Welche Yagi o. ä. Richtantenne für das 11m Band
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- Santiago 7
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Re: Welche Yagi o. ä. Richtantenne für das 11m Band
Der erste Versuch wird definitiv die Moxon werden.
Erst eine aus eigenem Antennenkeller, danach evtl. eine aus der kommerziellen Ecke zum Vergleich.
Der Sieger kommt dann auf den Rotor und wird sich über einen Test über den Winter beweisen müssen.
Für eine Eigenbau Yagi habe ich zwar alle Mittel, Möglichkeiten, Maschinen und auch Werkzeuge aber vorerst keine Lust.
Ich habe da wieder mal so eine Yagi Idee, die mit Sicherheit gebaut wird.
Allerdings mit DX-Wire Premium und Eigenbauteilen (Drehen, 3D Bearbeitungszentrum, Bohren etc), als Ergänzung kommen dann noch aus dem Kitebau Teile hinzu.
Sie wird eine Portable Yagi werden, die in Minutenschnelle auf- bzw abgebaut werden kann.
Da bin ich aber noch eine ganze Weile mit der Planung, Entwurf, Zeichnung und Produktion der Teile beschäftigt.
Und wenn die Faulheit siegt, dann spiele ich mal mit einer der hier empfohlenen Yagis aus dem Regal und Vergleiche sie wiederum mit meiner Version.
Euch einen schönen Abend und
Erst eine aus eigenem Antennenkeller, danach evtl. eine aus der kommerziellen Ecke zum Vergleich.
Der Sieger kommt dann auf den Rotor und wird sich über einen Test über den Winter beweisen müssen.
Für eine Eigenbau Yagi habe ich zwar alle Mittel, Möglichkeiten, Maschinen und auch Werkzeuge aber vorerst keine Lust.
Ich habe da wieder mal so eine Yagi Idee, die mit Sicherheit gebaut wird.
Allerdings mit DX-Wire Premium und Eigenbauteilen (Drehen, 3D Bearbeitungszentrum, Bohren etc), als Ergänzung kommen dann noch aus dem Kitebau Teile hinzu.
Sie wird eine Portable Yagi werden, die in Minutenschnelle auf- bzw abgebaut werden kann.
Da bin ich aber noch eine ganze Weile mit der Planung, Entwurf, Zeichnung und Produktion der Teile beschäftigt.
Und wenn die Faulheit siegt, dann spiele ich mal mit einer der hier empfohlenen Yagis aus dem Regal und Vergleiche sie wiederum mit meiner Version.
Euch einen schönen Abend und
- lonee
- Santiago 9+30
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Re: Welche Yagi o. ä. Richtantenne für das 11m Band
"hust,hust"
Ehm,.. .. ein Anpasstopf für 11m wäre so lang, wie eine DV-Lang. Also um 2,7m!
Abgesehen davon, dass man sowas mechanisch kaum sauber hinbekommt.
Egal ob nun 2 oder 4 Ausgänge. Das sollte man eher mittels Powersplitter aus Koaxkabel lösen.
Aber hast Du Dir man Gedanken über den Stockungsabstand gemacht?
Bei meiner alten 4er-Gruppe für 2m waren das vertikal schon knapp 2,6m für 4 x 9 Element Tonnas.
Bei 10 / 11m macht das mechanisch, wegen der Mastlänge und der großen Stockungsabstände, nicht wirklich Sinn.
Dann doch lieber mehr Gewinn über mehr parasitäre Elemente in der gleichen Ebene wie der Erreger.
Einen langen Boom, kann ich ganz simpel nach oben abspannen.
Einen überlangen Mast zwar auch, aber mit doppeltem Materialaufwand für die 2 Antennen, + Mast + Abspannung auf mehreren Ebenen.
Noch dazu käme der dann notwendige, wesentlich fetter ausgelegte Rotor.
OK, man kann so was mal für ein Fieldday machen. Rotor auf dem Boden und den kompletten Mast mit Oberlagern abspannen, aber auf Dauer ist das nix.
Dazu muss man das Antennenkabel nämlich innerhalb des Mastes laufen lassen, dann ansonsten verheddert es sich in der Abspannung.
