Handfunk-Antenne an Basisstation?

India Charlie 1
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Re: Handfunk-Antenne an Basisstation?

#16

Beitrag von India Charlie 1 »

Kann immer noch nicht glauben, dass das wirklich funktioniert hat :lol:
2m Stock mit ner Boomerang dran, auf nem Hügel, aber mitten im Wald und bin damit bis Weingarten (25km @Sandmann_Mobil) und Heilbronn (50km) gekommen :banane:
Übrigens das AE6110 betrieben mit einem 16V-Akku ohne irgendwelchen Step-Down Schnickschnack. Wollte endlich mal wissen, ob das funktioniert und naja der Akku ist immer noch randvoll :lol: (so einer: https://www.amazon.de/gp/product/B08S6W ... UTF8&psc=1)
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Fensterbrettfunker
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Re: Handfunk-Antenne an Basisstation?

#17

Beitrag von Fensterbrettfunker »

Cool, gratuliere :tup:
Eine Art Teufelsgeige XL, warum nicht..
Was hast Du denn um den Stock gewickelt? Ob der wohl in einen Bauzaun/Sonnenschirm/Christbaumständer passt? :wink:

Jetzt auch mit PMR :!:
CB eher passiv. Sind ja alle nur noch auf Weitverbindungen aus, und da möchte ich nicht stören.
Freenet bevorzugt.

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India Charlie 1
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Re: Handfunk-Antenne an Basisstation?

#18

Beitrag von India Charlie 1 »

Das ist so eine kunststoff-überzogene Eisenstange für den Gartenbereich. Das weiße sind Schnüre zum Abspannen, falls ich die Stange irgendwo aufstellen will.
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mibo666
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Re: Handfunk-Antenne an Basisstation?

#19

Beitrag von mibo666 »

Der verlinkte Akku ist mit 14,8V angegeben, das dürfte hart an der Grenze sein was so ein 12V Mobilgerät ohne Schaden verträgt. Prüfe daheim mal wie warm das 6110 bei reinem Empfang mit dem Akku wird. 16V würde ich nicht draufgeben, es sei denn, mir gefällt das Funkgerät überhaupt nicht %)

Klar geht die Antenne auch vom bewaldeten Hügel, je näher du den Bäumen kommst desto mehr bedämpfen die dein Sendesignal, beim Empfang ist das gar nicht so kritisch.

Eine prinzipiell ähnliche Antenne habe ich hier als Bauvorschlag beschrieben, die pm4D Wandertenne. Die Antenne selbst besteht nur aus Draht, als Mast dient eine einfache 5m Angelrute.
Ist wahrscheinlich leichter zu transportieren als eine Boomerang mit Eisenstangenmast. Nur als Tipp gemeint, wichtig ist das man überhaupt rausgeht und die "Natur" mit dem Funkhobby verbindet. Vielen ist das zu aufwändig oder sie sind einfach bequem geworden, dabei machen solche Aktionen riesig viel Spaß. :tup:

Gruß

MiBo
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India Charlie 1
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Re: Handfunk-Antenne an Basisstation?

#20

Beitrag von India Charlie 1 »

Ja offiziell hat der Akku 14,8V, wenn er voll ist, sind es gemessen dann aber doch noch etwas mehr. Beim Onlinehändler meines Vertrauens wurde geschrieben, dass die Spannung um 15% abweichen darf, also bis zu 15,2V. Bisher scheint die Funke das gut zu vertragen. Ich wollte einfach nicht das Theater mit Step-Down, von dem manche sagen, es verursache Störungen. Oder solche krassen Akku-Packs, die man dann auch wieder irgendwie laden muss, wie Krampfader sie gerne baut. Finde bei dem Akku die Leistungsdichte und den Formfaktor einfach praktisch und wollte es mal ausprobieren :D

Ich dachte immer, sobald keine Sicht mehr ist (weil überall irgendein Baum steht) kann man es mit dem Funken vergessen.

Die pm4D ist jetzt aber nicht das Gleiche wie der Powerstick weiter unten oder? Hat mich gerade etwas verwirrt. Im Grunde ist das ja wirklich wie eine Boomerang mit einem Radial. Oder gibt es da noch einen Unterschied außer dem Packmaß? Hast du da wirklich ne echte Angelrute dafür genommen? Dachte immer, wenn hier jemand "Angelrute" sagt, meint er eigentlich so einen kleinen GFK-Mast :lol:
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mibo666
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Re: Handfunk-Antenne an Basisstation?

