Widerstand eines Dummy-Loads?

Benutzeravatar
mibo666
Santiago 9+30
Beiträge: 3138
Registriert: Di 30. Dez 2014, 00:38
Standort in der Userkarte: Osthofen

Re: Widerstand eines Dummy-Loads?

#76

Beitrag von mibo666 »

hierstandnurmist!
Lokal: Der Vagabund
DX: 13DO666 oder 13DO and the Number of the Beast
Afu: DO3MIB
criticalcore5711
Santiago 9+30
Beiträge: 3159
Registriert: Mi 8. Jul 2015, 08:55
Standort in der Userkarte: Hilden

Re: Widerstand eines Dummy-Loads?

#77

Beitrag von criticalcore5711 »

Rudi Drahtlos hat geschrieben: Mo 1. Feb 2021, 12:43
criticalcore5711 hat geschrieben: Mo 1. Feb 2021, 12:20 Natürlich hat das etwas mit der Genauigkeit zu tun.
Auflösung hat implizit nichts mit Genauigkeit zu tun.
Mach dich doch bitte erst mal schlau, bevor du einem alten E-Ing sein Handwerk erklären willst.

Ansonsten sind deine Auführungen im weiteren schon OK,
auch wenn ich den MiniVNA für nicht so gut halte wie den NanoVNA, wegen des schlechten Touch Screens.

Aber es gibt ja auch zig verschiedene NanoVNA - Versionen....

P.S: den Rig mal fallen lassen schadet ihm weit weniger, als wenn du einen Nano/Mini VNA fallen lässt, glaube es mir!
Wenn ich beim Kalibrieren 5x Open 5x Short und 5x Load kalibriere und die Software bei allen 5 Durchläufen eine kleine Abweichung hat, mal ins positive mal ins negative und aus diesen Daten dann ein Mittelwert gebildet wird ist das natürlich der Messgenauigkeit zuträglich.

Das hat mit der Auflösung erst mal nichts zu tun sondern mit der Software die dabei die "besten Werte" ermittelt. Damit werden Toleranzen minimiert.

Der MiniVNA ist der OHNE Touchscreen der entweder per USB, LAN oder Bluetooth am Computer oder Tablet verwendet werden kann.

Der NanoVNA ist für den Preis gut genug wenn man keinen Fake erwischt der scheiße aufgebaut ist. Für uns Hobbyfunker allemal und im Amateurfunk ist er ebenso zu gebrauchen. Man muss natürlich sorgsam damit umgehen damit er nicht kaputt geht.

Der MiniVNA ist deutlich robuster als der NanoVNA daher mache ich mir sowieso wenig Sorgen wenn er mal runterfallen sollte.
"Und als Buße Zehn Bloody Marry und ein F***" :dlol:
--... ...-- -.. . .---- ...-- -.- ... -.-. .--
Benutzeravatar
Rudi Drahtlos
Santiago 3
Beiträge: 176
Registriert: So 3. Jan 2021, 18:21
Standort in der Userkarte: Deutschland

Re: Widerstand eines Dummy-Loads?

#78

Beitrag von Rudi Drahtlos »

mibo666 hat geschrieben: Mo 1. Feb 2021, 18:15 Darf ich hier mal kurz einhaken ?

Ich habe seit vielen Jahren einen MFJ-259, und damit ist das Arbeiten zwar gut möglich aber schon ziemlich umständlich. Und es ist ein Riesen Kasten, nicht so wirklich für den Fieldday geeignet. Dieser NanoVNA sieht sehr interessant aus, auch preislich (wenn ich überlege was der olle MFJ gekostet hat!). Allerdings bin ich total verwirrt weil ich die verschiedenen Versionen des miniVNA nicht auseinanderhalten kann und die Beschreibungen der Verkäufer sind da oft nicht so wirklich hilfreich.
Kann mir jemand dazu etwas sagen, oder einen Link zu einem guten Forum posten ?

Danke!

Gruß

MiBo

Reiche ich im Laufe des Abends nach....
Ich mag das Forum.
Zeigt es mir doch täglich meine geistige Überlegenheit über 90% der Bevölkerung. %)
Benutzeravatar
Rudi Drahtlos
Santiago 3
Beiträge: 176
Registriert: So 3. Jan 2021, 18:21
Standort in der Userkarte: Deutschland

Re: Widerstand eines Dummy-Loads?