Gruß,
André
Oh, noch was vergessen...
Den "Trick" mit 2 Antennen in unterschiedlichen Richtungen, machen tatsächlich so einige.
Speziell in Amiland gibt es "Antennenfelder". Die drehen dann keine Antenne mehr, sondern schalten nur noch die Koaxkabel um.
Oder aber nutzen beide Antennen gleichzeitig für 2 Vorzugsrichtungen.
Ehm,.. .. ein Anpasstopf für 11m wäre so lang, wie eine DV-Lang. Also um 2,7m!
Abgesehen davon, dass man sowas mechanisch kaum sauber hinbekommt.
Egal ob nun 2 oder 4 Ausgänge. Das sollte man eher mittels Powersplitter aus Koaxkabel lösen.
Aber hast Du Dir man Gedanken über den Stockungsabstand gemacht?
Bei meiner alten 4er-Gruppe für 2m waren das vertikal schon knapp 2,6m für 4 x 9 Element Tonnas.
Bei 10 / 11m macht das mechanisch, wegen der Mastlänge und der großen Stockungsabstände, nicht wirklich Sinn.
Dann doch lieber mehr Gewinn über mehr parasitäre Elemente in der gleichen Ebene wie der Erreger.
Einen langen Boom, kann ich ganz simpel nach oben abspannen.
Einen überlangen Mast zwar auch, aber mit doppeltem Materialaufwand für die 2 Antennen, + Mast + Abspannung auf mehreren Ebenen.
Noch dazu käme der dann notwendige, wesentlich fetter ausgelegte Rotor.
OK, man kann so was mal für ein Fieldday machen. Rotor auf dem Boden und den kompletten Mast mit Oberlagern abspannen, aber auf Dauer ist das nix.
Dazu muss man das Antennenkabel nämlich innerhalb des Mastes laufen lassen, dann ansonsten verheddert es sich in der Abspannung.
Gruß,
André
Oh, noch was vergessen...
Den "Trick" mit 2 Antennen in unterschiedlichen Richtungen, machen tatsächlich so einige.
Speziell in Amiland gibt es "Antennenfelder". Die drehen dann keine Antenne mehr, sondern schalten nur noch die Koaxkabel um.
Oder aber nutzen beide Antennen gleichzeitig für 2 Vorzugsrichtungen.
Gruß,
André
André
- lonee
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Re: Welche Yagi o. ä. Richtantenne für das 11m Band
*lach*
Einfach kann jeder.
Zu wenig nachdenken macht´s teuer.
Und wer immer das Gleiche macht und einen anderen Ausgang erwartet ist... eh... genau!
(duckundwech)
Gruß,
André
Einfach kann jeder.
Zu wenig nachdenken macht´s teuer.
Und wer immer das Gleiche macht und einen anderen Ausgang erwartet ist... eh... genau!
(duckundwech)
Gruß,
André
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- lonee
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Re: Welche Yagi o. ä. Richtantenne für das 11m Band
@Dilettant0815
Falls Du mich angesprochen haben solltest;
Ich habe keine Ahnung, was ich mittlerweile alles an Richtantennen ausprobiert habe.
Die 10 Finger meiner Hände reichen definitiv nicht.
Und dabei handelten es sich nicht ausschließlich um UKW-Antennen, sondern auch ein paar KW Beams.
(Gebrauchte, die wir repariert haben, oder mal einen vom OV ausgeliehen, den überholten TH6 vom Funkfreund und aktuell eine LZA11-7, die sich im Aufbau bzw. Reparatur befindet.)
Soviel zu Deiner Frage..
Meine Frage würde jetzt sein, an was Du die Vergleichbarkeit festmachst?
An den Elementen? An der Einspeisung? Elementabstand? Bauform des Erregers?..
Du siehst, ganz so einfach ist es nicht.
Aber generell kann man natürlich sagen: Diese Richtantenne bringt Gewinn in eine Vorzugsrichtung, genauso wie jede andere Richtantenne auch.
