Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

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VictorPapa
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#1

Beitrag von VictorPapa »

Hallo Andreas,

tolles neues Projekt! :thup:

Das ist eine gute und sehr flexible Antenne in vielen Bauformen. Vorteilhaft ist eben auch wieder, das die 3/4 Lambda oder J-Antenne keine Radials benötigt. Du kannst die Antenne auch unten "offen" einspeisen. Das SWR lässt sich gut einstellen. Meine alte Sirtel S-2000 5/8 habe ich in solch eine Antenne verwandelt. MWS habe ich auch verwendet. Funktioniert insgesamt gut, benötigt aber schon genügend Aufbauhöhe um eine flache Abstrahlung zu haben.

73 Victor. :-)
Pegasus
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#2

Beitrag von Pegasus »

Servus Andreas,

6/8 wohl deshalb: 4/8 Draht als Strahler und 2/8 Anpassung aus der Hühnerleiter.

Unsere, nach Ralf "Donnervogel" benannte Donnerwelle ist genau so aufgebaut. Funktioniert prima :tup:

Noch ein kleiner Tipp:
wir haben damals ein Stück Alufolie, knapp Handbreit, um die Zweidrahtleitung gewickelt um das SWR noch geringfügig anpassen zu können im Betrieb.

73 Jürgen :wave:
Pegasus ** Jürgen ** Oberschwaben ** 13TH2052
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Nasa
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#3

Beitrag von Nasa »

Einen endgespeisten Halbwellenstrahler hatte ich letztes Jahr mal gebaut, aber aus RG58:

27MHz HWS.jpg
(Klicken zum vergrößern!)

Ich hatte ein SO239 T-Stück verwendet, um Notfalls einen zu kurz abgeschnittenen Stub einfacher auszutauschen.
Hat man die Längen, kann man natürlich auch alles ohne T-Stück zusammenlöten.

Nach meiner Erfahrung und laut meiner EZNEC/SimSmith-Simulation ist die Antenne allerdings relativ schmalbandig.
Aber für 40 CB-Kanäle in Österreich langt es.
HWS SWR.png


Gruß,
Lothar

Und ja .. der Aufkleber liegt absichtlich da :mrgreen:
QTH Crailsheim - Locator JN59BD
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ultra1
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#4

Beitrag von ultra1 »

Hallo Andreas-

Diese Art J-Pole Antenne eignet sich gut, um in einen Mast eingefädelt zu sein.

Zum einen wegen der Größe und weil sie so trocken bleibt !
Denn ist die Bandleitung naß, ist das SWR futsch.
So meine Erfahrung mit dieser Antenne .



55/73, Ingo.
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ax73
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#5

Beitrag von ax73 »

Wenn das mit der Feuchtigkeit bei der J-Pole so ist dann eignet sie sich nicht für die Verwendung in
der GFK-Rute. Schwitzwasser ist omnipräsent da drin.
Ansonsten gute Lösung, ich habe seit einigen Jahren solche Antennen im Einsatz. Die älteste steht nun
das siebte Jahr stationär :tup:
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pömmf
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#6

Beitrag von pömmf »

Moin!

In die Angelrute einziehen? Da kommt kein wasser hin, das stimmt.
Aber mal ebm portabel aufbauen? Ich denke das ist eine ganz schöne Fummelei das da knitterfrei reinzutüddeln.

Aber auf jedenfall einen Versuch wert damit das SWR Rumgezikke bei Nässe zu elemenieren.
Wer dazu eine gescheite praktikabele Lösung findet der hat damit eine gute belastbare Drahtantenne (Hühnerleiter Version).

Koax J-Pole waren allesamt schlechter als SFGP, Koaxdipol (5/8,1/2) etc.
Bei QRO-O gab es am heissen Ende der Koax Anpassleitung Durchschläge und/oder Hotspots am Kurzschluss Stub.

Berichtet bitte weiter von der Inline Version.

73!

pömmf
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Skipper 330

Re: OT Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#7

Beitrag von Skipper 330 »

Krampfader hat geschrieben: Mi 30. Jan 2019, 13:33 So idyllisch so ein Sonnenuntergang auch sein mag. Für uns Funker macht er u.U. Probleme ...
Aber ganz im Gegenteil :)
Ich sage nur greyline - :think:
https://www.darc.de/fileadmin/_migrated ... ayline.pdf

73 Ahoj
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Toni
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#8

Beitrag von Toni »

"Ironie an"
Natürlich auf 11m, in der heutigen Zeit ist doch alles Möglich.
Noch nie etwas von alternativen Fakten gehört, die sind doch voll im Thrend. 8)
"Ironie aus"

:dlol:

73
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ultra1
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#9

Beitrag von ultra1 »

So so .


