Abschaltung Sonderkanal 6 und andere?

[Yaesu FT857D]

Ich mache mal hier einen Tread auf, damit sich evtl. welche FA melden, in dessen Bereich die Sonderkanäle (u.a. Sonderkanal 6)
die die Amateurfunkbereiche stören/störten, abgeschaltet wurden, melden können.
Ich fange mal (unter Vorbehalt weiterer Messungen durch mich) an:
Hier in Kaiserslautern/Stadt, wurde vermutlich der S6 Kanal (145,750 Mhz) ab Anfang Juni 2016 abgeschaltet.
Dadurch sind auch (vermutlich als "Spiegelfrequenzen"?) auf verschiedenen 2m Frequenzen (u.a. 145,326 Mhz) Störsignale weggefallen....

[13CN146]

Bonn: Abgeschaltet.
Vereinzelt sind SAT-Umsetzer für die Hausinstallation zu hören...

73! DL1NB

[Yaesu FT857D]

Es scheint Bewegung in der Sache S6 Kanal zu kommen:
https://www.darc.de/home/
Im letzten Deutschlandrundspruch, gab es mit der Überschrift "Digitalisierung des Kabelnetzes lässt Störungen erwarten" eine Meldung.
Wer davon betroffen ist (auch wenn auf anderen Frequenzen womöglich durch das undichte Kabelnetz, Frequenzen gestört sind;
hier denke ich an die vielen Kabelrouter die zusätzlich per Netzteil bestimmte Frequenzen im 2m Band dicht machen), sollte und kann sich bei der BnetzA Aussenstelle Hamburg melden:
Bundesnetzagentur, Außenstelle Hamburg, Standort Itzehoe, Funkstörungsannahme, Postkamp 26, 25524 Breitenburg-Nordoe, Telefon 04821-895555, E-Mail: funkstoerung(at)bnetza.de)

Ich habe das mal per Mail getan, mit BCC an den RTA, damit die sehen, dass einige FA nicht "pennen" und mal Tacheles mit denen da oben reden...

[Yaesu FT857D]

Laut dem letzten Deutschland-Rundspruch mit den Grussworten des DARC-Vorsitzenden, gibt es ab neuem Jahr

Zitat: "Kabelnetze breitbandige Digitalsignale zwischen 0 und 200 MHz für sehr hohe Datenübertragungen..."
eine neue Störquelle für uns Funkamateure, aber auch Rundfunkhörer (KW, UKW) .
Was heisst das?
Mir (vielleicht nicht nur mir) kommt es so vor, als wie wenn durch Lobbyisten über bestimmte Gesetze (u.a. das EMVG),
die Einführung von solchen Funksystemen gefördert wird, mit denen sich dann später diejenigen "herumschlagen" dürfen,
die seit Jahrzehnten auf diesen Frequenzen/Frequenzbereichen sind....
Wir Funkamateure werden somit auf Frequenzen wie 70cm und höher "abgedrängt".

So auch hier, wenn breitbandige Digitalsignale in Kabelnetze zwischen 0 und 200 Mhz eingespeist werden.
Diese Signale werden sich nicht nur auf den Frequenzbereich beschränken.
Man denke an erste und zweite Oberwelle, die in nicht ausreichend geschirmten Kabelnetzen, für mächtig Störungen oberhalb 200 Mhz (DAB-Bereich, BOS ect.) sorgen werden.

[Yaesu FT857D]

So heute morgen waren die vom Störungsmesstrupp der BnetzA Aussenstelle Darmstadt bei mir.
Sie untersuchten bzw. ermittelten die Störquelle,
für die übermässigen Störung der beiden 2m-AFU-Relais DB0YK und DB0UT, durch den Sonderkanal S6 auf 145,750 Mhz.
Sie fanden eine etwas übermässig strahlende Verteildose im Treppenhaus. Jedoch noch unter dem Grenzwert, bei dem die BnetzA einschreiten würde.
Heisst soviel wie, ich kann unsere Hausverwaltung fragen, ob sie einen Fachbetrieb damit beauftragen und die Verteildose überprüfen und gegfls. austauschen lassen.
Sofern die HV einen Fachbetrieb mit der Betreuung der internen Verkabelung des Hauses beauftragt hat und das in der Miete bzw. Hausgeld enthalten ist,
ist diese Reparatur kostenlos.

Kostenlos ist auch (noch) die Ermittlung der Störquelle, da ich die BnetzA vor dem 22.12.2016 (EMVG-Gesetzesänderung) damit beauftragt hatte.
Es wäre alles noch unverbindlich, wie die BnetzA in Zukunft bez. der Kosten verfahren wird.

Eine interessante Information bez. Kabelanlagen und DSL bekam ich auch noch gesagt:
Es betrifft die Übergabekästen von Kabel Deutschland (und nur bei denen) beim Kabelfernsehnetz (welches ich noch nicht wusste).
In den meisten von der BnetzA untersuchten Störfällen von DSL-Anschlüssen beim Telefon, sendet das Netzteil der darin verwendeten Kabelverstärker,
ein Störsignal im Bereich ca. 700 Khz bis 2 Mhz, welches das dort befindliche DSL-Signal stört.