Gemeinde gegen Amateurfunker

Benutzeravatar
Rhöner Dröhner
Santiago 9
Beiträge: 1073
Registriert: Sa 25. Jun 2011, 20:02
Standort in der Userkarte: Fulda
Wohnort: Fulda
Kontaktdaten:

Re: Gemeinde gegen Amateurfunker

#436

Beitrag von Rhöner Dröhner »

noone hat geschrieben:Ja ist auch in dieser Seitengasse nach InHouse-Strahlungsquellen gesucht worden in der dieser Nachbar wohnt.
Diese "Seitengasse" ist ein Zufahrtsweg und gehört zum Privatbesitz des Herrn Richters.
Privatbesitz wurde von uns nicht betreten. Ich leg mir doch nicht selbst ein Ei. :roll:
Jokosan
Santiago 3
Beiträge: 101
Registriert: Sa 27. Sep 2014, 23:36
Standort in der Userkarte: Tokio , Nürnberg, Düsseldorf

Re: Gemeinde gegen Amateurfunker

#437

Beitrag von Jokosan »

Wolf hat geschrieben:Hmm, wie kommst Du auf diese merkwürdige Idee?
Also hier scheine ja einige Leute eine recht merkwürdige Rechtauffassung zu haben. Natürlich ist es nicht erlaubt Bilder von fremden
Gebäuden ohne die Zustimmung der Eigentümer einfach so ins Internet zu stellen. Das ist eine Verletzung der Privatsphäre und in Bayern
und den meisten anderen Bundesländern auch gegen den Datenschutz. Jeder Anwalt wird das bestätigen und so etwas kann gerade in
Bayern extrem nach hinten los gehen. Das die Schilder für die Öffentlichkeit da sind hat damit überhaupt nichts zu tun. Mal abgesehen
davon, dass ja nicht nur die Schilder sondern auch die Grundstücke bzw Häuser teilweise darauf zu erkennen sind. Das ist auf keinen
Fall erlaubt und man sollte sich schon vorher darüber Informieren was man darf und was nicht.

Glaubt hier einer das Google klein bei gegeben und die Möglichkeit geschaffen hätte die eigenen Häuser bzw Grundstücke aus Ihrem
Dienst entfernen zu lassen, wenn die das nicht hätte müsse? Auch Google hat mit Ihren Aufnahmen keinen Privatbesitz betreten. Es
reicht aus die Gebäude und Grundstücke von der Straße aus aufzunehmen.

Ich wollte ja auch nur darauf aufmerksam machen, damit hier nicht einige Leute extreme Probleme kommen. Persönlich ist mir das
egal was Ihr macht oder was nicht. Das einfachste ist in so einen Fall einen Fachanwalt zu befragen, dass kommt auf alle Fälle billiger
als wenn man von einen der Besitzer auf Unterlassung verklagt wird.
Wolf
Santiago 9
Beiträge: 1446
Registriert: Sa 10. Dez 2005, 21:33
Standort in der Userkarte: Duisburg Rheinhausen
Kontaktdaten:

Re: Gemeinde gegen Amateurfunker

#438

Beitrag von Wolf »

Jokosan hat geschrieben:
Wolf hat geschrieben:Hmm, wie kommst Du auf diese merkwürdige Idee?
Also hier scheine ja einige Leute eine recht merkwürdige Rechtauffassung zu haben. Natürlich ist es nicht erlaubt Bilder von fremden Gebäuden ohne die Zustimmung der Eigentümer einfach so ins Internet zu stellen. Das ist eine Verletzung der Privatsphäre und in Bayern und den meisten anderen Bundesländern auch gegen den Datenschutz. Jeder Anwalt wird das bestätigen (...)
Lieber Jakosan,

Du erlaubst, dass ich bezweifle, dass jeder Anwalt das bestätigen wird? :lol:

Nee, mal im Ernst: Wir sprechen hier von Fotos, die von öffentlichem Straßenraum aus ohne weitere Hilfsmittel fotografiert wurden.

