MagLoop für CB Band

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Wattwanderer
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MagLoop für CB Band

#1

Beitrag von Wattwanderer »

mibo666 hat geschrieben: Di 7. Dez 2021, 20:24 Eine Loop ist kleiner und hat zwei ausgeprägte Richtwirkungen. Damit lässt sich auch recht gut peilen....Gruß MiBo
Moin MiBo,
moin @all

Da mich das Thema MagLoops bzw. Loops schon länger beschäftigt und ich das Yagi Thema nicht kapern will, weil ich u.a. die ganze Konstruktion nicht umsetzen möchte, will ich mal deinen Beitrag zum Anlass nehmen, deine Erfahrungen und die der anderen OM`s hier im Forum zu erfragen.
Ich halte nämlich die MagLoops als die beste Lösung, um aus einer räumlichen und gerätetechnischen eingeschränkten Situation das Beste an Reichweite und S und R Werten zu erzielen.
Auch Kollege Moesi ist ja ein großer Fan der Loops, aber offensichtlich zu der Erkenntnis gekommen, dass seine Beiträge hierzu wie die "Rufe im Wald" weitgehend ungehört verhallen bzw. platt geredet werden. Etwas von dir habe ich zwar gefunden, aber so richtig schlau bin ich aufgrund mir fehlendem Wissen, bisher nicht geworden.

Also mal ganz konkret folgende Fragen:
1. Gibt es MagLoops für das CB Band noch aktuell zu kaufen? Zu finden sind sie ja eigentlich gar nicht. :clue: Und selber bauen ist für mich nicht möglich. Dazu bin ich einfach zu blöd und das Fachwissen werde ich mir in meinen verbleibenden Tagen sicher nicht mehr aneignen können. :sup:
2. Nutzt ihr eure Loops primär in euren eigenen 4 Wänden oder auch Standmobil im Wald und auf der Heidi?
3. Wie habt ihr die "gelagert". Ich meine, stehen die auf irgendwelchen Drehtellern, Fotostativen oder ganz was feines auf Antennenrotoren (Geld spielt keine Rolex Aufhängung :lol: )? Schließlich muss ja die Richtwirkung durch Drehen der ganzen Antenne erzielt werden.
4. Wie habt ihr das im Innenbereich und was mich noch viel mehr interessiert, im Freien gelöst. Ich komme aus meiner Bude nämlich funktechnisch bisher gar nicht raus. Und Standmobil wäre so eine Loop ja schon was Feines.
5. Wie lang sind eure Kabel von den Loops zu den Kisten? Ich weis da gibt es Formeln. Eine Universallösung so um die 11 Meter ist da wohl das Richtige? Und noch wichtiger, welche Kabel nutzt ihr?
6. Selber eine nach dem Modell Andreas (Krampfader) bauen, ist für mich kein Thema, da sie in meinen Augen einfach zu schmalbandig sind. Und damit relativ aufwendig und zeitintensiv auf alle 80 zugelassenen Kanäle einzustellen sind, wenn man sich nicht nur auf seinem Hauskanal mit seiner Ortsrunde, auf immer dem selben Kanal, unterhalten will wie Andreas das tut. Vom Preis und Bauaufwand jedoch sicher überschaubar. Oder habe ich da was falsch verstanden lieber Andreas.

Würde mich freuen, wenn ihr mir mal was raten könntet. :tup:
73 vom Franz
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mibo666
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Re: MagLoop für CB Band

#2

Beitrag von mibo666 »

Moin Franz,

CB-Loops kenne ich keine, aber bei ebay gibt es immer wieder Leute die solche Low Power Loops selbst fertigen, verkaufen und offensichtlich keine Angst vor den rechtlichen Konsequenzen haben. Da sind zum Teil aber richtig gute Geräte dabei, mancher Produzent baut wohl mehr aus Zeitvertreib als aus Gewinnabsicht oder er kommt supergünstig an die Komponenten. Da solltest du mal durchschauen!

Schmalbandigkeit ist eine Tugend der Loop, damit blendest du nämlich auch die Störungen aus. Bei Afu kann man die elektrisch ausführen und mit einem Steppermotor steuern. Die Info welche Frequenz benötigt wird kommt über die CAT Schnittstelle des TRX. Dann stellt man einmal ein und die Daten werden beim nächsten mal wieder aufgerufen, ähnlich wie bei einem automatischen Tuner. Sowas gibts für CB nicht, kein CB Gerät hat eine CAT Schnittstelle. Man könnte was über eine SWR Brücke entwickeln, zu kaufen gibts das aber (noch)nicht.

Wenn die Loop im Zimmer steht kommt bei den meisten der gute alte Armstrong Rotor auf einem Stativ zum Einsatz, draußen auf einem Mast dann ein normaler Antennenrotor. Bei Indoor kann man aber auch was Basteln mit einem e Motor und einer (Kabel)Fernbedienung. Grillmotoren werden da gerne benutzt weil da die Untersetzung schon dabei ist, du kannst aber auch was mit FischerTechnik basteln.....

