Review Blow 760M Antenne

noone
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Re: Review Blow 760M Antenne

#136

Beitrag von noone »

hl77 hat geschrieben: Mo 24. Sep 2018, 11:44 LEITWERT: Silber 61x10 hoch 6
Kupfer 58x 10 hoch 6
Ob das wirklich bei dem Spülchen etwas ausmacht wage ich zu bezweifeln.Da spielen andere Faktoren eine größere Rolle.
73 Harry :wave:
Gold und Silber lieb ich sehr --- kann ichs auch wirklich gebrauchen?

Das mit der Diskussion versilbern, vergolden usw hat man im Amateurfunk bereits für den GHz Bereich (Hohlleiter) und Bereich 3 stellige MHz Frequenzen geführt.

Versilbern ist recht preisgünstig, jedoch sollte man bedenken, dass die Schicht dem potentiell "magnetischen" Material so nahe ist, das es nicht viel bringt, bzw es ist so dünn.....

Zum Glück ist unsere Luft, der Dreck und der Regen nicht mehr so agressiv wie von den 70ern bis in die 90er, da hat es alles was blank war recht schnell angefressen oder aufgefressen! So hällt diese galvanische Beschichtung länger als früher. Mir hat es in den Endachzigern und Anfangsneunzigern von einem Antennenstrahler nach Millnorm Glasfaser mit Cu Schicht drauf das Kupfer heruntergefressen auf dem Dach waren die grünen Laufspuren zu sehen! Und das im sauberen Westdeutschland mit der sauberen Luft.

Die Leitwerte stimmen übrigens nur im Buch,
Galvanosilber (hatten wir schon im Forum) hat einen bis zu einem drittel niedigeren Leitwert als den angegebenen, es müsste erst gewalzt oder unter den Schmelzpunkt von Ag erhitzt werden um seine offene Struktur zu schließen.

Kupfer gibt es nicht mehr so rein wie früher weshalb die maximalen Ströme für Leitungen um ein Drittel zum nächsen Normwert runter gesetzt wurden, die 1,5mm² Kabel (runter von 16 bzw 15 A auf 10A frei ablüftend bzw im Putz ) haben oft nur 1,2mm² und für Leitungskupfer hohe Fremdanteile an Zink oder Aluminum was der Bindung von Sauerstoff beim Gießen dienen soll, damit die Brühe beim Abkühlen nicht brodelt. Reines Kupfer unberuhigt zu giesen führt zu Gasblasen in der Bramme und später zum Drahtbruch, eine solche Bramme muss umgeschmiedet werden, bzw das Kupfer muss entgast werden das kostet heftig genau wie richtiges Leitungs oder Wicklungskupfer also Elektrolytkupfer.
Habt ihr schon gemerkt, dass die Leitungen der Verlängerungskabel bei 1kW schon richtig warm werden.

Über Silber müssen wir uns wahrscheinlich nicht auslassen (angesichts der Silberpreise), das wird dann eher eine hauchdünne Schicht auf Nickel sein.

Wer will kann mal ein Kilo neues E-Kupfer (oder weniger) in verdünnter Schwefelsäufe auflösen, er wird einen Bodensatz bekommen, die Brühe in einem Blaubandfilter absieben, den Filter mit dem Filterkuchen vermuffeln und man bekommt Si Al und Be Verbindungen vielleicht auch Blei, Zinn und Edelmetalle, wenn aus Afrikarecycling. Wie man Zink nachweist weis ich allerdings nicht.
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