Turner Plus Three - Fragen

13sf1508

Re: Turner Plus Three - Fragen

#16

Beitrag von 13sf1508 »

chemic hat geschrieben:Als Anhang mal ein Bild, wo ich die Modifikationen auf der Platine eingezeichnet habe

Bild
Könntest Du vielleicht auch ein Foto von der Bauteileseite einstellen ?

Trotz Schaltplan kann ich (nur mit der Unterseite) die Bauteile bzw. die Stellen Deiner Änderungen nicht lokalisieren.

Soweit ich das bisher sehe, wurde dadurch nur das Ansprechverhalten des Kompressors geändert und nicht das Klangbild !
Ganz sicher kann ich das aber nur bestätigen, wenn ich die Bauteileseite sehe und dadurch querprüfen kann.

vy 73,
Jochen
Benutzeravatar
wasserbueffel
Santiago 9+30
Beiträge: 6254
Registriert: Di 26. Sep 2006, 19:43
Wohnort: JO30BT

Re: Turner Plus Three - Fragen

#17

Beitrag von wasserbueffel »

Hier mal alles vom + Three

Walter
Dateianhänge
Turner M+3.jpg
Turner +3 Kabel.jpg
Turner + 3 Platine.jpg
Papa Oscar
Santiago 7
Beiträge: 708
Registriert: Di 8. Jan 2008, 14:36

Re: Turner Plus Three - Fragen

#18

Beitrag von Papa Oscar »

Papa Oscar
Dateianhänge
+3 Platine.JPG
Benutzeravatar
chemic
Santiago 4
Beiträge: 255
Registriert: Di 23. Apr 2013, 01:00
Standort in der Userkarte: Deutschland
Kontaktdaten:

Re: Turner Plus Three - Fragen

#19

Beitrag von chemic »

Erstmal Danke an @wasserbueffel und Papa Oscar für eure Bilderuploads!


@13sf1508

Habe mal Bilder gemacht, leicht unscharf, aber ich habe kein Eierfone (o.Ä) :wink:

Lötseite mit Modifikationen:

Bild

Bestückungsseite:

Bild


Nochmal meine Frage zur Kapsel: Ist das kleine Loch original?

Bild
Yaesu FT-817ND @ BTV MLA-M / Locator: JO41WM / Call: 13FB215
Benutzeravatar
grinsekater
Santiago 9+30
Beiträge: 7102
Registriert: Fr 8. Aug 2003, 16:31
Standort in der Userkarte: Extertal
Wohnort: JO42NB

Re: Turner Plus Three - Fragen

#20

Beitrag von grinsekater »

wasserbueffel hat geschrieben:Hier mal alles vom + Three

Walter
Die Zeichnung ist vom M+3, nicht vom +3. :)

73, Andy
Die Behörde ist der natürliche Feind des freien Bürgers.
Benutzeravatar
wasserbueffel
Santiago 9+30
Beiträge: 6254
Registriert: Di 26. Sep 2006, 19:43
Wohnort: JO30BT

Re: Turner Plus Three - Fragen

#21

Beitrag von wasserbueffel »

grinsekater hat geschrieben:
Die Zeichnung ist vom M+3, nicht vom +3. :)

73, Andy
Na und.......
Vom Golf gibts auch nur eine Reparaturanleitung,abwohl zig. Modelle....
Nicht immer nur meckern,sei froh das es Leute gibt die Infos zur Verfügung stellen...

Du hast doch auch so ein Teil,mach Dir doch mal die Arbeit und stelle Fotos zur Verfügung...

Walter
Benutzeravatar
grinsekater
Santiago 9+30
Beiträge: 7102
Registriert: Fr 8. Aug 2003, 16:31
Standort in der Userkarte: Extertal
Wohnort: JO42NB

Re: Turner Plus Three - Fragen

#22

Beitrag von grinsekater »

wasserbueffel hat geschrieben:
Du hast doch auch so ein Teil,mach Dir doch mal die Arbeit und stelle Fotos zur Verfügung...

Walter
Hä?

Scroll mal nach oben, auf der ersten Seite. Da hab ich schon zwei Bilder /Schaltungen gepostet. Und zwar vom +3. In zwei Ausführungen.

Mein plus 3 sieht innen auch nicht anders aus, als die anderen.

