Funkbasis.de

Hallo nach langer Pause habe ich mein altes Projekt 1/2 Wave Drahtantenne mit einem 49/1 Balun wieder aufgegriffen. Der erste Prototype hat dieses mal auf anhieb funktioniert. Die Impedanz war fast eine Punktlandung 49,7 Ω und das SWR habe ich auch sehr schnell hinbekommen (Photo).
Drahtlänge 5,24 Meter
Ferritkern Amidon FT-140-43
Kondensator 100pF
Ich werde am Sonntag die Daten vom NanoVNA hochladen habe sie heute nicht mehr auf den Laptop geladen.

Schönen Abend noch und gesund bleiben 73+55
Fred

Um Mantelwellen durch die ungenügende Symmetrierung zu vermeiden sollte man ein Pigtail an dem Punkt wo die Abschirmung an der PL Buchse angelötet ist anbringen. Man sagt ca. 0,05 Lambda vom längsten benutzten Band. Wenn du Monoband 11m baust wären das etwa 55cm. Alternativ kannst du dein Speisekabel dafür benutzen und etwa 55cm vorm Antennenanschluss eine Mantelwellensperre setzen. Z.b. als W1JR oder eben die gleiche wie z.b. bei der T2LT...

vy73 de Mario, DK5VQ
https://youtube.com/c/VQTech

DK5VQ hat geschrieben: ↑Sa 20. Nov 2021, 08:43 Um Mantelwellen durch die ungenügende Symmetrierung zu vermeiden sollte man ein Pigtail an dem Punkt wo die Abschirmung an der PL Buchse angelötet ist anbringen.

vy73 de Mario, DK5VQ
https://youtube.com/c/VQTech

Hallo Mario DK5VQ,
danke für Deine Rückmeldung und gleich von dem der mich dazu im letzten Jahr dazu motiviert hat.
https://www.youtube.com/watch?v=cjXcMxIN6tI&t=614s
Ich hatte mal einen Mantelwellenschnüffler nach DL2YMR gebastelt jedoch habe ich einen FT 240 anstelle des FT 140 genommen. Den Grund kannst Du dir sicher vorstellen. Werde mit dem mal über die Zuleitung streifen .
Nicht das da noch böse Überraschungen kommen Mantelwellen sind ja allgegenwertig sie kommen von selbst und keiner braucht sie.
Was mir aber sofort aufgefallen ist das die Drahtantenne im Vergleich zum Vertikaldipol aus RG58 sehr hellhörig ist. Das Grundrauschen ist mehr aber ich höre auch mehr Stationen.

Beste Grüße und gesund bleiben 73+55
Fred

Krampfader hat geschrieben: ↑Sa 20. Nov 2021, 10:11 .
Schönen Guten Morgen Fred (C3PO)

Andreas

Freut mich das Dir meine Aktivität im Sektor Antennen gefällt .
Ich werde weiter am Ball bleiben und die Messdaten veröffentlichen. Heute etwas Privaten Stress (Geburtstagsfeier von meinen Stiefsohn) aber danach haben wir eh wieder Lockdown und viel Zeit. Zum Glück habe ich einiges an Material Lagernd .

Beste Grüße aus Upper-Austria und Gesund bleiben
73+55
Fred

Wie versprochen die Daten vom NanoVNA ich bin noch etwas zu lange wollte es aber nicht mehr ändern. Wenn jemand ein Update haben möchte einfach schreiben und ich werde es nachreichen. Beste Grüße 73+55
Fred

Krampfader hat geschrieben: ↑So 21. Nov 2021, 08:54
Bei Gelegenheit mache aber bitte den Messbereich etwas breiter, also Bandmitte 27,2 MHz +/- 2 MHz, z.B. 25 - 29 MHz. Dann kann man den SWR-Verlauf schöner sehen, so ähnlich wie bei meiner schmalbandigen, verlustarmen EasyFed (LC-Anpassung), siehe Messdaten:

Würde mich interessieren

Danke und

Andreas

Werde ich gerne machen

Beste Grüße
Fred

Hallo,

ich hatte mich mal an die EFHW LC in einer kleinen Verteilerdose rangewagt.
Sieht zwar nicht dolle aus, hatte aber soweit funktioniert.
Die Maurerschnur ist dran weil ich die Antenne auch mal frei ohne Mast aufhängen werde.
Die Werte hatten mir auf Anhieb soweit ganz gut gefallen.
Hier gemessene Werte sind aber bei der Montage am DXWire Midi Mast entstanden.
Da ich alle 80 Kanäle nutzen wollte hab ich halt die 27.000 angepeilt beim abstimmen.

