Zum Jahreswechsel noch was erbauliches

Antworten
Benutzeravatar
doeskopp
Santiago 9+30
Beiträge: 5299
Registriert: Sa 15. Aug 2009, 17:45

Zum Jahreswechsel noch was erbauliches

#1

Beitrag von doeskopp »

Wer noch keine guten Vorsätze für 2015 auf der Liste hat kann sich mal hiermit beschäftigen. Es gibt ne Menge Möglichkeiten sich Gutes zu tun.

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpoli ... -box-pager

Grüße from Doeskopp
Benutzeravatar
KLC
Santiago 9+30
Beiträge: 4965
Registriert: Mi 16. Aug 2006, 23:08
Standort in der Userkarte: Saarbrücken
Wohnort: Dehemm/Saar

Re: Zum Jahreswechsel noch was erbauliches

#2

Beitrag von KLC »

Und vielen Dank Doeskopp :tup:
Na da hab ich doch gewußt , was ich hier immer vom "OnlinerLand" zu halten hatte.
http://onlinerland-saar.de/
:clue: Soll ich jetzt wirklich den DSL-Anschluß kappen und das ganze Gelumps auf den Wertstoffhof karren ? Der ist ja nur drei , vier Straßen weiter. :clue:
Nee , das hilft auch nicht wirklich. Und das mit der Verschlüsselei hab ich nicht drauf , bei mir knacken die den Scheiß wohl bevor der von meinem programmierbaren Flipperschrott als Computer-Ersatz labgesendet worden ist.
Das schlimme hier ist die Ausweglosigkeit ... :wall:
SAARLAND
Großes vergeht immer im Kleinen.
DBY656
Santiago 4
Beiträge: 284
Registriert: Sa 12. Okt 2013, 11:51
Standort in der Userkarte: Kühbach
Wohnort: Kühbach

Re: Zum Jahreswechsel noch was erbauliches

#3

Beitrag von DBY656 »

Hallo zusammen,
schickt mal die Aussendungen von so mancher Relaisstation mit "sicherer" Verschlüsselung digitalisiert durch das www :mrgreen:

Dazu natürlich ein paar Lock-Schlagwörter als Überschrift, damit sie garantiert von NSA & Co. "gelesen" werden.

73' Markus
Benutzeravatar
doeskopp
Santiago 9+30
Beiträge: 5299
Registriert: Sa 15. Aug 2009, 17:45

Re: Zum Jahreswechsel noch was erbauliches

#4

Beitrag von doeskopp »

KLC hat geschrieben: Das schlimme hier ist die Ausweglosigkeit ... :wall:
Diese scheinbare Ausweglosigkeit ist ein Irrtum. Sie wollen das Du glaubst es sei ausweglos, deshalb resignierst und nichts unternimmst. Ein Selbstmord aus Angst vor dem Tod nützt aber nur dem Feind........
Ich habe den Link deshalb gepostet, weil der Artikel (sieh Dir mal die Liste der Verfasser an) klar macht das es eben nicht so ausweglos ist wie es scheint.
Könnten die Schnüffler all das was sie uns glauben machen wollen, dann sähe die Welt heute ganz anders aus. Man braucht kein Historiker sein um das zu erkennen.

Grüße from Doeskopp
Yaesu FT857D

Re: Zum Jahreswechsel noch was erbauliches

#5

Beitrag von Yaesu FT857D »

