Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

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DK5VQ
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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#226

Beitrag von DK5VQ »

Die Werte des Kabels sind das eine, der konstruktive Aufbau das andere.
Das könnte dann halt beim oberen Strahlerteil zum Problem werden

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lonee
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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#227

Beitrag von lonee »

Krampfader hat geschrieben: Do 2. Dez 2021, 13:06 Der koaxialkabelspezifische Verkürzungsfaktor (z.B. 0,66) spielt beim Bau der eigentlichen T2LT-Antenne keine Rolle.
Nunja, da bin ich halt anderer Ansicht. Alleine aus dem Grund wenn ich eine Strahlerlänge mit z.B. Labnda ½ angegeben bekomme.
Übrigens kannte ich diese Version als gut funktioniertend-> https://www.robkalmeijer.nl/techniek/el ... index.html
Und wo Sperrkreis und Lambda wuseln, ist der Verkürzungsfaktor nicht weit!

Abdichten kann man übrigens gut mit Heißkleber, welchen man unter den Schrumpfschlauch macht.
Dann ist es wirklich dicht, sofern die Temperatur beim schrumpfen hoch genug ist
Gruß,
André
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DK5VQ
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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#228

Beitrag von DK5VQ »

Der Verkürzungsfaktor spielt wie Andreas schon richtig erwähnt hat keine Rolle. Lediglich ein VK von 0,95-0,98 wegen der Isolierung spielt hier ein.
Übrigens spielt der Kabelspezifische VK beim Sperrkreis auch keine Rolle. Dort zählt lediglich die Kapazität pro Meter und der Durchmesser...

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Re: Die

#229

Beitrag von El Zorro »

DK5VQ hat geschrieben: Do 2. Dez 2021, 18:20 Die Werte des Kabels sind das eine, der konstruktive Aufbau das andere.
Das könnte dann halt beim oberen Strahlerteil zum Problem werden

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Die obere Dipolhälfte mache ich sowieso aus 1,5 mm² Kupferlitze, weil ich keinen Bock habe fast 3 m Koax zu zerlegen.
Der Übergang wird mit Schrumpfschlauch verklebt, ist dicht und hält bombig.

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Re: Die

#230

Beitrag von El Zorro »

DK5VQ hat geschrieben: Do 2. Dez 2021, 18:42 Übrigens spielt der Kabelspezifische VK beim Sperrkreis auch keine Rolle. Dort zählt lediglich die Kapazität pro Meter und der Durchmesser...
... und die Anzahl der Windungen und die daraus resultierende Induktivität. ;-)

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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#231

Beitrag von El Zorro »

Krampfader hat geschrieben: Do 2. Dez 2021, 21:09 Ganz genau. Wer vermutet dass der koaxialkabelspezifische Verkürzungsfaktor (z.B. 0,66 bei RG-58) bei der T2LT eine Rolle spielt der hat die Funktionsweise dieses vertikalen Dipols (noch) nicht verstanden, daher hier mein aktueller Bauplan (diesmal auch mit Angabe des VK):
Ganz genau. Und wenn man wie ich den oberen Teil des Dipols nicht aus RG58, sondern aus einer 1,5 mm² Kupferlitze macht, kommt man auf eine Länge von ca. 262 cm, was einem VK von 0,95 entspricht, ausgehend von 27,185 MHz Bandmitte in Österreich.

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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#232

Beitrag von El Zorro »

Krampfader hat geschrieben: Fr 3. Dez 2021, 20:15
El Zorro hat geschrieben: Fr 3. Dez 2021, 19:03 ... ausgehend von 27,185 MHz Bandmitte in Österreich.
Zum Abstimmen von CB-Antennen hat sich als "Bandmitte" unserer 40 CB-Kanäle die 27,205 (Kanal 20) eingebürgert ... 27,185 ist nämlich der Kanal 19 (einer der beiden Notrufkanäle, 9/19).
Kanal 1 = 26,965 MHz
Kanal 40 = 27,405 MHz

Bandmitte = (26,965+27,405)/2 = 27,185 MHz = Kanal 19

Voilà!

Der eigentliche, international eher anerkannte Notruf Kanal ist der Kanal 9.
Und so nebenbei ist der aber auch Fernfahrerkanal für AM.

Während Kanal 19 als empfohlener Fernfahrerkanal für FM angegeben wird, wird er oft aber auch von Walkie-Talkies und Babyphonen genutzt, und so nebenbei auch als Notrufkanal.

Also nicht so eng sehen, das Ganze.

73, Robert
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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#233

Beitrag von Neuss-mobil »

Die Zeiten mit Babyphone oder WalkiTalki auf CB-Frequenzen ist schon lange her. Das spielt sich alles im VHF oder UHF-Bereich ab.
Und auf Chn.19 ein Notruf abzusetzen ist so als wenn man auf hoher See den nächsten Baum sucht.
Ohnehin frage ich mich wer damals diese sinnlosen Definitionen getroffen hat die teilweise sogar in die Allgemeinverfügung eingeflossen sind.
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Re: Die

#234

Beitrag von El Zorro »

Neuss-mobil hat geschrieben: Sa 4. Dez 2021, 22:42 Die Zeiten mit Babyphone oder WalkiTalki auf CB-Frequenzen ist schon lange her. Das spielt sich alles im VHF oder UHF-Bereich ab.
Und auf Chn.19 ein Notruf abzusetzen ist so als wenn man auf hoher See den nächsten Baum sucht.
Ohnehin frage ich mich wer damals diese sinnlosen Definitionen getroffen hat die teilweise sogar in die Allgemeinverfügung eingeflossen sind.
Wie ich bereits sagte, nicht so eng sehen, das Ganze. ;-)

73, Robert
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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#235

Beitrag von 13DX »

Und hier gibt es auch noch nette und nicht weniger interessante Informationen zum Thema mittengespeister Dipol:

http://n5ese.com/rfd.htm

Teilweise gut erklärt....