Häuser sind tote Gegenstände, die haben keine "Privatsphäre", sondern höchstens die Menschen, die darin leben. Deren Privatsphäre wäre nach herrschender Rechtsprechung u.U. dann verletzt, wenn mit besonderen Hilfsmitteln über Mauern oder Hecken in einen normalerweise nicht einsehbaren Bereich des Grundstücks oder in Fenster hinein fotografiert wird. (Wobei es auch dabei immer auf den Einzelfall ankommt.)

Bei den hier veröffentlichten Häuser-Fotos ist das nicht der Fall.

Ich habs oben schon mal geschrieben: In § 59 UrhG ist eindeutig geregelt, dass die äußere Ansicht von Bauwerken, die sich "bleibend an öffentlichen Wegen, Straßen oder Plätzen befinden", durch "Lichtbild" vervielfältigt, verbreitet und öffentlich wiedergegeben werden darf.

Gruß
Wolf :-)
Benutzeravatar
DocEmmettBrown
Santiago 9+30
Beiträge: 7616
Registriert: Sa 3. Jan 2015, 02:37
Standort in der Userkarte: nein

Re: Gemeinde gegen Amateurfunker

#439

Beitrag von DocEmmettBrown »

KLC hat geschrieben:Ich gleube , die müßten es wissen
Ja, sollte man zumindest hoffen. ;)

73 de Daniel
Sunspot
Santiago 2
Beiträge: 86
Registriert: Mo 22. Sep 2008, 10:07

Re: Gemeinde gegen Amateurfunker

#440

Beitrag von Sunspot »

Jokosan hat geschrieben:...............Das einfachste ist in so einen Fall einen Fachanwalt zu befragen, dass kommt auf alle Fälle billiger als wenn man von einen der Besitzer auf Unterlassung verklagt wird.
Wenn das so einfach ist, warum hast du es dann nicht getan bevor du hier so eine Nebendiskussion vom Maschendrahtzaun brichst? :? Es hätte kein Hahn vom Misthaufen danach gekräht.

sunspot
Benutzeravatar
Rhöner Dröhner
Santiago 9
Beiträge: 1073
Registriert: Sa 25. Jun 2011, 20:02
Standort in der Userkarte: Fulda
Wohnort: Fulda
Kontaktdaten:

Re: Gemeinde gegen Amateurfunker

#441

Beitrag von Rhöner Dröhner »

Sunspot hat geschrieben:Wenn das so einfach ist, warum hast du es dann nicht getan bevor du hier so eine Nebendiskussion vom Maschendrahtzaun brichst? :? Es hätte kein Hahn vom Misthaufen danach gekräht.
Bild

Ich dachte ja eigentlich, wir Funker sind uns einig, was das Thema angeht.
Das uns aber aus den eigenen Reihen jemand in den Rücken fällt, macht mich nachdenklich.
War diese Aktion nun für die Roßbacher oder gegen uns?
Wir haben jedenfalls explizit darauf geachtet, weder dem betroffenen OM in Roßbach, noch uns Schaden durch illegale Aktivitäten zuzufügen.
Daher war diese Aktion auch mit ihm abgesprochen.
Jeder der hier irgendwas von Funkertreffen oder Demo vorschlägt, sollte bedenken:
Ihr wohnt nicht dort. Die Herrschaften in diesem Ort sind auf das Thema, speziell auch im Internet, sensibilisiert.
Ein falscher Schritt und es könnte nach Hinten los gehen. Deshalb bleibt sachlich und lasst das gefährliche Halbwissen, welches den Roßbachern
noch in die Karten spielt. Wenn einer von denen die Gesetze nicht kennt, könnte er aufgrund der Diskussion, noch mehr grundlosen Ärger machen.


Bildquelle:https://www.webart-factory.de/wp-conten ... -smily.gif
Benutzeravatar
DocEmmettBrown
Santiago 9+30
Beiträge: 7616
Registriert: Sa 3. Jan 2015, 02:37
Standort in der Userkarte: nein

Re: Gemeinde gegen Amateurfunker

#442

Beitrag von DocEmmettBrown »

Also Fachanwalt oder Demo geht schon in Richtung Eskalation. Ich würde mal in Richtung Deeskalation denken und das geht am besten, wenn man einmal miteinander spricht. Mein Vorschlag mit dem Grillplatz war durchaus ernst gemeint. Vielleicht tut es natürlich auch das Gemeindehaus, die Ortskneipe oder Kaffee und Kuchen oder was weiß ich. Allerdings frage ich mich, ob der Zeitpunkt nicht schon verpaßt ist. :?

