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Re: Strom aufm Berg

Verfasst: Do 9. Mai 2013, 19:22
von erikai
Also im Werkszustand wird die DX5000 mit 6A bei hoher Sendeleistung angegeben. Da hat sie angeblich 21W.
Der Hans wird schon 80W gemessen haben, ca. 1A wird sie zum Grundbetrieb benötigen also ca. 3x5A dazu.
Wie gesagt alles nur geschätzt. Ich hab keine DX. Dann wär sie bei 21A und wird bestimmt auch schön warm.

@Takumi: Akkus würde ich nie gebraucht kaufen, es sei denn für 5 statt 80€.

Re: Strom aufm Berg

Verfasst: Do 9. Mai 2013, 19:25
von roland668
Mahlzeit...

besorg dir eine EFB oder AGM Starterbatterie. Diese sind nicht so
empfindlich bzgl Tiefentladung und vertragen mehr Ladezyklen.

Habe hier z.B. eine EFB mit 60AH im Einsatz, genug Reserven auch wenn
mal noch ´ne Lampe mit dranhängt. :crazy:

Re: Strom aufm Berg

Verfasst: Do 9. Mai 2013, 19:29
von Hugmai
Stelle mal in der DX-5000 Software die eine niedrigere Minimal-Spannung ein, so wie auf dem Bild in roter Schrift. Wenn die Kiste dann immer noch ausschaltet, dann wird wohl dein Akku hinüber sein.

Ich glaube das kann man auch im Gerätemenü direkt einstellen, ohne Software, bin mir da aber nicht ganz sicher, weil meine im Moment woanders ist. Aber ich habe meine DX-5000 schon
zusammen mit einem KL-300 an meinem 17Ah Akku betrieben und das hat funktioniert. Hat zusammen auf SSB etwa 25A gezogen und nichts ist eingebrochen.
DX-5000.jpg

Re: Strom aufm Berg

Verfasst: Do 9. Mai 2013, 20:18
von rocky240
Hallo

kurze Frage, warum kauft man nich einfach so eine :

http://www.ebay.de/itm/Autobatterie-Sta ... 35c74db0f1

kann mit jedem Ladegerät geladen werden, oder ist ne Autobatterie nicht so gut , hab da noch wenig Erfahrung und 100 AH sollten wohl ne weile reichen

Re: Strom aufm Berg

Verfasst: Do 9. Mai 2013, 20:22
von Takumi
Hab nochmal getestet.

Unter Volllast stinkt die Volt so schnell, da kann man zugucken.
Mit dem Internen Volt Meter der DX5000 gemessen.

Wenn das Ladegerät dran hängt, einwandfrei, für Zuhause optimal.

EFB oder AGM sind die mit Säure oder?
Reicht da ein normales Ladegerät für Autobatterien oder braucht man da wieder ein anders?
Sind aber recht unhandlich und müssen auf den Berg geschleppt werden.

Re: Strom aufm Berg

Verfasst: Do 9. Mai 2013, 21:56
von Foliant
Takumi hat geschrieben:Unter Volllast stinkt die Volt so schnell, da kann man zugucken.
Mit dem Internen Volt Meter der DX5000 gemessen.
Wenn wir nun wüßten wiviel Strom wirklich fließt wäre die Aussage mit größerer Bestimmtheit zu treffen aber ich trau mich dennoch zu behaupten: Batterie nicht in Ordnung.

