Berliner am Nordzipfel (Entenschnabel)

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Boran030
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Berliner am Nordzipfel (Entenschnabel)

#1

Beitrag von Boran030 »

Ein herzliches Hallo :wave: in die Runde.
Ich wohne so weit nördlich in Berlin, dass ein Steinwurf ausreicht,
um im Oberhavelland zu sein. ( Naja fast!) Glienicke ist nicht weit.

Wie ich hierher fand???
Fangen wir kurz im Urschleim an:
Ich bin Ü30, aber NOCH U40!
Als Kind hatte ich zwei 1 Kanal Funkgeräte.
Ab und zu waren dort auch Erwachsene Funker zu hören.
Ich weiß nicht mehr was das für Geräte waren, oder auf welcher
Frequenz / Band sie gesendet haben. Die Geräte hatten eine Teleskopantenne
und das Mikrofon wurde auch ausgeklappt. 9V Blockbatterie.
Schwarzer Kunststoff und Grüne Tasten. (Ich müsste mal den Dachboden durchsuchen)
Ein Nachbar zwei Häuser weiter war scheinbar sehr ambitionierter
Funker. Ich erinnere mich, dass er immer sehr große Antennen im Garten
gespannt hatte.

Ein paar Jahre später hatte ich mit meinem besten Kumpel die Idee, uns per CB-Funk
zu verständigen. Der Conrad Katalog wurde rauf und runter geblättert.
Zu dieser zeit kamen aber die ersten erschwinglichen Handys mit Prepaid-Karte auf den Markt.
Damals E-Plus mit Motorola und Auszieh-Antenne.
Mein Vater war die Stimme der Vernunft (oder Unvernunft, kann man sehen, wie man will) und sagte mir,
von einem Handy hätte ich mehr. Ja, das Mobiltelefon hat sich durgesetzt.
Ich muss damals einer der Ersten in meiner Klasse mit Handy gewesen sein, allerdings
hatte ich es in der Schule nie dabei. (Wäre heute wohl undenkbar).
Damit hatte sich der Funk erstmal erledigt.
Sonstiger Zeitvertreib waren damals kleine Elektrobasteleien, Relais-Steuerung über selbst geschriebene Programme
in Basic am Computer usw...

Bei der Bundeswehr hatten wir bei den Übungen Funkgeräte, aber damit hatte ich relativ wenig zu tun.

Vor gut 1,5 Monaten fand ich vor unserer Haustür ein kleines PMR Funkgerät. Hat entweder ein Kind oder Lieferant
verloren.
Ich habe es für eine Woche gut sichtbar auf den Einfahrtssockel gelegt. Hat niemand mitgenommen.
Also habe ich erstmal eingesteckt und in die Schublade gepackt.

2 Wochen später spricht mit ein Bekannter an, ob wir uns nicht irgendeine Art von Funkgeräten zulegen möchten,
um bei einem möglichen Strom/Handy Ausfall miteinander in kontakt bleiben können.
Mir fiel sofort das kleine Funkgerät aus meine Schublade ein, welches ich gefunden hatte.
Also fing ich an, das WWW von Anfang bis ende zu durchforsten.

So führt der Weg zurück zum Jungen, der mit seinem damaligen Klassen-Kumpel ein CB-Funkgerät haben wollte.
Wir haben ca 1km Luftlinie Entfernung, allerdings mit kleinerer Bebauung und einer S-Bahn-Trasse dazwischen.

Ich konnte meinen Kumpel davon überzeugen, dass CB-Funk das Richtige für uns wäre.
Wir haben uns zwei Midland Alan 42 DS Handfunkgeräte und gleich etwas längere Antennen zugelegt.

Da wir den Ehemaligen Grenzstreifen fast vor der Haustür haben, konnten wir hier ausgiebig bei freier Sicht testen.
Funktioniert auf dem Feld einwandfrei.
Die Bebauung lässt unseren Kontakt von Haus zu Haus allerdings nicht zu.
Ich hoffe, dass ich spätestens nächste Woche alle Teile für den Bau zweier endgespeister Lamdahalben als Wurfantennen
zusammen habe. Dann versuchen wir es weiter.
Auf 9am sind ab und an ein paar Trucker zu hören.
Auf Kanal 28fm empfange ich ganz schlecht zwei Männer, die sich unterhalten.
Auf dem kleinen PMR-Gerät sind die Nachbarskinder oder ein paar Handwerker zu vernehmen.

Ebenfalls heiß erwartet und bestellt ist das President Bill CB-Gerät mit Magnetantenne. Das soll dann ins Auto.

So, dass wars erstmal.
Werde mich mal etwas durch das Forum wühlen.
Wünsche euch eine gute Zeit und ein schönes Osterwochenende.

Mit freundlichen Grüßen
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