Ich darf kein Ferromagnetisches Material verwenden ??
Das ist aber sehr schlecht !!
Es dreht sich her um folgendes:
Ich würde gerne eine Tarnantenne in die Mietswohnung bauen .
Oder besser gesagt auf den Dachboden über der Wohnung ??
Dazu wollte ich mir zum einen eine Inverted-V für Vertikal in die Sparren hängen.
Kein Hexenwerk:
- die Sparren haben annähernd 90° zueinander.
- jeweils H-07 VU 2,5mm² Farbe sw, jeweils 1/4λxVk
- 50Ω-Koax dran, wahrscheinlich RG58 für den Anfang
- Direkt-Einspeisung , evtl. Mantewellensperre
soll ja Alles nicht ins Auge fallen.
Da ich aber davon ausgehe, daß die "Inv-V" als Tarn-Kompromiß-Antenne allein unter Dach nicht so der Bringer ist, wollte ich mein Rauskommen mit einer zweiten Antenne horizontal ergänzen. Zumindest um das Saartal hier von Saarbrücken in Richtung Völklingen & Saarlouis ein wenig besser "auszuleuchten". Im Nahbereich sind ja die 20dB "Polaritäts-Verlust" nicht zu verachten, müsssen aber nicht unbedingt ein ewiger Nachteil sein.
Hierzu hatte ich "ein Stück" 2-Element-Yagi-Uda mit Strahler und Reflektor vorgesehen.
Natürlich in möglichst unauffälliger Ausführung.
An zwei Gegenüberliegenden Sparren ,beide Elemente montiert,
etwa die erforderlichen λ1/4 als Abstand auseinander,
was die Yagi-Uda auf etwa 1,5 m Höhe auf den Dachboden bringt.
Elemente waagrecht , aber nicht mittig, sondern seitlich versetzt angeordnet , damit die Antenne etwas nach Nordosten "schielt"
Die Elemente sollten in "
Rispenband" ausgeführt werden,
mit dem Hintergedanken, daß dies offen-
sichtlich ein Bauteil ist , das da hingehören würde.
Soviel Dachdecker, Zimmer- und sonstige Fach- Leute latschen bei uns nicht auf dem Speicher rum , daß hoffentlich schwerlich auffallen würde, daß die (waagrechten ! ) Bänder keinen statischen Zweck erfüllen, fälschlicherweise auf der Innenseite der Sparren montiert sind und nur einen Teill des Gebälks erfassen.
Feuerverzinktes Rispenband könnte ich schon etwa 70€+Märchensteuer/50m bekommen, wobei ich darauf spekuliert hätte , den Rest zum Selbstkostenpreis verlustarm abzugeben.
Wenn das also mit ferromagnetischem Material nicht zu machen wäre , müßte ich mich mit dem 5 mal teuerem rostfreiem Material zurückgreifen. Was der Händler hier vor Ort aber nicht anbietet. Die "Goldene Antenne" wollte ich mir aber nicht als "suchbaren Schatz" auf den Speicher bunkern.
Muß ich das Projekt wegen den hier zitierten hohen Verlusten und den V2A-bedingten finziellen Verlusten dann so zu den Akten legen, oder kann ich diesen Kompromiß zu den anderen Kompromissen addieren und mit dem Komprmiß leben.
Ich halte die Idee für relativ gut , und wollte sie so mal ausprobieren.
Rolf