73, Andy
Die Behörde ist der natürliche Feind des freien Bürgers.
13sf1508

Re: Turner Plus Three - Fragen

#23

Beitrag von 13sf1508 »

Danke für das Einstellen der Bilder.

Leider muss ich aber passen. Ich müsste die Platine selbst in der Hand halten und wenden können, ansonsten sind die "geschätzten" Mods-Anschlußpunkte ein Fischen im Trüben.

Die Kondensatoren dienen jedoch zur Reduzierung von HF-Einstrahlungen und nicht zur Klangänderung, soviel konnte ich herausfinden.
Wobei der Kondensator parallel zum Volume-Poti eigentlich 4,7nF (472) und keine 47nF (473) haben dürfte !!
Ansonsten wäre es ein gewaltiger NF-Tiefpass bei rd. 300 Hz und das Ergebnis müsste sich grausam dunkel/dumpf anhören.

Wozu die Drahtbrücke ist, konnte ich nicht herausfinden, da ich die Position/Funktion hier leider gar nicht mehr greifen bzw. identifizieren kann.

Das Loch in der Mikrofonkapsel ist normal.
Das hatte auch jedes Astastic-Mikrofon in seiner (größeren, aber ähnlich aussehenden) Kristallkapsel.
Ich vermute es dient dem notwendigen Druckausgleich der ansonsten hermetisch dichten Kapsel !?

Bei den Astatic gab's früher den Trick, das Klangbild etwas in Richtung "ausgewogener / mehr Tiefen" zu bringen, indem mit einer Stecknadel ein zweites (oder sogar drittes) Loch gepiekst wurde.
Bringt man hier jedoch zuviel Druck auf, geht der Schallgeber in der Kapselmitte kaputt, da er (durch die nicht gleich nachgebende Membran) zu stark bewergt wurde) !
Hat man ein Loch zuviel oder den Durchmesser zu groß erwischt, hört sich die Kapsel irgendwann dann "hohl" an.
Also Finger weg ! Ich wollte es nur der Vollständigkeit halber erwähnen. :mrgreen:

vy 73,
Jochen
Papa Oscar
Santiago 7
Beiträge: 708
Registriert: Di 8. Jan 2008, 14:36

Re: Turner Plus Three - Fragen

#24

Beitrag von Papa Oscar »

Hier die Änderung. Ob es etwas bring ?
Papa Oscar
Dateianhänge
+3.JPG
13sf1508

Re: Turner Plus Three - Fragen

#25

Beitrag von 13sf1508 »

Papa Oscar hat geschrieben:Hier die Änderung. Ob es etwas bring ?
Papa Oscar
Vielen Dank !

Genau so hatte ich es mir auch herausgezeichnet, war dann aber schlußendlich nicht sicher die richtigen Knotenpunkte gefunden zu haben und wollte keinen Mist hier reinstellen. :mrgreen:

Also gelinde gesagt sind mir diese Mods schleierhaft, das sie nur das Klangbild verschlechtern können.

Der 22nF wirkt mit dem 10k Drainwiderstand als NF-Tiefpass bei "nur"" ca. 720 Hz.
Der 47nF liegt parallel zum Volumepoti und bewirkt hier einen NF-Tiefpass bei "nur" ca. 350 Hz.

Beides zusammen verbessert einerseits nicht nur die HF-Einstrahlfestigkeit, sondern beeinflusst aufgrund der gewählten Bauteilewerte (leider) auch die NF-Klangcharakteristik. Und zwar kollosal.

Der überbrückte Emitterwiderstand hebt die Gesamtverstärkung etwas an. Diese Mod ist also vergleichsweise "harmlos" im Gegensatz zu den Kondensatoren...hi.

--> Beide Kondensatorwerte durch 10 teilen (also 2,2nF + 4,7nF), dann passt das. Verbesserte HF-Einstrahlfestigkeit bei gleichzeitig nur minimalsten Höhenabsenkungen. Oder halt ganz weglassen, so wie das Originalmikrofon auch wäre.

vy 73,
Jochen
Benutzeravatar
Lattenzaun
Santiago 9+30
Beiträge: 2635
Registriert: Di 16. Nov 2010, 04:04
Standort in der Userkarte: Laatzen

Re: Turner Plus Three - Fragen

#26

Beitrag von Lattenzaun »

...interessant, ich dachte bisher immer, wenn dummerweise in die Kapsel ein Loch gestochen wurde, wäre das Teil hinüber.

