President Lincoln 1 - Modifikationen und Verbesserungen

[DL6SEX]

Ich habe die President Lincoln 1 seit meiner Jugend.
Natürlich habe ich meistens meinen Yaesu ft 990 in betrieb.
Du kannst die dynamische Kapsel bei der Lincoln 1 austauschen. Dann in elektret, in dem originalen Mikrofon. Das ist ganz einfach.
Du muß dann noch einne Wiederstand auf der Platine zwicken. Besser audio.
Das beste Mikrofon ist das derzeit: NM-532 KPO. Hört sich dann an, wie ein Amateurfunk TRX.
Die President Lincoln 1 ist ein sehr gutes Gerät.
Wurde sie in Thailand damals hergestellt...noch besser. Es gab unterschiedliche Endstufentransistoren...
Herzlichen Glückwunsch für dieses Gerät. Meine ist 31 Jahre alt...
Die Funktionsschalter schalten wie am ersten Tag.
73
Michael

Hallo Michael,

die Lincoln ist auch optisch in einem recht guten Zustand.

Das einzige Manko ist, daß beim Betriebsarten-Schalter das Feld "USB" etwas verblasst ist.Ansonsten ist die Frontplatte makellos

Ich werde das Gerät sicher für Mobilbetrieb verwenden. Geräde in einem 10-Meter-Contest bietet sie sich ja an. Vielleicht sollte ich über eine kleine PA nachdenken. Gibt es hier eine Empfehlung ?

Was mir besonders gut gefällt, ist die Mikrofonbuchse, die nach vorne angebracht ist, und nicht seitlich, wie beispielsweise bei der President Jackson 1

73, Stefan

[neodym]

Ganz ehrlich, wenn die Kiste noch unverbastelt ist, hat auch ein "Serviceman" freude daran die Kiste wieder in seine Spezifikation zurück zu bringen.
Sollte da aber jeder Vorbesitzer mit Halbwissen und ungeeignetem Werkzeug daran rum gepopelt haben, ist das echt keine Freude.
Und Tips wie "irgendwelche Widerstände abzwicken" kannste getrost überlesen.
Eine gut harmonierende Kombination ist und bleibt immer wieder die Lincoln1 zusammen mit einem (auch unverbastelten) Echomaster Standmikrofon zu betreiben.

[DL6SEX]

Ganz ehrlich, wenn die Kiste noch unverbastelt ist, hat auch ein "Serviceman" freude daran die Kiste wieder in seine Spezifikation zurück zu bringen.
Sollte da aber jeder Vorbesitzer mit Halbwissen und ungeeignetem Werkzeug daran rum gepopelt haben, ist das echt keine Freude.
Und Tips wie "irgendwelche Widerstände abzwicken" kannste getrost überlesen.
Eine gut harmonierende Kombination ist und bleibt immer wieder die Lincoln1 zusammen mit einem (auch unverbastelten) Echomaster Standmikrofon zu betreiben.

Hallo Michael,

ich bin mir recht sicher, daß noch nicht unsachgemäß an der Lincoln gearbeitet wurde.

Soweit ich das beurteilen kann, ist das Gerät auch noch nicht geöffnet worden, und wenn, dann sachgemäß.

Ein Standmikrofon kommt aber nicht unbedingt in Fraga, da ich das Gerät gerne mobil betreiben möchte.

Hast du einen Tipp für ein gutes Handmikrofon?

73, Stefan

[Konfuze]

Hallo Stefan,

Gerhard hat mir geraten das Gerät nicht über zu strapazieren (siehe vorheriger Post bez. Oldtimer) ansonsten wollte ich keine sinnigen oder auch unsinnigen Erweiterungen.

Hier ein kleiner Vorgeschmack war raus kommen kann (Zitat von Gerhard):
Ich hab die Lösung gefunden. Das Albrecht Elektret Mic klingt perfekt, allerdings benötigt es ext. Strom vom Gerät und das up/dn ist anders. Ich hab nun Mic und Gerät so umgebaut, daß sowohl up/dn funktioniert und das Stromproblem gelöst ist, ohne die Buchse bzw. deren Belegung zu ändern. Man kann also immer noch ein O-Mic anschliessen (obwohl dieses eh zu leise ist). Die Mod ist richtig laut und klanglich perfekt. So soll das sein.