#79

Beitrag von Rudi Drahtlos »

criticalcore5711 hat geschrieben: Mo 1. Feb 2021, 18:24 Wenn ich beim Kalibrieren 5x Open 5x Short und 5x Load kalibriere und die Software bei allen 5 Durchläufen eine kleine Abweichung hat, mal ins positive mal ins negative und aus diesen Daten dann ein Mittelwert gebildet wird ist das natürlich der Messgenauigkeit zuträglich.
Diese Meinung entbehrt jeder mathematischen Grundlage.
Ich mag das Forum.
Zeigt es mir doch täglich meine geistige Überlegenheit über 90% der Bevölkerung. %)
Benutzeravatar
mibo666
Santiago 9+30
Beiträge: 3138
Registriert: Di 30. Dez 2014, 00:38
Standort in der Userkarte: Osthofen

Re: Widerstand eines Dummy-Loads?

#80

Beitrag von mibo666 »


Der NanoVNA ist für den Preis gut genug wenn man keinen Fake erwischt der scheiße aufgebaut ist. Für uns Hobbyfunker allemal und im Amateurfunk ist er ebenso zu gebrauchen. Man muss natürlich sorgsam damit umgehen damit er nicht kaputt geht.
Und woran sehe ich das vor dem Kauf ? Gibts irgendeinen vertrauenswürdigen Händler dafür ? Ich bin durchaus bereit anstatt 60 auch 80€ für das Gerät zu zahlen wenn ich weiß das es auf KW und 2m gescheit funktioniert.

Wo habt ihr denn eure nanoVNAs gekauft ?

Gruß

MiBo
Lokal: Der Vagabund
DX: 13DO666 oder 13DO and the Number of the Beast
Afu: DO3MIB
Benutzeravatar
DF2JP
Santiago 9+15
Beiträge: 1912
Registriert: Fr 11. Sep 2020, 18:38
Standort in der Userkarte: Colonia Ulpia Trajana

Re: Widerstand eines Dummy-Loads?

#81

Beitrag von DF2JP »

Hallo MiBo.

der Entwickler des nanoVNA ist ein gewisser edy555,

https://nanovna.com/

die verweisen in EU auf diese Firma

https://www.passion-radio.com/search?co ... ry=nanoVNA

73 Joe

Meinen Verkäufer gibt es scheinbar nicht mehr... ist auch fast 2 Jahre her :D
"The wire telegraph is a kind of very, very long cat. You pull his tail in New York and is head is meowing in Los Angles. Radio operates the same way... the only difference is that there is no cat."
Albert Einstein
Jack4300
Santiago 9+15
Beiträge: 1768
Registriert: Di 26. Aug 2014, 22:09
Standort in der Userkarte: Essen

Re: Widerstand eines Dummy-Loads?

#82

Beitrag von Jack4300 »

Ich hatte meinen bei Banggood geordert. Das läuft eigentlich auch ganz gut, vor allem wenn die Sachen schon in einem europäischen Warehouse liegen.
Benutzeravatar
Rudi Drahtlos
Santiago 3
Beiträge: 176
Registriert: So 3. Jan 2021, 18:21
Standort in der Userkarte: Deutschland

Re: Widerstand eines Dummy-Loads?

#83

Beitrag von Rudi Drahtlos »

Hallo,
suche mal in der Bucht nach 4" LCD NanoVNA-H4.
H4 ist eine gute Version, die "F" Version soll auch gut sein.

Es sollte ein 4" Gerät sein (2,8" ist kaum bedienbar), über Schirmbleche verfügen und MIT Gehäuse sein!
Auch sollte es die, in diese Thread bis zum Erbrechen diskutierten, Kalibrierstecker haben.


Mein H4 hat die wichtigen Schirmbleche über den Mischern, die kann man sehen, wenn man das Gerät aufschraubt.

Sollte beim Chinesen deines Vertrauens ca. 65 Euro kosten.
Der Chinamann, bei dem ich das Teil gekauft habe, hat die nicht mehr.

Die Software "NanoVNA Saver" gibts kostenlos im WWW,
der Youtube-Kanal "Funkwelle" beschreibt schön die Benutzung und Einstellung.


Hier ein Beispiel mit Gehäuse, Kalibrierset und Abschirmblechen.
https://www.ebay.de/itm/Mini-LCD-NanoVN ... %3A2334524



Wenn noch Fragen, immer gerne!

55,
R.
Ich mag das Forum.
Zeigt es mir doch täglich meine geistige Überlegenheit über 90% der Bevölkerung. %)
Benutzeravatar
Rudi Drahtlos
Santiago 3
Beiträge: 176
Registriert: So 3. Jan 2021, 18:21
Standort in der Userkarte: Deutschland

Re: Widerstand eines Dummy-Loads?

