Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

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xpert
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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#286

Beitrag von xpert »

Hallo Robert,
danke für die Informationen.
73, Ralph
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Haflinger73
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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#287

Beitrag von Haflinger73 »

Noch ein kleines Wort zu den Askari GFK Ruten.
Das oberste "dünne" Element könnt ihr ohne Probleme mitverwenden (da verschenkt man ein ganzes Stück Höhe). Die Klassische T2LT bringt ja da oben (auch mit einer kleinen Lüsterklemmenschlaufe zur Anpassung), kaum Gewicht.
Wichtig ist einfach die Antenne spätestens beim Übergang zum 2. Element und dann noch 3-4x mit Iso-Band oder den vorgeschlagenen Fahrradschlauch Ringen zu befestigen.
Durch das GFK spielt es keine Rolle, dass die Antenne auf der ganzen Länge am Masten anliegt.
Die ganze Konstruktion steht so auch stabiler im Wind, als wenn Sie nur an der Spitze befestigt ist (die sich dann mächtig biegt) und dann teilweise 1m von der Rute entfernt den Boden erreicht.
Wer ein kürzeres Packmass wünscht und bereit ist mehr auszugeben, greift zum 10m DX Wire Mast (ca.65cm lang in der Transportstellung). :tup:
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Wingman
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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#288

Beitrag von Wingman »

Zumal die Askari GFK Ruten (Silverman) auf Nachfrage aus dem Sortiment genommen wurden und auch nicht mehr produziert werden.
Nachdem mir der Sturm jetzt das oberste Teil meiner Askari Rute einfach wie ein Streichholz abgerissen habe hätte ich mir die ohnehin nicht mehr geholt.
Für kurzzeitig Portabel war die Rute bei dem Preis auf jeden Fall empfehlenswert aber für dauerhafte oder längere Montage nicht so sehr.
Als Nachfolger (etwas teurer) gibt es Stippruten von der Firma Lineaeffe.

Gruß

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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#289

Beitrag von El Zorro »

Haflinger73 hat geschrieben: Do 17. Feb 2022, 23:00 Noch ein kleines Wort zu den Askari GFK Ruten.
Das oberste "dünne" Element könnt ihr ohne Probleme mitverwenden (da verschenkt man ein ganzes Stück Höhe). Die Klassische T2LT bringt ja da oben (auch mit einer kleinen Lüsterklemmenschlaufe zur Anpassung), kaum Gewicht.
Wichtig ist einfach die Antenne spätestens beim Übergang zum 2. Element und dann noch 3-4x mit Iso-Band oder den vorgeschlagenen Fahrradschlauch Ringen zu befestigen.
Durch das GFK spielt es keine Rolle, dass die Antenne auf der ganzen Länge am Masten anliegt.
Die ganze Konstruktion steht so auch stabiler im Wind, als wenn Sie nur an der Spitze befestigt ist (die sich dann mächtig biegt) und dann teilweise 1m von der Rute entfernt den Boden erreicht.
Wer ein kürzeres Packmass wünscht und bereit ist mehr auszugeben, greift zum 10m DX Wire Mast (ca.65cm lang in der Transportstellung). :tup:
Ich habe den da:
https://www.dx-wire.de/gfk-masten/gfk-m ... -duty.html
Packmaß 134 cm und 3,7 kg schwer, den mag man mit dem Fahrrad oder gar zu Fuß am Berg nicht transportieren. ;-)

Da kommt die 9m Askari Silverman gerade recht - die gibt es aber leider nicht mehr, deshalb habe ich mir jetzt noch eine 8m auf Vorrat gekauft.

Wichtig: beim Aufziehen der Vertikalantenne bei jedem Element ca. eine halbe Umdrehung machen, dadurch verteilt sich das Gewicht der Antenne gleichmäßig am Mast und der steht kerzengerade.

73 de Robert
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tuning
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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#290

Beitrag von tuning »

xpert hat geschrieben: So 13. Feb 2022, 19:31 Hallo Tuning,
kur und knapp, ja, im Bereich der Antenne sollten sich keine metallischen Teile befinden.
Bei Askari gab es letztens Stippruten "Silbermann Stipprute, Stigma Pole" in 9 m Länge für 13,50.
Die Solltest du mal probieren, aber keine Rute aus Kohlefaser nehmen, die stört wieder.
Viel Spaß beim Basteln
73, Ralph

gekauft, und bekommen
Zusammen gebaut, und jetzt SWR 1,1 Kanal 1-40.
Erfolg auf der ganzen Linie, Danke.
El Zorro
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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#291

Beitrag von El Zorro »

tuning hat geschrieben: Mo 28. Feb 2022, 21:25 gekauft, und bekommen
Zusammen gebaut, und jetzt SWR 1,1 Kanal 1-40.
Erfolg auf der ganzen Linie, Danke.
Echt jetzt, du hast eine 9m Rute bekommen?
Ich habe extra bei Askari angefragt, und sie haben bestätigt, dass es sich um ein Auslaufprodukt handelt und nur mehr die 6m und 8m Ruten in begrenzter Stückzahl erhältlich sind.