Gruß Frank

[lonee]

Wenn Du das Gerät im KFZ betreiben möchtest, solltest Du die Ideen mit üblichen VV-Mikes verwerfen.
Entweder eine bessere dynamische Kapsel, oder Elektret. Die Phantomspeisung könntest Du über die Mod-Leitung laufen lassen. Aber bitte eine Diode in die Spannungsversorgung und vielleicht ein Vermerk, damit keiner eine dynamische Kapsel anklemmt.

So etwas habe ich bei meiner originalen Geroge gemacht, allerdings ist da die Verstärkung schon zu groß.
Die Nebengeräusche werden noch zu stark übertragen, wenn man während der Fahrt funkt. Ich war bisher nur zu faul den Gain zu reduzieren.

Meine Lincoln hat eine Kapsel aus einem Motorola-Mike. Das klingt recht gut und hat auch einen angenehmen Frequenzgang in der Betriebsart SSB.
Den Relaisablagen-Mod habe ich bei meiner verworfen. Macht einfach keinen Sinn, wenn man alternative Geräte dafür hat.
Dann packe ich doch lieber einen FT-100 oder ähnliches ins KFZ als meinen Oldtimer.
Ich habe eben mal nachgerechnet. Ich alleine habe die Lincoln schon über 30 Jahre... und das Ding war gebraucht.
Weiß jemand, ob man das Baujahr anhand der Seriennummern eruieren kann?

Gruß,
André

[Konfuze]

Die ersten zwei Zahlen der Seriennummer sollten das Jahr verraten, die 3. Zahl ist die Länderkennziffer wo sie gefertigt wurde. So wurde es jedenfalls in einem US Forum beschrieben...

[DL6SEX]

Liebe Funkfreunde,

ich habe nun auch selbst eine Nachricht von Herrn Maurer erhalten.

Er rät mir zu einem Abgleich (auch der Modulation) und gegebenenfalls zu einem besseren Mikrofon

Ich möchte das Gerät zwar mobil betreiben, aber nicht während der Fahrt und auch nicht fest eingebaut. Als Antenne kommt eine DV27Lang auf einem Magnetfuß in Frage.

Vielen Dank erst einmal für eure zahlreichen Tipps

So stelle ich mir HAM SPIRIT vor

73,Stefan

[Konfuze]

Die „Seriennummer Logik“ kann glaube ich nicht sein. Meine wäre dann von 1965...Sorry war wohl falsch.

[lonee]

meine von 83... dabei habe ich das Ding schon länger.. passt also nicht so ganz.

Gruß,
André

[noone]

Eine sinnvolle Modifikation wäre ein anderer Endstufentransistor oder Endstufenschaltung wenn die Endstufe mal hin ist.

Ich habe das Teil damals an einem Transverter für 2m betrieben die Relaisablage hat der Transverter gemacht. Kurzwelle war damals noch nicht für Klasse C genehmigt.

Allerdings nur mobil.

Die analogen Trio und Braun 2m "Allmode"-TRX mit Röhrenendstufe waren nach meiner Erfahrung allerdings die besten Geräte trotz oder gerade wegen der breiten Filter.
Yaesu und ICOM waren beim Übersbanddrehen zu lahm.

[DL6SEX]

Eine sinnvolle Modifikation wäre ein anderer Endstufentransistor oder Endstufenschaltung wenn die Endstufe mal hin ist.

Ich denke mal, dass die Endstufe nicht defekt ist.

Eine Minderleistung von einigen Watt spricht eher für einen fälligen Abgleich, als für eine defekten Endstufen-Transistor

Das Beste wird wohl sein, wenn ich die Lincoln zu Gerhard Maurer nach Graz zum Grundabgleich senden werde.

Ich bin mal gespannt, wie das Gerät dann spielt

Was meint ihr?

73, Stefan

[lonee]

Ich glaube ebenfalls nicht an eine defekte Endstufe. Vermutlich nur "verstimmt" aufgrund der Bauteilalterung.
Allerdings war mein olles Mopped noch nie bei einem DOC und das Teil funktioniert immer noch einwandfrei (was mich allerdings schon gewundert hat).
Ein erneuter Abgleich schadet in keinem Fall.
Aber, ich meine das auch schon geschrieben zu haben, die Lincoln ist für AFU einfach nicht mehr so richtig zeitgemäß.
Wenn man sich auf SSB-Betrieb beschränkt, ist das Teil OK. Aber wenn man überlegt, was die Yaesu-Zwerge in einem wesentlich kleineren Gehäuse, mehr Leistung und Frequenzen anbieten.... dann würde ich den Oldtimer nur noch aus Spaß betreiben.
Wenn man mobil wirklich etwas mehr machen möchte,. dann ein Yaesu-Zwerg und meinetwegen eine ATAS.
Das kann dann zwar "nur" von 40m - 70cm, aber das sollte doch erstmal reichen, oder?

