Die Mega Antenne nach 13TBA

13TBA
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Die Mega Antenne nach 13TBA

#1

Beitrag von 13TBA »

Hi,

ich war jetzt mehrere Wochen am Rechnen verschiedener Antennenmodelle. Damit nicht der Antennenvergleichstest von Andreas gesprengt wird mache ich hier mal einen neuen Thread auf.

Mal schauen, ob mir der Physik-Nobelpreis sicher ist :crazy: :king: oder das Programm 4nec2 einfach nur an seine Grenzen kommt. :wall:

Die Antenne 13TBA hat bei 9m Höhe ( Spitze der Antenne)! 11,4dBi Gewinn und 7,67dB bei 5° und 10,9dB bei 10° :banane: :banane: :banane:
Wahnsinnwerte! Wenn diese Werte in der Praxis nur halb so gut sind wie die Theorie es berechnet ist sie besser als so mancher 3-Element-Beam.

Aktuell ist bloß leider kaum einer QRV zum Testen und so viel Schnee vorhanden, dass ich erst mal Schnee schieben muss. Ich höre hier nur Italiener. Das Band scheint ein wenig aufgegangen zu sein. Aber für einen Test ist leider keiner hier :wave:

Hier schonmal ein Screenshot.

73

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Tango
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Re: Die Mega Antenne nach 13TBA

#2

Beitrag von Tango »

Von Ebersberg nach Südhessen Braunshardt (JN49GV) ist wohl ein wenig zu weit.
Sonst hätte ich ja gesagt, versuche es mal auf der 35 FM oder USB.
Dort bin ich QRV momentan.
Aber das wird wohl einfach zu weit sein.

Gruß :wave:

Rene´
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Re: Die Mega Antenne nach 13TBA

#3

Beitrag von 13TBA »

Jo. Müsste ich erstmal n Berg hoch, aber ohne Schneeketten und Allrad ist bei den Mengen an Schnee gerade nicht daran zu denken.
Trotzdem Danke für das Angebot.

Thomas
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Re: Die Mega Antenne nach 13TBA

#4

Beitrag von 13TBA »

Dürfte, aber auch so schwer werden... um die 390km und n bissl was dazwischen...

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Freiburger
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Re: Die Mega Antenne nach 13TBA

#5

Beitrag von Freiburger »

Also,

ich bremse ja in der Regel nur ungern, ABER:

Ihr benutzt hier ein numerisches Tool, eine Simulation. Um die Ergebnisse einigermaßen interpretieren zu können, ist es in der Praxis erforderlich, die physikalischen Modelle dahinter zu kennen, zu verstehen und die Ergebnisse überschlägig auf Plausibilität prüfen zu können.

Hierbei ist es egal ob ich eine Antenne, einen Fluß oder ein Flugzeug simuliere.

Wenn ich an die Grenzen der Modelle gehe und das Frontend gewisse Eingaben nicht vorne abfängt, dann bekomme ich durchaus recht interessante Ergebnisse hinten. Ob diese dann der Vergleich mit der Realität standhalten, das zeigt sich dann meistens schnell.

Deswegen steht bei Modellen zunächst kalibrieren und dann validieren als erstes auf dem Programm. In dem Fall hier eher die Validation.

Natürlich wird man solche Verstärkungen erreichen können, nämlich durch Bündelung/Fokussierung der Sendeleistung, sprich Yagi. Wenn die Antenne dann doch etwa 10 dBd als Rundstrahler bringt, dann lass sie dir schnell patentieren ;-)

73, Kai
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Charly Whisky
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Re: Die Mega Antenne nach 13TBA

#6

Beitrag von Charly Whisky »

13TBA hat geschrieben: Mo 25. Jan 2021, 23:10 ...
Hier schonmal ein Screenshot.
...
Hallo,

wie sieht denn der Aufbau aus?
Abgesehen davon: Mit dem max. Gain bei 15° Abstrahlwinkel kann man nicht zufrieden sein.
Simuliere weiter, bis du bei unter 5° angelangt bist, ansonsten wird das keine "Rekordantenne" (für die Bodenwelle).
PS: Bei 25 m Einspeisehöhe könnte es zumindest schon mal 7.5 ° sein :holy:

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Christian
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Charly Whisky
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Re: Die Mega Antenne nach 13TBA

#7

Beitrag von Charly Whisky »

Moin,

bei 15° Erhebungswinkel misst man somit das stärkste Signal in 10 km Entfernung auf 2.6 km Höhe....praxisfremd.

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Christian
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Re: Die Mega Antenne nach 13TBA

#8

Beitrag von 13TBA »

Charly Whisky hat geschrieben: Di 26. Jan 2021, 09:06 Moin,

bei 15° Erhebungswinkel misst man somit das stärkste Signal in 10 km Entfernung auf 2.6 km Höhe....praxisfremd.

