Mein nächstes Projekt: Klassischer Halbwellen-Dipol

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Charly Whisky
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Re: Mein nächstes Projekt: Klassischer Halbwellen-Dipol

#1

Beitrag von Charly Whisky »

Ich habe so ein Ding: https://www.sirioantenne.it/en/products/hf/sd-dipole
und direkt mit der Blizzard verglichen :dlol:
Seither nie mehr benutzt :wall:

Viel Erfolg
Christian
13TM003
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Re: Mein nächstes Projekt: Klassischer Halbwellen-Dipol

#2

Beitrag von 13TM003 »

HiHo,

gar nichts machen :D
Knüppel eine MWS gleich an den Einspeisepunkt und lass die 60-70Ohm wie sie sind ...
Ein SWR von 1 ist erstens unnötig und beim Dipol nicht zu erreichen außer vllt durch Änderung des Winkels der Schenkel ?!
Außerdem hängt der Widerstand noch von der Aufbauhöhe ab ...
Wenn dein HW Dipol ein SWR von glatt 1 hat ist im Gegenteil irgendwas nicht i.O. dann machst Du irgendwo Verluste :dlol:

Viele Grüße,
Axel
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Re: Mein nächstes Projekt: Klassischer Halbwellen-Dipol

#3

Beitrag von kml »

Hallo Andreas !

Habe so einen "5/8 Dipol" mit den zwei Koax Kondensatoren versucht Hotizontal aufzuhängen.
Bei den Maßen habe ich mich an die deiner 5/8GM gehalten (also quasi 2mal den oberen Teil)
Bin aber gescheitert, die Resonanzfrequenz war irgendwo, aber sicher nicht im 11m Bereich.
So als würde noch etwas fehlen, die 5/8GM hat ja noch diesen Stub unten.
Vielleicht war aber nur die Höhe zu gering(etwas über 6m).

Viel Erfolg!

73
kml
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Nasa
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Re: Mein nächstes Projekt: Klassischer Halbwellen-Dipol

#4

Beitrag von Nasa »

Wie bereits gesagt:

Der klassische Halbwellendipol benötigt keine Anpassung und kann theoretisch direkt mit Koaxialkabel gespeist werden.
Zur Symmetrierung wäre allerdings ein Strom-Balun sehr empfehlenswert.

Einen "Verlängerungskondensator" kenne ich nicht. Es gibt z.B. sogenannte Dachkapazitäten, die eine Antenne elektrisch verlängern. Oder Verlängerungsspulen, die eine mechanisch zu kurze Antenne auf Resonanz bringen.

Ein Dipol mit 5/8 Lambda Gesamtlänge ist auf jeden Fall nicht resonant, ist kein Halbwellendipol und bedarf auf jeden Fall einer aufwendigen Anpassung. Ich würde das nicht machen (wollen) ... denn was soll das bringen?

Gruß,
Lothar
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Charly Whisky
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Re: Mein nächstes Projekt: Klassischer Halbwellen-Dipol

#5

Beitrag von Charly Whisky »

Hm,

warum nicht gleich 2 GM5/8 in Parallelschaltung an den Mast :book:
Ich hatte da schon eine Simulation gesehen mit 7dB Gewinn und sehr flachem Abstrahlwinkel (4.2°).

Gestern hatte ich aus reiner Neugier den SD27-Sirio L/2 Dipol mit dem Strahlersatz der Gizzy verglichen (den ich als recht gut empfunden hatte).
Ergebnis: Auf 14 m Einspeisehöhe brachte der Gizzi- Strahlersatz S5, der Dipol S7 !
Gegenstation: 50 km entfernt, 100 m unter mir.

VG
Christian
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Re: Mein nächstes Projekt: Klassischer Halbwellen-Dipol

#6

Beitrag von 13TM003 »

Moin Andreas,
Krampfader hat geschrieben: Di 8. Okt 2019, 00:33
PS: @Lothar: wozu dient dann der Kondensator bei der Gain-Master wenn nicht zur "Verlängerung" des oberen Dipol-Schenkels mit seinen 3,45m ?? - Danke!
Eine Antenne besteht schaltungstechnisch gesehen immer aus dem Strahlungswiderstand, einem ohmischen Widerstand und einem Komplexen Teil oder auch Rektanz.

Rektanz wiederum setzt sich aus einem induktiven und einem kapazitiven Teil zusammen. Eine Antenne ist in Resonanz wenn der Kapazitive und der Induktive Teil sich gegenseitig aufheben also eine Rektanz von 0 entsteht :)

Die GM dürfte also ohne den Kondensator einen zu großen induktiven Anteil haben welcher durch den Kondensator kompensiert wird. ( Gleiches würde man durch kürzen des Strahlers erreichen nur das man sich damit wieder den Strahlungswiderstand zur Feile macht )

Zusammengefasst:
ist die Antenne zu lang (XL zu groß): Kondensator rein
Ist die Antenne zu kurz (Xc zu groß) Induktivität rein

Viele Grüße,
Axel
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ultra1
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Re: Mein nächstes Projekt: Klassischer Halbwellen-Dipol

#7

Beitrag von ultra1 »

Hallo Andreas !

Mein Vorschlag ist : Probiere es doch mal mit einem Bazooka-Dipol !
Wird auch "Double-Bazooka-Dipol" genannt und kann ich nach vielen Jahren Erfahrung damit, empfehlen.
Der funktioniert noch, wo andere Antennen nicht mehr gehen und das gut.


