Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

Oldholborn
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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#316

Beitrag von Oldholborn »

Oldholborn hat geschrieben: Di 14. Jun 2022, 15:18 Hallo OM´s,

Hier nun mal meine Erfahrungen mit der T2LT an 9m Angelroute, abgestimmt auf 27Mhz, senkrecht ca. 3m über Grund/Flachdach.
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Beste Grüße aus Berlin
OldHolborn
El Zorro
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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#317

Beitrag von El Zorro »

Oldholborn hat geschrieben: Di 14. Jun 2022, 15:18 Hab meinen guten alten ICOM IC-R7000 wiederbelebt und klappere gerade die Bänder ab mit der Antenne. Ich kann sagen, dass der Empfang auch auf anderen Bändern gute Ergebnisse liefert und funktioniert.
Das wundert mich auch, nicht nur deinen Afu Freund.
Auf anderen Bändern ist doch die Sperrwirkung dieser schmalbandigen Luftspule so gering, dass du gar keinen Dipol mehr hast, sondern nur mehr einen Lambda/4 Strahler.
Dadurch wird das Koax oberhalb der Spule ebenfalls zur Zuleitung.
Und es fehlt ein Gegengewicht.

Also mir ist das ein Rätsel. ;-)

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Thomas02
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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#318

Beitrag von Thomas02 »

So, jetzt habe ich mir auch mal die T2LT gebaut und werde sie (wenn nichts dazwischen kommt) morgen mal am 10m Spiderbeam einstellen und testen.
Drückt mir die Daumen, dass sie "spielt".

73 Thomas
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Thomas02
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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#319

Beitrag von Thomas02 »

Wow, sie spielt perfekt. Ich höre und erreiche Stationen, von denen ich vorher nichtmal etwas ahnen konnte.
SWR ist zwischen 1 und 1,3 auf allen 80 Kanälen
Ich bin sehr zufrieden mit meinem Werk. :D

Hier einmal kurz die technischen Daten der Antenne:
10m RG58 komplett verwendet
geschirmter Teil, 2,65m
ungeschirmter Teil, 2,65 + 10cm zur Abstimmung
6 Windungen auf 11cm Rohr

73 / 55 Thomas
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OffroadIgel
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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#320

Beitrag von OffroadIgel »

Lapidarius hat geschrieben: Fr 11. Sep 2020, 13:31
Krampfader hat geschrieben: Fr 11. Sep 2020, 10:44 nach der von mir entwickelten "Sekundenkleber-Methode"
Sekundenkleber ist häufig wasserlöslich
Sekundenkleber härtet ganz im Gegenteil erst durch das Vorhandensein von H2O aus. Gib mal testweise einen Tropfen in Wasser, der wird sofort knüppelhart werden. Wasserlöslich ist da sicherlich gar nichts.
73 vom Igel
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President Barry 2 | President Bill 1 | President McKinley | CRT Millenium | Midland M88 | PNI HP-82 |
Sirio Signal Keeper 27 | Sirio Turbo 2000 | T2LT | DV-27L |
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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#321

Beitrag von El Zorro »

Thomas02 hat geschrieben: Sa 20. Aug 2022, 11:30 6 Windungen auf 11cm Rohr

Ich hab mal vor längerer Zeit den RF Choke mit dem NanoVNA durchgemessen, mit 6 Windungen war ich da schon auf ca. 25 Mhz unten.
Gut für das 12m Band. ;-)
Wundert mich, dass die so gut spielt.

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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#322

Beitrag von Thomas02 »

Ja, ist absolut top und würde ich immer wieder so bauen.

Ich habe am Wochenende Verbindungen an die 100km bis an die belgische Grenze hinbekommen (kein DX). Ok, ich stehe geografisch relativ hoch und mein QSO-Partner stand in der Eifel ebenfalls sehr hoch. Trotzdem wäre die Entfernung mit jeder anderen Antenne die ich habe, nicht möglich gewesen.

Bin absolut begeistert. :banane:

73 Thomas
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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#323

Beitrag von Hurricane 58 »

Sehr schöner Bericht und eine tolle Diskussion.

Aber! Jetzt kommt mein Senf dazu.
Das Thema Seku (Sekundenkleber) ist nicht ein Allheilmittel als Kleber denn es ist komplizierter als man denkt.
Vorteil, klebt schnell, je nach Güte.
Es ist ein Unterschied was für eine Qualität der Seku bzw. Cyanacrylat-Klebstoff hat.
Der billige für 2,60 wird kaum die Güte wie ein teurer Industriekleber haben.
Ein Nachteil ist auch, der Seku klebt nicht überall und er härtet fast glashart aus und wird auch oft, je nach Qualität, spröde.
Eigentlich verwendet man Seku nur zum Heften oder auf Untergründen die saugfähig sind.