73
Christian
Hallo Christian,

es geht ja hier nicht nur um die Bodenwelle, sondern auch um DX! Und es gibt Berechnungen anhand der E Schicht D Schicht usw welcher Winkel in Abhängigkeit vom Winkel welche Entfernung bei einem Hop bringt. Und das sind alle Winkel unter 13° als optimal anzusehen...2 - 3° sind da gar nicht so interessant.

ich kenne keine Antenne aus dem Rothammel, die eine ähnliche gute Keule zeigt - vlt. bis auf extrem Yagis und gestockte Richtantennen bei viel kürzeren Wellenlängen - für 11m schwer nachbaubar.

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Thomas
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Re: Die Mega Antenne nach 13TBA

#9

Beitrag von 13TBA »

Krampfader hat geschrieben: Di 26. Jan 2021, 07:22
Ich finde es es super dass Du Dich ebenfalls mit 4nec2 auseinander setzt. Das tun die wenigsten hier. Dabei ist die Bedienung von diesem Tool gar nicht mal sooo kompliziert. Wir könnten gemeinsam mit Kamillo (kml) einen Datenpool einrichten auf den jeder zugreifen kann, seine Modelle hochladen kann. Bin überzeugt dass dann durch Synergieeffekte brauchbare, vielleicht sogar neue Antennenkonzepte entstehen. Aber so kocht halt jeder von uns sein eigenes "Süppchen".

PS:
13TBA hat geschrieben: Di 26. Jan 2021, 00:15 Dürfte, aber auch so schwer werden... um die 390km und n bissl was dazwischen...
Ja, die 321 km zwischen Euch werden schwierig, eigentlich so gut wie unmöglich, siehe Bild:

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Ja, ich finde des Austausch hier auch super und könnte mir sowas auch gut vorstellen. Aber wir tauschen uns ja hier auch schon aus - also so viel eigenes Süppchen machen wir ja nicht. Insbesondere Du bist ja hier der Vorreiter für alle anderen Antennebauer im Netz im Bereich 11m. Das könnteste Dir auch mal hier vom Foren-Admin vergolden lassen - oder zumindest mal n bissl Bastelmaterial gestellt bekommen :)

Ansonsten sind die 300km eigentlich nicht das Problem...bis zum Brocken im Harz geht es vom nächstgelegenen Berg hier (720 - 1000m in den Alpen) aus hier ohne Probleme über die Bodenwelle, aber mitten im Mittelgerbirge muss man schon auf dem höchsten Gipfel stehen.
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Re: Die Mega Antenne nach 13TBA

#10

Beitrag von 13TBA »

Freiburger hat geschrieben: Di 26. Jan 2021, 08:16 Deswegen steht bei Modellen zunächst kalibrieren und dann validieren als erstes auf dem Programm. In dem Fall hier eher die Validation.

Natürlich wird man solche Verstärkungen erreichen können, nämlich durch Bündelung/Fokussierung der Sendeleistung, sprich Yagi. Wenn die Antenne dann doch etwa 10 dBd als Rundstrahler bringt, dann lass sie dir schnell patentieren ;-)
Hallo Kai,

ja, deswegen werde ich jetzt einfach mal testen. Ersteinmal unter Nicht-Laborbedingungen in unserer Chiemgau-Runde am Freitag und dann vlt. zumindest mal in der Münchner Runde am Sonntag, falls die PLC-Geplagten noch was hören und die Breaker-Pausen lang genug sind :crazy: :wave: :D

Ansonsten - es sind doch schon fast 12dBi - also 9,4dBd - viel fehlt da nicht mehr ;)
Rein rechnerisch wird das Ausgangssignal fast um das 14fache gebündelt!!!

Und ich kann mir schon 5-6dBi vorstellen - was bei einem einfachen Aufbau trotzdem geil wäre. Ich werde berichten.

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Thomas
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Re: Die Mega Antenne nach 13TBA

#11

Beitrag von Freiburger »

Bin gespannt.

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Re: Die Mega Antenne nach 13TBA

#12

Beitrag von 13TBA »

Charly Whisky hat geschrieben: Di 26. Jan 2021, 09:06 Moin,

bei 15° Erhebungswinkel misst man somit das stärkste Signal in 10 km Entfernung auf 2.6 km Höhe....praxisfremd.

