Akku-Pack aus eneloop für SOTA und CB-Funk

hb9pjt
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Re: Akku-Pack aus eneloop für SOTA und CB-Funk

#31

Beitrag von hb9pjt »

Ich bevorzuge Li-Ion Zellen, für den Portabelbetrieb soll es klein und leicht sein. Halbes Gewicht, halbes Volumen, halber Preis gegenüber Eneloop.

73, Peter - HB9PJT
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Alternative Zellen für Akkupack 12 Ah.PNG
hb9pjt
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Re: Akku-Pack aus eneloop für SOTA und CB-Funk

#32

Beitrag von hb9pjt »

Zur Lebensdauer in Jahren habe ich keine Angaben gefunden. Hast Du welche?

DoD 100%, siehe Datenblatt https://www.orbtronic.com/content/samsu ... 50-35e.pdf

7.9 Cycle Life
Each cycle is an interval between the charge (charge current 1,020mA) with 100mA cut-off and the discharge (discharge current 3,400mA) with 2.65V cut-off.

Capacity after 500cycles. Capacity ≥ 2,010mAh (60% of Standard Capacity)

Pflege von Li-Ion ist nach meinen Erfahrungen nicht notwendig. Die Selbstentladung ist extrem klein. Wenn man sie mit 50 % Kapazität liegen lässt, ist nach 2 oder 3 Jahren die Spannung immer noch im ok-Bereich.

73, Peter - HB9PJT
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ax73
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Re: Akku-Pack aus eneloop für SOTA und CB-Funk

#33

Beitrag von ax73 »

Heisser Tip für unsere Einzelzellenverlöter:

100St. für 21,39

:dlol:
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hb9pjt
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Re: Akku-Pack aus eneloop für SOTA und CB-Funk

#34

Beitrag von hb9pjt »

Hallo Andreas, warum entnimmst Du meiner Tabelle, dass ich alle Packs gebaut habe?

Ich habe einige Akkupacks mit je 8 Stk. Panasonic CGR18650CG Zellen welche früher in medizinischen Geräten eingebaut waren. Nach dem Tausch des Balancerboards für einen grösseren Strom, verwendete ich diese mit der 50 Watt PA zum KX2. Nun habe ich 2 Packs in ein Gehäuse gebaut für den Betrieb mit dem 100 Watt TRX.

Diese Zellen sind 8 Jahre alt, einige 10 Jahre. Gestern habe ich die Kapazität gemessen, leider nur mit 450 mA Entladestrom, mehr kann der Akku Master nicht. Gemessen habe ich 8.1 Ah, entspricht 2.05 Ah pro Zellen, welche mit 2.25 Ah typisch und 2.15 Ah min. spezifiziert sind. Leider sind die Zellen nicht so niederohmig wie moderne, und wohl durch das Alter noch etwas hochohmiger geworden. Die Praxis wird es zeigen, ob der Betrieb mit dem 100 Watt Gerät möglich ist, oder ob ich die Zellen ersetzen muss. Und falls ja, mit welcher Zelle. Deshalb die Tabelle.

73, Peter - HB9PJT
Krampfader hat geschrieben: So 31. Mai 2020, 05:14 Guten Morgen Peter

Genaue Daten liegen mir da auch nicht vor.

Bin erst jetzt dazu gekommen mir Deine Vergleichstabelle genauer anzugucken. Super!, Li-Ion haben natürlich die Nase vorne, was das Leistungsgewicht betrifft. Nicht umsonst sind sie in vielen Geräten zu finden (Handy, Laptop, E-Auto). Ich wollte aber bewusst auf eine Zelle setzen welche ebenso eigensicher ist wie LiFePo4, trotzdem aber keinen Balancer benötigt. Weiters auf eine Zelle welche keinerlei Pflege benötigt und keine giftigen und/oder umweltschädliche Materialien beinhaltet. Und möglichst robust ist, z.B. gegenüber Tiefentladung, Überladung, falscher Stromwahl, usw., sprich lange den rauhen Alltagsgebrauch überlebt (z.B. komplett leer für lange Zeit ins Regal gestellt. Für Li-Ion, Blei und LiFePO4 u.U. der Tod).

Deiner Tabelle entnehme ich weiterhin dass Du alle drei Packs gebaut und vermessen hast. Das finde ich toll. Wie hast Du die Zellen jeweils verbunden?, punktverschweißt oder verlötet? Vielleicht gibts ja auch Fotos davon, wäre ganz toll!

Danke und Grüße

Andreas :wave:
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hb9pjt
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Re: Akku-Pack aus eneloop für SOTA und CB-Funk

#35

Beitrag von hb9pjt »

Hallo Andreas

Ich habe den Innenwiderstand nochmals geprüft. Ich hatte die Angaben vom Diagramm entnommen gemäss Deinem Bild. Du musst beachten, dass die rechte Skala den Innenwiderstand zeigt und nicht die linke. https://www.pocketnavigation.de/2015/03 ... rgleich/2/ gibt den Zahlenwert des Innenwiderstands an, er ist 26.7 mOhm für Deine Eneloop. Die Tabelle habe ich entsprechend angepasst.

Dann habe ich die Leistung gemäss Deinem Link noch aufgenommen in der Tabelle, welche bei 500 mA Entladung gemessen wurde und die berechnete Leistung bei Nominalspannung und 2.5 A Entladestrom pro Zelle bzw. 12 A für das Paket. Die Ah Angabe vom Paket habe ich korrigiert, dass sie auf der Basis von 12 A Entladestrom basiert. Habe ich das korrekt gemacht? Oder warum kommst Du auf andere Zahlen für die Leistung? Zum Vergleich sind noch meine 8 Jahre alten Zellen mit den Herstellerangaben eingetragen.

