Lithium-Schwefel-Akku für E-Autos: 1.000km Reichweite statt 400km

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Re: Lithium-Schwefel-Akku für E-Autos: 1.000km Reichweite statt 400km

#31

Beitrag von Canva 1 »

DocEmmettBrown hat geschrieben: Mi 12. Feb 2020, 20:20
Krampfader hat geschrieben: Mi 12. Feb 2020, 19:41Zum Ausbau des Stromnetzes/der Ladestationen: Das geht natürlich nicht von heute auf morgen, ganz klar. Trotzdem, jeder Elektro-Großkonzern, aber auch jeder Elektromeister und jede kleine Baufirma wird sich zukünftig über die zusätzlichen Aufträge freuen.
Ich möchte einfach von Dir eine Abschätzung haben, wie lange Du glaubst, daß so etwas dauert. (Furchtbares Deutsch!) Das dauert ja Zeit. Und wenn ACME-Tiefbau bei Dir Deine(n) Straße/Gehweg aufreißt, kann sie nicht zeitgleich die Nachbarstraße aufreißen. Ich könnte Dir ja gerne mal sagen, wie lange bei uns dann die Gehwege aufgerissen sind, bis dann endlich mal neue Leitungen (Strom, Telefon, Gas, ...) liegen, aber dann fällst Du vom Glauben ab.

Also nochmal: Was glaubst Du, wie lange dauert sowas? Ist 'ne wichtige, logistische Frage!

73 de Daniel

PS: Bei uns machen sie das ganz genial: Erst werden alle Straßen aufgerissen und bleiben dann aufgerissen monatelang liegen. Siehst auch keinen einzigen Bauarbeiter. Und irgendwann fangen sie dann an zu schaffen. Wird auch gerne auf der Autobahn so gehandhabt. Der Fachmann spricht dabei von sog. "Bummelbaustellen" und die sind hier die Regel.

PPS: Im Nachbarort Otterbach haben sie die Straße neugemacht. Neue Asphaltdecke, Gehwege neu gestaltet, Parkplätze entfernt usw. für wenige hundert Meter. Die bauten ungelogen geschlagene zwei Jahre an den wenigen hundert Metern. Wenn's hochkommt, hast Du da maximal drei Mann schaffen gesehen. Und jetzt darfst Du mich nochmal fragen, warum der Bau von BER so lange dauert.
Genau so ist es - in der Theorie sieht immer alles super aus. In Deutschland sieht es leider bei den Mittelstandsfirmen bitter böse aus - diejenigen, die es noch gibt, sind bis sonst wann ausgebucht.
Als die vor drei Jahren hier bei uns das Glasfasernetz neu verlegt haben, hat man bei denen, die den Tiefbau machten, keinen gefunden, der Deutsch sprach.
Handwerksfirmen, die schnell mal was reißen können - Fehlanzeige!
Ich wollte, bevor ich mein neues Auto bekam, auf einen kleinen Grundstück, was ich habe, eine Zufahrt und Steilplatz anlegen lassen.
12m Schotterweg, 3m breit, 0,5m Mutterboden ausheben, entsorgen, mit Schotter auffüllen und verdichten - eben nur ne Fingerübung für eine Fachfirma. Hab mir die Finger wund telefoniert, um eine in der Nähe zu finden, die den Auftrag überhaupt erst angenommen hat. Terminzusage von dieser Firma: irgendwann im nächsten halben Jahr, wenn wir mal 2 Tage leerlauf haben, aber nicht vor 3 Monaten - Auftragsbuch ist stramm voll. Ich dann ca. ein viertel Jahr gewartet - nichts tat sich - zum Glück hab ich dann ne Garage bekommen und konnte den Auftrag stornieren.
Von wegen der Markt reguliert so was! Die Zeiten sind dermaßen unsicher, da ist keine längerfristige Planung möglich - daher wird auch keiner mal schnell ne Firma gründen.
Chinesen herholen, ist auch keine gute Idee - die bringen sonst Carola mit. :dlol:
Sieht also in der Praxis nicht sehr gut aus. :roll:
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DocEmmettBrown
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Re: Lithium-Schwefel-Akku für E-Autos: 1.000km Reichweite statt 400km