73, Robert
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xpert
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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#292

Beitrag von xpert »

gekauft, und bekommen
Zusammen gebaut, und jetzt SWR 1,1 Kanal 1-40.
Erfolg auf der ganzen Linie, Danke.

Freut mich wenn ich helfen konnte, super Werte, dann viel Spaß und viele QSOs.
73, Ralph
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Oldholborn
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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#293

Beitrag von Oldholborn »

bin gerade dabei, eine T2LT abzustimmen und hatte mit einem Bauvorschlag von "Heinz just me" https://www.youtube.com/watch?v=pUa7HBPnq8s
10 Windungen auf 50mm Rohr leider wenig Erfolg, obwohl sich der Vorschlag mit einer Dämpfung der Mantelwellensperre von bis zu 35dB recht gut anhört. Ich hatte meine Antenne entsprechend umgewickelt, kam allerdings leider nur auf SWR 2,0...

Vorher hatte ich 5 Windungen auf 100mm bei SWR 1,5 erreicht und habe jetzt nochmals umgewickelt nach dem Bauvorschlag T2LT Nr.4. Nun ist´s dunkel:-), morgen sehen ich weiter...

Bin gespannt, ob´s mit 110mm Radius bei 5 Windungen besser klappt. Versuche, ehe ich auf´s Dach gehe, erfolgen mit einer einer 9m Stipprute vom Balkon aus, wobei die Antenne senkrecht hängt, allerdings schon die Hausnähe und das Eisen von der Balkonbrüstung Einfluss nimmt. Mit einem Analyzer Mini60 lag die Resonanz bzw. das Minimum des SWR bei ca. 27.900Mhz, also ziemlich daneben. Hat sich nach unten und oben jeweils verschlechtert. Trotzdem kam ich mit der Antenne "raus". Der Analyzer hat mir aber jedesmal, egal wie ich abgestimmt habe (Änderung der Mantelsperre, verschieben des Gegengewichtes mit oder ohne Verkürzung, oder ändern der Strahlerlänge) immer Resonanz bei ca. 27,900 angezeigt. Das ist schon sehr merkwürdig.

Das gute daran ist, dass es relativ wenig aufwendig ist, mit den Parametern zu "spielen", um das Optimum zu erreichen - Aufgeben gibt´s nicht...

Dazu ein kleiner Tipp:
Mit einer WebSDR Station in der Nähe, die auch im 11m Band empfängt, lässt es sich gut testen, ob man bei gleicher Sendeleistung höhere S-Werte erreicht. Dazu muss man nicht unbedingt mit größter Sendeleistung arbeiten und man kann einen Kanal wählen, auf dem man eher nicht stört. Vor allem, die Stationen sind in aller Regel 24h online, insofern ist man an keine Zeit gebunden und benötigt keinen OM, den man quälen muss...
Beste Grüße aus Berlin
OldHolborn
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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#294

Beitrag von mibo666 »

Oldholborn hat geschrieben: So 15. Mai 2022, 22:00 ... immer Resonanz bei ca. 27,900 angezeigt. Das ist schon sehr merkwürdig.
Na, da ist die Antenne ein bisschen zu kurz. Etwas (5cm) Draht oben dranschnibbeln und schauen wie sie sich verändert. Unten ist das schwieriger. Normalerweise sollten beide Seiten des Dipols (was anderes ist diese Antenne ja eigentlich nicht) gleich lang sein. Bei Abweichungen verzerrt sich die Abstrahlcharakteristik und die Antenne beginnt zu Schielen. Solange die Abweichungen (10/11m Band) 10cm nicht großartig überschreiten kann man die Antenne durchaus noch verwenden, auch wenn sie dann unterum zu kurz ist. Ansonsten halt nochmal aufmachen, ein Patchkabel draus machen und nochmal neu versuchen...

Viel Erfolg!

MiBo

PS: Mit 110mm (HT Rohr) und fünf bis sechs Windungen habe ich die besten Erfahrungen gemacht, das ist auch die leichteste Variante. Lässt sich mit festmontierten Klettkabelbindern sturmsicher am Mast befestigen, dann klappert nichts.
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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#295

Beitrag von Nobody »

Hallo ! Wo ist denn der Andreas / Krampfader geblieben ? Hat da jemand eine Info ? Gern auch als PN !

