Eisbär hat geschrieben:Also, jetzt bin ich aber völlig ratlos. ....
Wie meinst du das ? Jetzt im Ernst ?
Dann versuch ich mich als Erklärbär , und teile mein Halbwissen am Beispiel Dipol & Schleifendipol.
Vergl.
Wikipedia , von der ich das erste Bild entnommen habe:
- https://de.wikipedia.org/wiki/Dipolantenne
- 220px-Faltdipol.png (6.38 KiB) 4603 mal betrachtet
Der normale Dipol oben , hätte bei einer Widerstandsmessung mit einem einfachen Multimeter , der das "Meßobjekt" mit Gleichstrom aus der eigenen Batterie durchmessen würde, einen unendlichen Widerstand.
Beim Schleifendipol unten drunter im Bild würde das gleiche Meßgerät einen Kurzschluß anzeigen.
Ein anderes Meßgerät , welches die passende (Wechselstrom-)Frequenz zur Länge λ der Antenne bei der Messung erzeugen würde, würde einen Widerstand von etwa 300Ω anzeigen.
Dieser Wert ist aber kein richtiger "ohmscher Widerstand" sondern eine "Impedanz, ein sogenannter Scheinwiderstand" , weil sich Strom und Spannung hier um 90° verschieben und sich selber in den Füßen steht.
Hier beginnt jetzt leider mein Halbwissen , weil ich an dem Tag in der Berufsschule lieber aus dem Fenster geschaut habe , und seitdem immer den Merksatz verpeile, wann der Strom oder die Spannung voreilt bzw. zu spät kommt.
Müßte aber so gehen in Betracht des Stromes:
Beim Kondensa
tor eilt der Str
om
vor
Bei der Induktivi
tät kommt der Strom zu
spät
Solche Funktionen werden dann bei magnetischen oder kapazitiven Antennen angewandt , bei Mehrband-Dipolen mit Traps.
Die Weichen bei den Lautsprechern machen es genau so . J-Pole müßte der Stub kapazitiv funktionieren, die Gain-Master benutzt auch einen Koax-Stub und 6/8λ-Antennen haben solche Kondensatoren um an der Einspeisung Resonanz & Impedanz (Länge und die 50Ω zusammenzubringen)
Hier fängt merklich mein Halbwissen an, da muß ich nochmal ne Schulbank drücken (gips nich inne Mucki-Bude !).
Der Nächste bitte !
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