KoaxKabel ist unabhängig von der Antennenart, bei 11m ist das recht anspruchslos. Nimm das was du am besten verbauen und was du dir leisten kannst. Die Unterschiede liegen nämlich in erster Linie bei Biegeradius und Dicke sowie dem Preis, Dämpfung und Schirmung sind da eher sekundär solange du bei üblichen Längen (unter 50m) bleibst. Stecker nicht vergessen, die können ordentlich ins Geld gehen. Für CB Spielkram reicht ein ordentlicher (nicht amaz* Billigst) PL Stecker völlig aus. Spielkram ist nicht abwertend gemeint, aber bei den niedrigen Frequenzen und Leistungen ist es meiner Meinung nach nicht notwendig da so viel zu Investieren. Richtige Unterschiede merkt man ganz deutlich ab 70cm aufwärts, bei Wlan Basteleien ist mir das vor vielen Jahren auch mal schön ins Gesicht gesprungen, nein RG213 eignet sich nicht wirklich für 2,4GHz, und mit RG58 kann man schöne Dummyloads bauen.... :rolleyes: Manche Dinge muss man mal selber falsch gemacht haben.....

Bild
"Isch 'abe gar keine Loop" würde der Nestle Italiener sagen :D

Die Loop ist eine sehr interessante Antenne, bisher hatte ich aber noch keine Zeit mich da mal reinzuknien und was zu bauen, kaufen kommt da eher nicht in Frage. Aber bei Funkfreunden hab ich schon ein paarmal damit arbeiten können und die Ergebnisse sind wirklich gut, vor allem wenn man gar keine Außenantenne stellen kann und nur ein Balkon oder ein großes Fenster zur Verfügung stehen.

So, jetzt müssen andere hier weitermachen, ich denke der Moesi kann gute Infos aus der Praxis bringen, und er vielgescholtene Andreas auch.

Gruß

MiBo
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Wattwanderer
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Re: MagLoop für CB Band

#3

Beitrag von Wattwanderer »

Ganz lieben Dank für deine ausführlichen Zeilen. :tup:
Ich werde das mal bis später nach dem Aufstehen sacken lassen. Manches muss ich doch noch mal nachfragen.
Meine 2 Meter schreien schon nach mir. %) Dir auch eine angenehme Ruhe!
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C3PO
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Re: MagLoop für CB Band

#4

Beitrag von C3PO »

Wattwanderer hat geschrieben: Do 9. Dez 2021, 23:28
mibo666 hat geschrieben: Di 7. Dez 2021, 20:24 Eine Loop ist kleiner und hat zwei ausgeprägte Richtwirkungen. Damit lässt sich auch recht gut peilen....Gruß MiBo
Moin MiBo,
moin @all

Da mich das Thema MagLoops bzw. Loops schon länger beschäftigt und ich das Yagi Thema nicht kapern will, weil ich u.a. die ganze Konstruktion nicht umsetzen möchte, will ich mal deinen Beitrag zum Anlass nehmen, deine Erfahrungen und die der anderen OM`s hier im Forum zu erfragen.
Ich halte nämlich die MagLoops als die beste Lösung, um aus einer räumlichen und gerätetechnischen eingeschränkten Situation das Beste an Reichweite und S und R Werten zu erzielen.

Würde mich freuen, wenn ihr mir mal was raten könntet. :tup:
Schau mal da

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anz ... 3-168-1560

https://www.funktechnik-bielefeld.de/mf ... euergeraet

https://mfjenterprises.com/products/mfj-1786

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„Mach mir keine Vorwürfe - ich brauche eine Steckdose nicht von einem Computeranschluss unterscheiden zu können, ich bin nur ein Droide! “
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mibo666
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Re: MagLoop für CB Band

#5

Beitrag von mibo666 »

Oder hier:

https://www.ebay.de/itm/224726299249?ha ... SwY49hrNDT

Übrigens sollte der Eigenbau für nur ein Band (CB) nicht sooooo schwierig sein, ist halt eine Frage der Zeit. Dafür lernt man was, und das ist eigentlich schon unbezahlbar!

So, jetzt aber auch von mir: Gute N8! ---> QRT

MiBo
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Neuss-mobil
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Re: MagLoop für CB Band

#6

Beitrag von Neuss-mobil »

Wenn du die Schmalbandigkeit einer Loop fürchtet, ist das für dich nicht die richtige Antenne.
Aufgrund Bauform und hohen Güte hat sie nur rund 50kHz Bandbreite.
Sie muss also zwangsläufig manuell ,oder wie Krampfader es realisiert hat, motorisch nachgestellt werden.
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DF5WW
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Re: MagLoop für CB Band

#7

Beitrag von DF5WW »

Das mit der Bandbreite ist so wie Neuss-Mobil das schrieb und das ist auch ein Nachteil beim "eben mal
drüberdrehen" oder scannen. Die Empfangsleistung nimmt bei Verstimmung nämlich ebenfalls ab und man
hört u.U. leisere Stationen garnicht erst wenn man nicht auch beim Suchen immer mal wieder nachtrimmt.