Da ich in den letzten 40 Jahren nie mit einem Asmatic Betrieb machen musste, so werde ich das demnächst auch mal austesten.

Habe im Keller noch ein völlig nutzloses Night Eagle rumfliegen, mit dem typischen Blechkreischklang eben...da kommen ein paar Löcher zur Optimierung rein :lol:
Ich habe eine gespaltene Persönlichkeit, notfalls führe ich mit mir selbst ein QSO !!!
13sf1508

Re: Turner Plus Three - Fragen

#27

Beitrag von 13sf1508 »

Lattenzaun hat geschrieben:...interessant, ich dachte bisher immer, wenn dummerweise in die Kapsel ein Loch gestochen wurde, wäre das Teil hinüber.

Da ich in den letzten 40 Jahren nie mit einem Asmatic Betrieb machen musste, so werde ich das demnächst auch mal austesten.

Habe im Keller noch ein völlig nutzloses Night Eagle rumfliegen, mit dem typischen Blechkreischklang eben...da kommen ein paar Löcher zur Optimierung rein :lol:
Bloß nicht !!

Am "Astatic Silver(oder /Night) Eagle" kommt der schrille Klang überwiegend vom verwendeten Mikrofonverstärker bzw. dessen nicht optimaler Impedanzanpassung an die hochohmige Kristallkapsel ! Da helfen auch zusätzliche Löcher in der Kapsel kaum.
(Und das sagt einer, der in seinem Leben schon viele Silver Eagle umgebaut und früher auch zusätzliche Löcher gestochen hat...hi).

Ich verwende zwischenzeitlich ein umgebautes "Astatic D-104 Silver Eagle" sehr erfolgreich an meinem Yaesu FT-847.

Der Trick beim D-104 ist, den "mistigen" Mikrofonverstärker einfach totzulegen und anstelle einen sehr kleinen und simpelsten Impedanzwandler mit JFET einzubauen. Hier sind nur sehr wenige Bauteile notwendig und die erzielbare (und natürlich auch einstellbare) Verstärkung reicht dicke.

Erst dieser bringt auch die Bässe durch, obwohl sich das Mikrofon weiterhin etwas höhenbetont anhört, aber das liegt an der Kapsel. Und ist für eine super Sprachartikulation und Silbenverständlichkeit auch notwendig somit ein angenehmer Nebeneffekt.

Als JFET einfach einen BF245 verwenden.

vy 73,
Jochen
Dateianhänge
DG2IAQ D-104 JFET-Amp (Einbau Detail).JPG
DG2IAQ D-104 JFET-Amp (Einbau + Lagerung).JPG
Verbesserter Impedanzwandler Astastic D-104 Silver Eagle.<br />Die originale, eingebaute Verstärkerplatine totlegen.
Verbesserter Impedanzwandler Astastic D-104 Silver Eagle.
Die originale, eingebaute Verstärkerplatine totlegen.
Benutzeravatar
chemic
Santiago 4
Beiträge: 255
Registriert: Di 23. Apr 2013, 01:00
Standort in der Userkarte: Deutschland
Kontaktdaten:

Re: Turner Plus Three - Fragen

#28

Beitrag von chemic »

Erstmal ein Dankeschön an alle, dir mir hier weiter geholfen haben!

Ich werde morgen mal meinen Lötkolben wieder aus der Versenkung
herausholen und mal die Modifikationen entfernen.

Dann kann ich auch gleich mal die Bauteile (Kondensatoren) prüfen.

Sollte hier tatsächlich noch jemand diesen besagten schwarzen Ring zur
Befestigung des Siebs übrig haben, würde ich mich über eine PN freuen!
Yaesu FT-817ND @ BTV MLA-M / Locator: JO41WM / Call: 13FB215
Benutzeravatar
13RF299
Santiago 2
Beiträge: 89
Registriert: Di 18. Aug 2015, 19:00
Standort in der Userkarte: Krefeld

Re: Turner Plus Three - Fragen

#29

Beitrag von 13RF299 »

>Hab versucht dir eine Pn zu schreiben, geht leider nicht

Grüße
13sf1508 hat geschrieben:
Lattenzaun hat geschrieben:...interessant, ich dachte bisher immer, wenn dummerweise in die Kapsel ein Loch gestochen wurde, wäre das Teil hinüber.