In der Praxis:
Habe genau dieses Antennen-Konzept seit einem halben Jahr, auf einem Berg in Büschen gebunkert.
Trotz eines Masten in schwarzer Farbe,funktioniert das seither zuverlässig!
Ist aber nicht die stärkste Antenne.

Für portabel mit auf und ab bauen, ist mir das einfädeln auch zu fummelig.
Wenn dann wie bei der LambdaHalbe, durch ein Metall-Schieber auf der Zweidraht-Leitung das SWR noch eingestellt werden soll,
ist auch dabei ein erschwerter Aufwand.

Mit Hilfswekzeug (eine Fahrradspeiche mit Schnur dran) kann es je nach Bereitschaft, auch akzeptabel sein.



Das SWR Problem bei Feuchtigkeit beziehe ich auf die Zweidraht-Leitung mit geringen Abstand.
So gering das durch das Wasser eine Kapazität ensteht, Die die Antenne verstimmt.



55/73, Ingo.
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ax73
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#10

Beitrag von ax73 »

Warum einfach wenns auch kompliziert geht denke ich bei so mancher Drahtantennenkonstruktion ;)

Ein schlichter Halbwellendipol ist in kurzer Zeit mit Hausmitteln realisierbar. Besondere Kenntnisse braucht
man dafür nicht und Feuchtigkeit oder sogar Nässe sind dem Dipol egal.
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ax73
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#11

Beitrag von ax73 »

Krampfader hat geschrieben: Mi 30. Jan 2019, 22:32 Hallo ax73

Wenn es denn so einfach ist: Wo ist denn dann Dein Nachbauplan für einen vertikalen 11m-Drahtdipol ??
Das meinst du jetzt nicht ernst oder?
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Skipper 330

OT: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#12

Beitrag von Skipper 330 »

13STW hat geschrieben: Do 31. Jan 2019, 02:25 Das hat mit Greyline DX nichts zu tun, dieser Effekt betrifft die D Schicht, die dämpft die niedrigen Frequenzen um ein vielfaches stärker und spielt im 11m Band praktisch keine Rolle...
Nun, dann wird das wohl ein anderer Effekt sein der mich hier, 700 - 1.000 km von euch entfernt, hin und wieder in den schönen Minuten der Dämmerung euren Ortsrunden lauschen lässt. Sicher drehen dann sämtliche Holländer ihre Beams nach Süd-Ost, richten die Briten ihre Insel neu aus.
Aber Hut ab, ihr seid alle soviel schlauer als ich. Da halte ich mich besser zurück.

73 Ahoj
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#13

Beitrag von Wurstauge »

Ob das jetzt in einer Röhre steckt oder nicht,die Sache mit der Zuleitung ist schon möglich:

https://www.google.com/search?q=horizon ... ws_5oRT6KM
DO8ZZ
Nur verrückte hier! ;)
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#14

Beitrag von Wurstauge »

Die Frage war : „zwangsläufig horizontale Zuleitung zu senkrechtem Dipol“

Und das Bild zeigt,es hat schon irgendwie funktioniert ;)
Weiter basteln
DO8ZZ
Nur verrückte hier! ;)
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ax73
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Re: Eigenbau "Inline Askari-Antenne"

#15

Beitrag von ax73 »

Krampfader hat geschrieben: Do 31. Jan 2019, 06:30 Dann zeige mir bitte wie Du dann die zwangsläufig horizontale Zuleitung
Der Dipol möchte einen Winkel zwischen 60 und 120 Grad im Speisepunkt.
Das lässt sich in der Praxis einfach realisieren, ein paar Zentimeter reichen schon aus.
Dann kann die Zuleitung hängen. Wer mag kann ja noch etwas spannen damit es schöner aussieht.

Zwangsläufig horizontal ist dabei gar nichts.

Allerdings ist das nichts für eine innenliegende Bauweise, die zudem noch einfach montier- und demontierbar
sein soll. Nach meiner Erfahrung ist eine Innenlösung mit so einer Rute nur im Dauerstandbetrieb sinnvoll.
5 bzw. 9 Meter Draht regelmäßig durchs GFK fädeln ist recht nervig.

Kompakt ausgedrückt sehe ich die Aussenlösung für den Portabelbetrieb als die eindeutig praktischere
Variante. Unter diesem Gesichtspunkt reicht ein einfacher Dipol.

Trotzdem ist das ein interessantes Projekt mit der Hühnerleiteranpassung und ich bin auf praktische Tests gespannt.
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