Wenn es wirklich sichere Verschlüsselung von privaten E-Mails gibt dann nur so, dass man sich einen Schlüssel ausdenkt, diesen an Bekannte und Verwandte per Postbrief oder persönlich gibt.
Alle zukünftigen Mails die von anderen (Geheimdiensten, Hackern usw.) nicht mehr gelesen werden sollen, verschlüsselt ihr mit diesem Schlüssel.
Das gleiche tun die anderen auch. (also es wird nicht im Klartext geschrieben)
Um solch einen Schlüssel zu knacken, braucht es Jahre wenn nicht gar Jahrzehnte.
Schlüssel natürlich nicht auf dem PC verwahren, sondern auf dem guten alten Papier in einem Aktenordner.
Geschriebene Mails gleich nach dem Versand und Erhalt durch Empfängerbestätigung, vernichten und nicht nur in den Papierkorb des Mailprogrammes verschieben.
Dazu ein Löschprogramm (trifft auf Windowsnutzer zu) verwenden! Unter Linux im Papierkorb befindliches, wird vollständig nach Leerung gelöscht und mit nullen und einsen überschrieben....
Festplattenpartitionen (es gehen auch einzelne Dateiordner) die wichtige Daten enthalten, mit einem Kennwort gesichert, verschlüsseln!
Früher gab es mal True Cript für Windows und Linux (wird nicht mehr supportet), heute noch Luks für Linux).
Selbst wenn ein Trojaner den PC infiziert, kommt der nicht an die Daten heran. Die Partition wird erst durch Eingabe des Kennwortes freigegeben.
Nach einer (einstellbaren) Zeitspanne, wird die Partition wieder durch das Kennwort gesichert.
Benutzeravatar
doeskopp
Santiago 9+30
Beiträge: 5299
Registriert: Sa 15. Aug 2009, 17:45

Re: Zum Jahreswechsel noch was erbauliches

#6

Beitrag von doeskopp »

Yaesu FT847 hat geschrieben:Wenn es wirklich sichere Verschlüsselung von privaten E-Mails gibt dann nur so, dass man sich einen Schlüssel ausdenkt, diesen an Bekannte und Verwandte per Postbrief oder persönlich gibt.
Das Stichwort ist PGP. Der Volksmund nennt das auch Ende zu Ende Verschlüsselung. Es geht hiermit ganz einfach:

http://de.wikipedia.org/wiki/GNU_Privacy_Guard
Alle zukünftigen Mails die von anderen (Geheimdiensten, Hackern usw.) nicht mehr gelesen werden sollen, verschlüsselt ihr mit diesem Schlüssel.
Das gleiche tun die anderen auch. (also es wird nicht im Klartext geschrieben)
Vor dem Absenden auch an sich selbst verschlüsseln. Sonst kriegt man die abgeschickte Mail nachher nämlich ebenfalls nicht mehr auf. Gelegentlich will man aber mal nachsehen was man jemandem geschickt hat.
Um solch einen Schlüssel zu knacken, braucht es Jahre wenn nicht gar Jahrzehnte.
Schlüssel natürlich nicht auf dem PC verwahren, sondern auf dem guten alten Papier in einem Aktenordner.
Vom Ausdrucken rate ich ab. Wer schonmal versucht hat einen mehrere Seiten langen PGP Key abzutippen weis was ich meine. Einscannen funktioniert i.d.R. nicht oder nur mit viel Glück. Ein Fleck oder Knick im Papier verleitet eine OCR Soft häufig zu den dollsten Kapriolen. Ein falsches Zeichen reicht aus und der Key ist hin. Am besten man speichert ihn auf einem (oder mehreren) verschlüsselten Stick und versteckt den gut. Die ganz Harten verschieben eine Kopie auch schonmal ins Internet, verschlüsselt und steganographisch getarnt.
Geschriebene Mails gleich nach dem Versand und Erhalt durch Empfängerbestätigung, vernichten und nicht nur in den Papierkorb des Mailprogrammes verschieben.
Manche Mails benötigt man später aber noch und ein Vernichten wäre nicht hilfreich. Man verschlüsselt sie einfach zusätzlich an sich selbst. Später kriegt man die mit dem eigenen Privat-Key wieder geöffnet. Am besten man speichert sie in einem(zb. Truecrypt) Container oder auf einer verschlüsselten Platte oder Partition ab. Der Datenträger kann sich auch ausserhalb des Rechners befinden.