Meine Verkabelung mit 0.75 mm2 Litze führt zu 4 mOhm (2*150 mm Drahtlänge pro Pack, parallel). Das ist für mich ok.

Ich bin gespannt auf Deine löt- und schweissfreie Konstruktion. Das ist interessant.

73, Peter - HB9PJT
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Re: Akku-Pack aus eneloop für SOTA und CB-Funk

#36

Beitrag von 98red »

Hi Andreas,

diese "Industrie"-Batterien/Akkus unterscheiden sich eigentlich nur in der Verpackungs-Einheit/Art und der Folie außen ;)
Vielleicht habe ich deine Aussage auch nicht richtig verstanden.

P.S. falls du nochmal mit Gewicht als Argument kommst, kaufe ich mir diesen hier:
https://www.akkushop.de/de/panasonic-lc ... 00mah/?c=0 :dlol: :dlol:

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Re: Akku-Pack aus eneloop für SOTA und CB-Funk

#37

Beitrag von 98red »

Hi Andreas,

oha! Sag bloß, dass du den Halter selber gebaut hast, an sowas hätte ich echt Interesse ;)
Vielleicht kann man sowas ja erwerben. Bin ansonsten gespannt auf das was folgt.

55+73,
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Re: Akku-Pack aus eneloop für SOTA und CB-Funk

#38

Beitrag von hb9pjt »

Sehr schön Andreas. Da bin ich wirklich gespannt, wie Du das mechanisch gelöst hast.

73, Peter - HB9PJT
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Re: Akku-Pack aus eneloop für SOTA und CB-Funk

#39

Beitrag von hb9pjt »

Sehr schön gemacht. Wie stellst Du sicher, dass alle 4 Akkusäulen auf jeder Seite einen genügenden Kontaktdruck haben? Hast Du Kontaktfedern oder sowas eingebaut?

73, Peter - HB)PJT
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Re: Akku-Pack aus eneloop für SOTA und CB-Funk

#40

Beitrag von hb9pjt »

Mit 3 Akkuasäulen pro Kontaktierung würde das Problem nicht bestehen.

73, Peter - HB9PJT
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Re: Akku-Pack aus eneloop für SOTA und CB-Funk

#41

Beitrag von ax73 »

Und im nächsten Projekt zeigt er uns dann wie man aus etwas Alufolie ein paar schicke Pantoffeln
für die Katze faltet.
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Re: Akku-Pack aus eneloop für SOTA und CB-Funk

#42

Beitrag von Radio Bulldog »

Hallo Andreas,
Super Projekt, verfolge das schon einige Zeit. Habe selbst schon mit einigen Akkupacks
(auch Selbstbau) experimentiert. Ich halte die Eeneloops tatsächlich für die besten Mignonakkus.
Besonders interessant finde ich Deine Hardwarekonstruktionen ohne Löten und Schweißen.
Zur Zeit vergleiche ich einen 12Volt LiFePo 20AH mit einem 12Volt NiMh 20AH Akku von SAFT.
Der LiFePo hat ein BMS integriert, der SAFT eine komplette Lade/Entladesteuerung mit Balancierung,
d.h. den SAFT-Akku kann ich mit 100Watt Solarzelle laden ohne externen Laderegler.
Mittelfristig würde ich mal mit C- oder D-Zellen experimentieren.
Weitermachen!
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Re: Akku-Pack aus eneloop für SOTA und CB-Funk

#43

Beitrag von Radio Bulldog »

Wie auch immer, Dein 20Ah NiMH von Saft interessiert mich, ist das vielleicht dieser hier?, siehe: https://www.vlad.fr/en/various-industry ... ttery.html

Hallo Andy, ja das ist genau diese Bauform. Habe zwei Stück davon, stammen aus Solarbeleuchtungen von Bushaltestellen
und bestehen aus robusten Alu-Gehäusen.
Gruß Günther
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Re: Akku-Pack aus eneloop für SOTA und CB-Funk

#44

Beitrag von Radio Bulldog »

Danke, alles klar Günther, da ist ne Menge an Technik verbaut. Wie sieht es bei diesen Industrie-NiMH von Saft mit der Selbstentladungsrate aus ?, hast Du da Erfahrungen damit ?
Hallo Andy, der Saft-Pack besteht ja aus D-Zellen, und da ist die Entladequote mehr als doppelt so hoch wie
bei den Eneloop. Man muss also öfters messen und nachladen. Der Akkupack wurde ja entwickelt. um in
ständigem Solar-Pufferbetrieb die Bushaltestellenbeleuchtung aufrecht zu erhalten. Dazu wurden Solarzellen
mit ca. 50 -100 Watt (abhängig von der Beleuchtungsstärke) eingesetzt.
Für Sota und Fieldday hat sich ein Solarpanel von 100-160 Watt bewährt. Damit kann tagsüber mit gut 50 Watt
HF gearbeitet werden und man hat abends noch etwas Reserve bei reduzierter Leistung.
73 Günther
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Re: Akku-Pack aus eneloop für SOTA und CB-Funk

#45

Beitrag von Radio Bulldog »

Hallo Andreas,
Leider habe ich die genaue Bezeichnung der D-Zellen nicht mehr gespeichert.
Der SAFT Akkupack ist jetzt 10 Jahre alt und ich bringe ihn immer wieder auf Trab- sprich
definiert entladen und Laden. Läuft im Moment. Mehr später.
Gruß Günther
Aalen24, 13DK13, Günther von der grünen Wiese!
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