Antennengeschädigt: Montage an Garage so okay?

[DocEmmettBrown]

Meine Erfahrung hat mir gezeigt, daß ein Mast, der nur mit 2 Schellen befetigte ist höhere Windgeschwindigkeiten aushält, da er sich in dem Freiraum zwischen den Befetigungsschellen biegen kann, als ein Mast, der starr mit 3 oder noch mehr Schellen befetigt ist oder gar in einem massiven Rohr steckt oder einbetoniert ist.
Diese knicken direkt oberhalb der oberen Befestigung ab.

Also wenn man es sich im Kopf durchdenkt, ist das eigentlich sogar irgendwie logisch.

73 de Daniel

[13DL04]

Für einen dauerhaften Einsatz sind die (GFK) Angelruten nicht geeignet. Die werden sich nach relativ kurzer Zeit, sobald sie dauerhaft den Witterungseinflüssen ausgesetzt sind, selbst zerlegen.

[13DL04]

...aber er bleibt vor Ort (draußen) in der Halterung an der Garagenwand und wird nur ein- und ausgefahren.

Alleine das mehrmalige aus und einfahren zerstört dieses Material schon nach relativ kurzer Zeit.

[13DL04]

...aber er bleibt vor Ort (draußen) in der Halterung an der Garagenwand und wird nur ein- und ausgefahren.

Alleine das mehrmalige aus und einfahren zerstört dieses Material schon nach relativ kurzer Zeit.

Sehr geehrte Krampfader, lass mich meinen letzten o.g. Satz noch ein wenig ergänzen: "..., wenn es dauerhaft den Witterungsbedingungen ausgesetzt ist."
Wenn man für 1-2Stunden diesen GFK Mast im Außeneinsatz verwendet, dort auf- und wieder abbaut, danach wieder trocken und dunkel lagert, ist das kein Problem.

Ich rede vom Dauereinsatz.

[13DL04]

Genau, gerade wenn sie "....fix montiert ist." und dauerhaft in der Halterung verbleibt und somit den Witterungsbedingungen dauerhaft ausgesetzt ist, wird sich diese Rute über kurz oder lang selbst zerlegen. Wenn er diese GFK-Rute heute fest installiert, wird sie im nächsten Jahr nicht mehr zu gebrauchen sein.

"...fix..." im Sinne von "fest, dauerhaft", um es nochmal ganz deutlich zu sagen

[64Digger295]

Ich benutze auch eine 12,50 m lange GFK Rute, allerdings von einer anderen Quelle.
Ich habe sie jetzt behelfsmäßig seit etwa einem dreiviertel Jahr.am Balkongeländer
Einspannlänge ca. 60 cm.
Bis heute hat sie die "Winde" in dem Zeitraum klaglos überstanden.
(Ab und an rutscht sie mal eine oder zwei Segmente zusammen)
Wird Zeit, daß ich was festinstaliertes bekomme.

73
Digger

[Nosensus]

Beim Alu-Schiebemast (mit seinen rund 2m Länge) kann ich das zwar auch tun muss dazu aber jedes mal auf eine Leiter rauf.
Andreas

Andreas, nee muss er nicht. Je nach Körpergrösse, genügt eine kleine Stehleiter oder er selbst, um an die erste Spannschelle zu kommen
und die weiteren Schiebeelemente abzulassen, Spannschelle evtl. festziehen usw....
Umgekehrt, genau dasselbe.
Nochmals: Der TE geht von einem Alu-Schiebemast aus, der den Normen entsprechen soll (muss).
Davon bin ich ausgegangen.

[Derby Station]

Moin.

Vielen Dank für die ausführlichen Informationen. Ich werde einen GFK-Mast kaufen.

[Markus-Gamma]

Wenn es machbar ist würde ich mit Gewindestangen arbeiten und nicht mit Dübeln.

Kommt drauf an was an den Punkten der Befestigung auf der Innenseite der Garage an der Wand ist.

Hatte ich früher auch so gemacht 20 Meter Steckrohrmast so an die Wand befestigt.

[Derby Station]

Hallo Andreas.

Es wird weiterhin ein GFK-Mast werden. Nur: Im Moment ist stop of investments (in den Bereich Funk). Daher ist es noch nicht geschehen.

Sobald mein Mast steht, melde ich mich.

