Benutzung von CB-Funkgeräten ohne VOX/FSE (Bayern)

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lonee
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Re: Benutzung von CB-Funkgeräten ohne VOX/FSE (Bayern)

#16

Beitrag von lonee »

Moin Horst,
Danke für die Rückmeldung; aber ich habe kaum was anderes erwartet.
Das ist nunmal das Dilemma wenn an den Entscheidungsstellen Menschen sitzen, die keine oder nur geringe Ahnung von dem eigentlichen Thema haben.
Da wird dann einfach das Mikrofon dem "Handy" gleichgestellt und schwupps ist das plötzlich ungemein gefährlich.

Gleichermaßen versucht sich heutzutage jeder, bis hinauf in die Ministerien, den Rücken frei von jeglicher Verantwortung zu halten.
Oder aber es muss glaubhaft auf andere, ähnliche Entscheidungen verwiesen werden können (ob die nun Sinn machen, oder auch nicht).

Ich kann für uns nur hoffen, dass der Kelch noch mal an uns vorüber geht. Rechnen muss man allerdings dann mit Auflagen, die das eigentliche funken fast unmöglich machen wird. So hat man wieder "das Gesicht" gewahrt und setzt trotzdem die vorige Entscheidung durch.
Gruß,
André
Neuss-mobil
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Re: Benutzung von CB-Funkgeräten ohne VOX/FSE (Bayern)

#17

Beitrag von Neuss-mobil »

Das zeigt einmal mehr, dass von uns finanzierte Staatsdiener nicht dem Bürgern dienen, sondern sich das ganze verselbstständigt hat.
Statt sich dringend zu regelnden Themen zu widmen (was immer auch etwas unangenehm wird), kümmert man sich in vielen Personentagen um vermeintlich einfach zu regelnde Themen die man Macht eigener Arroganz als wichtig deklariert.
Statt übermüdete ( da nicht unter Lenkzeitenregelungen fallend), von Lohndumping betroffene und mit schrottreifen Fahrzeugen ausgestattete Sub-Subunternehmer von der Strasse zu verbannen, läßt man diese weiter übermüdet und mit defekten Bremsen auf Stauenden knallen und hat das PTT-Mikrophon der CB- und Lizenzfunker und anderer als potenzielles und weit verbreitetes Sicherheitsrisiko ausgemacht.
Und da es in der Politik nicht erforderlich ist Fachkenntnisse zu haben, erwischt man beim Verordnung- und Gesetzerfinden auch schon mal öffentliche Funktionen die dann nicht mehr arbeiten können. Und dann gibt es auch noch welche, die den Schwachsinn aus Sicht ihrer privaten Interessen anzählen, dabei haben sich die Politiker (von uns gewählt und bezahlt) doch so eine Mühe gegeben.

Den Job möchte echt keiner machen. Nichts gelernt und wenn man sich dann trotzdem um die wichtigen Sachen gekümmert hat, wird auch noch gemeckert. Gönnen wir diesen armen Menschen ein paar ruhige Weihnachtstage.

Hallelujah
Frohes Fest.
ROMEO 1
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Re: Benutzung von CB-Funkgeräten ohne VOX/FSE (Bayern)

#18

Beitrag von ROMEO 1 »

nachdem ich am 18.12. an die Angelegenheit erinnert hatte, heute die Antwort... scheinbar ist da keiner wirklich zuständig.
Und da die Fachleute behördenintern erst noch gesucht werden müssen, sind die wohl auch nicht vorhanden. Die Allgemeinverfügung wurde dann wohl auch von Laien zusammengebastelt.
Sehr geehrter Herr ...,

ich habe die Angelegenheit von meinem Kollegen, Herr Möller, übernommen. Derzeit bin ich auf der behördeninternen Suche nach Fachleuten, um Ihre vorgebrachten Bedenken inhaltlich überprüfen zu lassen. Ich komme dann wieder auf Sie zurück.

Mit freundlichen Grüßen
Christian Oettl


Bayerisches Staatsministerium
des Innern, für Sport und Integration
Sachgebiet C4 - Straßenverkehrsrecht
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80539 München

E-Mail: stmi.polizeiverkehr@polizei.bayern.de

Internet: http://www.innenministerium.bayern.de


Von: xxxxxxx [mailto:xxxxxx@web.de]
Gesendet: Samstag, 18. Dezember 2021 19:47
An: StMI Sachgebiet C4 (Postfach)
Betreff: Re: Aussetzung des Verbots der Nutzung elektronischer Geräte,zur Kommunikation ohne Freisprecheinrichtung (Funkgeräte),nach § 23 Abs. 1a der Straßenverkehrs-Ordnung im Freistaat Bayern,Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für ...


Sehr geehrter Herr Möller,

nachdem ich jetzt über 2 Monate "etwas Geduld" aufgebracht habe, möchte ich noch einmal an den Vorgang erinnern.
Allerdings habe ich inzwischen den Eindruck, als wenn sich die Angelegenheit mit Ablauf der Befristung von alleine erledigen wird.

Freundliche Grüße
73 / Horst

Gäbe es Grenzwerte für geistige Umweltverschmutzung, würden die hier von einigen Kandidaten täglich um ein Mehrfaches überschritten.
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