Krampfader hat geschrieben: ↑So 21. Nov 2021, 08:54
Bei Gelegenheit mache aber bitte den Messbereich etwas breiter, also Bandmitte 27,2 MHz +/- 2 MHz, z.B. 25 - 29 MHz. Dann kann man den SWR-Verlauf schöner sehen, so ähnlich wie bei meiner schmalbandigen, verlustarmen EasyFed (LC-Anpassung), siehe Messdaten:

Würde mich interessieren

Danke und

Andreas

Hallo Andreas,
die Daten wie versprochen, leider ist etwas mit der Impedanz passiert das muss ich mir noch genauer ansehen. Beste Grüße
Fred

Hallo Andreas (Krampfader),

den Kondensator hab ich aus "RG-58 C/U Mil" gemacht mit ca. 125mm.
War halt auch sehr verwundert das alles gleich so gut gepasst hatte.

@Krampfader
Hast du mal die Induktivität der Spule gemessen ? (Von der LC Monoband Version)
Mit kam da gerade so eine Idee...


vy73 de Mario, DK5VQ
https://youtube.com/c/VQTech

Krampfader hat geschrieben: ↑Mo 22. Nov 2021, 08:05
Vielen Dank für das neuerliche Messergebnis. Dein Trafo auf grauem Ferrit ist wirklich sehr breitbandig. Der Messbereich 25 - 29 MHz ist offensichtlich noch immer zu schmal. Ich lege meinen Messbereich immer so an sodass die Kurve links und rechts von der Bandmitte die horizontale Linie des SWR´s bei dem Grenzwert 2.0 schneidet. Per Definition bewegt sich ja die Bandbreite einer Antenne innerhalb dieser Grenzen (SWR <= 2.0). Vielleicht könntest Du das ja bei Gelegenheit nochmals nachholen. Danke.

Hallo Andreas,

habe den Fehler hoffentlich gefunden. Habe nochmals alle Lötstellen nachgelötet und den Span erweitert so wie Du es wolltest. Hoffe das es jetzt besser ersichtlich ist wie breitbandig das ganze ist. Es sind 4 Mhz wo das SWR noch so so la la ist. Wenn ich mir die Impedanz ansehe sind nur ~ 1,1 Mhz in einem akzeptablen Bereich.

Beste Grüße 73+55
Fred

pömmf hat geschrieben: ↑Mi 26. Jun 2019, 17:46

wenn da richtig Power drauf geht, kannst den Ferrit-Kernbereich nicht mehr anfassen, da die Dinger zur Heizung werden. Alle Messgeräte und Analyser haben zwar gezeigt das die Antenne abzustimmen ist, aber sie macht irre viel Verlust.

Wenn du die Kerne in die Sättigung jagst, klar, dann produzieren sie nur noch Wärme.

Du darfst den max magn. Fluss in den Kernen nicht überschreiten! Datenblatt vom Kern, da stehts drin wieviel se könnern.
oder Programm "miniringkernrechner"

viel spass beim Basteln.

73! pömmf

Richtig, die Verluste in magnetischen Materialien sind nicht linear sondern steigen ab einem gewissen Punkt steil an das nennt man Sättigung, weshalb gute Transformatoren und Transformatoren mit Dauerbestromung weit unter der Sättigung betrieben werden(Nachteil ist die Größe, Materialeinsatz und Gewicht)wärend Allerwelts "Billigzeug" Trafos knapp unter der Sättigung betrieben werden.

Krampfader hat geschrieben:

DK5VQ hat geschrieben: ↑Mo 22. Nov 2021, 19:47 @Krampfader
Hast du mal die Induktivität der Spule gemessen ? (Von der LC Monoband Version)

Leider nein DK5VQ. Wie kann ich das mit meinen primitiven Messmitteln durchführen ??

DK5VQ hat geschrieben: ↑Mo 22. Nov 2021, 19:47 Mit kam da gerade so eine Idee...

Darf man erfahren um welche Idee es sich dabei handelt ??

Andreas

Zum Beispiel...
https://www.ebay.de/itm/LC100-A-High-Pr ... 634-2357-0

Denke Mal so 3-4 mikroH...

Zur Idee später oder per PN.
Edit: per E-Mail

vy73 de Mario, DK5VQ
https://youtube.com/c/VQTech

Ich habe dann auch noch mal ne Frage, der Coax-Stub- Kondensator bei der LC Variante (mit dem gelben Ring), hat da jemand schon die Kapazotät gemessen, geht mit dem Bauteiletester. der u.a. Induktivitäten und Transistoren u.s.w. messen kann, weil ich die Antennen mit RG 58 als Stub nachbauen möchte.
Gruß 13DL7

Das Koax hat ca 100pF pro Meter. Je nach Typ. Steht im Datenblatt.

Teflon Koax ist aber spannungsfester und schmilzt beim löten nicht. Bei den kleinen notwendigen Mengen ist der Preis egal.

Übrigens verwende ich Luftspulen. (Kerne nur da, wo es nötig ist.)
Monobandanwendungen bis 20m Band -> Luftspulen.
Monobandanwendungen 30m-160m Band -> Eisenpulver Kerne (2 oder 6er Material)
Breitbandübertrager 10m-160m -> Ferrite (43er)
Wenns noch höher rausgehen muss, 61er Material, aber uU fällt das 160m Band dann weg.

73! pömmf