#84

Beitrag von Rudi Drahtlos »

Krampfader hat geschrieben: Di 2. Feb 2021, 07:37 .
Schönen Guten Morgen! :)

Nahezu 50 Ohm, weder kapazitive noch induktive Blindanteile, mit 25W belastbar (kurzzeitig).
Auch dir einen schönen guten Morgen.

Auch wenn ich den Klugscheißermodus einschelten muss, aber die Aussage
"keine induktive Anteile" ist natürlich falsch.
Die langen Anschlußdrähte am Widerstand geben einen deutlichen induktiven Anteil ab.
Der wird möglicherweise beim CB oder allgemein unter 30 MHz keine große Rolle spielen, ist aber da!

Im 2m Band wird dieser Dummy nicht mehr so gut funktionieren, bei 70cm und bei höheren Frequenzen ist er völlig unbrauchbar.

Merke, es gibt nicht nur CB-Funlker....

Gruß,
R.
Ich mag das Forum.
Zeigt es mir doch täglich meine geistige Überlegenheit über 90% der Bevölkerung. %)
Benutzeravatar
Rudi Drahtlos
Santiago 3
Beiträge: 176
Registriert: So 3. Jan 2021, 18:21
Standort in der Userkarte: Deutschland

Re: Widerstand eines Dummy-Loads?

#85

Beitrag von Rudi Drahtlos »

Krampfader hat geschrieben: Di 2. Feb 2021, 10:45 .
Servus Rudi

Ich bin kein Elektriker und hätte deswegen folgende Frage: Inwieweit heben sich kapazitive + induktive Anteile gegenseitig auf wenn man so wie ich beide Metalloxidwiderstände (mit ihren "langen" Anschlussdrähten) exakt spiegelbildlich vis-à-vis anordnet ??

Frage: Inwieweit ist meine spiegelbildliche Anordnung nun besser (bzw. schlechter) gewählt als jene parallele Anordnung von KN5L ??
Aufhebung der C- und L- Anteile: Gar nicht.
Wenn induktiver und kapazitiver Blindanteil gleich groß sind, dann heben die sich nicht auf sondern führen zur Resonanz.
Je nach Anordnung bekommst du einen Sperrkreis oder ein Bandfilter, mit erstaunlichen Effekten. Googel doch einfach mal diese beiden Begriffe.

Anordnung der Bauelemente:
Ich glaube, das parasitäre Effekte hier eine so große Rolle spielen, dass eine Anordnung keinen großen Einfluss haben wird.
Am besten, die Anschlußdrähte so kurz wie irgend möglich und immer induktionsarme Bauelemente verwenden.
Metallschichtwiderstände haben oft einen größeren induktiven Anteil als Kohleschichtwiderstände, diese sind aber wiederum ungenauer und weniger belastbar und haben zudem einen größeren Temperaturkoeffizienten (Kohleschichtwiderstandswert wird kleiner, wenn die warm werden).

Krampfader hat geschrieben: Di 2. Feb 2021, 10:45
Wie auch immer, es ist ja nichts dabei wenn auch Ihr mal Eure Dummys an die Messgeräte klemmt und die Ergebnisse hier postet. Interessiert ja bestimmt nicht nur mich. Ausschlaggebend für diesen Thread war ja nicht nur meine Unzufriedenheit sondern auch die Unzufriedenheit anderer User mit den handelsüblichen, kommerziellen Dummys.
Keine schlechte Idee.


55, 73,
R.
Ich mag das Forum.
Zeigt es mir doch täglich meine geistige Überlegenheit über 90% der Bevölkerung. %)
Freiburger
Santiago 8
Beiträge: 773
Registriert: Di 25. Aug 2020, 12:08
Standort in der Userkarte: Strasbourg

Re: Widerstand eines Dummy-Loads?

#86

Beitrag von Freiburger »

Also,

Albrecht L20 Dummy:

Am nanoVNA-H 43,5 Ohm
am Peaktech 3730 44,9 Ohm

Die anderen Multimeter habe ich jetzt mal nicht rausgekramt.

73, Kai
Scirocco 1 - 13KL73 - Kai
QTH: Strasbourg [JN38VN], Freiburg [JN37WX]
Alexander
Santiago 9+30
Beiträge: 4170
Registriert: Fr 6. Nov 2009, 19:40
Standort in der Userkarte: Dortwojoachimsnichthinkommen
Wohnort: Moderatorenstreckbank

Re: Widerstand eines Dummy-Loads?

#87

Beitrag von Alexander »

Hallo Freunde...

