Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau)

VictorPapa
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau)

#511

Beitrag von VictorPapa »

Andreas,

hier findest du das Patent für die Sirio Gain Master 1/2 Welle. Das steht alles erklärt.

https://patentimages.storage.googleapis ... 7372A1.pdf

73 Victor.
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hl77
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau)

#512

Beitrag von hl77 »

Die " mechanische"
73 Harry :wave:
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VictorPapa
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau)

#513

Beitrag von VictorPapa »

Krampfader hat geschrieben: Mi 9. Jan 2019, 17:11 Danke Victor für das Patent-Dokument. Ich werde mir das in Ruhe mal reinziehen. Ich frage mich allerdings warum erwähnt Sirio dieses Patent bei der „Gain-Master-HW“ nirgendwo auch nur mit einem einzigen Wort ??, z.B. nicht mal hier, siehe: http://www.sirioantenne.it/en/products/ ... -master-hw

Das wundert mich jetzt schon ein wenig, so ein Patent kostet doch immerhin ne Menge Geld ...

@Harry

Jetzt sind wir uns einig! :wave:

Grüße

Andreas
Das wundert mich auch. Interessant ist, es wird die 5/8 Variante quasi schon erwähnt und die Eigenschaften beider Antennen (1/2 und 5/8) mit der Mantelwellensperre geschützt.

73 Victor.
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau)

#514

Beitrag von Haflinger73 »

@Krampfader: Interessantes Projekt :tup: bin wirklich auf deine Erkenntnisse gespannt. Einen grossen Dank für dein Engagment schon mal im Voraus.
Interessant währe ein Vergleich der Antenne mit dem Aufbau Innerhalb/Ausserhalb des GFK Mastes. Dürfte zwar (da es sich um Dielektrisches Material handelt), keinen grossen Unterschied ergeben. Bei Positivem Bescheid, wird es sicherlich einen Helvetischen Nachbau geben :D

73/55 Haflinger 73
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Nasa
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau)

#515

Beitrag von Nasa »

Hallo Andreas,

die aktuellen Abmessungen zu den jeweiligen Messwerten wären schon interessant, um eine Beurteilung zu ermöglichen.

Zum einen denke ich, die Ferrit-Pakete sollten alle möglichst nah beieinander sein.
Es macht ja schon einen Unterschied, ob man die Spule aufgewickelt auf einem einzelnen Kern hat (wo sich die Antennenimpedanz über die Länge betrachtet sehr schnell ändert), oder ob sich die Antennenimpedanz nur relativ langsam über mehrere Einzelkerne aufgeteilt Stückweise ändert. Durch diesen "weichen" Übergang vielleicht die hohe Bandbreite?
(Je höher die Frequenz desto höher die Sperrdämpfung desto kürzer die Antenne .. sozusagen eine selbst nachregelnde Antenne) **PATENT PENDING** :crazy:

Du hast ja den Vertikaldipol jetzt "im" Mast, sehe ich das richtig?
Ist vielleicht doch nicht so optimal :clue:
Müsstest Du vielleicht einmal gegen die klassische Aufbaumethode gegentesten.

Gruß,
Lothar
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ompaul
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau)

#516

Beitrag von ompaul »

..allerdings nur "suboptimal".. dieses SWR von 2,2 konstant ..relativ "breitbandig" sein..
Eigentlich ist das Ergebnis nicht überraschend, mit deiner Drossel von 30x66Ω erreichst du eine Impedanz von ca. 2kΩ.
Das ist natürlich für eine klassische Mantelwellendrossel an einer 50Ω-Impedanz eine ganze Menge, in diesem Fall ist das aber im Bereich der Impedanz des Dipolendes.

Deine Messung zeigt einen kaum ausgeprägten Resonanzdip bei sehr großer Bandbreite, das lässt auf hohe Verluste schließen.

Die 2kΩ der Drossel am Ende des Dipolschenkels sind einfach zu wenig und die Entkopplung der Antenne von der Speiseleitung damit zu klein.

Von der Idee mit aufgefädelten Ferrithülsen würde ich abgehen und einen Ring mit hoher Permeabilität und mehreren Windungen einsetzen.

Die Induktivität (und damit XL) steigt mit dem Quadrat der Windungszahl, z.B. mit einem Kern FT-240-77 und 6 Windungen erreicht du bei 27MHz schon ein XL von ca. 7kΩ.

In der Richtung würde ich weiterforschen.

- 55+73 -
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau)

#517

Beitrag von 35LG01 »

Andreas, bist du dir 100% sicher, dass die Angelrute keinen Carbonanteil enthält? Mir wurde bei einem Angelgeschäft erklärte dass auch die billigen Stipruten einen Carbonanteil hätten. Laut ihnen wäre eine reine GFK Stiprute unverkäuflich, da zu schwer.