Es gibt im übrigen Leute die Behaupten eine reine 11m Band Loop gäbe es aber eher ist es so das dort
lediglich ein Drehko verwendet wird der eben nicht mehr abstimmen kann. Eine Loop die von 14 - 30
MHz geht deckt auch das CB-Band ab und zwar genauso gut wie eine Mehrband Loop mit gleichem
Umfang.

Ich habe im übrigen auch eine von dem Herrn aus dem eBay Link von Mibo666. Nur halt eben eine
quadratische Ausführung. Die geht eigentlich ganz gut aber man muss sich vor Augen halten das,
bei Indoorbetrieb, die Empfangs-/ und Sendeleistung durchaus beeinträchtigt werden. Auch Loops
spielen am besten wenn sie frei stehen und etwas Höhe haben. Die Sache aus eBay ist demzufolge
aber für Aussenbetrieb eher ungeeignet weil die Abstimmelemente der Witterung ausgesetzt sind.
Allenfalls noch Balkon mit Überdachung wäre da möglich. Oder halt Schönwetterbetrieb.

Ich nutze meine im AFu. Meist dann wenn es um Richtungen geht die meine Endfed Drahtantenne
nicht oder nur schlecht abdecken kann. Meine drehe ich von Hand (Armstrong). Ist schneller als
jeder Rotor. Aber bitte nicht beim senden. Da liegen z.T. hohe Spannungen an und das macht AUA
wenn ma ranlangt. Sowas Indoor wäre also keine Lösung wenn Mutti und die Kinder irgendwo
rumsausen.
73´s, Jürgen.
2 x G90, 1 x ALT-512, 1 x TS790E. 50m Endgespeist, 4-Ele. Logperiodic 2m/70 cm, Duoband Moxon 50/70 MHz,
Diamond X30 2m/70 cm, HF-P1 + 5,6m Teleskop für draußen + 3 x EREMIT 18 AH LiFePo4.

:tup: :tup:
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Re: MagLoop für CB Band

#8

Beitrag von Wattwanderer »

Moin,
erstmal besten Dank für eure wertvollen Hinweise und Erfahrungsberichte.
Nun ist aber meine Wohnsituation so, dass ich in einem Tal im Untergeschoss des Hauses ohne Möglichkeit, draußen eine Antenne zu stellen, zur Zeit ausschließlich mobilerweise Betrieb machen kann. Mir geht`s da wie vielen anderen hier im Forum auch.
Daher suche ich schon lange eine Lösung, um zuhause auch mal QRV sein zu können. Und damit sind wir wieder beim Ausgangsthema.
Klar kann jetzt manch einer sagen, RTFM. Das habe ich auch schon getan. Nicht nur hier sondern auch auf den verlinkten Seiten zu allen möglichen Profis. Auch in DUTUBE habe ich stundenlang alles mögliche bestaunt. Aber ich komme halt einfach nicht zu einem Ergebnis. Daher hoffe ich sehr, dass mir hier geholfen wird.
Danke @C3PO und alle anderen für die Links zu den Geräten im Markt!

@MiBo, du hast davon gesprochen, dass der Verkauf einer Loop bei IBää nicht ohne Risiko für den Verkäufer ist. Was meinst du denn damit? Nun wird gerade da aktuell wieder eine solche angeboten, wie mir eure Links gezeigt haben. Das rechteckige Modell wäre schon ein Traum für mich. Der Anbieter wurde ja immer sehr gelobt. Wäre ja auch das Teil was DF5WW benutzt. Ist auch finanziell im Rahmen. Im Gegensatz zu den anderen Modellen um die 500 €uronen. Das ist für mich außerhalb der Möglichkeiten und muss ja wohl auch nicht sein.

@DF5WW, Jürgen, deine Infos sind sehr aufschlussreich. Eine schmalbandige Monoband 11m wie die vom Andreas ist wohl nicht das, was ich mir zulegen wollte. Da ist deine Loop mit Sicherheit das vielseitigere Teil.
Wie Neuss-mobil auch schreibt, ist so eine schmalbandige 11 m Loop wirklich nur für diejenigen, die ihren Verwendungszweck genau im Focus haben. Aber fürchten tu ich mich nicht vor den Dingern!