Eure Diskussion in allen Ehren!

Doch welcher Mensch, gleichgültig ob CB-Funker oder Funkamateure, braucht ein Dummy-Load, dass eine so hohe Präzision hat, wie es hier erträumt wird?

Der Otto Normal Funker, benötigt ein Dummy-Load um eine "künstliche" nichtstrahlende Antenne zu haben, welche nur eine einzige Aufgabe hat: Die Endstufe eines Funkgeräten bei Abgleicharbeiten vor Zerstörung zu schützen. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Und da spielt es absolut keine Rolle, ob der Abschluss nun 52 oder 47 oder eben 50 Ohm hat. Hauptsache das SWR ist in einem erträglichen - sprich zum Schutz der Endstufe - erträglichen Bereich.

Klar mag es in Einzelfällen inzwischen Situationen gibt, die zur Kalibrierung genauere Abschlüsse möchten doch dann, sind die entsprechenden Teile entweder dabei oder speziell lieferbar.
Doch wie wenige von 100 Funkern haben so was? 2 oder 3?

Andreas, dass Dein Dummy so genau ist, Respekt, das ist toll, nur benötigt wird dies in 99% aller Fälle nicht, weder bei Funkamateure, noch bei CB-Funkern.

vy 73 de Alexander
Aestuosi pedes Romanos
Romanorum pede sudore
Silva Nigra non est sedes Romanorum
Benutzeravatar
DF2JP
Santiago 9+15
Beiträge: 1912
Registriert: Fr 11. Sep 2020, 18:38
Standort in der Userkarte: Colonia Ulpia Trajana

Re: Widerstand eines Dummy-Loads?

#88

Beitrag von DF2JP »

Vielleicht sollten wir nochmal generell besprechen, was eigentlich SWR (besser VSWR) ist.
Das SWR beschreibt das Reflexionsverhalten einer signalführenden Leitung.
Ein SWR von 1.00:1 ist toll aber nur theoretisch zu erreichen, denn schon die Schnittstelle (Steckverbindung) zur Aussenwelt ist reflexionsbehaftet.
Das lässt nur den Schluss zu, dass der Rigexpert nicht die hohe Genauigkeit aufweist, die man vermutet (der Hersteller hält sich mit Spezifikationen sehr bedeckt). Denn sonst würden diese Reflexionen, die immer ein höheres SWR als 1,00:1 bedeuten, auch angezeigt.

Das ist meine Albrecht AL20
swr_albrecht.jpg
Das ist eine Telegärtner 625 W-Dummy ( mit Adaptierung von 7/16 auf BNC)
swr_tele.jpg
"The wire telegraph is a kind of very, very long cat. You pull his tail in New York and is head is meowing in Los Angles. Radio operates the same way... the only difference is that there is no cat."
Albert Einstein
Benutzeravatar
DF2JP
Santiago 9+15
Beiträge: 1912
Registriert: Fr 11. Sep 2020, 18:38
Standort in der Userkarte: Colonia Ulpia Trajana

Re: Widerstand eines Dummy-Loads?

#89

Beitrag von DF2JP »

Und zum Schluss meine 5 KW-Bird Dummy
swr_bird.jpg
Jeweils bis 35 MHz gemessen mit dem alten miniVNA.

73 Joe
"The wire telegraph is a kind of very, very long cat. You pull his tail in New York and is head is meowing in Los Angles. Radio operates the same way... the only difference is that there is no cat."
Albert Einstein
Benutzeravatar
Rudi Drahtlos
Santiago 3
Beiträge: 176
Registriert: So 3. Jan 2021, 18:21
Standort in der Userkarte: Deutschland

Re: Widerstand eines Dummy-Loads?

#90

Beitrag von Rudi Drahtlos »

Krampfader hat geschrieben: Di 2. Feb 2021, 11:54 Ich habe die Anschlussdrähte deshalb so kurz wie möglich gemacht. Und sollte die symmetrische Anordnung nichts nützen dann schadet sie offensichtlich auch nichts.
Das sehe ich genau so.

Bei deinem Aufbau schätze ich eine Resonanz (wegen den kurzen Anschlüssen und der naturgemäß niedrigen Kapazität) irgendwo im Ghz - Bereich.
Ich sagte ja, dein Dummy ist sicher absolut OK für CB!(CB gehört noch zur Kurzwelle)

73, 55
R.
Ich mag das Forum.
Zeigt es mir doch täglich meine geistige Überlegenheit über 90% der Bevölkerung. %)
Antworten

Zurück zu „Technik allgemein“