Ich gebe Dir insofern Recht, als das man 1dB in der Praxis eher kaum/nicht merkt. Beim Erhebungs / Öffnungswinkel bin ich da allerdings nicht Deiner Meinung. Du vergisst, dass so mancher mit nur einer Langyagi EME macht. Und da brauchst Du jedes einzelne dB.
Schau Dir einfach mal an, was die Jungs da alleine empfangstechnisch für einen Aufwand treiben, um Rauschen niedrig zu halten.
Bei UKW hat man allerdings weit weniger mit irgendwelcher Leitfähigkeit des Erdbodens zu tun, als es bei KW-Antennen der Fall ist.
Anders herum ist es aber doch auch so: Man erzeugt mühsam seine Sendeleistung.
Diese wird von den ganzen Stoßstellen und Koaxkabel schon reduziert. Da wäre es doch absurd, wenn man nicht versucht das Beste aus der Antenne herauszuholen!? Je besser die Antenne ist, je besser höre ich und werde ich gehört. So blöd es klingt, und so alt wie der Spruch schon ist: Eine gute Antenne ist der beste HF-Verstärker.
Aber ich bin auch der Meinung, besser eine schlechtere Antenne aufgrund der räumlichen Begebenheiten, als gar keine!
(also erst nachdenken, und dann das Mögliche machen)
Nur,. wenn ich so manche ominösen Gewinnwerte mancher Antennengebilde lese und diese dann mit konstruktiv ähnlichen Antennen vergleiche...
Naja,.. da wird manchmal eben viel Geld ausgegeben, ohne das der Käufer in den Genuss dieser Werte kommen kann.
(Das meinte ich mit: es kann teuer werden.)
Wir wissen ja, wo am meisten gelogen wird. In der Werbung und bei den Herrschafften in der ...(das darf ich jetzt nicht schreiben, sonst bekomme ich wieder Schimpfe).
Also, mit Stammtisch oder "Sprüchen" hat das Ganze nichts zu tun.
Aber man kann natürlich alles mit: "alles Stammtischsprüche" abtun, wenn man keine besseren Argumente hat.
Einen schönen Tag noch,
Gruß,
André
Falls Du mich angesprochen haben solltest;
Ich habe keine Ahnung, was ich mittlerweile alles an Richtantennen ausprobiert habe.
Die 10 Finger meiner Hände reichen definitiv nicht.
Und dabei handelten es sich nicht ausschließlich um UKW-Antennen, sondern auch ein paar KW Beams.
(Gebrauchte, die wir repariert haben, oder mal einen vom OV ausgeliehen, den überholten TH6 vom Funkfreund und aktuell eine LZA11-7, die sich im Aufbau bzw. Reparatur befindet.)
Soviel zu Deiner Frage..
Meine Frage würde jetzt sein, an was Du die Vergleichbarkeit festmachst?
An den Elementen? An der Einspeisung? Elementabstand? Bauform des Erregers?..
Du siehst, ganz so einfach ist es nicht.
Aber generell kann man natürlich sagen: Diese Richtantenne bringt Gewinn in eine Vorzugsrichtung, genauso wie jede andere Richtantenne auch.
Ich gebe Dir insofern Recht, als das man 1dB in der Praxis eher kaum/nicht merkt. Beim Erhebungs / Öffnungswinkel bin ich da allerdings nicht Deiner Meinung. Du vergisst, dass so mancher mit nur einer Langyagi EME macht. Und da brauchst Du jedes einzelne dB.
Schau Dir einfach mal an, was die Jungs da alleine empfangstechnisch für einen Aufwand treiben, um Rauschen niedrig zu halten.
Bei UKW hat man allerdings weit weniger mit irgendwelcher Leitfähigkeit des Erdbodens zu tun, als es bei KW-Antennen der Fall ist.
Anders herum ist es aber doch auch so: Man erzeugt mühsam seine Sendeleistung.
Diese wird von den ganzen Stoßstellen und Koaxkabel schon reduziert. Da wäre es doch absurd, wenn man nicht versucht das Beste aus der Antenne herauszuholen!? Je besser die Antenne ist, je besser höre ich und werde ich gehört. So blöd es klingt, und so alt wie der Spruch schon ist: Eine gute Antenne ist der beste HF-Verstärker.