73

Andreas
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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#236

Beitrag von Neuss-mobil »

So, meine Zuleitung zum unauffälligen Balkon-Strahler bzw. zum DV-Fuss mußte erneuert werden.
Bei der Gelegenheit sollte auch eine Mantelwellensperre sowie günstige Kabellänge umgesetzt werden.
Da mir das Gewurschtel mit Koax und Ringkern all die Jahre nicht gefallen hat, habe ich mal die Sekundenklebermethode mit 50er Durchmesser ausprobiert.

Spulenkörper war eine mit Backpapier umwickelte Imprägniersprühdose. Und dann das..... ich Depp habe Sekundenkleber in Gel-Ausführung gekauft...
Ging dann aber doch, anschließend mit VDE-Isotape zus. gesichert und später nach dem Entfernen noch dünnflüssigen Sekundenkleber von innen an die Kabellagen.

Hat insgesamt super funktioniert und scheint auch HF-seitig zu funktionieren. Da ich noch keinen RigExpert habe mußte ich mit einem alten Dipmeter messen. Demnach liegt der Dip mal bei 27MHz mal bei 32 MHZ je nach Umgebungsenfluss.

Bild
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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#237

Beitrag von El Zorro »

Ich habe hier noch eine T2LT aus einem einzigen Stück RG58 mit Luftspule liegen, die ich im Herbst gebaut hatte.
Ich habe bei dieser 6 Windungen auf 11cm Durchmesser probiert, hat nicht so toll gespielt.
Nach der Methode "Geiz ist geil" möchte ich die jetzt nicht entsorgen, sondern die Spule um eine Windung verkürzen, indem ich bei zwei gegenüberliegenden Windungen vorsichtig ein kleines Stück der Außenisolierung entferne und das so blank gelegte Geflecht mit einem Stückchen Kupferlitze kurzschließe.
Dann mit ein paar Tropfen Kleber wasserdicht verschließen.

Müsste doch funktionieren, oder? Irgendwelche Bedenken?
Und die berechnete ideale Spiegellänge der Zuleitung dürfte davon gar nicht betroffen sein, da sich ja die Länge des Innenleiters nicht ändert.

73, Robert
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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#238

Beitrag von Neuss-mobil »

Hallo Robert,
Ich würde nichts aufschneiden und kurzschließen, dabei schafft man sich lediglich undefinierte Verhältnisse. Vorsichtig die Lage mit einer Rasierklinge trennen (auf der Senderseite der Spule). Dass dann die Zuleitung 30cm länger ist spielt keine Rolle. Wenn du mit der Zuleitung in den Bereich ungünstiger Längen kommst, einfach Stecker entlöten, um die 30cm kürzen, Stecker wieder anlöten.

Gruß Jörg
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Re: Die

#239

Beitrag von El Zorro »

Neuss-mobil hat geschrieben: Di 21. Dez 2021, 17:36 Hallo Robert,
Ich würde nichts aufschneiden und kurzschließen, dabei schafft man sich lediglich undefinierte Verhältnisse. Vorsichtig die Lage mit einer Rasierklinge trennen (auf der Senderseite der Spule). Dass dann die Zuleitung 30cm länger ist spielt keine Rolle. Wenn du mit der Zuleitung in den Bereich ungünstiger Längen kommst, einfach Stecker entlöten, um die 30cm kürzen, Stecker wieder anlöten.
Gute Idee, mal probieren, ob das klappt, die Spule habe ich bombe innen und außen mit Sekundenkleber verklebt. ;-)

Apropos Zuleitung, hier ein Tipp von Sven ("BazookaStick"), das wurde hier glaube ich noch nicht diskutiert:
Zur Berechnung sollte das untere Bandende eingesetzt werden und nicht die Bandmitte, da die Sperrkurve am unteren Ende wesentlich steiler ist.
Das macht jetzt für das österreichische Band nicht so viel aus, aber für das deutsche Band doch einiges mehr.

73, Robert
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Re: Die "T2LT-Sekundenkleber-Methode"

#240

Beitrag von lonee »

Wenn Du das Kabel in den Tiefkühler legst und nach einer Weile mal sachte auf die letzte Windung klopfst, könntest Du Glück haben das der CA-Kleber bricht. Mit der Rasierklinge wird das nicht funktionieren. Früher oder später rutscht die Klinge in die Isolierung der Schirmung.

Daher: Verklebt solche Luftspulen mit Heißkleber. Durch Erwärmung mittels Föhn oder Heißluftgebläse immer wieder trennbar.
Eine weitere Alternative wäre UHU-Por. Richtig angewendet funktioniert das wie ein Kontaktkleber, ließe sich aber auch so (also nass) verkleben.
Trocknung dauert halt etwas länger. Aber ein weiterer Vorteil wäre, man kann die Verklebung mittels Waschbenzin wieder zerstörungsfrei trennen.
Gruß,
André
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