Jedenfalls müssen die E-Smog-Ängstlichen verstehen, worum es beim Thema Funk eigentlich geht. Durch gegenseitige Abschottung klappt das aber nicht und genau da ist der Hase im Pfeffer.

73 de Daniel
29dk02
Santiago 6
Beiträge: 477
Registriert: Fr 5. Mär 2004, 02:28
Standort in der Userkarte: Ballyhaunis,County Mayo

Re: Gemeinde gegen Amateurfunker

#443

Beitrag von 29dk02 »

DocEmmettBrown hat geschrieben:Also Fachanwalt oder Demo geht schon in Richtung Eskalation. Ich würde mal in Richtung Deeskalation denken und das geht am besten, wenn man einmal miteinander spricht. Mein Vorschlag mit dem Grillplatz war durchaus ernst gemeint. Vielleicht tut es natürlich auch das Gemeindehaus, die Ortskneipe oder Kaffee und Kuchen oder was weiß ich. Allerdings frage ich mich, ob der Zeitpunkt nicht schon verpaßt ist. :?

Jedenfalls müssen die E-Smog-Ängstlichen verstehen, worum es beim Thema Funk eigentlich geht. Durch gegenseitige Abschottung klappt das aber nicht und genau da ist der Hase im Pfeffer.

73 de Daniel

Es ist ja nicht so, als ob da nicht genuegend Informationen uber den Amateurfunk im Internet zu finden ist.
Wer sich informieren will, kann das problemlos.
Die ganze Sache ist doch nur am Laufen, weil da ein paar Hetzer sind, die das Ganze angeleiert haben- aus was fuer Gruenden auch immer.
Es ist nur eine kleine Anzahl von Leuten, die die Suppe kochen. Die schweigende Mehrheit...interessiert sich nicht die Bohne fuer den Amateurfunk. Und hat auch Null Probleme damit.
Wenn man die paar Hetzer, die die Sache angerichtet haben, zur Ruhe bringt, ist alles vorbei.
Ich wuerde den Rechstweg gehen. Da wird viel Rufmord betrieben. Ein kluger Anwalt schlaegt daraus Kapital.
Benutzeravatar
DocEmmettBrown
Santiago 9+30
Beiträge: 7616
Registriert: Sa 3. Jan 2015, 02:37
Standort in der Userkarte: nein

Re: Gemeinde gegen Amateurfunker

#444

Beitrag von DocEmmettBrown »

29dk02 hat geschrieben:Es ist ja nicht so, als ob da nicht genuegend Informationen uber den Amateurfunk im Internet zu finden ist.
Wer sich informieren will, kann das problemlos.
Tja, ich befürchte, daß die Betroffenen da hauptsächlich in ihren speziellen Foren unterwegs sind. Das ist wie mit Vegetariern und Fleischessern: Die einen klumpen nur in Vegetarierforen herum, die anderen glucken in Fleischesserforen - und die Gegenseite wird gemieden wie die Pest, es sei denn, man will "missionieren". Eine gegenseitige Möglichkeit der Information ist da genauso vorhanden, aber keiner nutzt sie.
29dk02 hat geschrieben:Die ganze Sache ist doch nur am Laufen, weil da ein paar Hetzer sind, die das Ganze angeleiert haben- aus was fuer Gruenden auch immer.
Wenn die tatsächlich scharf auf die Immobilie seien sollten oder vergleichbare Interessen haben, dann sehe ich da so oder so schwarz. Ist aber Angst der Motor, dann bringt der Dialog mehr als ein Streit. Beim Streit würde einer von beiden Parteien verlieren und dann ist die Nachbarschaft vergiftet. Das eigentliche Problem nennt sich "fehlende Bildung" und das muß man an der Wurzel packen, ohne daß die betroffene Seite ihr Gesicht verliert. Dann klappt's!

