10 Funkgeräte für Zeltlager

jerome

Re: 10 Funkgeräte für Zeltlager

#16

Beitrag von jerome »

ROMEO 1 hat geschrieben: Mi 15. Jan 2020, 13:37 Das Programmieren auf die zulässigen Kanäle und weniger Leistung, macht daraus immer noch keine zugelassene Geräte. Das Risiko aufzufallen oder Störungen zu verursachen ist zwar geringer, die Strafe, wenn man erwischt wird bleibt aber die Gleiche.
Ich mag glauben, dass die Strafe höher liegt, wenn eine echte Störung verursacht wird.

Mal ehrlich: wofür sind die Frequenzen zwischen 406,1 und 470 MHz in Deutschland und Österreich benutzt?
Benutzeravatar
wasserbueffel
Santiago 9+30
Beiträge: 6271
Registriert: Di 26. Sep 2006, 19:43
Wohnort: JO30BT

Re: 10 Funkgeräte für Zeltlager

#17

Beitrag von wasserbueffel »

Es gibt viele gute legale Funkgeräte die man nutzen kann.....
Jetzt mal unabhängig davon ob man noch was an der Leistung machen kann.

Das Problem ist der Kopf!
Man sieht (China) Angebote für 15 oder 20 Euro und liest die verlogene Werbung,schon ist man gefangen....
Jetzt muss nur noch einer von 5 Leuten sagen die Dinger sind ok und schon ist die Entscheidung getroffen.

Von den hunderten PN die ich bekomme( btw.Handfunken) läuft es in mindestens die
Hälfte der Fälle immer darauf aus die günstigsten Geräte zu kaufen....

Da hilft es auch nichts wenn man die Vorteile der Geräte beschreibt die ein paar Euros mehr kosten....
Mir kommt das so vor als wenn Jemand in den Puff geht und sich die 5 Euro für Pariser sparen möchte.

Walter
Benutzeravatar
benson04
Santiago 9+30
Beiträge: 3177
Registriert: Mo 10. Mai 2004, 20:46
Standort in der Userkarte: Georgswerder Bogen 12
Wohnort: QTH Garlstorf , QRL Hamburg
Kontaktdaten:

Re: 10 Funkgeräte für Zeltlager

#18

Beitrag von benson04 »

Das Problem ist der Kopf!
Man sieht (China) Angebote für 15 oder 20 Euro und liest die verlogene Werbung,schon ist man gefangen....
Jetzt muss nur noch einer von 5 Leuten sagen die Dinger sind ok und schon ist die Entscheidung getroffen.

Von den hunderten PN die ich bekomme( btw.Handfunken) läuft es in mindestens die
Hälfte der Fälle immer darauf aus die günstigsten Geräte zu kaufen....

Da hilft es auch nichts wenn man die Vorteile der Geräte beschreibt die ein paar Euros mehr kosten....
Mir kommt das so vor als wenn Jemand in den Puff geht und sich die 5 Euro für Pariser sparen möchte.
Made my Day!
Das ist das absolut zutreffendste und beste Statement, das ich seit langem lesen durfte!
DL8JRH JO53BF
Ein Kluger bemerkt alles. Ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. Heinrich Heine (1797 – 1856)


http://www.Bensons-Funktechnik.de
jerome

Re: 10 Funkgeräte für Zeltlager

#19

Beitrag von jerome »

Fakt is aber, dass die billigsten bf888s zu der Zufriedenheit aller gefunkt haben. Und ich glaube auch nicht, dass Puffs (die die Pariser zur Verfügung stellen sollen), zu den teuersten Markenprodukte greifen. Ich habe aber nicht geprüft.
Benutzeravatar
DocEmmettBrown
Santiago 9+30
Beiträge: 7616
Registriert: Sa 3. Jan 2015, 02:37
Standort in der Userkarte: nein

Re: 10 Funkgeräte für Zeltlager

#20

Beitrag von DocEmmettBrown »

jerome hat geschrieben: Mi 15. Jan 2020, 15:07Mal ehrlich: wofür sind die Frequenzen zwischen 406,1 und 470 MHz in Deutschland und Österreich benutzt?
Kann man ganz leicht gurgeln: Da ist neben AFu u.a. auch BOS- und Betriebsfunk drauf. Bist Du Dir wirklich ganz sicher, daß Du diese mit den Baofengs ärgern willst? :shock:

Deswegen kauft man Funkgeräte immer im Fachhandel!