#21

Beitrag von mibo666 »

Die Antenne ist ein simpler viertel Wellen Strahler mit einem Radial. Im Prinzip das gleiche wie eine DV27lang falls dir das was sagt, oder eben eine große Boomerang Antenne. Die Vorteile im Portabelbetrieb liegen bei Packmaas und Gewicht und natürlich im Preis, in der einfachsten Ausführung so um die 10,-€ und in weniger als 30 Minuten zusammengebastelt. Die Angelrute ist eine Angelrute weil die Antenne so wenig wiegt und damit ein echter GFK Mast völlig übertrieben ist. So ein Ding gibt für 8-10€ im Angelladen. Meine verwende ich dazu als Wanderstock, das ist ja im Thread beschrieben. Trotzdem ist ein echter GFK Mast von Vorteil, einfach weil man dann die Antenne höher hängen und auf Abspannung verzichten kann.
Ist eine Frage des Gewichtes, so ein 10m Spiderbeam Mast wiegt halt 2,3kg und ist 73cm lang. Ich habe mir dafür extra einen neuen, mittelgroßen Rucksack gekauft, in meinen alten Daypack hat der Mast nicht reingepasst. 9m Angelruten wie Andreas und andere sie gerne verwenden gehen auch, sind aber nicht so steif und müssen bei Wind abgespannt werden wenn man die volle Länge nutzen will. Dafür kosten sie nur ein drittel.

Wg. der Dämpfung durch die Bäume: Du kannst immer soweit funken wie du schauen kannst, und ein bisschen weiter. Dieses "bisschen" ist Frequenz- und Leistungsabhängig. Denke an dein Telefon, damit kannst du auch im Haus telefonieren obwohl du da den Sendemast nicht sehen kannst. Beim Funk auf 11m kommst du durch oder über Hindernisse ganz gut hinweg, hier bei uns in den Weinbergstälern geht mit 11m CB die Verbindung zum Feldberg, auf 70cm AFU habe ich da keine Chance...

Beim Akku würde ich Andreas völlig recht geben, so ein kleiner Lifepo ist spottbillig und haltbar, mit Ladegerät kommst du da auf etwa 50,-€ und hast für die nächsten Jahre Ruhe, das sind nämlich gute Zellen bei denen man mit einer hohen Lebensdauer rechnen kann.. Schau dir mal die 6Ah Variante auf de Eremit Website an, da gibts auch eine rechteckige Variante die sich sehr gut in einer Tasche verstauen lässt. Und wenn du da noch einen Tipp haben willst: Ein sog. Brotbeutel der Bundeswehr, bzw. deren China Nachbauten eignen sich sehr gut für den Transport von Funke und Akku. Oder eine Fototasche, die ist teurer aber da ist dann die Polsterung schon drin.

Aber schau nochmal wg den Temperaturen deiner Funke, je heißer Elektronik läuft desto schneller gehen die Bauteile kaputt. Wenn dein Gerät nach einer Stunde Empfang unter 40° bleibt, sollte alles ok sein. Das Albrecht 6120 z.B. hatte ich nach 60minuten RX mit 29° C gemessen, bei 20°C Raumtemperatur und 12V.

Gruß

MiBo
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Re: Handfunk-Antenne an Basisstation?

#22

Beitrag von India Charlie 1 »

Vielen Dank an alle für die Ausführungen.
Den Akku hatte ich schon, also nicht extra dafür gekauft. Der ist auch nur so teuer, weil es Kamera-Zubehör ist. Finde es halt praktisch eine geschlossene Einheit zu haben (mit zusätzlicher USB-Buchse), wo ich mir keine Sorten machen muss, wie ich das jetzt korrekt laden soll oder wo irgendwelche Kontakte offen liegen :D Außerdem dachte ich immer, Lithium-Ionen Akkus sind von der Leistungsdichte am besten...? Werde mir aber wohl doch so einen LiFePo zulegen, wenn das doch so kritisch ist mit der Spannung :)
In meinem Fall war die Funke tatsächlich in einer Fototasche drin, habe aber schon weitere Ideen für Bastelprojekte. Entweder im Brotbeutel oder in einer Munitionskiste vielleicht...
Auch die pm4D habe ich jetzt mal auf dem Schirm. Hab zwar schon eine T2LT gebastelt, aber beim in-den-Baum-werfen stelle ich mich noch etwas dumm an und ich hätte einmal fast die Antenne nicht mehr runter bekommen :lol:

Edit:
@Andreas, muss ich bei dem LiFePo4 nur genug Spannung (14,X Volt) draufgeben, weil der entsprechende Elektronik schon integriert hat, oder brauche ich da ein spezielles Ladegerät?
Zuletzt geändert von India Charlie 1 am Mo 13. Dez 2021, 10:00, insgesamt 1-mal geändert.
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