@Andreas (Krampfader) Ich weis nicht, wie oft ich dich und deine Arbeit hier im Forum schon gelobt habe und ihr größten Repekt zolle. Aber dass du mich darauf hinweist, vielleicht besser Angeln zu gehen, was ich sowieso schon tue, oder was du da noch so an Ideen zu einer sinnvolleren Freizeitgestaltung hast, stimmt mich jetzt doch ein bisschen traurig. Dass ich zu blöd und/oder zu faul bin, die Technik zu begreifen, ist so nicht richtig. Das ich nicht alles weis, was du weist ist wohl nachvollziebar.
Für mich persönlich sind jedoch deine Loops nicht in der engeren Auswahl. Du kannst es glauben oder nicht, ich habe mir die notwendigen Teile bereits alle besorgt! Aber ich werde sie mir nicht bauen. Ich habe nämlich zwischenzeitlich gelernt, dass sie für meinen! Verwendungszweck eher suboptimal sind. Du schreibst: "Gerade die selektive Schmalbandigkeit und hohe Güte zeichnet eine Loop aus." Das find ich auch ok. Aber ist dann nicht mein momentaner Favorit aus der Bucht nicht in einer ähnlichen Qualität. Nur dass dieses Teil wesentlich breitbandiger und leichter zu bedienen ist? Oder sehe ich da was falsch?
Deinen alternativen Vorschlag zur Loop mit der breitbandigen Berg-Master-5/8 (Skipperovka) habe ich gern zur Kenntnis genommen. Da ich aber mittlerweile selber eine Lambda1/2 für 11 Meter an meinem 10 m GFK Mast habe, brauch ich die nicht. Danke auch für deine Links zu deinen persönlichen Kommentaren zu Loops!

So, dann zu meinen offenen Fragen.
1. Die Loop auf einen evtl. selbst gebauten Rotor zu setzen, macht wohl am meisten Sinn. Ferngesteuert aus dem Nebenzimmer mit ca 11 Meter langen Kabeln. Und möglichst nicht neben den Vogelkäfig oder den Katzenbaum stellen. Hab ich begriffen.
Wenn ich das richtig verstanden habe, dann sollte ich wissen, wo die Gegenstation steht. Mit diesem Wissen richte ich dann die Loop aus. Wie sie polarisiert ist, weis ich. Und dann lasse ich den motorischen Drehkondensator einmal rund laufen? Muss ich das für jeden Kanal einzeln tun, wenn ich die Frequenz der Gegenstation nicht kenne?
2. Wenn ich die Loop außerhalb meiner Wohnung nutzen will, dann kann ich das nur irgendwo auf einem Breakerhügel. Da das Ding feuchtigkeitsempfindlich ist, auch nur bei passendem Wetter. Also Tisch aufgestellt oder einen vorhandenen genutzt. Aber jetzt ganz konkret: Wenn ich mit meiner Endfeed Lambda 1/2 bei einer Gegenstation in sagen wir mal 50 km Entfernung mit S3 R2 ankomme, was bringt mir dann die korrekt eingestellte MagLoop? S9+20 und Radio 5? Wie ist die Reichweite bei gleicher Leistung?
3. Wird eine MagLoop mit einem SWR/Power Meter eingemessen? Ich denke nicht, wenn ich alles richtig verstanden habe. Oder kann ich nur aufgrund des Ausschlags des S-Meters und der Radioqualität an der Funke wissen, wie gut ich die Loop eingestellt habe? Wie ist denn nun der genaue Ablauf zum Aufbau einer Verbindung? Also erstens, zweitens, drittens usw.. Wäre euch sehr dankbar dafür!
4. Ich habe mir aktuell ein NanoVNA besorgt. Das Ding ist für mich eine gute Alternative zu den erheblich teueren RIGs. Aber leider komme ich mit vielen Details nicht weiter. Ist ein abendfüllendes und für mich sehr anspruchvolles Thema. Daher werde ich wohl noch einen eigenen Topic dazu erstellen. Es gibt hier ja einige, die das Gerät hier nutzen. Bis dahin mache ich mich mal weiter schlau.

Bleibt gesund! Morgen werde ich geboostert. Dann kann ich wieder ohne Angst meine Enkelchen in den Arm nehmen. :heart:
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Re: MagLoop für CB Band

#9

Beitrag von Newcomer »

Es gibt sie noch. :tup:

Meine ist aus dem Hause magloop.de

https://www.funkbasis.de/viewtopic.php? ... &start=810

Beitrag 818.

Grüsse Newcomer / Norbert
Ganz nah am besten Funk-Ohr in Bayern / Nürnberg http://nbgsdr.ddns.net/index.htm
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lonee
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Re: MagLoop für CB Band

#10

Beitrag von lonee »

Moin Markus.
Du hast enorm viel zusammengefasst, was dann auch nicht mit 3 Worten zu beantworten ist.

Zunächst vielleicht mal hinsichtlich der Schmalbandigkeit einer MagLoop, was aber eigentlich auch schon geschrieben wurde...