Dazu ein Löschprogramm (trifft auf Windowsnutzer zu) verwenden! Unter Linux im Papierkorb befindliches, wird vollständig nach Leerung gelöscht und mit nullen und einsen überschrieben....
Wenn man es sorgfältig macht funktioniert das. Besser ist eine Komplettverschlüsselung des gesamten Systems. Alles was sich auf der Platte befindet (auch Logdateien und andere Spuren etc.) werden mit verschlüsselt und sind nach dem Abschalten des Rechners nicht mehr lesbar. Im Grunde braucht man sich nach dem Booten um nichts mehr kümmern da ja alles automatisch mit verschlüsselt wird. Das spart ne Menge Arbeit und man kann nichts vergessen. Ausserdem ist es kinderleicht zu bedienen.
Festplattenpartitionen (es gehen auch einzelne Dateiordner) die wichtige Daten enthalten, mit einem Kennwort gesichert, verschlüsseln!
Früher gab es mal True Cript für Windows und Linux (wird nicht mehr supportet)
Das Ende von Truecrypt hat einige Fragen bezüglich der Sicherheit aufgeworfen. Analysen haben aber ergeben das die Letzte Version sicher zu sein scheint. Deshalb und weil sie auch stabil läuft wird sie u.a. noch von Heise empfohlen und zum Download angeboten. Für User die nicht sonderlich Computerfest sind ist das die einfachste Art eine Platte zu verschlüsseln.
Selbst wenn ein Trojaner den PC infiziert, kommt der nicht an die Daten heran. Die Partition wird erst durch Eingabe des Kennwortes freigegeben.
Nach einer (einstellbaren) Zeitspanne, wird die Partition wieder durch das Kennwort gesichert.
Wenn eine Datei geöffnet ist kann ein Trojaner natürlich auch darauf zugreifen. Er sieht alles das was der User auch sieht. Man kommt nicht darum herum seine Rechner möglichst trojanerfrei zu halten. Schliesslich will man ja auch mit den Dokumenten arbeiten und muss sie dafür "öffnen" (entschlüsseln).
Linux ist in diesem Zusammenhang immer eine Überlegung wert.

Truecrypt und weitere Infos und Alternativen:
http://www.heise.de/download/truecrypt.html

Ebenfalls eine fiese Sache....aus Sicht der Schnüffler.
http://en.wikipedia.org/wiki/FreeOTFE

Grüße from Doeskopp
noone
Santiago 9+30
Beiträge: 4081
Registriert: Mi 24. Mär 2010, 15:34
Standort in der Userkarte: Oedheim(Dl)
Wohnort: Oedheim(Dl)

Re: Zum Jahreswechsel noch was erbauliches

#7

Beitrag von noone »

Mein Tip

TV-Rauschen (AnalogTV-Ameisenrennen) aufzeichen und mit passender Beschreibung durch das WWW jagen.
Yaesu FT857D

Re: Zum Jahreswechsel noch was erbauliches

#8

Beitrag von Yaesu FT857D »

Doeskopp: Danke für die "Erweiterung" meines letzten Postings! Prost Neujahr! (alles im positiven Sinn gesehen!) :wink:
Benutzeravatar
doeskopp
Santiago 9+30
Beiträge: 5299
Registriert: Sa 15. Aug 2009, 17:45

Re: Zum Jahreswechsel noch was erbauliches

#9

Beitrag von doeskopp »

noone hat geschrieben:Mein Tip

TV-Rauschen (AnalogTV-Ameisenrennen) aufzeichen und mit passender Beschreibung durch das WWW jagen.
Warum die Ressourcen unnötig verschwenden? Auch in einem Rauschen lassen sich prima Daten unterbringen. Ein scheinbar sinnfreies Rauschen könnte allerdings jemanden dazu verleiten etwas genauer hinzusehen. Ich persönlich würde ein Kleingartenvideo oder einen Gartenzwergzüchterporno, von denen es jetzt schon gefühlte Millionen gibt, als Tracker vorziehen. Auf die Idee, das sich darin die Pläne für die nächste Alieninvasion verbergen könnten, muss erstmal jemand kommen.

Grüße from Doeskopp
Antworten

Zurück zu „Internet“