Aber ich bin auch der Meinung, besser eine schlechtere Antenne aufgrund der räumlichen Begebenheiten, als gar keine!
(also erst nachdenken, und dann das Mögliche machen)
Nur,. wenn ich so manche ominösen Gewinnwerte mancher Antennengebilde lese und diese dann mit konstruktiv ähnlichen Antennen vergleiche...
Naja,.. da wird manchmal eben viel Geld ausgegeben, ohne das der Käufer in den Genuss dieser Werte kommen kann.
(Das meinte ich mit: es kann teuer werden.)
Wir wissen ja, wo am meisten gelogen wird. In der Werbung und bei den Herrschafften in der ...(das darf ich jetzt nicht schreiben, sonst bekomme ich wieder Schimpfe).
Also, mit Stammtisch oder "Sprüchen" hat das Ganze nichts zu tun.
Aber man kann natürlich alles mit: "alles Stammtischsprüche" abtun, wenn man keine besseren Argumente hat.
Einen schönen Tag noch,
Gruß,
André
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- Santiago 8
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Re: Welche Yagi o. ä. Richtantenne für das 11m Band
Na dann mal das ansehen: Von unten nach oben (nur KW-Antennen):Bravo Hotel hat geschrieben: ↑Mo 14. Jun 2021, 14:11
Stockungsabstand dachte ich braucht man nur bei in einer Richtung.
Ich meinte ja 2 verschiedene.
Wenn ich in eine Richtung will, würd ich eher wie du schon schriebst ne größere yagi nehmen.
Einfacher als 2. Aber es gäbe da noch die Nebenkeulen oder Nebenzipfel oder wie die heißen.
Das würden 2 gestockt keinen Sinn machen. Eher für ,70cm oder 2M.
Das würde ja dann nur unnötig schwer kompliziert usw.
8-Element für 6m (selbst gebaut)
4 Element für 20m, (selbst gebaut)
4 Element für 10m (selbst gebaut)
Steht so bei einem OM in Lettland.
Bei einem brasilianischen OM sah ich auf einem Bild 2x 6 El. 10m übereinander gestockt.
Dasselbe mit 2x 5 El. für 15m, 2x 4 El. für 20m übereinander und 6 El. für 6m nebeneinander.
Alle drehbar (der Gittermast!) auf jeweils einem Gittermast. Dazu noch eine 4 El. für 40m auf einem weiteren Gittermast.
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- Santiago 7
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Re: Welche Yagi o. ä. Richtantenne für das 11m Band
Mir wird ganz schwindlig, bei DIESEM Anblick.
Sieht aus wie eine Natofunkstation aus dem kalten Krieg.
Sieht aus wie eine Natofunkstation aus dem kalten Krieg.
- lonee
- Santiago 9+30
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Re: Welche Yagi o. ä. Richtantenne für das 11m Band
Hach.... Antennen können so schön groß sein...
Und hier hat man alles Naslang irgendwelche Vorschriften, die einen erheblich einschränken.
Zumindest wenn man in einem Mischgebiet wohnt, wie ich...
Oder man besticht den Sacharbeiter beim Bauamt und das halbe Rathaus...
(Aber dafür fehlt mir einfach das Kapital, achnee.. das nennt man ja Überzeugungsinvestition..
Wenn ich so etwas sehe, keimt bei mir zugegebenermaßen ein bisschen der Neid auf.
Gruß,
André
Und hier hat man alles Naslang irgendwelche Vorschriften, die einen erheblich einschränken.
Zumindest wenn man in einem Mischgebiet wohnt, wie ich...
Oder man besticht den Sacharbeiter beim Bauamt und das halbe Rathaus...
(Aber dafür fehlt mir einfach das Kapital, achnee.. das nennt man ja Überzeugungsinvestition..
Wenn ich so etwas sehe, keimt bei mir zugegebenermaßen ein bisschen der Neid auf.