#32

Beitrag von DocEmmettBrown »

Canva 1 hat geschrieben: Mi 12. Feb 2020, 21:56Von wegen der Markt reguliert so was! Die Zeiten sind dermaßen unsicher, da ist keine längerfristige Planung möglich - daher wird auch keiner mal schnell ne Firma gründen.
Doch, doch, der Markt reguliert das schon, aber mit einer gewissen Trägheit - in Sachen Fachkräfte (die echten, nicht die Neu-Fachkräfte) mit einer Verzögerung von mindestens 15 Jahren oder so. Und das, was unsere Schulen an "Bildung" produzieren, ist die reinste Lachnummer. So wird das nichts. Keine Bildung, keine ausgebildeten Meister und Gesellen. Mag sein, daß es bei den Ösis besser läuft, aber bei uns ist es die reinste Katastrophe. Das ist nun mal ein Faktum.
Krampfader hat geschrieben: Mi 12. Feb 2020, 22:17Ein Freund von mir hat 30qm am Dach und macht sich den Strom für seinen Renault Zoe selbst.
Schön für Deinen Freund. Und nun die Preisfrage: Wieviele Österreicher haben ein Eigenheim mit eigenem Dach und wieviele wohnen in Mehrfamilienhäusern?

73 de Daniel
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Re: Lithium-Schwefel-Akku für E-Autos: 1.000km Reichweite statt 400km

#33

Beitrag von Canva 1 »

Krampfader hat geschrieben: Mi 12. Feb 2020, 22:17
Canva 1 hat geschrieben: Mi 12. Feb 2020, 21:56 Ich wollte, bevor ich mein neues Auto bekam, auf einen kleinen Grundstück, was ich habe, eine Zufahrt und Steilplatz anlegen lassen.
12m Schotterweg, 3m breit, 0,5m Mutterboden ausheben, entsorgen, mit Schotter auffüllen und verdichten - eben nur ne Fingerübung für eine Fachfirma
Ich verstehe Dein Problem nicht Frank. Als glücklicher Besitzer eines Grundstückes machst Du Dir zukünftig den Strom für Dein E-Auto selbst (indem Du auf Deinem Grundstück eine Photovoltaik-Anlage installieren lässt). Dann braucht auch niemand vor Deinem Grundstück den Gehweg aufreissen um armdicke Stromkabel zu verlegen. Laden des E-Autos mit selbst erzeugten Solarstrom schont nicht nur die Umwelt sondern mittlerweile auch die Brieftasche, siehe Bild:

Bild
Quelle: https://www.mobilityhouse.com/de_de/rat ... ssionsfrei

Ein Freund von mir hat 30qm am Dach und macht sich den Strom für seinen Renault Zoe selbst.

Gute Nacht!

Andreas
:dlol: Ja, wenn das nix kosten würde, wäre ich sofort dabei. :lol:
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Re: Lithium-Schwefel-Akku für E-Autos: 1.000km Reichweite statt 400km

#34

Beitrag von Canva 1 »

Krampfader hat geschrieben: Mi 12. Feb 2020, 22:55
Canva 1 hat geschrieben: Mi 12. Feb 2020, 22:32 :dlol: Ja, wenn das nix kosten würde, wäre ich sofort dabei. :lol:
Eine 5 kWp Solaranlage (wie in obigem Bild) gibt es bereits ab EUR 5.300,-- (je nach regionaler Förderung sogar deutlich günstiger), siehe: https://www.solaranlagen-portal.com/photovoltaik/kosten

Geht man von einer 10jährigen Lebensdauer eines modernen E-Autos aus so sind das aufs Jahr umgelegt EUR 530,-- ... um EUR 530,-- bekommt man rund 440 Liter Diesel (bei einem Dieselpreis von EUR 1,20/Liter). Bei einem Verbrauch von 5L/100km kommt man mit 440L Diesel rund 8.800km weit. Sprich wenn Du mehr als 8.880 km im Jahr fährst dann fährst Du mit Diesel (oder Benzin) teurer als wie mit Elektro (und dafür selbst gemachten Strom).