Abhilfe im Antennenfall:
Mit Heißkleber arbeiten und Schrumpfschlauch, wobei hier der Nachteil von Verbrennungen an den Fingern gegeben ist.

Und dann gibt es noch was noch besseres und zwar Gorilla Plastic!
Das sind Kunststoffkügelchen, die im warmen Wasser (ca. 70 C) weich und modellierbar werden und sind bis zum Erstarren
wie Knetgummi zu verarbeiten. http://www.gorilla-plastic.de/
Gibt es bei Voelkner, Conrad, Amazone usw.
Bleibt gesund! Das wichtigste was wir haben! :wave:

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Thomas02
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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#324

Beitrag von Thomas02 »

Das mit dem Gorilla Plastik hört sich spannend an. Kannte ich noch nicht. 👍

Ich hatte mir überlegt, wenn ich die Nächste baue, die Spule mit 5 Minuten Epoxydharz zu verkleben. Das kenne ich von meinem Schiffsmodellbau. Es bleibt auch ein wenig flexibel und ist trotzdem extrem fest.

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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#325

Beitrag von mibo666 »

Mit Epoxy wird es aber sehr schwer! Ein GROßER Schrumpfschlauch aus der Akkutechnik ist leicht und hält sehr gut, damit werde ich meine nächsten machen. Ist nicht ganz billig und auch auf Anhieb nicht so einfach zu verarbeiten. Mit ein bisschen Erfahrung sieht es aber sehr gut (faltenfrei) aus und hält prima.

Gruß

MiBo
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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#326

Beitrag von El Zorro »

Hurricane 58 hat geschrieben: Mo 3. Okt 2022, 13:02 Sehr schöner Bericht und eine tolle Diskussion.

Aber! Jetzt kommt mein Senf dazu.
Das Thema Seku (Sekundenkleber) ist nicht ein Allheilmittel als Kleber denn es ist komplizierter als man denkt.
Vorteil, klebt schnell, je nach Güte.
Es ist ein Unterschied was für eine Qualität der Seku bzw. Cyanacrylat-Klebstoff hat.
Ich verwende diesen Kleber hier: https://www.amazon.de/gp/product/B00TF7PEJ6

Ich hatte noch nie ein Problem damit, hält wie Bombe, habe schon etliche T2LTs damit gebaut.
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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#327

Beitrag von Thomas02 »

@MiBo
Das die Spule durch das Epoxy zu schwer wird, denke ich nicht. Ich habe ja nicht vor die Spule komplett zu tauchen, sondern das Harz nur dünn zwischen die einzelnen Windungen laufen zu lassen. Zudem wird die Spule mit einem Kabelbinder direkt an den Mast gebunden, da machen ein paar Gramm mehr oder weniger keinen Unterschied.
Das mit dem Schrumpfschlauch sieht sicher sehr gut aus, wenn es gelingt. Mir wäre es aber viel zu viel Arbeit, die einzelnen Windungen durch den Schlauch zu ziehen. Und wenn man dann Pech hat, wird der Schlauch anschließend faltig und knubbelig beim Schrumpfen. Ne ne, da bleibe ich lieber bei der Klebemethode. :wink: :wink:

@El Zorro
Danke dir für den Tipp. Ich hatte ganz normalen Pattex Sekundenkleber genommen. Der war zufällig gerade vorhanden.

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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#328

Beitrag von mibo666 »

Nein, falsch verstanden. Der Schlauch kommt über die komplette Spule, so wie man z.B. Akku Packs einschrumpft. Dazu muss nur die erste und die letzte Windung festgelegt sein, dann Schlauch drüber, verschrumpfen und vom Wickelkörper runter ziehen.

Aber probiere ruhig mal aus wie es mit Epoxy geht, das ist auch eine Idee wenn es dünn aufgetragen wird.

Gruß

MiBo
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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#329

Beitrag von Thomas02 »

Achsooo. :lol:
Tatsächlich falsch verstanden. Alles klar. :wink: :wink:

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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#330

Beitrag von 13WE53 »

mibo666 hat geschrieben: Di 4. Okt 2022, 13:10 ... Der Schlauch kommt über die komplette Spule, so wie man z.B. Akku Packs einschrumpft. Dazu muss nur die erste und die letzte Windung festgelegt sein, dann Schlauch drüber, verschrumpfen und vom Wickelkörper runter ziehen.
...

Gruß

MiBo
Liest sich interessant. Wenn du möchtest, erstelle mal ein kurzes Video davon, wenn du die Spule schrumpfst und lass uns teilhaben.

VG Peter
Ich nehme alles zurück und behauptet das Gegenteil...
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