Gruß,
André
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André
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- DF2JP
- Santiago 9+15
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Re: Welche Yagi o. ä. Richtantenne für das 11m Band
Um große Antennenanlagen zu sehen, muss man nicht unbedingt nach Brasilien
http://www.dr1a.com/pages/de/die-statio ... masten.php
DR1A in Goch
http://www.dr1a.com/pages/de/die-statio ... masten.php
DR1A in Goch
"The wire telegraph is a kind of very, very long cat. You pull his tail in New York and is head is meowing in Los Angles. Radio operates the same way... the only difference is that there is no cat."
Albert Einstein
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Re: Welche Yagi o. ä. Richtantenne für das 11m Band
@Dilettant0815
Na aber natürlich streicheln solche Antennen das eigene Ego.
Genauso wie der 20.000Eu-Transceiver auf dem Tisch, den man nur zuweilen betreibt....
Aber wenn man solche Gebilde aufbaut, ist das nicht "mal eben" und man hat sich mit Sicherheit so einige Gedanken darüber gemacht.
Ob jetzt "nur" das Antennentragwerk, oder sogar das komplette System. Und da meine ich, darf man dann auch stolz sein.
Ansonsten sprechen wir schließlich über "Hobby".. Also das unsinnigste und teuerste was ein Mensch haben kann!
Und jetzt mal ehrlich.. Ab in den Baumarkt, ein paar Alurohre besorgt und raztfatz eine 11m Yagi bauen, ist doch kein Hexenwerk.
Es gibt reichlich Rechner im Netz und ich denke, da stimmst Du mir zu, eine 4,5,6-Ele Yagi mit Gamma Match dürfte einer Moxon doch wohl überlegen sein. Sei es durch den kleineren Öffnungswinkel, Erhebungswinkel oder auch Vor-Rückverhältnis.
Klar ist der mechanische Aufwand etwas größer und man braucht auch einen dickeren Rotor.
Aber meines Erachtens ist es das wert.
Gruß,
André
Na aber natürlich streicheln solche Antennen das eigene Ego.
Genauso wie der 20.000Eu-Transceiver auf dem Tisch, den man nur zuweilen betreibt....
Aber wenn man solche Gebilde aufbaut, ist das nicht "mal eben" und man hat sich mit Sicherheit so einige Gedanken darüber gemacht.
Ob jetzt "nur" das Antennentragwerk, oder sogar das komplette System. Und da meine ich, darf man dann auch stolz sein.
Ansonsten sprechen wir schließlich über "Hobby".. Also das unsinnigste und teuerste was ein Mensch haben kann!
Und jetzt mal ehrlich.. Ab in den Baumarkt, ein paar Alurohre besorgt und raztfatz eine 11m Yagi bauen, ist doch kein Hexenwerk.
Es gibt reichlich Rechner im Netz und ich denke, da stimmst Du mir zu, eine 4,5,6-Ele Yagi mit Gamma Match dürfte einer Moxon doch wohl überlegen sein. Sei es durch den kleineren Öffnungswinkel, Erhebungswinkel oder auch Vor-Rückverhältnis.
Klar ist der mechanische Aufwand etwas größer und man braucht auch einen dickeren Rotor.
Aber meines Erachtens ist es das wert.
Gruß,
André
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- Standort in der Userkarte: Standort in der Userkarte
Re: Welche Yagi o. ä. Richtantenne für das 11m Band
Ich werfe die Gizmotchy in den Ring.
Kann h und v und ist kompakt.
Besonders preiswert in der G31- Version
http://www.gizmotchy.com/files/G31_3_El ... ntenna.pdf
Kann h und v und ist kompakt.
Besonders preiswert in der G31- Version
http://www.gizmotchy.com/files/G31_3_El ... ntenna.pdf
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- Santiago 7
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Re: Welche Yagi o. ä. Richtantenne für das 11m Band
Stimmt, du hattest doch eine
- lonee
- Santiago 9+30
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Re: Welche Yagi o. ä. Richtantenne für das 11m Band
@Dilettant0815
Vollschleifen SIND ruhiger als Dipole. Kann ich bestätigen.
Ich habe für Portabel einen Rotary-Dipol wo ich die Strahler austauschen kann.
Der kommt dann an einen 13m Spieth (Mast + 3 Verlängerungen).
Im Vergleich zu einer Quad-Schleife ( für 10m Diamond shape, mittels 2 zusätzlicher Angelruten) war die Schleife immer ruhiger als der Dipol.