Gerade diese Schmalbandigkeit zeugt von einem Schwingkreis mit hoher Güte.
Will sagen: Je höher die Güte eines Schwingkreises ist, je schmalbandiger fällt dieser aus.
Auf die Antenne angewand: Je schmalbandiger, je besser in der Leistungsentfaltung.
Zudem reduzierst Du bei einer selektiven Antenne wie der MagLoop auch die Störsignale rechts und links der eingestellten Resonanzfrequenz.

Abstimmen einer MagLoop...
Wenn Du einen VNA Dein Eigen nennst, hat man mithife dessen die Antenne recht schnell eingestellt.
Wenn man will, kann man auch noch einen Antennenumschalter dazwischen schrauben und zwischen VNA und TRX umschalten.
Alternativ natürlich über das eingeschleifte SWR-Meter.
Du wirst aber feststellen, dass der Empfang sich ebenfalls verändert, wenn Du am Einstellkondensator drehst/schiebst.
Wenn man sich das jetzt als Diagramm vorstellen würde, wäre da wo die Res-Frequenz liegt eine Art "Empfangsberg".
Wenn Du den C voreinstellbar machen möchtest, bräuchtest Du jedenfalls eine Rückmeldung vom Motor.
Ob das nun mittels Poti, Inkrementalgeber, Nullschalter mit Stellmotor, oder oder oder geschieht, ist dabei egal. Nur HF-Fest muss es sein.

Nun zur Loop mit Rotor..
Vertikal aufgestellt hat die Loop 2 Vorzugsrichtungen, die man mittels drehen der Loop ausnutzen kann.
Wenn Du einen Rotor mit Rückmeldung verwendest, kannst Du die Loop dann im Voraus so ausrichten, wie es gerade für Dich Sinn macht.
(z.B. wenn Du eh schon weißt, wo die jeweilige Station steht.)
Wenn Du aber gerade eine Station mit QRM hörst, kann man manchmal durch eine leichte Verstellung eine Verbesserung erreichen.
(Ausblenden der Störsignale.)
Und zuletzt; man kann eine Loop auch in horizontaler Position nutzen. Dann hat man allerdings keine Vorzugsrichtung mehr, sondern eher so etwas wie einen Rundstrahler.

Für CB und Mobilanwendung würde ich die MagLoop für mich ausschließen. Es sei denn, eine Loop für 80 oder 160m auf dem Dach.
Für CB sind die Antennengrößen noch handlebar und dann lieber Lambda 1/4 auf dem Autodach oder Draht am GFK-Teleskopmast.
Beide werden in der Regel mehr Erfolg bringen und bergen auch weniger potentielle Probleme.
Gruß,
André
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Re: MagLoop für CB Band

#11

Beitrag von DH2PA »

Hallo Franz,

zu1: Die vertikal polarisierte Loop hat zwei ausgeprägte Minima aber eher flache Maxima. D.h. es wird zwei schmale Sektoren geben aus denen du nicht viel hören wirst. Wenn du damit leben kannst, dann kannst du dir den Rotor sparen. Man kann auch ein Minimum auf eine evtl. vorhandene Störquelle (PLC) ausrichten und die Antenne dann so stehen lassen.

zu2: Die Loop mit auf den Brakerhügel zu nehmen ist absolut sinnfrei, weil dort ja wohl Platz für richtige Antennen ist. Bei meinen Tests verlor ich mit der Loop gegenüber der endgespeisten Halbwelle ca 2 S-Stufen und das war ein eher hochpreisiges Modell von Käferlein.

zu 3+4: Du kannst die Loop grob einstellen indem du nach der Feldstärke des Empfangssignals oder der Lautstärke des Rauschens einstellst. Letzteres funktioniert natürlich nur bei AM und SSB. Der Feinabgleich erfolgt dann nach bestem SWR, ein Kreuzzeigerinstrument hilft hier ungemein. Die Loop mit dem Analyzer einzustellen und dann mit einem Antennenumschalter auf das Funkgerät umzuschalten ist nicht praktikabel.

Meine persönliche Meinung zu MagLoops gebildet aus eigenen Erfahrungen (Andere werden andere Erfahrungen gemacht haben):

Eine Eigenschaft der Loop ist, dass sie vertikal polarisiert alle Erhebungswinkel bedient. Die für CB-Funk so wichtige Bodenwelle wird nicht bevorzugt. Du wirst nicht drum herum kommen sie hoch und frei zu montieren, wenn du auf Verbindungen über die Bodenwelle aus bist. Der mechanische (oder finanzielle) Aufwand ist hoch. Sie ist nicht für hohe Sendeleistungen geeignet. Ein automatischer Kanalsuchlauf oder ein Spektrumdisplay können wegen der schmalen Bandbreite nicht richtig eingesetzt werden. Aber das allernervigste ist das ständige Nachstimmen beim Kanalwechsel. Mal einfach so über die Kanäle drehen um nach Stationen zu suchen kannst du vergessen. Der Wirkungsgrad der Loop ist schlecht, ich würde im oberen KW-Bereich eine verkürzte Mobilantenne höher einstufen.