Weiterhin viel Spaß bei deinen Projekten. :tup:
73, Ingo .
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ax73
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Re: Mein nächstes Projekt: Klassischer Halbwellen-Dipol

#8

Beitrag von ax73 »

13TM003 hat geschrieben: Mo 7. Okt 2019, 14:47 HiHo,

gar nichts machen :D
Knüppel eine MWS gleich an den Einspeisepunkt und lass die 60-70Ohm wie sie sind ...
Ein SWR von 1 ist erstens unnötig und beim Dipol nicht zu erreichen außer vllt durch Änderung des Winkels der Schenkel ?!
Außerdem hängt der Widerstand noch von der Aufbauhöhe ab ...
Wenn dein HW Dipol ein SWR von glatt 1 hat ist im Gegenteil irgendwas nicht i.O. dann machst Du irgendwo Verluste :dlol:

Viele Grüße,
Axel
Das ist zu einfach.
Wenns so einfach ginge würde es ja jeder machen :dlol:
Einige meiner Beiträge werden in einem anderem Kontext präsentiert als von mir authorisiert und beabsichtigt.
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Re: Mein nächstes Projekt: Klassischer Halbwellen-Dipol

#9

Beitrag von 13TM003 »

ax73 hat geschrieben: Di 8. Okt 2019, 13:12
13TM003 hat geschrieben: Mo 7. Okt 2019, 14:47 HiHo,

gar nichts machen :D
Knüppel eine MWS gleich an den Einspeisepunkt und lass die 60-70Ohm wie sie sind ...
Ein SWR von 1 ist erstens unnötig und beim Dipol nicht zu erreichen außer vllt durch Änderung des Winkels der Schenkel ?!
Außerdem hängt der Widerstand noch von der Aufbauhöhe ab ...
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Viele Grüße,
Axel
Das ist zu einfach.
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Ich mag einfach :lol:
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Re: Mein nächstes Projekt: Klassischer Halbwellen-Dipol

#10

Beitrag von Pegasus »

Ebenfalls einfach ist folgende Variante:

verlängerte Doppelzepp.

2 Strahler mit 5/8 Länge -> zuvor 1/8 Zweidrahtleitung -> davor noch einen Balun , funzt!
Elektrisch gesehen eine 6/8 auf jeder Seite -> 5/8 strahlen -> 1/8 Anpassung wie an jedem 5/8 vertikalem Rundstrahler.
Am 5/8 Rundstrahler mit Radials (Blizzard) wird die Verlängerung mit einer Spule umgesetzt, bei der verlängerten Doppelzepp mit der Zweidrahtleitung.

Verkürzungsfaktor nicht vergessen.

73 Jürgen :wave:
Pegasus ** Jürgen ** Oberschwaben ** 13TH2052
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Re: Mein nächstes Projekt: Klassischer Halbwellen-Dipol

#11

Beitrag von DL0815 »

Jetzt aber mal ehrlich:
Wozu beim Dipol eine Mantelwellensperre?-Die kannst hier echt weg lassen, unnötiges Gewicht.
Sieht aber schon mal ganz gut aus!
Viel Erfolg beim Test.
PS: Hatte auch schon einen HW-Dipol gebaut, aus 2x DV-27L, ging auch ganz gut :-)
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Re: Mein nächstes Projekt: Klassischer Halbwellen-Dipol

#12

Beitrag von DL0815 »

13STW hat geschrieben: Di 8. Okt 2019, 16:15 Weil ein Dipol, der sich nicht im fiktiven Freiraum, sondern im Einflussbereich des Erdbodens (vertikal) oder von Baumen etc. (horizontal) )befindet,
niemals symmetrisch ist und damit Mantelwellen erzeugt. Bei 4/12W dürfte das zwar egal sein, schön ist es aber nicht.
Hallo Stefan,
ist soweit schon klar, aber bei mobilem bzw. portablem Einsatz sehe ich das HIER als unnötiges Gewicht.
:holy:
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Re: Mein nächstes Projekt: Klassischer Halbwellen-Dipol

#13

Beitrag von 13TM003 »

Der Andreas der Bub macht doch keinen Betrieb , er möchte doch nur bauen, ausmessen und Mal testen um gleich danach die nächste Idee um zu setzen :crazy: :crazy: :crazy:


@Andreas : schaut gut aus :tup:
Die Bazookas hatte ich auch schon in Betrieb, auffällig unanfällig gegen Umgebungseinflüsse und recht tauglich sind die :)
Mit RG174 sind die auch noch sehr leicht und Portabel :D

Viel Erfolg,
Axel
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Re: Mein nächstes Projekt: Klassischer Halbwellen-Dipol

#14

Beitrag von Alexander »

13STW hat geschrieben: Di 8. Okt 2019, 06:05 Es macht überhaupt keinen Sinn, einen Strahler elektrisch zu verkürzen. Der Dipol funktioniert seit über 100 Jahren.
Zum Rest sag ich mal besser nichts.
Sag mal das jemandem, der seit Jahren versucht einen Dipol für 160m oder gar für 137 kHz aufzubauen, dann wirst Du Deine Meinung über den Sinn oder Unsinn eventuell korrigieren.

vy73 de Alexander
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ax73
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Re: Mein nächstes Projekt: Klassischer Halbwellen-Dipol

#15

Beitrag von ax73 »

Das geht genauso. Wenn Leute keinen Platz für ihr Hobby haben kann die Physik
ja nichts dafür.
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