73 de Daniel
jerome

Re: 10 Funkgeräte für Zeltlager

#21

Beitrag von jerome »

DocEmmettBrown hat geschrieben: Mi 15. Jan 2020, 18:49
jerome hat geschrieben: Mi 15. Jan 2020, 15:07Mal ehrlich: wofür sind die Frequenzen zwischen 406,1 und 470 MHz in Deutschland und Österreich benutzt?
Kann man ganz leicht gurgeln: Da ist neben AFu u.a. auch BOS- und Betriebsfunk drauf. Bist Du Dir wirklich ganz sicher, daß Du diese mit den Baofengs ärgern willst? :shock:
Ich ärgere keinen Mensch. Aber ich glaube auch nicht, dass es möglich ist Betriebsfunker im UHF zu ärgern, wenn man Mitten im Wald funkt.
DocEmmettBrown hat geschrieben: Mi 15. Jan 2020, 18:49 Deswegen kauft man Funkgeräte immer im Fachhandel!
Nur wenn man 430 und 446 nicht unterscheiden kann.
Benutzeravatar
Canva 1
Santiago 7
Beiträge: 589
Registriert: So 22. Dez 2019, 16:00
Standort in der Userkarte: Bad Doberan
Wohnort: Bad Doberan
Kontaktdaten:

Re: 10 Funkgeräte für Zeltlager

#22

Beitrag von Canva 1 »

DocEmmettBrown hat geschrieben: Mi 15. Jan 2020, 18:49
jerome hat geschrieben: Mi 15. Jan 2020, 15:07 Da ist neben AFu u.a. auch BOS- und Betriebsfunk drauf. Bist Du Dir wirklich ganz sicher, daß Du diese mit den Baofengs ärgern willst?
Um die ärgern zu können, müssen die sich aber innerhalb der Reichweite befinden, selbst bei den etwas kräftigeren Baofengs kann, auch auf Grund der winzigen Stummelantennen, bei solch einem Ferienlager nach ein paar Hundert Metern im Wald Schluss sein.
Benutzeravatar
DocEmmettBrown
Santiago 9+30
Beiträge: 7616
Registriert: Sa 3. Jan 2015, 02:37
Standort in der Userkarte: nein

Re: 10 Funkgeräte für Zeltlager

#23

Beitrag von DocEmmettBrown »

jerome hat geschrieben: Mi 15. Jan 2020, 19:06Ich ärgere keinen Mensch. Aber ich glaube auch nicht, dass es möglich ist Betriebsfunker im UHF zu ärgern, wenn man Mitten im Wald funkt.
Es sei denn, der OM krabbelt auf einen Aussichtsturm im Wald, dann sieht es wieder gleich ganz anders aus.
jerome hat geschrieben: Mi 15. Jan 2020, 19:06
DocEmmettBrown hat geschrieben: Mi 15. Jan 2020, 18:49Deswegen kauft man Funkgeräte immer im Fachhandel!
Nur wenn man 430 und 446 nicht unterscheiden kann.
Können Du und ich, aber kann das auch die Betreuermannschaft eines Zeltlagers? ;)

73 de Daniel
Benutzeravatar
64Digger295
Santiago 8
Beiträge: 947
Registriert: So 9. Jun 2019, 23:04
Standort in der Userkarte: JN49hu
Wohnort: Darmstadt

Re: 10 Funkgeräte für Zeltlager

#24

Beitrag von 64Digger295 »

Ich gehe mal stark davon aus, daß bei Verwendung von mehreren Geräten noch dazu von einem Verein o.ä. der ja sowas ehrenamtlich professionell macht erwartet werden kann daß er die bekannten Vorschriften einhällt.
Ich habe kein Verständniss dafür, wenn bewußt darauf vertraut wird, "es wird schon keiner kontrollieren und wenn na ja ..." .
Wendet Euch an Fachhädler, die beraten und sind auch im Falle, daß etwas nicht stimmt für den Kunden da.