Der einzige Vorteil den mir für deinen Anwendungsfall einfällt ist der Empfangsbetrieb innerhalb des Gebäudes. Die Empfangspegel werden zwar bestimmt kleiner sein (wegen dem Wirkungsgrad) aber bei einem höheren Signal/Rauschabstand und darauf kommt es ja an.

Aus den oben genannten Gründen habe ich alle Loops verkauft und meine Experimente mit dieser Antennenart eingestellt. Lediglich zu demonstrationszwecken und für den Empfangsbetrieb besitze ich noch eine Annecke Loop (Bausatz).

Patrick -DH2PA-
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Re: MagLoop für CB Band

#12

Beitrag von mibo666 »

Wattwanderer hat geschrieben: Fr 10. Dez 2021, 14:12 @MiBo, du hast davon gesprochen, dass der Verkauf einer Loop bei IBää nicht ohne Risiko für den Verkäufer ist. Was meinst du denn damit?
Wer in der Bunten Republik etwas verkaufen will, muss sich an diverse Spielregeln halten. Das ist teuer und kostet zudem viel Zeit. Einige dieser Regeln wurden IMHO eingeführt um die kleinen Bastler und Hersteller von Kleinserien aus dem Markt zu drängen.

Zum Herstellen und Verkaufen im Kleinstformat ist notwendig:

Gewerbe anmelden
Umsatzsteuer abführen
Gewinne erklären und versteuern (Buchhaltung!)
IHK Mitgliedschaft
Registrierung bei Verpackungsentsorger
Registrierung bei WEEE (für JEDEN Artikel einzeln!)
Gewerblicher ebay Account (erheblich teurer)
Haftpflicht UND Rechtsschutz
CE Erklärung mit entsprechenden Messungen vom EMV Labor für jeden Artikel!

Das ist nur was mir jetzt auf die schnelle eingefallen ist. Da kommen ganz flott ein paar tausend € p.A. zusammen und das z.T. unabhängig von Umsatz oder Gewinn. Soweit ich sehen kann, hält sich der von mir verlinkte Anbieter an nichts und ignoriert die Vorgaben. Kann man machen, wenns schief geht wirds richtig teuer. Das hat aber ÜBERHAUPT nichts mit der Qualität der Ware zu tun, aber er kann diese erheblich billiger anbieten als Mitbewerber.

Und dann gibts noch das größte Geschmeiß unter der Sonne: Juristen, allen voran die auf Abmahnungen spezialisierten. Die gehen gerne solche privat Anbieter an und verschicken teure Unterlassungserklärungen. Ist nicht mehr ganz so schlimm weil gedeckelt aber über diverse Tricks wirds trotzdem richtig teuer.

Deshalb wundere ich mich darüber das es immer noch mutige Leute gibt die all das riskieren.

Gruß

MiBo

PS: Jetzt habe ich aber noch eine Frage zu den Loops: Wie taub wird sie denn in der Praxis, sprich eingestellt für Kanal 1, ist dann ein Signal mit S6 auf Kanal 40 noch zu hören? Macht es vielleicht Sinn einen Rundstrahler (meinetwegen im Zimmer) für RX zu verwenden und dann über einen Umschalter auf die Loop zu gehen?
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Re: MagLoop für CB Band

#13

Beitrag von Moesi61 »

Wattwanderer hat geschrieben: Do 9. Dez 2021, 23:28Auch Kollege Moesi ist ja ein großer Fan der Loops, aber offensichtlich zu der Erkenntnis gekommen, dass seine Beiträge hierzu wie die "Rufe im Wald" weitgehend ungehört verhallen bzw. platt geredet werden. Etwas von dir habe ich zwar gefunden, aber so richtig schlau bin ich aufgrund mir fehlendem Wissen, bisher nicht geworden.
Danke für die Blumen. Ja ich bin ein Fan von Magloops, weil sie für Antennengeschädigte oft die einzige Möglichkeit sind von zu Hause aus zu Funken.
Hier im Forum hat aber kaum noch einer Interesse über CB-Loops zu schreiben, weil die Diskussionen immer auf dem gleichen Balkon landen...
Wer dagegen ankämpfen will muss mehr Geduld haben als mir meine derzeitige Auslastung erlaubt. Die Leute mit mehr CB-Loop Erfahrung als ich haben das Forum aus dem gleichen Grund leider längst verlassen.