Und Dipole sind ruhiger als Vertikcals, hinsichtlich Störsignalen.
Wer pragmatisch denkt und nicht grenzenlos ins Portemonaie greifen kann, wird immer wieder den Aufwand abwägen / abwägen müssen.
Warum, glaubst Du, baue/repariere ich so viel selber? Ich jedenfalls, könne mir nicht mal eben einen Beam für 1K-Eus anschaffen.
Wenn das Budget nunmal so ist, wie es ist; Dann muss man eben sehen, wie weit man damit kommt.
Was die Moxon anbetrifft, stimme ich zu. Kleiner, kürzer und somit auch leichter.
Auch wenn es nur quasi eine 2-Ele ist, hat sie trotzdem eine gut brauchbare Richtwirkung.
Habe ich allerdings nur mal für 6m ausprobiert als man endlich dort Betrieb machen durfte, und das auch nur schnell mit PG-Rohr und Draht hingedengelt. Ansonsten hätte ich nur Vertikal gehabt, was man ja nicht durfte (auch unlogisch...).
Also nichts für Dauer und raue Wetterbedingungen.
Inwieweit die Leistung der Moxon höhenabhängig ist, habe ich damals nicht ausprobiert. Könnte man für 11m auch nicht übernehmen.
Bei meinem aktuellen Rep-Projekt wurden die Werte für 15m Höhe angegeben. Diese Höhe kann ich hier nicht stellen und insofern gehe ich davon aus, dass ich hier dann etwas schlechtere Werte haben werde. Ist schließlich ein Mulltiband.
Und dieser hat für 10m auch nur den Erreger und einen Direktor; Ebenso wie die Moxon.
Was die Selbstdefinition betrifft, so ist es eben bei manchen Menschen so.
Der eine definiert sich über seine Arbeit, soziale Stellung, Auto, Frau, Haus, Boot..(beliebig austauschbar und endlos erweiterbar.)
Der Andere braucht dies eben nicht.
Aber trotzdem hat das nichts damit zu tun, wenn man auf die eigene Leistung stolz ist.
(Zumindest nicht, wenn man es nicht nötig hat damit hausieren zu gehen!)
Wenn ich ein Projekt mal wieder erfolgreich fertig gestellt habe, freue ich mich wirklich.
Und ich bin auch stolz darauf, wenn ich auch Schrott wieder eine funktionierende Antenne zusammengebaut habe.
Dabei ist es gleich, ob die bei mir auf dem Mast steht oder ich es für jemanden anderen gemacht habe.
Und natürlich freut man sich dann auch darüber, wenn man gesagt bekommt: Jut jemaat!
Nur sehe ich das nicht wirklich als eine Art Selbstdefinition...
Gruß,
André
btw. hat hier zufällig jemand Unterlagen über eine LZA 11-7?
Vollschleifen SIND ruhiger als Dipole. Kann ich bestätigen.
Ich habe für Portabel einen Rotary-Dipol wo ich die Strahler austauschen kann.
Der kommt dann an einen 13m Spieth (Mast + 3 Verlängerungen).
Im Vergleich zu einer Quad-Schleife ( für 10m Diamond shape, mittels 2 zusätzlicher Angelruten) war die Schleife immer ruhiger als der Dipol.
Und Dipole sind ruhiger als Vertikcals, hinsichtlich Störsignalen.
Wer pragmatisch denkt und nicht grenzenlos ins Portemonaie greifen kann, wird immer wieder den Aufwand abwägen / abwägen müssen.
Warum, glaubst Du, baue/repariere ich so viel selber? Ich jedenfalls, könne mir nicht mal eben einen Beam für 1K-Eus anschaffen.
Wenn das Budget nunmal so ist, wie es ist; Dann muss man eben sehen, wie weit man damit kommt.
Was die Moxon anbetrifft, stimme ich zu. Kleiner, kürzer und somit auch leichter.
Auch wenn es nur quasi eine 2-Ele ist, hat sie trotzdem eine gut brauchbare Richtwirkung.