Hinzu kommen aber noch die jährlich deutlich geringeren Wartungs- und Servicekosten eines E-Autos (kein Ölwechsel mehr, kein Luftfilter, keine Zündkerzen, kein Zahnriemen, Treibstofffilter, Kupplung, Bremsen, rostiger Auspuff, usw. usw.)

Frank, ich glaub Du hast Dir das falsche Auto gekauft, rechne mal nach ;)

Gute Nacht!

Andreas
Ich möchte Dir ja Deinen Optimismus nicht kaputt machen, aber ich frage mich, wie viele Tage (oder Wochen?) dann mein E-Auto jetzt bei diesen Wetter da draußen stehen müsste, bis es voll geladen ist, bei zum Teil Null Stunden Sonnenschein am Tag? :roll:

Wo das Geld für ein vernünftiges E-Auto dann herkommen soll, ist dann aber auch noch nicht geklärt. Für das Geld, was ich für den Autokauf zur Verfügung hatte, hätte ich nicht mal so ein 150km E-Auto in Smartgröße bekommen. :shock: Wie ich dann die zwei mal im Jahr zu meiner Tochter komme (eine Tour hin ca. 900 km) wäre auch ein Rätsel. Bundesbahn fällt aus - so eine Odyssee, wo man nicht weiß, wann und ob man ankommt, mache ich nie wieder mit. Hab ich zweimal durch. :shock:

Das Auto hab ich mir genau richtig ausgesucht, der Ignis (Kaufpreis 16800€) gehört zu den drei günstigsten Autos in Sachen Unterhalt.
Und nach Ablauf der Garantie mache ich sowieso alles selbst.

Dets Kostenzwerge (Folge 501)
Er verrät die absoluten Sparhammer. Die Autos mit den niedrigsten Unterhaltskosten in drei Fahrzeugklassen sind beim Kleinwagen der Dacia Sandero, beim SUV der Suzuki Ignis und bei der Mittelklasse der Skoda Octavia - hier ist für jeden was dabei. Det erklärt dabei: Wie günstig ist die Versicherung? Warum sind die Inspektionskosten so viel billiger als bei anderen Autos? Und wie viel Sprit verbrauchen sie?

https://www.rtl2.de/sendungen/grip-das- ... -folge-501

Wie gesagt, ich verlasse mich lieber auf meine praktischen Erfahrungen, als auf utopische Zukunftsideen.
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Re: Lithium-Schwefel-Akku für E-Autos: 1.000km Reichweite statt 400km

#35

Beitrag von DocEmmettBrown »

Canva 1 hat geschrieben: Mi 12. Feb 2020, 23:33und bei der Mittelklasse der Skoda Octavia
Und den Octavia (möglichst Kombi) kann man gleich als bivalenten Erdgasler kaufen, dann hat man gleich zwei verschiedene Kraftstoffe zur Auswahl. ;)

73 de Daniel
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Re: Lithium-Schwefel-Akku für E-Autos: 1.000km Reichweite statt 400km

#36

Beitrag von Canva 1 »

Habe mir mal spaßeshalber den Gebrauchtwagenmarkt im E-Autobereich angesehen.
Die meisten dort angebotenen E-Autos werden mit einer Kilometerleistung von 30 Tausend bis 60 tausend KM oder 3 bis 4 Jahre Alter angeboten und das zu einen Spottpreis im Vergleich zum ursprünglichen Anschaffungspreis? :shock:

Wieso stoßen die Leute fast neue E-Autos ab und das mit so einen exorbitanten Preisverlust? :shock: :shock: :shock:
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Re: Lithium-Schwefel-Akku für E-Autos: 1.000km Reichweite statt 400km

#37

Beitrag von Canva 1 »

Krampfader hat geschrieben: Do 13. Feb 2020, 00:03 Weil sich die Reichweite der E-Autos in den letzten 3-4 Jahren verdoppelt hat. Heute kauft keiner mehr 250km, alle wollen 500km (und mehr). „Kurzstreckenfahrer“ können aber dadurch ein Schnäppchen machen.
Dann ist der Plan ja aufgegangen - diese Leute sind voll abgezockt worden. :roll:
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Re: Lithium-Schwefel-Akku für E-Autos: 1.000km Reichweite statt 400km

#38

Beitrag von DocEmmettBrown »

Krampfader hat geschrieben: Do 13. Feb 2020, 00:14Diesen Erstkäufern
Dann ist das E-Auto also ein Bananenprodukt: "Die Frucht reift beim Kunden."