Zu Deinen Fragen
Wattwanderer hat geschrieben: Do 9. Dez 2021, 23:28Also mal ganz konkret folgende Fragen:
1. Gibt es MagLoops für das CB Band noch aktuell zu kaufen? Zu finden sind sie ja eigentlich gar nicht. :clue: Und selber bauen ist für mich nicht möglich. Dazu bin ich einfach zu blöd und das Fachwissen werde ich mir in meinen verbleibenden Tagen sicher nicht mehr aneignen können. :sup:
2. Nutzt ihr eure Loops primär in euren eigenen 4 Wänden oder auch Standmobil im Wald und auf der Heidi?
3. Wie habt ihr die "gelagert". Ich meine, stehen die auf irgendwelchen Drehtellern, Fotostativen oder ganz was feines auf Antennenrotoren (Geld spielt keine Rolex Aufhängung :lol: )? Schließlich muss ja die Richtwirkung durch Drehen der ganzen Antenne erzielt werden.
4. Wie habt ihr das im Innenbereich und was mich noch viel mehr interessiert, im Freien gelöst. Ich komme aus meiner Bude nämlich funktechnisch bisher gar nicht raus. Und Standmobil wäre so eine Loop ja schon was Feines.
5. Wie lang sind eure Kabel von den Loops zu den Kisten? Ich weis da gibt es Formeln. Eine Universallösung so um die 11 Meter ist da wohl das Richtige? Und noch wichtiger, welche Kabel nutzt ihr?
6. Selber eine nach dem Modell Andreas (Krampfader) bauen, ist für mich kein Thema, da sie in meinen Augen einfach zu schmalbandig sind. Und damit relativ aufwendig und zeitintensiv auf alle 80 zugelassenen Kanäle einzustellen sind, wenn man sich nicht nur auf seinem Hauskanal mit seiner Ortsrunde, auf immer dem selben Kanal, unterhalten will wie Andreas das tut. Vom Preis und Bauaufwand jedoch sicher überschaubar. Oder habe ich da was falsch verstanden lieber Andreas.
1) Ja, es gibt zahlreiche Loops zu kaufen, die auch auf dem 11m Band funktionieren. Sehr populär sind zum Beispiel die "Alex-Loop" oder die "Chameleon Loop" die bei den Amateurfunkern vor allem im QRP-Bereich gern eingesetzt werden. Doch die sind den CB-Funkern zu teuer und interessanterweise reklamieren vor allem CB-Funker, dass diese Loops mit maximal 10 oder 20W "viel zu wenig Leistung vertragen" (Was dem Amateurfunker reicht ist interessanterweise den CB-Funkern zu wenig!).
Die maximale Leistung wird durch die Spannungsfestigkeit des Kondensators bestimmt. Weil es sich bei einer Loop um einen Schwingkreis in Resonanzfrequenz handelt, kann die Spannung am Kondensator sehr schnell mehrere Tausend Volt betragen. Das treibt den Preis für solche Kondensatoren massiv in die Höhe.
Loops für mehr als 20W kosten dann sehr schnell sehr viel Geld. Zum Beispiel die Loops von Käferlein oder Mazzoni kosten irgendwo zwischen 1500 und 2000 Euro, dafür gibt es darunter solche, die sich vollkommen automatisch auf die jeweilige Frequenz abstimmen.
Das ist aber für CB-Funker ziemlich Overkill.
Für den Amateurfunker sind solche Antennen aber eine interessante Alternaive gegenüber dem ganzen "Antennenwald" den man für all die Bänder braucht, die so eine Antennen abdecken kann. Dazu kommt, dass die Antennen für die entsprechenden AFu-Bänder entsprechend ihrer Wellenlänge (z.B. 80, 40, 20m...) sehr viel grösser sein müssten, als die Antennen für das CB Band (11m)

2. Wie bereits schon mehrere geantwortet haben, im CB-Bereich eher selten, weil es unterwegs sehr viel einfacher und viel effektiver ist, mal kurz eine λ/2 Drahtantenne an einem GFK-Mast oder einem Baum aufzuhängen. Die einzigen Ausnahmen die ich kenne sind Camper, die auf dem Camping Platz nicht einfach mal so eine grosse Antenne aufstellen können bzw. dürfen und QRP- und SOTA Funker (Amateurfunk). Antennen wie die Alex Loop lassen sich sehr gut im Rucksack mitnehmen und sind zum Beispiel für Berg-Funker (SOTA) interessant.

3. Meine 80/40m Loop steht in meinem Dachzimmer auf einem Lautsprecherstativ und ich habe mir einen richtigen Antennenrotator (Kenpro KR-650) günstig ersteigert. Wenn ich das Rufzeichen der Gegenstation höre kann ich im QRZ.com grad sehen, in welche Himmelsrichtung ich die Antenne drehen muss und kann das am Steuergerät eingeben. Ich kann die Antenne ferngesteuert natürlich auch einfach so drehen, bis das Signal am stärksten ist
Das ist eine schöne Spielerei und bringt ein bisschen mehr Signal. Das muss aber nicht zwingend sein.
Meine 11m (CB) Loop drehe ich selten. Hier im Rheintal liegen fast alle entfernteren CB-Funker auf der Nord-Südachse, oder sind auf der anderen Talseite so nah, dass sie in jedem Fall stark genug reinkommen. Da muss ich fast nie die Antenne ausrichten.