Habe ich allerdings nur mal für 6m ausprobiert als man endlich dort Betrieb machen durfte, und das auch nur schnell mit PG-Rohr und Draht hingedengelt. Ansonsten hätte ich nur Vertikal gehabt, was man ja nicht durfte (auch unlogisch...).
Also nichts für Dauer und raue Wetterbedingungen.
Inwieweit die Leistung der Moxon höhenabhängig ist, habe ich damals nicht ausprobiert. Könnte man für 11m auch nicht übernehmen.
Bei meinem aktuellen Rep-Projekt wurden die Werte für 15m Höhe angegeben. Diese Höhe kann ich hier nicht stellen und insofern gehe ich davon aus, dass ich hier dann etwas schlechtere Werte haben werde. Ist schließlich ein Mulltiband.
Und dieser hat für 10m auch nur den Erreger und einen Direktor; Ebenso wie die Moxon.
Was die Selbstdefinition betrifft, so ist es eben bei manchen Menschen so.
Der eine definiert sich über seine Arbeit, soziale Stellung, Auto, Frau, Haus, Boot..(beliebig austauschbar und endlos erweiterbar.)
Der Andere braucht dies eben nicht.
Aber trotzdem hat das nichts damit zu tun, wenn man auf die eigene Leistung stolz ist.
(Zumindest nicht, wenn man es nicht nötig hat damit hausieren zu gehen!)
Wenn ich ein Projekt mal wieder erfolgreich fertig gestellt habe, freue ich mich wirklich.
Und ich bin auch stolz darauf, wenn ich auch Schrott wieder eine funktionierende Antenne zusammengebaut habe.
Dabei ist es gleich, ob die bei mir auf dem Mast steht oder ich es für jemanden anderen gemacht habe.
Und natürlich freut man sich dann auch darüber, wenn man gesagt bekommt: Jut jemaat!
Nur sehe ich das nicht wirklich als eine Art Selbstdefinition...
Gruß,
André
btw. hat hier zufällig jemand Unterlagen über eine LZA 11-7?
Gruß,
André
André
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Re: Welche Yagi o. ä. Richtantenne für das 11m Band
Das hast du sehr gut, verständlich und passend formuliert.
Obwohl es theoretisch sowie praktisch möglich wäre, würde ich niemals mehr als 200.-- in eine Monoband Antenne investieren.
Allerdings habe ich auch am Antennenbau (fast) mehr Spaß, als am Funken selber.
Daher habe ich im Keller eine große Auswahl Antennen, welche immer wieder mal Aufmerksamkeit erfahren.
Die ultimative Antenne Marke "One Size Fits All" gibt es ja nicht.
Was mir allerdings durch Test QSOs und Messungen aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass das Kaufen einer hochgelobten Antenne teilweise schlechtere Ergebnisse liefert, als manche Eigenbauantenne.
Ich nehme auch an Ortsrunden Teil, wenn mir sympathische Funker erscheinen. Interessanter und reizvoller finde ich jedoch den DX Verkehr (national und international) der auch lückenbehaftet dokumentiert wird.
Und in diesem Rahmen entstand auch mein Erstposting, ganz auf der immer fortwährenden Suche nach der passenden Antenne.
Wir bereits oben beschrieben, so werde ich mich erst einmal darauf konzentrieren, eine möglichst kleine und an das machbare Leistungsoptimum "herangebaute" Antenne zu finden.
Der Grund dafür ist letztendlich darin zu finden, da ich weder unser Haus noch das Grundstück verschwanden möchte. Ich suche ein Optimum, dessen Erscheinungsbild für mich gerade noch so akzeptabel ist.
Diesmal ist es eine Richtantenne.
Ich werde in dieser Reihenfolge das Programm abarbeiten:
Moxon
Yagi
Andere
Grüße / 73
Obwohl es theoretisch sowie praktisch möglich wäre, würde ich niemals mehr als 200.-- in eine Monoband Antenne investieren.
Allerdings habe ich auch am Antennenbau (fast) mehr Spaß, als am Funken selber.
Daher habe ich im Keller eine große Auswahl Antennen, welche immer wieder mal Aufmerksamkeit erfahren.
Die ultimative Antenne Marke "One Size Fits All" gibt es ja nicht.