Je nachdem wie man so eine Batterie behandelt kann die schon nach einem Jahr nur noch dreiviertel der angegebenen Kapazität haben...
Takumi hat geschrieben:Wenn das Ladegerät dran hängt, einwandfrei, für Zuhause optimal.
Das ist nicht gut fürs Ladegerät! Schau mal drauf was dieses als Maximalladestrom angegeben hat und entscheide selbst...
Im Leerlauf gibts Du Deiner Funke mit angeschloßenem Ladegerät übrigens ca. 14,4V was dann beim senden doch schon zu starken Schwankungen führen dürfte was ich wiederum auch nicht als Gesund bezeichnen möchte.
Takumi hat geschrieben:EFB oder AGM sind die mit Säure oder?
Reicht da ein normales Ladegerät für Autobatterien oder braucht man da wieder ein anders?
Sind aber recht unhandlich und müssen auf den Berg geschleppt werden.
EFB und AGM stehen für bestimmte Batterietypen die besonders gut fürs Start/Stop Automaten geeignet sind für Gleichmäßige Entladungen ohne besondere Spitzen wie sie beim Start eines Motors auftreten überhaupt nicht notwendig.

Selbst wenn Du eine auf Calcium basierende Batterie nimmst kann die auch an einem normalem Batterieladegerät geladen werden - allerdings sollte man bei Calcium nie in die Tiefentladung kommen da man mit normaler Ladung sonst keine ausreichende 'Durchladung' der Säure mehr erreicht. In dem Fall müßte man eine Regenerationsladung mit höherer Spannung durchführen um die Säureschichtung zu verhindern...

Ich für meinen Fall habe einen 3 Jahre alten althergebrachten 44Ah Bleiakku in meinem Funkkoffer und belaste diese mit maximal 30A (Durchschnittlich 20A) der Akku hat mich noch in keiner Funknacht im Stich gelassen.
Meinen Akku lade ich mit vorsichtigen 14,4V bei maximal 500mA. Für Schnelladungen war ich noch nie zu begeistern. Zuletzt habe ich die tatsächliche Kapazität der Batterie immerhin mit immer noch 41Ah gemessen.


Grüße
Patrick

Re: Strom aufm Berg

Verfasst: Do 9. Mai 2013, 22:31
von Takumi
Hab mal geschaut.

Ladeschlussspannung ist 13,8 Volt
Ladestrom ist mx. 2000mA
Ich für meinen Fall habe einen 3 Jahre alten althergebrachten 44Ah Bleiakku in meinem Funkkoffer und belaste diese mit maximal 30A (Durchschnittlich 20A) der Akku hat mich noch in keiner Funknacht im Stich gelassen.
Was für einer ist das?
Modell?

p.s. Funkkoffer ist schick geworden, alles übersichtlich eingebaut und alles drin was man braucht.

Re: Strom aufm Berg

Verfasst: Do 9. Mai 2013, 22:54
von Foliant
Takumi hat geschrieben:Ladeschlussspannung ist 13,8 Volt
Ladestrom ist mx. 2000mA
Wenn wir nun etwas spinnen und die Batterie, was wir ja nicht wißen, zB 3A zuwenig liefert überlastest Du also Dein zum Netzteil degradiertes Ladegerät um 1A.
Überhaupt ist ein Ladegerät nicht dafür gebaut aus einer Ladung heraus plötzlich gefordert zu werden. Ein Ladegerät ist halt kein Netzteil.
Takumi hat geschrieben:Was für einer ist das?
Blei Batterie 12V, 44Ah, Kaltstart 380 A [EN], Länge 207mm, Breite 175mm, Höhe 175mm, Bodenleiste B3/B4, Gewicht rund 14Kg(?), als Hersteller ist "Voltecc" aufgedruckt - hab ich für 39,99€ ausm Sonderpreisbaumarkt und war ein Jahr lang in nem Suzuki verbaut.
Die wäre selbst ohne Tasche oder Koffer gut tragbar weil der einklappbare Henkel ausreichend stabil ist.

Das ist ne Stinknormale Autobatterie ausm Sonderangebot.

Re: Strom aufm Berg

Verfasst: Do 9. Mai 2013, 23:15
von Takumi
Dann lasse ich das lieber, das Ladegerät als Netzteil zu missbrauchen.


Dein Akku lädst du mit einem Blei Akku Ladegerät?
Oder ein normales?

Habe das hier für mein Akku gekauft.

http://www.amazon.de/Ansmann-5207333-La ... ds=5207333


Geht das für deinen auch?