Da ich in den letzten 40 Jahren nie mit einem Asmatic Betrieb machen musste, so werde ich das demnächst auch mal austesten.

Habe im Keller noch ein völlig nutzloses Night Eagle rumfliegen, mit dem typischen Blechkreischklang eben...da kommen ein paar Löcher zur Optimierung rein :lol:
Bloß nicht !!

Am "Astatic Silver(oder /Night) Eagle" kommt der schrille Klang überwiegend vom verwendeten Mikrofonverstärker bzw. dessen nicht optimaler Impedanzanpassung an die hochohmige Kristallkapsel ! Da helfen auch zusätzliche Löcher in der Kapsel kaum.
(Und das sagt einer, der in seinem Leben schon viele Silver Eagle umgebaut und früher auch zusätzliche Löcher gestochen hat...hi).

Ich verwende zwischenzeitlich ein umgebautes "Astatic D-104 Silver Eagle" sehr erfolgreich an meinem Yaesu FT-847.

Der Trick beim D-104 ist, den "mistigen" Mikrofonverstärker einfach totzulegen und anstelle einen sehr kleinen und simpelsten Impedanzwandler mit JFET einzubauen. Hier sind nur sehr wenige Bauteile notwendig und die erzielbare (und natürlich auch einstellbare) Verstärkung reicht dicke.

Erst dieser bringt auch die Bässe durch, obwohl sich das Mikrofon weiterhin etwas höhenbetont anhört, aber das liegt an der Kapsel. Und ist für eine super Sprachartikulation und Silbenverständlichkeit auch notwendig somit ein angenehmer Nebeneffekt.

Als JFET einfach einen BF245 verwenden.

vy 73,
Jochen
Schwarzer Milan, Reiner
13RF299



Diverse Geräte, Aktuell mit President George und AKE FM Select, auf Sendung,
Mikes: Astatic Silver Eagle K , Sadelta Echo Master,
Antenne: Sigma Mantova Turbo
13sf1508

Re: Turner Plus Three - Fragen

#30

Beitrag von 13sf1508 »

Hallo Reiner,

wen !? Mich !?? Oder den "Lattenzaun" im Posting. :mrgreen:
PN sollte aber problemlos gehen.

Will aber die Gelegenheit gerne nutzen und hier nochmals was zum Turner Plus Three schreiben.

Wer gerne den blechernen Klang etwas weghaben will, der sollte einfach den Gate-Widerstand am FET von seinen 470 kOhm auf 1,5 - 2,2 MOhm erhöhen.
Ich hatte den 470k hierzu einseitig "angelupft" und einen gerade vorhandenen 1 MOhm zwischengelötet. Somit Gatewiderstand nun ca. 1,5 MOhm.

Damit kommen mehr Bässe durch und das Klangbild wird ausgewogener.

Dieses umgebaute Mikrofon wird derzeit an einem ICOM IC-7100 betrieben und werkelt auf allen Modulationsarten sehr gut.

Im gleichen Zuge wurde zur Lösung des Alterungsproblems die alten Elkos ausgelötet und durch ungepolte SMD-Kondensatoren in gleichem Wert ersetzt.
C3 wurde hierbei von 0,47µF auf 4,7µF erhöht, was auch nochmals zum ausgewogenen Klangbild beitrug.

Selbstverständlich bleiben die prägnanten Höhen aufgrund der Kapselcharakteristik erhalten.

Der Ausgangskondensator mit 10nF (von MIC-OUT nach Masse) wurde ebenfalls entfernt und durch einen 1nF ersetzt.
Das verbessert das Klangbild ebenfalls nochmals spürbar, weil nun die Höhen ungebremst und prägnant durchkommen.

An meinem eigenen ICOM IC-7100 arbeitet zwischenzeitlich allerdings, entgegen meinem Avatar-Bild, ein teures SHURE 450 SERIES II Standmikrofon.
Das ist ein schönes "Biest" und kommt an diesem Gerät echt super. :mrgreen:

vy 73,
Jochen
Antworten

Zurück zu „CB - Mikrofone“