Die besten Zahlen ! Nobody
El Zorro
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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#296

Beitrag von El Zorro »

Oldholborn hat geschrieben: So 15. Mai 2022, 22:00 Bin gespannt, ob´s mit 110mm Radius bei 5 Windungen besser klappt. Versuche, ehe ich auf´s Dach gehe, erfolgen mit einer einer 9m Stipprute vom Balkon aus, wobei die Antenne senkrecht hängt, allerdings schon die Hausnähe und das Eisen von der Balkonbrüstung Einfluss nimmt. Mit einem Analyzer Mini60 lag die Resonanz bzw. das Minimum des SWR bei ca. 27.900Mhz, also ziemlich daneben. Hat sich nach unten und oben jeweils verschlechtert. Trotzdem kam ich mit der Antenne "raus". Der Analyzer hat mir aber jedesmal, egal wie ich abgestimmt habe (Änderung der Mantelsperre, verschieben des Gegengewichtes mit oder ohne Verkürzung, oder ändern der Strahlerlänge) immer Resonanz bei ca. 27,900 angezeigt. Das ist schon sehr merkwürdig.
Bei mir haben beide Dipolhälften 2,62m und die Spule hat 5 Windungen mit 11cm Durchmesser, SWR ist kleiner als 1,1 bei Kanal 20.
Diese Maße passen immer, ich habe schon mehrere gebaut davon, kann also keine Zufall sein ;-)
In Deutschland wirst du wahrscheinlich 2,64m für den Dipol veranschlagen müssen, wegen der unteren Bänder.

PS: Nicht vergessen, wichtig bei der T2LT ist eine Anschlussleitung in Spiegellänge!

73, Robert
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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#297

Beitrag von El Zorro »

Nobody hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 12:13 Hallo ! Wo ist denn der Andreas / Krampfader geblieben ? Hat da jemand eine Info ? Gern auch als PN !
Hier: https://antennenbau.dxfreun.de/krampfader

73, Robert
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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#298

Beitrag von Oldholborn »

Bei mir haben beide Dipolhälften 2,62m und die Spule hat 5 Windungen mit 11cm Durchmesser, SWR ist kleiner als 1,1 bei Kanal 20.
Diese Maße passen immer, ich habe schon mehrere gebaut davon, kann also keine Zufall sein ;-)
In Deutschland wirst du wahrscheinlich 2,64m für den Dipol veranschlagen müssen, wegen der unteren Bänder.

PS: Nicht vergessen, wichtig bei der T2LT ist eine Anschlussleitung in Spiegellänge!

73, Robert
@Robert
Danke für die Antwort
Du meinst mit Spiegellänge ein Mindestmaß von Lamda/2 oder Lamda/4 oder ein Vielfaches davon? Vielleicht liegst´s daran, wobei die Mantelsperre ja auch dafür sorgen soll, dass die Antenne am Fußpunkt einen Abschluss hat, wie ich das verstehe...
Beste Grüße aus Berlin
OldHolborn
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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#299

Beitrag von El Zorro »

Oldholborn hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 14:10 Du meinst mit Spiegellänge ein Mindestmaß von Lamda/2 oder Lamda/4 oder ein Vielfaches davon? Vielleicht liegst´s daran, wobei die Mantelsperre ja auch dafür sorgen soll, dass die Antenne am Fußpunkt einen Abschluss hat, wie ich das verstehe...
Die Spiegellänge ist Lambda/2 x VK bzw. ein Vielfaches davon.

5,51m x 0,66 = 3,64m ist daher die kürzest mögliche Zuleitung im Falle von RG58.

Bei der T2LT muss man zusätzlich noch berücksichtigen, dass die untere Dipolhälfte gleichzeitig als Zuleitung dient, und der RF-Choke (= Mantelwellensperre) natürlich auch.
Da dies eine negative Länge ergeben würde, nimmt man also 2 x 3,64 - 2,62 - 1,76 = 2,90m.

Somit ist die kürzest mögliche Zuleitung 2,90m ab Spule, von da an jedoch immer ein Vielfaches von 3,64m!

HTH

73, Robert
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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#300

Beitrag von Oldholborn »

Super erklärt, war mir so noch nicht klar. Besten Dank dafür!

Ich habe soeben meine "Neue" gemessen und komme jetzt auf SWR 1,2 bei K40 und 1,5 bei K41, also schon mal ein Erfolg. D.h. es liegt tatsächlich an der Mantelwellensperre. Leider hatte ich vergessen, meinen Analyser auszuschalten, der hängt jetzt an der Ladedose... :-(

Was mich hier und auch in anderen Foren stört, sind die unendlich langen Threads, da ist man teilweise tagelang beschäftigt. Wenn man sich daran hält, könnte im ersten Beitrag eine Zusammenfassung stehen mit den ganzen Tipps, die auftauchen. So manches geht halt leider unter - ich weiß, das macht Arbeit und mir fällt zugegebener Maßen auch nicht wirklich was dazu ein...
Beste Grüße aus Berlin
OldHolborn
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