73 de Daniel
noone
Santiago 9+30
Beiträge: 4125
Registriert: Mi 24. Mär 2010, 15:34
Standort in der Userkarte: Oedheim(Dl)
Wohnort: Oedheim(Dl)

Re: Gemeinde gegen Amateurfunker

#445

Beitrag von noone »

29dk02 hat geschrieben:
DocEmmettBrown hat geschrieben:Also Fachanwalt oder Demo geht schon in Richtung Eskalation. Ich würde mal in Richtung Deeskalation denken und das geht am besten, wenn man einmal miteinander spricht. Mein Vorschlag mit dem Grillplatz war durchaus ernst gemeint. Vielleicht tut es natürlich auch das Gemeindehaus, die Ortskneipe oder Kaffee und Kuchen oder was weiß ich. Allerdings frage ich mich, ob der Zeitpunkt nicht schon verpaßt ist. :?

Jedenfalls müssen die E-Smog-Ängstlichen verstehen, worum es beim Thema Funk eigentlich geht. Durch gegenseitige Abschottung klappt das aber nicht und genau da ist der Hase im Pfeffer.

73 de Daniel



Es ist ja nicht so, als ob da nicht genuegend Informationen uber den Amateurfunk im Internet zu finden ist.
Wer sich informieren will, kann das problemlos.
Die ganze Sache ist doch nur am Laufen, weil da ein paar Hetzer sind, die das Ganze angeleiert haben- aus was fuer Gruenden auch immer.
Es ist nur eine kleine Anzahl von Leuten, die die Suppe kochen. Die schweigende Mehrheit...interessiert sich nicht die Bohne fuer den Amateurfunk. Und hat auch Null Probleme damit.
Wenn man die paar Hetzer, die die Sache angerichtet haben, zur Ruhe bringt, ist alles vorbei.
Ich wuerde den Rechstweg gehen. Da wird viel Rufmord betrieben. Ein kluger Anwalt schlaegt daraus Kapital.
Tagung für Berufsbildung Amateur und Hobbyfunk mit Truckergrillfest und ich käme dann auch, versuche es wenigstens.

Ne Frage zu den Messwerten -- ist das Gemeindewald?
noone
Santiago 9+30
Beiträge: 4125
Registriert: Mi 24. Mär 2010, 15:34
Standort in der Userkarte: Oedheim(Dl)
Wohnort: Oedheim(Dl)

Re: Gemeinde gegen Amateurfunker

#446

Beitrag von noone »

Rhöner Dröhner hat geschrieben:
noone hat geschrieben:Ja ist auch in dieser Seitengasse nach InHouse-Strahlungsquellen gesucht worden in der dieser Nachbar wohnt.
Diese "Seitengasse" ist ein Zufahrtsweg und gehört zum Privatbesitz des Herrn Richters.
Privatbesitz wurde von uns nicht betreten. Ich leg mir doch nicht selbst ein Ei. :roll:
Und der Wald? Darf man den begehen? Gemeindegrund? Wälder Äcker und Wiesen sind eine besondere Sache mit dem Begehen.
Jokosan
Santiago 3
Beiträge: 101
Registriert: Sa 27. Sep 2014, 23:36
Standort in der Userkarte: Tokio , Nürnberg, Düsseldorf

Re: Gemeinde gegen Amateurfunker

#447

Beitrag von Jokosan »

Also ich habe eben mal unsere Anwalt in der Firma über die Beiträge hier schauen lassen. Ohne einer Verbindlichen Rechtauskunft, die ich hier
ja nicht geben darf kann ich sagen, dass die Rechtslage nicht so eindeutig ist, für die ich sie gehalten habe. Bilder dürfen gemacht werden von
einen fremden Grundstück, wenn diese sichtbar von der Straße aus gemacht wurden. Es muss also auf dem Bild die Straße und der Gehweg zu
erkennen sein. Gut da es da scheinbar keinen Gehweg gibt, genügt es auch wenn Teile der Straße zu erkennen sind. Die Bilder dürfen aber auf
keinen Fall von einen erhöhten Punkt aus aufgenommen werden. Auch dürfen keinen Aufnahmen aus einen fahrenden Auto aus gemacht werden.
Genau das macht aber Google und deswegen haben die diese Auflagen bekommen.