73
64Digger295

PS
Der Bus der euch hin bringt, der hat doch TÜV und auch eine Zulassung der Fahrer ein gültigen Führerschein ...
Warum achtet ihr bei den Funkgeräten nicht daruf?
Tradition bedeutet nicht das Bewahren der Asche, sondern das Weitergeben des Feuers

Am 🎤 Hartmut, 13HN958 / 13RF958
Portabel: KPO Panther V2
Mobil: Albrecht AE 6110,DV27T,DELTA 27-95,DV27S,DV27L,
KF: CRT Xenon, Eigenbau (3/4λ)
Chris88
Santiago 6
Beiträge: 408
Registriert: Di 28. Jun 2016, 14:12
Standort in der Userkarte: 45259 Essen
Wohnort: Essen-Heisingen

Re: 10 Funkgeräte für Zeltlager

#25

Beitrag von Chris88 »

Hallo Noddi,
was hält dich davon ab, bei unseren Foren-Sponsoren Benson, Neuner nach einem Angebot zu fragen? Diese können dir dann eventuell auch ein kleines Komplett-Angebot zusammenstellen wenn man freundlich fragt, gute Geräte empfehlen (jenachdem was du noch für Funktionen brauchst) und Zubehör verkaufen.

Mal ansprechen die Funkhändler, ich habe nur gute Erfahrungen gemacht.

Chris
Funkgeräte: Motorola GP340, Team MiCo Freenet, vorher: Team TeCom Duo-C
Benutzeravatar
DocEmmettBrown
Santiago 9+30
Beiträge: 7616
Registriert: Sa 3. Jan 2015, 02:37
Standort in der Userkarte: nein

Re: 10 Funkgeräte für Zeltlager

#26

Beitrag von DocEmmettBrown »

Krampfader hat geschrieben: Mi 15. Jan 2020, 22:31In der Schweiz ist das BAOFENG BF-888S explizit verboten, siehe: https://www.bakom.admin.ch/bakom/de/hom ... raete.html
Ist da der Bestellvorgang schon an sich verboten? :shock:

73 de Daniel
Noddi
Santiago 0
Beiträge: 4
Registriert: Di 14. Jan 2020, 17:07
Standort in der Userkarte: Allentsteig

Re: 10 Funkgeräte für Zeltlager

#27

Beitrag von Noddi »

Wow , danke für die vielen Antworten.

Natürlich ist mir klar, bei den Chinateilen bekommt man nicht die Qualität wie von namhaften Herstellern. Privat bin ich der Meiung (durch gemachte Erfahrungen) wer zu billig kauft, kauft doppelt.
Leider bestimmt hier nicht meine private Meinung über das Budget sondern der Kassier.
Die ersten 2 Geräte habe ich privat beschafft einfach um zu testen:
1) Bringt es einen organisatorischen Vorteil?
2) Leisten die billig Teile genug oder brauchen wir etwas Besseres?
3) Können die Kinder auch damit umgehen?
(da wusste ich halt noch nichts über Lizenzen , Sendeleistung und falscher Frequenzen usw.)
alle 3 Punkte konnten die 888 er erfüllen , deswegen war für mich der Gadanke nicht abwegig einfach mehr von denen zu beschaffen.

Ich würde das ganze wirklich gerne im lagalen Rahmen betreiben. Wie gesagt wir sind nur ein paar hundert Meter von nem 160km² großen Tüpl entfernt da will ich nichts riskieren. Wenn die Straße durch den Tüpl offen ist und wir mit den Bussen durchgefahren sind haben wir vom Lager aus ohne Probleme in sehr guter Qualität reinfunken können.

Ich werde eure Einwände auf jedenfall aufgreifen und sie dem Budgetverantwortlichen weiterleiten. Vielleicht habe ich ja glück und wir bekommen mehr Geld als ich mir erwarte.

Nebenbei hab ich mir angesehen es gibt neben der Kurse am Wochenende auch Fernlehrgänge bei denen man alle nötigen Skripten bekommt, teilweise sind ältere noch im Netz zu finden, da könnte ich mir durchaus vorstellen die Lizenz zu erwerben.
Benutzeravatar
DocEmmettBrown
Santiago 9+30
Beiträge: 7616
Registriert: Sa 3. Jan 2015, 02:37
Standort in der Userkarte: nein

Re: 10 Funkgeräte für Zeltlager

#28

Beitrag von DocEmmettBrown »

Noddi hat geschrieben: Mi 15. Jan 2020, 23:34Nebenbei hab ich mir angesehen es gibt neben der Kurse am Wochenende auch Fernlehrgänge bei denen man alle nötigen Skripten bekommt, teilweise sind ältere noch im Netz zu finden, da könnte ich mir durchaus vorstellen die Lizenz zu erwerben.
Das wird nicht reichen. Wenn Du die Zulassung zum Amateurfunkdienst hast, dann darfst Du damit funken, die übrigen Kinder und Betreuer des Zeltlagers aber noch lange nicht. Das ist in etwa so, wie wenn Du bei einer Ralley teilnimmst, da muß dann auch jeder Automobilist einen eigenen Führerschein besitzen. Gerade weil davon auszugehen ist, daß die anderen Zeltlagerteilnehmer in 99,99% der Fälle nicht über eine geeignete Zulassung verfügen, empföhle es sich, auf lizenzfreien Funk auszuweichen. Und da die ganze Geschichte in Österreich stattfinden soll, scheidet das deutsche 2 m-Freenet schon einmal aus und es bleibt ohnehin nur noch PMR446 übrig.