Kleiner Tip am Rande, ich würde mir ein altes Gebrauchtgerät bei Willhaben oder vom Flohmarkt holen um die teuren Presidenten bei den ersten Test zu schonen. Ein abgerauchtes Gerät um 30- 40 Euros kommt sicher billiger als die Reparatur der Grantigen.
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau)

#518

Beitrag von DK5VQ »

Ich verfolge das hier ja auch eine ganze Weile. Finde es gut das man auch im CB Bereich versucht zu verstehen was passiert und wie die Zusammenhänge sind. Weitermachen.
Da du ja sehr umtriebig und aktiv bist hätte ich eine Idee die du Mal ausprobieren könntest. Und zwar die Abschirmung am Speisepunkt nicht direkt, sondern über ein Koaxtrap anzuschließen. Also Innenleiter direkt an die Antenne, Abschirmung über den Trap. Das dürfte eine hohe Trennung bewirken. Den Trap würde ich auf Bandmitte auslegen. Konstruktion siehe Google coaxtrap. Da gibt's ein schönes Berechnungsprogramm von einem Kanadier... Viel Erfolg

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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau)

#519

Beitrag von Nasa »

Wie ompaul schon richtig sagte, wäre ein einzelner Kern natürlich deutlich effektiver und der Dip vermutlich steiler.

Einen Kern FT-240-77 und 6(?) Windungen habe ich ja bei meiner ersten DIY Gain-Master verwendet und
abgesehen vom schlechten Handling damit keine negativen Erfahrungen gemacht.
Aber aus Kostengründen und der Gefahr des zerbrechens war mir dann die Luftspule doch deutlich sympatischer.

Klar, wenn es mit den Einzelferriten gegangen wäre, hätte man diese leichter verschieben können.
Mach das mal mit einem Kern und 6 Windungen :wall:
DK5VQ hat geschrieben: Fr 11. Jan 2019, 07:34 Und zwar die Abschirmung am Speisepunkt nicht direkt, sondern über ein Koaxtrap anzuschließen. Also Innenleiter direkt an die Antenne, Abschirmung über den Trap. Das dürfte eine hohe Trennung bewirken.
Das wäre auch noch eine Idee. Ist aber wieder sehr aufwendig und daher vielleicht für eine CB-Einband-Antenne nicht unbedingt so toll.
Aber ich könnte mir mal eine 5/8-Gainmaster für 10m/15m/20m damit realisieren .. das wäre eine Idee :tup:

Gruß,
Lothar
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau)

#520

Beitrag von 13HN822 »

Hi ihr Bastler,
tolles Thema übrigens!

Gibt es eig. schon Versuche zwecks RG174 bzw. dem wohl besserem DXW174 beim bau der GainMaster oder T2LT?

Mein Hintergedanke dabei ist die Kompaktheit und Gewichtsersparnis, theoretisch sollten sich ja die Längen und der Durchmesser der Luftspule bei der T2LT gleich bleiben, oder?


Gruß Patrick
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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau)

#521

Beitrag von Jogibaer01 »

Moin Andreas,
Ich habe es leider zeitlich nicht geschafft die Gain-master zu bauen, aber ich verfolge natürlich deine Themen weiter.

Zu dem Thema Spule.
Wie viel Platz hast du denn an der Stelle in der Rute? ( Innendurchmesser)

Wie sieht es denn mit solch einem Konstrukt aus?
Siehe Bildanhang.

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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau)

#522

Beitrag von Jogibaer01 »

Dein Rechner ist da der richtige.
Aber ist das mit d n 14 MHz richtig?
Wir Funken ja bei 27mhz.



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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau)

#523

Beitrag von DK5VQ »

Bitte beim Coaxtrap auf ein gutes Länge/Durchmesser Verhältnis achten. Dieses sollte bei 0.45 liegen. 2,5 cm Wickelkörper mit 5 Windungen RG316 käme gut hin und hätte einen Außendurchmesser von 3cm...
Bild

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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau)

#524

Beitrag von DK5VQ »

Ich meinte das so....Bild

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Re: Innovations-Bewerb: Low-Cost "Gain-Master 5/8" (Eigenbau)

#525

Beitrag von DK5VQ »

Ist aber nur ein Gehirnfurz ohne Funktionsgarantie...

Man könnte einfach den Schirm unterbrechen am Fußpunkt und über den Trap wieder verbinden...

Das Koaxialkabel könnte man durch den Trap durchführen.

Um die Sperrkreis-Resonanz zu messen habe ich mir für den Analyzer Koppelschleifen in diversen Durchmessern angefertigt aus Kupferlackdraht. Damit funktioniert der Analyzer wie ein Dip Meter und man kann berührungslos messen ohne den Sperrkreis kapazitiv zu belasten...

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