Was mir allerdings durch Test QSOs und Messungen aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass das Kaufen einer hochgelobten Antenne teilweise schlechtere Ergebnisse liefert, als manche Eigenbauantenne.
Ich nehme auch an Ortsrunden Teil, wenn mir sympathische Funker erscheinen. Interessanter und reizvoller finde ich jedoch den DX Verkehr (national und international) der auch lückenbehaftet dokumentiert wird.
Und in diesem Rahmen entstand auch mein Erstposting, ganz auf der immer fortwährenden Suche nach der passenden Antenne.
Wir bereits oben beschrieben, so werde ich mich erst einmal darauf konzentrieren, eine möglichst kleine und an das machbare Leistungsoptimum "herangebaute" Antenne zu finden.
Der Grund dafür ist letztendlich darin zu finden, da ich weder unser Haus noch das Grundstück verschwanden möchte. Ich suche ein Optimum, dessen Erscheinungsbild für mich gerade noch so akzeptabel ist.
Diesmal ist es eine Richtantenne.
Ich werde in dieser Reihenfolge das Programm abarbeiten:
Moxon
Yagi
Andere
Grüße / 73
- lonee
- Santiago 9+30
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Re: Welche Yagi o. ä. Richtantenne für das 11m Band
"One Size Fits All"?
Gibbet als Richtantenne nur annähernd. ->http://www.lz-yagi-antenna.eu/site/Prod ... -12-7.html
Aber eben nicht für 11m.
Ein solches Teil restauriere ich ja gerade, nur das es eine 11-7 ist und nur 2 Ele für 10m hat. Insgesamt ist es aber trotzdem nicht viel kleiner.
Wobei man übrigens durchaus 11, Freenet und PMR oder 10, 2 und 70cm in einer Yagi zusammenfassen könnte...
Also 11m horizintal und Freenet sowie PMR vertikal auf einem Boom. Allerdings würde ich es dann mit 3 Speiseleitungen ausführen und nicht mit linear loaded.
Du hattest da so eine finanzielle Grenze von 200Eus genannt...
Wenn Du aber jetzt mal zusammenrechnest was man alleine für das Rohrmaterial auf den Tisch legt...
Und wenn es dann auch ein bisschen stabiler werden soll und mehr V2A, als es derzeit die meisten Hersteller anbieten, wird´s noch teurer.
Und das erst Recht, wenn man Antennen für die niedrigeren Bänder baut. Z.B. 3 Ele für 20m, sind es mindestens 30m an Materiallängen plus Boom.
Und mit 20mm Durchmesser am stärksten Element, braucht man erst gar nicht anzufangen. Bei 10/11m wäre das dann schon wieder brauchbar.
Gruß,
André
Gibbet als Richtantenne nur annähernd. ->http://www.lz-yagi-antenna.eu/site/Prod ... -12-7.html
Aber eben nicht für 11m.
Ein solches Teil restauriere ich ja gerade, nur das es eine 11-7 ist und nur 2 Ele für 10m hat. Insgesamt ist es aber trotzdem nicht viel kleiner.
Wobei man übrigens durchaus 11, Freenet und PMR oder 10, 2 und 70cm in einer Yagi zusammenfassen könnte...
Also 11m horizintal und Freenet sowie PMR vertikal auf einem Boom. Allerdings würde ich es dann mit 3 Speiseleitungen ausführen und nicht mit linear loaded.
Du hattest da so eine finanzielle Grenze von 200Eus genannt...
Wenn Du aber jetzt mal zusammenrechnest was man alleine für das Rohrmaterial auf den Tisch legt...
Und wenn es dann auch ein bisschen stabiler werden soll und mehr V2A, als es derzeit die meisten Hersteller anbieten, wird´s noch teurer.
Und das erst Recht, wenn man Antennen für die niedrigeren Bänder baut. Z.B. 3 Ele für 20m, sind es mindestens 30m an Materiallängen plus Boom.
Und mit 20mm Durchmesser am stärksten Element, braucht man erst gar nicht anzufangen. Bei 10/11m wäre das dann schon wieder brauchbar.
Gruß,
André
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André
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