Es dürfen auf den Bildern auf keinen Fall Personen sein. Da das ansonsten ein Verstoß gegen das Persönlichkeitsrecht und den Datenschutz ist, Auf
keinen Fall dürfen Bilder von Grundstück des Nachbarn, vom eigenen Grundstück aus gemacht werden. Also ist das Bild wo man die Messstation sehen
kann auf keinen Fall so erlaubt. Noch dazu weil es von einen erhöhten Punkt aus aufgenommen wurde.

Also es dürfen und Berücksichtigung der Auflagen Bilder gemacht werden. Ob es allerdings gut ist bei einer schon so aufgeheizten Stimmung das zu
machen, ist eine andere Frage.

Man sollte aber vorsichtig sein, da die Rechtslage nicht eindeutig geklärt ist und ein Richter hier extrem viel Spielraum hat wie er das Beurteilt. Das
Problem ist also nicht so einfach wie ich dachte und ich lag da doch bei einigen Sachen falsch. Er hat auch noch die Beiträge zu "Gemeinde gegen
Amateurfunker" überflogen und hält da einige Äußerungen für rechtlich bedenklich.
noone
Santiago 9+30
Beiträge: 4125
Registriert: Mi 24. Mär 2010, 15:34
Standort in der Userkarte: Oedheim(Dl)
Wohnort: Oedheim(Dl)

Re: Gemeinde gegen Amateurfunker

#448

Beitrag von noone »

Wie sähe es mit Fotografien der Hetzschilder inclusive Fundstellen aus also mit Adressen.

Die Schilder sind ja an die Öffentlichkeit gerichtet.
Benutzeravatar
DocEmmettBrown
Santiago 9+30
Beiträge: 7616
Registriert: Sa 3. Jan 2015, 02:37
Standort in der Userkarte: nein

Re: Gemeinde gegen Amateurfunker

#449

Beitrag von DocEmmettBrown »

Jokosan hat geschrieben:Es dürfen auf den Bildern auf keinen Fall Personen sein. Da das ansonsten ein Verstoß gegen das Persönlichkeitsrecht und den Datenschutz ist,
Das stimmt so definitiv nicht, wurde auch schon X mal in Photoforen diskutiert und es gibt es auch ganz klare Aussagen von Anwälten und Urteile, die das Gegenteil sagen. Richtig dagegen ist folgendes:

Photographiert man gezielt (!) Personen, so schränkt man deren Persönlichkeitsrecht ein und benötigt deren Erlaubnis oder die ihrer Erziehungsberechtigten. Und weil in solchen Fällen die Demenz noch stärker ausgeprägt ist als beim E-Smogthema, würde ich mir das in jedem Fall in Deutschland (!) schriftlich geben lassen.
Sind die Personen auf dem Bild aber nur "Beiwerk", ist eine solche Einwilligung nicht nötig. Photographiert man also ein Denkmal und da lungern noch irgendwelche Sommerfrischler herum, dann sind die halt mit dem Film oder dem Sensor und können das auch nicht verhindern.

73 de Daniel
Benutzeravatar
DocEmmettBrown
Santiago 9+30
Beiträge: 7616
Registriert: Sa 3. Jan 2015, 02:37
Standort in der Userkarte: nein

Re: Gemeinde gegen Amateurfunker

#450

Beitrag von DocEmmettBrown »

noone hat geschrieben:Wie sähe es mit Fotografien der Hetzschilder inclusive Fundstellen aus also mit Adressen.

Die Schilder sind ja an die Öffentlichkeit gerichtet.
Sehr kompliziert! Schilder sind ja für die Öffentlichkeit bestimmt, wenn es nicht gerade die am Briefkasten sind. Beim Thema Adresse geht es schon in Richtung Datenschutz. Photographierst Du aber ein Schild oder Transparent in einer Großstadt, wird das vermutlich anders bzgl. Datenschutz aufgenommen, als wenn das auf einem kleinen Dorf geschieht. Da würde im Streitfall auch jeder Richter anders entscheiden.

Beim Photographieren von Kfz-Kennzeichen wäre ich sehr vorsichtig. Das fällt definitiv unter Datenschutz. Deswegen muß Dobrindt die Daten der erfaßten Autos bei der PKW-Maut ja nach dem Abgleich auch sofort wieder löschen. Zumindest theoretisch!

73 de Daniel
Antworten

Zurück zu „AFU - Allgemein“