4. Bei mir steht sie im Dachzimmer auf einem Lautsprecherstativ. Ich kann sie auch auf den Balkon stellen. Doch das bringt nicht sehr viel mehr, dafür müsste ich sie wetterfest machen (Folie um den Kondensator). Der Luftkondensator reagiert zudem auf Unterschiede in der Luftfeuchtigkeit und Temperatur und driftet ab. Das ist in einem Zimmer weniger ein Problem.
Bei meiner AFu Loop kommt dazu, dass ich mit bis zu 100W drauf gehe. Da sollte man wegen der Feldstärke besser nicht neben der Antenne stehen und sie schon gar nicht anfassen. Die Spannung könnte bei 100W durchaus tödlich sein. Bei (legalen) CB-Leistungen ist das nicht ganz so kritisch.
Mazzoni empfielt bei der Baby Loop glaub einen Sichrheitsabstand von mindestens 5 oder 7m. Die würde zwar 1000W vertragen, ich versuche aber diesen Mindest-Abstand einzuhalten.

5: 20 bis 30m, je nach Mast und vom Dachzimmer via SDR am Fenster bis zum Funkgerät. Ich hatte früher als CB-Funker alles RG58. Nach Erhalt der AFu Lizenz habe ich dann alle Kabel mit Aircell 5 und 7 und RG213 ersetzt.
Habe dann beim Wechsel genau verglichen, wie stark ich mit der gleichen Ausgangleistung bei anderen Stationen und bei meinem 15km entfernten KiwiSDR ankomme, und wie sich die Signalstärke der Stationen, die ich empfange ändert. Ich konnte innerhalb der Ablesegenauigkeit kein einziges dB Unterschied feststellen.
Das liegt daran, dass das RG58 bei 27MHz nicht soo schlecht ist, wie man sagt. Die teureren Kabel brauchst Du erst bei höheren Frequenzen.
Zum Beispiel bei 2m oder 70cm kannst Du das RG58 in die Tonne hauen. Da geht kaum noch was durch.

6. Wenn man nur auf einem Kanal QRV sein will dann macht Andrea's Lösung sicher Sinn. "Normale" CB-Funkrunden beginnen aber auf dem Rufkanal (z.B. Kanal 9) und dann wechselt man auf einen anderen Kanal (z.B 28). Dort wird man vielleicht gerade gestört und man wechselt wieder auf einen anderen Kanal (z.B. Kanal 7). Mit einer Loop wo Du erst einen Antennenanalyzer anschliessen musst, um sie abzustimmen kriegst Du da ja Würmer. Der Wechsel muss in wenigen Sekunden möglich sein. Deine Kumpels haben nicht so viel Geduld.

73, Moesi61
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Re: MagLoop für CB Band

#14

Beitrag von Moesi61 »

Von der MFJ-1786 kenne ich nur einen einzigen Bekannten, der sie hatte und sehr enttäuscht war, weil er angeblich dauernd Probleme damit hatte.
Ich persönlich bin ein Fan von MFJ. Habe viele Produkte, die sehr gut sind (zB. MFJ-926B, MFJ-945E, MFJ-2982). Kann mir darum schlecht vorstellen, dass sie was so schlechtes verkaufen sollen.
Was an dieser Antenne speziell ist, ist dass sie sehr einfach auch horizontal betrieben werden kann. Das soll gewisse Vorteile bringen (in den Testvideos ist sie fast immer horizontal). Mit meinen Antennen ist das nicht so einfach möglich.
Zuletzt geändert von Moesi61 am Sa 11. Dez 2021, 03:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: MagLoop für CB Band

#15

Beitrag von Moesi61 »

mibo666 hat geschrieben: Fr 10. Dez 2021, 01:14 Oder hier:

https://www.ebay.de/itm/224726299249?ha ... SwY49hrNDT
Die stammt vom gleichen Amateurfunker, der meine beiden Loops gebaut hat. Der versteht sein Handwerk!
Mit meinen beiden Loops habe ich nicht nur hierzulande viele Leute überrascht. Nicht jede Gegenstation glaubt mir, dass ich über eine Zimmerantenne funke!

Mit meiner 40/80m Loop ähnlicher Bauart habe ich zum Beispiel an einer 80m-Gesprächsrunde teilgenommen, wo 12 Funker aus der ganzen Schweiz bis nach Basel dabei waren. Alle haben mich gut bis sehr gut gehört. Am Schluss der Runde bemerkte ich, dass ich nach dem Abstimmen vergessen habe die Leistung zu erhöhen. Das heisst, ich habe die ganze Zeit nur mit 8W gesendet... und das mit einer Zimmerantenne. Das gab ganz schön zu Reden, weil die anderen hatten alle mehrere hundert Watt!
Zuletzt geändert von Moesi61 am Sa 11. Dez 2021, 03:39, insgesamt 2-mal geändert.
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