Danke für das Einstellen der Bilder.
Leider muss ich aber passen. Ich müsste die Platine selbst in der Hand halten und wenden können, ansonsten sind die "geschätzten" Mods-Anschlußpunkte ein Fischen im Trüben.
Die Kondensatoren dienen jedoch zur Reduzierung von HF-Einstrahlungen und nicht zur Klangänderung, soviel konnte ich herausfinden.
Wobei der Kondensator parallel zum Volume-Poti eigentlich 4,7nF (472) und keine 47nF (47
3) haben dürfte !!
Ansonsten wäre es ein gewaltiger NF-Tiefpass bei rd. 300 Hz und das Ergebnis müsste sich grausam dunkel/dumpf anhören.
Wozu die Drahtbrücke ist, konnte ich nicht herausfinden, da ich die Position/Funktion hier leider gar nicht mehr greifen bzw. identifizieren kann.
Das Loch in der Mikrofonkapsel ist normal.
Das hatte auch jedes Astastic-Mikrofon in seiner (größeren, aber ähnlich aussehenden) Kristallkapsel.
Ich vermute es dient dem notwendigen Druckausgleich der ansonsten hermetisch dichten Kapsel !?
Bei den Astatic gab's früher den Trick, das Klangbild etwas in Richtung "ausgewogener / mehr Tiefen" zu bringen, indem mit einer Stecknadel ein zweites (oder sogar drittes) Loch gepiekst wurde.
Bringt man hier jedoch zuviel Druck auf, geht der Schallgeber in der Kapselmitte kaputt, da er (durch die nicht gleich nachgebende Membran) zu stark bewergt wurde) !
Hat man ein Loch zuviel oder den Durchmesser zu groß erwischt, hört sich die Kapsel irgendwann dann "hohl" an.
Also Finger weg ! Ich wollte es nur der Vollständigkeit halber erwähnen.
vy 73,
Jochen