Vielleicht kann man die vorhandenen BF-888S in der elektronischen Bucht oder WILLHABEN ja noch für ein paar € versilbern, um wenigstens einen kleinen Teil der Anschaffungskosten der legalen BF-88E hereinzuholen. Ob die BF-88E technisch gesehen die beste Wahl sind, kann ich nicht beurteilen. Tatsache ist aber, daß Du mit den BF-888S schon vertraut bist und der Umstieg dafür umso leichter fällt. Natürlich könnte man sich auch für eine größere Packung Retevis-PMR446-Geräte oder andere entscheiden, für die man vielleicht einen kleinen Rabatt bekommt und deren Leistungsdaten trotzdem überzeugen.

73 de Daniel
13CT925
Santiago 9+30
Beiträge: 2822
Registriert: Fr 13. Dez 2013, 22:42
Standort in der Userkarte: Monnem

Re: 10 Funkgeräte für Zeltlager

#29

Beitrag von 13CT925 »

Noddi hat geschrieben: Mi 15. Jan 2020, 23:34 Privat bin ich der Meiung (durch gemachte Erfahrungen) wer zu billig kauft, kauft doppelt.
Dieser abgedroschene Spruch ist zwar manchmal richtig, aber oft kauft man "billig" auch einfach nur KEINEN teuren Namen mit, z.B. Äppl ;-)
64Digger295 hat geschrieben: Mi 15. Jan 2020, 20:36 Ich habe kein Verständniss dafür, wenn bewußt darauf vertraut wird, "es wird schon keiner kontrollieren und wenn na ja ..." .
Wendet Euch an Fachhädler, die beraten und sind auch im Falle, daß etwas nicht stimmt für den Kunden da.
So siehts aus.
Wenn ich mich nicht auskenne, frage ich jemanden, der sich damit auskennt.
Das kann grundsätzlich auch ein Forum sein, aber ich kann nur den Kopf schütteln, wenn bei einer Laienanfrage über illegale Möglichkeiten überhaupt diskutiert, und nicht grundsätzlich abgeraten wird.

Für jedes Thema gilt:
Wenn ich keinen Fachmann in der direkten Bekanntschaft habe, dann lasse ich mich von einem Fachgeschäft beraten, das mir das "richtige" Produkt gleich anbieten kann.
Dann muss ich eben in Kauf nehmen, das ich für eine "Fach"-Beratung einen Aufpreis zahle, bin aber auch auf der (rechtlich) sicheren Seite, bei der ich mich womöglich nicht oder nicht richtig auskenne.
....73 Joe
guglielmo
Santiago 8
Beiträge: 958
Registriert: Do 22. Sep 2016, 09:24
Standort in der Userkarte: Norderstedt
Wohnort: Norderstedt
Kontaktdaten:

Re: 10 Funkgeräte für Zeltlager

#30

Beitrag von guglielmo »

Ein Amateurhandfunkgerät für das 70cm Band (UHF) hat meistens eine Spitzenleistung von 5 Watt. Ein PMR Gerät hat 0,5 Watt bzw. 500 mW. Was bedeutet dieser Leistungsunterschied für die Reichweite? Theoretisch bedeutet vierfache Sendeleistung die doppelte Reichweite. In die Theorie steige ich jetzt nicht tiefer ein.

5 Watt/0,5 Watt = 10
10/4 = 2,5
Reichweitenfaktor f=2^2,5 = ca. 5,66 ca. 6

Salopp gesagt: Wenn Ihr vorher 6 km überbrücken konntet, dann könnt Ihr mit legalen PMR-Funken nur noch maximal etwas mehr als einen Kilometer überbrücken. Das aber gilt nur bei denselben Antennen und derselben Empfängerempfindlichkeit. Ich selber habe schon PMR Handfunken getestet und bin im leicht bebauten Gelände mit Bäumen und Gärten gerade mal 500 Meter weit gekommen.
Aberglaube bringt Unglück
Antworten

Zurück zu „PMR allgemein“