1/4 - 1/2 - 5/8....welche jetzt??

[gernstel]

Eine Wellenlänge Abstand ist weder viel noch wenig. Letztendlich müsste man das bei Interesse noch einmal wiederholen, erst mit beiden Antennen aufgebaut wie vormals und dann mit jeweils nur einer am identischen Platz. Wenn es nicht am Aufbau/Standort liegt und das S-Meter der Gegenstation vertrauenswürdige Werte liefert, ist der massive Unterschied der Signalstärke bei theoretisch annähernd gleich wirksamen Antennen nur noch mit einem Fehler in der Anlage erklärbar, etwa Kontaktproblem in einem Stecker, Kabelbruch, Fehlabstimmung o.ä.
18dB schwächer! Das ist wie Senden mit 62 mW statt 4 W.

[gernstel]

Deine "" haben mich jetzt dazu veranlasst, nach "Signal Keeper" zu suchen, von der ich angenommen hatte, dass es eine "ausgewachsene" Antenne sei. Tatsächlich sind es auf 64 cm verkürzte Radiale und ein offenbar auf 2,3 m reduzierter Strahler. Das bedeutet Verluste, aber 18dB scheint mir sehr viel. Ich hätte eher mit 6...9dB gerechnet.

(Und damit, dass man bei so einem Einsatz eine ausgewachsene statt einer unauffälligen Behelfsantenne verwendet)

[Charly Whisky]

Eine Wellenlänge Abstand ist weder viel noch wenig. Letztendlich müsste man das bei Interesse noch einmal wiederholen, erst mit beiden Antennen aufgebaut wie vormals und dann mit jeweils nur einer am identischen Platz. Wenn es nicht am Aufbau/Standort liegt und das S-Meter der Gegenstation vertrauenswürdige Werte liefert, ist der massive Unterschied der Signalstärke bei theoretisch annähernd gleich wirksamen Antennen nur noch mit einem Fehler in der Anlage erklärbar, etwa Kontaktproblem in einem Stecker, Kabelbruch, Fehlabstimmung o.ä.
18dB schwächer! Das ist wie Senden mit 62 mW statt 4 W.

Manchmal habe ich den Eindruck, hier schreiben allenfalls Theoretiker (zitierte ausgenommen).

Wer mit offenen Augen (besser: Sinnen) samt Funkgerät und Antenne durch die Gegend läuft, kennt das Auf- und Ab des S-Meters innerhalb kurzer Entfernung. Besonders intensiv erlebt man dies an idealen Funkstandorten (auch auf hohen Bergen).
Dabei spreche ich von 1 S-Stufe auf den Meter.

Deswegen kann man wirklich nur Antennenvergleiche auf dem gleichen Mast (und Ort) ernst nehmen.

VG
Christian

[criticalcore5711]

Mein Bauplan sieht nur hochwertige, verlustarme Materialen vor, wie H155, RG142 und "PL 22 TG".

Ja Hochwertig mag das ja sein....

Aber ich hab gerade mal kabeldaten gegen meinen Favoriten https://kabel-kusch.de/Koaxkabel/HIGHFL ... flexx7.htm verglichen...

Das einzige was bei den Dämpfungswerten annährenden dem entspricht ist das H155.
Beim RG142 ist der Wert irgendwo zwischen 3,6 und 8dB zu erahnen.
Dabei kann das H155 aber fast 1KW weniger an Leistung aushalten bei 28MHz.

Gut für CB spielt das weniger eine Rolle...

Die stecker sind allerdings wirklich nicht schlecht.

Preislich bist du nur beim H155 ne Spur günstiger.

Wieso das RG142 mit fast 8€/m?

Da hätte es doch ebenso das H155 getan.

[criticalcore5711]

Nein, hätte es nicht! (der Schaum im H155 hält keine Temperatur aus!)

Ok, ist natürlich dann sicher besser so.

Offensichtlich sind die Verluste in Stub + Kondensator recht hoch, zumindest bei höherer Leistung. Deswegen für Stub + Kondensator nur ein hochwertiges, temperaturfestes Teflon-Kabel wie eben das RG-303 ist (bzw. dessen Ersatztype RG-142).

Hast du schon mal an Festkondensatoren gedacht als Ersatz? Vielleicht finden sich ein paar gute Russische "Doorknob" für den Zweck.

Das die Verluste im C so hoch sind bzw. der so warm wird dürfte daran liegen das die gesamte Leistung zum Strahler hin über eben diesen C fließt.

Ich würde sie ja mal aus jux nachbauen.
Aber irgendwie Gefallen mir solche Konstruktionen nicht recht.

Ich hab es bei meiner 2m/70cm Koax J-Pole gesehen.
Wenn dir der stub Wegbrutzelt....

Ich arbeite bei L/2 lieber nach Typ Fuchs, Parallelschwingkreis mit anzapfung.
Mit trimmkondensatoren aus Keramik für VHF gehen da auch mal ein paar Watt mehr ohne das dir da was kaputt geht.

Für KW bzw. CB macht es ja jede käufliche halbwelle vor, Spartrafo! Nix weiter, nur etwas kupferdraht.

[Haflinger73]

Ihr schreibt hier immer von "höheren" Leistungen, aber wir bewegen hier uns bei 4W/12W meine 5/8 GM komplett aus RG58 konnte ich bisher noch nicht "rauchen" sehen

[criticalcore5711]

Naja ein paar hundert sind es nicht.

Aber um die Belastbarkeit zu testen habe ich mal einen befreundeten OM gebeten die Antenne auf 145MHz (Genauer auf DB0ZU) zu testen.

Maximum waren 50W, wobei das ganze vorher schon merklich warm wurde.

Ich benötige eher weniger bauvorschläge oder Anleitungen.

Eher mal ideen für was neues und nicht nur Nachbauten oder umgerechnet für CB/Freenet...
Ich habe ja echt nichts gegen erprobte und bewährte Antennen, auch das du so fleißig weitermachst und alles mögliche ausprobieren willst, kannst und schon ausprobiert hast finde ich klasse.

Aber gerade für Balkonantennen suche ich derzeit eine "Neue" Idee.

Bisher habe ich für VHF/UHF noch wenige Magnetic Loop Antennen gesehen. Oder es wird von anderen Berichtet das es bei denen (Wirkungsgrad.. ) eher um die Machbarkeit geht als darüber Betrieb zu machen.
Je nach Situation ist es ja eben (in der Stadt zb.) Manchmal ganz nützlich das sie so schmalbandig ist und eine richtwirkung hat.
Ich könnte zwar am aktuellen QTH problemlos am Balkon mal eben schnell aufbauen für CB, da fehlt aber aktuell Die Zeit zu.

Da ich aber hier schon das ein oder andere QSO auf Freenet fahren konnte lohnt sich da was "Stationäres".
Meine HB9CV ist zb. An einem Notenständer montiert.
Nicht sehr hoch aber für den SDR reicht's auch indoor für den Empfang meiner vorzugsrichtung.

[64Digger295]

3 S Stufen!!!!

Das sind dann 18 dBm Unterschied

Das ist aber ene ganze Menge.
Klingt wie falsche Polarisation.
Ich würde da mal ganz genau nachschauen, was nicht in Ordnung ist.



73
64Digger295