Ich meine, ja, das war damals ein schönes Gerät und es funktioniert auch in der Regel gut. Aber heute insgesamt einfach zu wenig Optionen.
Wenn ich vor der Wahl stehe, welches Gerät denn mit in Urlaub geht,.. dann steht die Lincoln sicher nicht auf der Liste.

just my 2 cents,

Gruß,
André

[DL6SEX]

Ich glaube ebenfalls nicht an eine defekte Endstufe. Vermutlich nur "verstimmt" aufgrund der Bauteilalterung.
Allerdings war mein olles Mopped noch nie bei einem DOC und das Teil funktioniert immer noch einwandfrei (was mich allerdings schon gewundert hat).
Ein erneuter Abgleich schadet in keinem Fall.
Aber, ich meine das auch schon geschrieben zu haben, die Lincoln ist für AFU einfach nicht mehr so richtig zeitgemäß.
Wenn man sich auf SSB-Betrieb beschränkt, ist das Teil OK. Aber wenn man überlegt, was die Yaesu-Zwerge in einem wesentlich kleineren Gehäuse, mehr Leistung und Frequenzen anbieten.... dann würde ich den Oldtimer nur noch aus Spaß betreiben.
Wenn man mobil wirklich etwas mehr machen möchte,. dann ein Yaesu-Zwerg und meinetwegen eine ATAS.
Das kann dann zwar "nur" von 40m - 70cm, aber das sollte doch erstmal reichen, oder?

Ich meine, ja, das war damals ein schönes Gerät und es funktioniert auch in der Regel gut. Aber heute insgesamt einfach zu wenig Optionen.
Wenn ich vor der Wahl stehe, welches Gerät denn mit in Urlaub geht,.. dann steht die Lincoln sicher nicht auf der Liste.

just my 2 cents,

Gruß,
André

Hallo André,

vielen Dank für deine Einlassungen.

Ich stimme dir zu, daß die Lincoln nicht auf dem neuesten Stand der Technik ist

Aber als ich das Gerät auf einem (Haushalts-) Flohmarkt gesehen habe, da konnte ich nicht widerstehen. Der Preis von 40 € war überragend

Ich plane, das Gerät im Stand-Mobil-Betrieb zu verwenden, zusammen mit einer DV27Lang auf einem Magnetfuss.

Was damit so geht, werde ich dann sehen

73, Stefan

[DL6SEX]

Stefan: für CB uneingeschränkt (wenn ich YT folge) zu empfehlen. Heute habe ich über 27.405 wenige gehört. Insofern, da das Gerät auch 10 m abdekt, vielleicht etwas für Gelegenheiten. Ich habe heute mein Albrecht Gerät mit SSB bekommen und teste das gerade. War mit 250 E (mit Beigaben) günstik.

Ich muss mich mit der Materie erst mahl auseinandersetzen. Aber die Lincoln ist ein schönes Gerät

Ich werde die Lincoln natürlich nur auf dem 10-Meter-Bamd sendemäßig verwenden. Zumindest ist dies in DL so.

Wegen dem (Sende-) Betrieb im 11-Meter-Band möchte ich kein Problem mit den Autoritäten bekommen

Wir haben hier in der Nähe von Frankfurt/Main den Großen Feldberg im Taunus und da möchte ich mal hochfahren und sehen, was von dort aus möglich ist

In jedem Fall habe ich mich sehr gefreut, dieses Gerät zu einem solch günstigen Preis erwerben zu können

73, Stefan

[noone]

Eine sinnvolle Modifikation wäre ein anderer Endstufentransistor oder Endstufenschaltung wenn die Endstufe mal hin ist.

Ich denke mal, dass die Endstufe nicht defekt ist.

Eine Minderleistung von einigen Watt spricht eher für einen fälligen Abgleich, als für eine defekten Endstufen-Transistor

Das Beste wird wohl sein, wenn ich die Lincoln zu Gerhard Maurer nach Graz zum Grundabgleich senden werde.

Ich bin mal gespannt, wie das Gerät dann spielt

Was meint ihr?

73, Stefan

Ich habe nicht geschrieben dass sie kaputt sein soll.
Die Modifikation die ich meine wäre ein anderer erhältlicherer Endstufentransistor.

Oder ne passendere Endstufenkonfiguration.

Billiger, linearer, robuster oder mehr Pep also PEP/POUT.

Lohnt sich nur wenn kaputt!