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Christian
Und ich muss noch korrigieren, denn bei dem Winkel zählt jedes Grad.. es sind 14° mit max. Gain!
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Re: Die Mega Antenne nach 13TBA

#13

Beitrag von 13TBA »

Krampfader hat geschrieben: Mi 27. Jan 2021, 06:49
13TBA hat geschrieben: Mi 27. Jan 2021, 00:18 Und ich muss noch korrigieren, denn bei dem Winkel zählt jedes Grad.. es sind 14° mit max. Gain!
Wie hoch über Grund hast Du denn das Teil simuliert ?? ... praxisnahe wären so an die 12m Antennenspitzenhöhe, einen 12m HD-GFK-Mast besitzen ja viele von uns (bzw. lässt sich dieser noch vergleichsweise günstig beschaffnen).

Mit zunehmender Höhe müsste die Abstrahlung dann flacher werden. Man kann sich aber auch durch die Auswahl eines geeigneten Geländes zusätzlichen Gewinn verschaffen, siehe folgende Zitate von "Alexander von Obert (DL4NO)":
Hallo Andreas,

ja alles nicht neu. Es sind unter 12m und auch keine SImulation am Hang oder im freien Raum :banane:

Ich verbessere meine Bodenverhältnisse bereits so, dass ich auf dem Antenneaufbauort relativ viel Blech liegen habe.
Klingt komisch ist aber unter anderem eine relativ breite Regenabflusskante mit Abmessungen von 6x6m aus Alu und noch zwei weitere Stahlbleche und unten drunter sowieso die Autodächer, wenn die Strahlung durch den Stahlbeton kommt.

Ich hatte ja auch schon versucht zusätzlich mit Aluminiumfolie und Aluminiumblech 2x3m weitere Gewinne zu erzielen - hatte aber bisher Nichts gebracht. Insofern entweder schon ausreichend oder einfach zu kleine Fläche für meine Experimente.

Und ich habe direkte Hanglage Richtung Süden.

Vlt. findet sich ja heute endlich mal Jemand zum Testen hier in Oberbayern?

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Thomas
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Re: Die Mega Antenne nach 13TBA

#14

Beitrag von 13TBA »

Krampfader hat geschrieben: Mi 27. Jan 2021, 08:27 Nachtrag zu obiger Aussage von DL4NO: Hab jetzt noch eine Skizze angefertigt, zur Verdeutlichung was Alexander von Obert damit meint, siehe Bild:

Diesen Effekt nutzen unsere CB-Extrem-Bergfunker schon lange. An der Hangkante stehend "biegt" sich die Strahlungskeule einer (sonst in der Ebene steil strahlenden) Antenne zwangsläufig nach unten, quasi dem Gelände folgend. Dadurch lassen sich die großen Feldstärken erklären, selbst in großer Entfernung (100km). Hinzu kommen dann noch "Meinungsverstärker" und Beugungseffekte, siehe meine andere Skizze:

Bild
Hi,

ich habe um ehrlich zu sein die Theorie dazu noch nicht ganz verstanden, aber würde mein bisheriges Verständniss noch detaillieren.

Aus meiner Sicht gilt allgemein:

1) Einfallswinkel = Ausfallswinkel
2) Schiefe Antenne strahlt schief ab


Daraus folgt für mich:
Ich kann eine Antenne durchaus in Vorzugsrichtung kippen um den Abstrahlwinkel zu reduzieren. Dies kann man natürlich nicht beliebig machen. Und dies führt dazu, dass ich viel Strahlungsenergie auch im Boden versenke. Am Hang kann sich die Welle aber auch nach unten frei ausbreiten, so dass die Bodenreflexionen unwichtiger werden und das Kippen keine negativen Auswirkungen in Vorzugsrichtung haben müsste. An einer extrem steilen Hangkante bringt mir der Steilstrahler sogar etwas, da er ja auch steil nach unten strahlt.

Zumindest führt das dazu, dass ich alle Bergstationen in den nördlichen Kalkpalpen des Chiemgaus mit Vollanschlag wahrnehmen kann und die mich meist auch mit mindestens S9 - das geht bis nach Salzburg rüber - dort dann aber "nur" noch S3-S7, je nach Standort der Gegenstation.
Sämtliche Stationen, die Richtung München / Erding liegen kommen fast gar nicht bei mir an bzw. ich auch kaum bei Ihnen.

Theoretisch könnten wir den Antennentest auch zusammen durchführen.. sind zwar fast 300km, aber wenn Du auf n Hügelchen von über 800m gehst..z. B. Schöpfl hätten wir fast freie Sichtverbindung. Bis nach Wien bin ich bisher nicht reingekommen- zu viele Hügel davor.

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Re: Die Mega Antenne nach 13TBA

#15

Beitrag von 13TBA »

Hallo Andreas,

oh Doch!

Darfst halt keinen ganz flachen Boden nehmen und noch besser eine Halbwelle...

73

Thomas
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