73 de Daniel
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Re: Lithium-Schwefel-Akku für E-Autos: 1.000km Reichweite statt 400km

#39

Beitrag von Newcomer »

Als man noch Pferdekutschen hatte und diese Automobile ohne Esel oder Pferd rum-gefahren sind.

Als es noch Berufe gab die sich um die Hinterlassenschaft der Pferde und Esel auf den Wegen
kümmerten und Stroh und Heu und altes Brot an die Pferde gegeben wurde.

Als man bei einem Spaziergang im Park echt aufpassen musste um nicht rein zu steigen in einen solchen Apfel.

Daaaa war die Welt noch in Ordnung.

Das heute diese Tonne Stahl mit einen oder zwei Schornsteinen versteckt Luft ansaugt (auch versteckt) und diese dann noch gesünder macht für die Kunder ( die sind auch immer unten) das kann mir mal keiner erzählen.
Insbesondere wird immer darauf hingewiesen was am Auto Schornstein raus kommt. Es wird völlig ignoriert was es sich reinzieht. Mal darüber nachdenken wie ein Auto wirklich abschneidet bei einer Umweltanalyse.

Es muss was passieren. Das dauert, aber in 100 Jahren pfeift da keiner mehr dem Benziner oder Diesel nach. Sie werden mit den Wörtern nichts mehr anfangen können.

Akkus da geht noch weit weit mehr.
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Ganz nah am besten Funk-Ohr in Bayern / Nürnberg http://nbgsdr.ddns.net/index.htm
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Re: Lithium-Schwefel-Akku für E-Autos: 1.000km Reichweite statt 400km

#40

Beitrag von Canva 1 »

Krampfader hat geschrieben: Do 13. Feb 2020, 06:41

PS: @Newcomer: Der Dampflok weinen heute auch nur mehr die Nostalgiker nach. Ansonsten vermisst keiner den Dreck, Lärm und Gestank der alten Dampfrösser.
Ja, nur Meckern tun sie, die Nichtnachweiner, wenn bei etwas kräftigeren Wind die Elektrozüge den Bahnhof nicht mehr verlassen wegen möglicher Oberleitungsschäden.
Denn immer wenn Elektrozüge wegen wettertechnischen Gründen nicht fahren, könnten Diesel und Dampfzüge trotzdem fahren, aber die sind ja systematisch abgeschafft worden.
Auch einer der Gründe, warum ich nicht mehr mit der Bahn fahre, heute bleiben Züge mitten auf der Strecke liegen, weil ein Zweig von einem Baum auf die Oberleitung gefallen ist - lächerlich!
Wer kann sich noch an den Jahrhundertwinter 1978/79 erinnern? Das einzige, was hier im Nordosten noch auf den Gleisen bei meterhohen Schneeverwehungen fuhr, waren die alten Dampfloks, die man noch als Reserve betriebsbereit gehalten hatte.
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Re: Lithium-Schwefel-Akku für E-Autos: 1.000km Reichweite statt 400km

#41

Beitrag von ultra1 »

Hallo !

Coole Entwicklung, die ich schon im unserem Funkhobby als Stromversorgung sehe .
Gerade mit immer mehr Elektro-Smog, geht eigentlich nur Outdoor-QRV .

Da hilft auch kein viel-meckern von den Gestrigen und realitätsresistenten BILD-Gläubigen :think: .
Also "Arsch" hoch kriegen und nach Draußen mit der Funke .

Umweltbewusst ist am meisten der Strom, der gar nicht gebraucht wird .
Ich trampele selbst mit meinem Fahrrad und freue mich, das ich das kann :king: .