[Bobby1]

Ich meine mal eine Faustformel gelesen zu haben nach der die Einspannlänge eines Rohrmastes etwa ein Drittel der Mastlänge betragen sollte.
Das ist mir auch von dem Radio-Fernseh-Meister der meinen 6m Stahlrohrmast anschraubte und erdete so gesagt worden.
73, Carsten

[Bobby1]

Ja, nach Norm ist MINIMUM 1/6 der Mastlänge gefordert wenn man mit der Windlast so hinkommt.
Aber selbst Antennenhersteller rechnen manchmal mit 1/3 z.B. hier:
https://wiki.schwaiger24.de/sat/offset- ... hnung.html
Und unten drunter steht wieder "Die Mindesteinspannlänge des Standrohr muss größer sein als 1/6 der Gesamtlänge."

In meinem Fall hatte der RFT-Meister aus seinem Bauchgefühl 1/3 angesetzt weil ihn die 7m lange Blizzard darauf gegruselt hatte.
1/3 ist ja auch MINDESTENS 1/6, lol.
73, Carsten

[DocEmmettBrown]

Quelle: https://funkbasis.de/viewtopic.php?p=502285#p502285

Nur gehört die kaputte ANT ganz gewiß nicht zum Altpapier.

73 de Daniel

[64Digger295]

Die Antenne ist doch schon gebrochen,
für was liegt da noch eine Eisensäge?



73
64Digger295

[Hopi]

"Die ersten Prototypen wurden November/Dezember 2004 an der Nordsee bei Windstärken bis zu 120 km/h erfolgreich getestet! Seitdem wurden weit über 3000 dieser Masten weltweit erfolgreich installiert."
Quelle: https://www.spiderbeam.com/product_info ... a9e76ff1c1

Für eine zeitlich begrenzte Installation (wie vom Threadersteller vorgesehen) gibt es nichts Besseres. Vor allem da so eine leichte Angelrute bei Bedarf auch standmobil einsetzbar ist (Anhöhe, Hügel oder gar Berg).

Mit fachgerecht normkonformer Erdung und PA darf das auch eine Dauerlösung sein, ohne aber auch bei Netzspeisung nicht einmal temporär. Für CB-Funkantennen der Kategorie < 100 € mag man die Statik großzügiger als für Mobilfunkanlagen auszulegen, an denen sich die nationale deutsche DIN VDE 0855-300 primär orientiert.

Allein der Vergleichbarkeit wegen sollten sich aber italienische Hersteller endlich mal angewöhnen die Windlasten und Biegemomente in SI-Einheiten und nicht in kg und die Windlasten gemäß IEC 60728-11 wenigstens bei 130 statt nur 120 km/h und möglichst unter reproduzierbaren Windkanalbedingungen mit definierten Windgeschwindigleiten und kontinuierlicher Einwirkungsdauer anzugeben.

Dass man die ersten Prototypen "an der Nordsee bis zu 120 km/h erfolgreich getestet" hat, ist für mich kein Qualitätsbeweis sondern eine Marketing-Sprechblase. Windkanaltests, die Mobilfunkantennen bei 150 km/h überstehen müssen, sind für solche Nischenprodukte vermutlich wirtschaftlich nicht drin. Normkonforme Windlastangaben bei 130 km/h müssten aber möglich sein, ebenso der Grenzwert ab dem ein GFK-Mast abbricht.

Ich habe die Suche nach einer offiziellen Windlastangabe für eine SIRIO irgendwann mal aufgegeben. Die könnte man zwar mit den genauen Teillängen und Einzeldurchmessern nachrechnen, aber nicht einmal die habe ich gefunden. Kein Wunder somit, dass fachkundige Windlastberechnungen durch try and error abgelöst wurden und fachlich Ahnungslose auch das Thema Statik dominieren. Das betrifft leider nicht nur CB-Funk-Antennen, die Fachleute, welche Windlast-/Biegemomentberechnungen sog. "einfacher Antennenanlagen" noch gelernt haben und praktizieren können, sterben aus und für die Berechnung nach Eurocode kommt nix à la Tool von Detlef Schmegel nach.

73 Roland

"An der Nordsee bis zu 120 km/h erfolgreich getestet" bezieht sich auf den Spiderbeam-Mast. Erschwert dein Pulsschlag das lesen?

73 Chris