Re: Strom aufm Berg

Verfasst: Do 9. Mai 2013, 23:49
von Foliant
Klar, alles was Blei ist läd das Ding problemlos. Selbst Calciumbatterien und aller Schnickschnak der in Autos drin ist läd so ein Gerät.
Es gibt halt so ein paar Besonderheiten wie bei den Calcium basierenden das bei tiefentladenen Batterien eine angepasste Regenerationsladung durchgeführt werden müßte um die wirklich wieder auf volle Ladung zu bringen...

Was anderes wäre es wenn Du sowas an Lithiumakkus hängst die Explodieren bei falscher Ladung gerne mal, nur so als Hinweis für Bombenbauer die noch keine Idee für den Initialzünder haben ;)


Auf den meisten Batterien sind Ladeschlußspannngen und maximaler Ladestrom aufgedruckt, ich hab mal ein Bild von der "Wartungsfreien" Batterie die ich gerade in der Wartung hab angehängt...
Egal ob da bei einer Ladeart 'No Limit' steht ich würde mich immer an das Limit der Ladung halten bei der ein Limit für den Strom steht.
Bei der Spannung kann man ruhigen Gewissens einen Mittelwert der beiden Ladearten anstreben, das wird der beste Kompromiss zwischen zyklischer Leistungsdauer und der gesamten Lebensdauer sein.


Grüße
Patrick

Re: Strom aufm Berg

Verfasst: Do 9. Mai 2013, 23:57
von Takumi
Dann danke ich dir mal für die Aufklärung und Hilfe :tup:

Werde mich dann mal nach so einer Batterie umschauen und den Akku wieder verkaufe.


Für ein postalisches 4 Watt Gerät geht der Akku ja noch, aber meine DX will halt zu viel ziehen^^

Re: Strom aufm Berg

Verfasst: Fr 10. Mai 2013, 01:28
von POLARFUCHS
Fürs Laden und als Spannungsquelle bis 25A hab ich Lader von CETEK,
aktuell den da http://www.ctek.com/de/de/chargers/MXS%2025
Bin vollauf zufrieden mit dem Teil, besonders die Rekonditionierungsfunktion ist prima. Da lässtsich auch mal eine Tiefentladung beheben oder eine billige Gebrauchtbatterie wieder flott machen.

:wave: Jürgen

Re: Strom aufm Berg

Verfasst: Fr 10. Mai 2013, 01:37
von Eifelsau
Foliant hat geschrieben:Soll 20Stunden nach der Ladung noch 7,2Ah liefern
Liefert 7,2Ah bei 20 stündiger Entladung, machst du es in einer Stunde dürften deutlich weniger Ah entnehmbar sein.
Schätzungsweise ~6Ah.
Foliant hat geschrieben:... kannst Du versuchen die Pfropfen der Batteriekammern abzudichten.
Auch lebensgefährlich :wall: !

Re: Strom aufm Berg

Verfasst: Fr 10. Mai 2013, 11:09
von Foliant
Eifelsau hat geschrieben:Liefert 7,2Ah bei 20 stündiger Entladung
Hab ich andersrum im Kopf, so in Richtung Selbstentladungsgarantie, werd ich mich aber nochmal dazu einlesen.
Eifelsau hat geschrieben:
Foliant hat geschrieben:... kannst Du versuchen die Pfropfen der Batteriekammern abzudichten.
Auch lebensgefährlich :wall: !
Und warum? Ich hab nix von eingiesen in Kunstharz geschrieben.
Das Auflegen eines Gummituches (Gibts in der Aphoteke als "Lecktuch") zwischen Pfropfen und Propfendeckel wirkt oft schon wahre Wunder...

Re: Strom aufm Berg

Verfasst: Fr 10. Mai 2013, 16:37
von salat
Foliant hat geschrieben:(Gibts in der Aphoteke als "Lecktuch")
Kann man auch aus Kondomen herstellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Lecktuch

*SCNR*

Sascha