55/73, Ingo
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Re: Lithium-Schwefel-Akku für E-Autos: 1.000km Reichweite statt 400km

#42

Beitrag von noone »

Krampfader hat geschrieben: Mi 12. Feb 2020, 12:50
noone hat geschrieben: Mi 12. Feb 2020, 09:24 Gibt einen guten Stahl.
Die Voestalpine (Stahlerzeuger) als größter österreichischer CO2-Emittent (alleine 10% des gesamten CO2 stammen aus deren Hochöfen) hat vor kurzem eine Anlage zur CO2-freien Herstellung von Wasserstoff in Betrieb genommen, erfolgreich, siehe Bild:

Bild
Quelle: https://www.voestalpine.com/group/de/me ... -gegangen/

Zitat:

Wir haben uns klare Ziele zur weiteren Direktvermeidung von CO2-Emissionen in der Stahlherstellung für die kommenden Jahre gesetzt. Mit der Inbetriebnahme der weltgrößten Wasserstoff-Pilotanlage an unserem Standort Linz ist ein wesentlicher Schritt gelungen, um diese Technologietransformation voranzutreiben.
Quelle: https://www.voestalpine.com/group/de/me ... -gegangen/

Den verantwortlichen Managern gebührt die jährliche Prämie diesmal wirklich, investieren sie doch Millionen in die Umwelt und unser aller Zukunft, und nicht (nur) wie bisher in die Dividenden der Aktionäre.

Beispielhaft! :tup:

Andreas
Deutscher Überstrom der Windräder und Solaranlagen :dlol: :dlol:
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Re: Lithium-Schwefel-Akku für E-Autos: 1.000km Reichweite statt 400km

#43

Beitrag von DocEmmettBrown »

Krampfader hat geschrieben: Do 13. Feb 2020, 10:09Bild
Quelle: https://www.funkloch.me/feldheim-energieautark-ort/
Also für dieses 50-Seelendorf brauche ich schon so viele Windkraftanlagen? Und wie soll das bei einer ausgewachsenen Großstadt aussehen? Andreas, das ist doch wohl nicht Dein Ernst! Ist Dir klar, daß auch Windräder ganz ähnlich wie Wasserkraft ein schwerer Eingriff in die Natur sind? Boolesche Antwort reicht!

73 de Daniel

PS: Biogas produziere ich bereits, lasse es aber bisher immer ungenutzt durch's Badefenster entweichen.
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Re: Lithium-Schwefel-Akku für E-Autos: 1.000km Reichweite statt 400km

#44

Beitrag von DocEmmettBrown »

OM Waldheini hat geschrieben: Fr 14. Feb 2020, 14:27Tempolimit auf Autobahnen gescheitert, vom Bundesrat "abgeschmettert"

https://www.focus.de/auto/news/bundesra ... 60153.html
Genauso OT:
Zum Glück! Dieser ganze FFF-Irrsinn regt mich immer mehr auf. Ich lasse denen gerne die Freiheit, langsamer zu fahren. Dafür sollten diese uns die Freiheit lassen, schneller zu fahren.

Die meisten fahren auf den Autobahnen dort, wo es erlaubt und von der aktuellen Verkehrssituation her auch möglich ist, schneller als 130 km/h. Wo diese angeblichen Mehrheiten der Bürger, die für ein Tempolimit sein sollen, bei den Umfragen immer wieder ausgegraben worden sind, erschließt sich mir nicht. Vermutlich nur Leute ohne Führerschein, bei denen der Motor nicht etwa Umweltschutz, sondern schlichtweg nur Neid ist. :wall:

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Re: Lithium-Schwefel-Akku für E-Autos: 1.000km Reichweite statt 400km

#45

Beitrag von ax73 »

OM Waldheini hat geschrieben: Fr 14. Feb 2020, 14:27 Tempolimit auf Autobahnen
Als wenn wir keine anderen Probleme hätten.
Ist das so wichtig daß es hier Erwähnung finden muss?
Einige meiner Beiträge werden in einem anderem Kontext präsentiert als von mir authorisiert und beabsichtigt.
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