Frage zu EME, Dopplereffekt und Lichtgeschwindigkeit

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KLC
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Re: Frage zu EME, Dopplereffekt und Lichtgeschwindigkeit

#16

Beitrag von KLC »

Daniel !!
...willst du hier wieder mit solchen hochtrabenden Thesen provo ....dingsda .... ???
Oder hast du doch irgendwo einen De Lorean in der Mache , um deinem AVATAR gerecht zu werden ?? :sup:
DocEmmettBrown hat geschrieben: Sa 11. Jul 2020, 05:54 Jetzt gibt es aber ein Problem, daß der Mond eben leider nicht festgeschraubt ist, sondern durch dessen Flugbahn seinen Abstand zur Erde verändert. Nehmen wir also einmal an, er flöge jetzt gerade von der Erde weg und, weil's ihm pressiert, etwas schneller als Schrittgeschwindigkeit. Wenn ich jetzt wieder ein Signal der Frequenz f zum Mond sende und jenes zur Erde reflektiert wird, dann ist das auf der Erde ankommende Signal aus Sicht der Erde natürlich langsamer oder anders: Ich kann es auf einer niedrigeren Frequenz als f empfangen. Würde der alte Christian Doppler noch leben, könnte er mir das bestätigen.
Dein Denkfehler gründet nicht darauf, daß der Mond als ko-s-mischer Himmelskörper oder natürlicher Satelit der Erde/Trabant (nicht von den Sachsenwerken) mal "dabba" auf's Scheißhaus muß (pressiert hat doch was mit Druck zu tun ... :clue: oder ?), sondern daß deiner Schilderung nach das Signal langsamer wird.
Nein ! Es brauch nur länger !! Die Geschwindigkeit bleibt gleich.
Und der olle Doppler-Chris hat halt festgestellt ( so habe ich das in einem Bericht zum Selbstbau eines Dopplerpeiler verstanden), daß der Frequenz, die ein (Ton-)Signal hat , der Unterschied des Weges zur Signalaufnahme (Empfang) über die Wellenlänge als Frequenz dazuaddiert oder abgezogen wird.
Deshalb hören wir diesen Unterschied , wenn das Rennauto mit gleicher hoher Geschwindigkeit und gleich hoher Motordrehzahl an uns vorbeirast.
::::::WWWWWRRRRRRRRRRRRRUUUUUUUUUUUUUUMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh.............

Und zu RADNORS YT-Clip:
Ob wir uns wirklich Gedanken machen müssen , schneller als das Licht sein zu können ...... :shock:
Vor einem Jahrtausend hatte man -höllische- Angst, schneller zu sein als ein Pferd, vor zwei Jahrhunderten davor , schneller als der Schall zu sein, und heute versuchen wir die Lichtgeschwindigkeit zu knacken ?
Man wird versuchen , weil Geschwindigkeiten , die bei Licht und Schall zum Beispiel in der Bewegung irgendeiner Masse/Materie oder Teilen davon begründet und begrenzt ist , hierüber "über die Stränge" zu schlagen. Das Experiment mit dem Professor an dem Physikalischem Institut und seinem Mikrowellen-Hohlleiter weisen in eine solche Richtung. Auch das Beispiel "Supra-Leiter" in der Energie-Übertragung oder ähnliche Techniken mit themperaturveränderten Hohlleitern weisen in eine solche Richtung.

:wink: Aber der Bericht mit dem Professor und seinen 8cm langen Bastelstücken für Mikrowellen im pico-Sekundenbereich(?) erinnert mich auch an den Versuch , Kindern unser hochfrequentes Hobby mit dem Beispiel "Dosentelefon" als Einstieg in unser Funkhobby näher zu bringen. :holy:
:arrow: Als das Dosentelefon erfunden wurde, gab es auch noch nicht die Firma Rhode & Schwarz !!!
NEIN , ich bin kein "ewig Gestriger" , aber mein seeliger Vater hat mir immer erzieherisch in den Hintern getreten, wenn ich alles machen und besserwissen und die Welt retten/revolutionieren wollte, aber meinen eigenen Saustall nicht in Reihe gehabt habe.
Leider , muß ich heute sagen, hatte ich nicht immer meinen Eltern "gefolgt" bin !!! :? :?
Kurz gesagt, wir können immer noch unseren Planeten mehrfach in die Luft sprengen und zu einem für alles erdenkliche Leben zum verseuchten Himmelskörper machen. Mit Erfindungen aus den letzten hundert Jahren, wobei die Menschheit sich schon Jahrtausende bemüht hat, sich gegenseitig umzubringen.

Wozu muß man schneller sein als das Licht, wobei ich eigentlich nur Angst davor habe , hinter das Licht geführt zu werden !!!

:clue: de Rolf :wave:
SAARLAND
Großes vergeht immer im Kleinen.
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Charly Whisky
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Re: Frage zu EME, Dopplereffekt und Lichtgeschwindigkeit

#17

Beitrag von Charly Whisky »

Ich sag‘s mal so:
Gefangen in den Wissenschaftstheorien bleiben immer offene Fragen, die man sich überhaupt nicht stellen muss, um glücklich zu sein.
Aber: Jeder spürt, dass das, was derzeit „Stand der Wissenschaft“ ist, nicht das letzte Wort ist.
Daher der immer zutreffende Spruch- auch heute noch Berechtigung hat:“ ich weiss, dass ich nichts weiss.
Dazu gehört allerdings schon ein gewisser Überblick :seufz:
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DocEmmettBrown
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Re: Frage zu EME, Dopplereffekt und Lichtgeschwindigkeit

#18

Beitrag von DocEmmettBrown »

KLC hat geschrieben: So 12. Jul 2020, 11:49Nein ! Es brauch nur länger !! Die Geschwindigkeit bleibt gleich.
Rolf, das war mir von Anfang an klar. Das Problem war das mit dem Bezugspunkt (Fixpunkt), mit dem ich die Geschwindigkeit messe. Schau, das ist wie mit der Spannung. Spannung wird auch immer zu einem Bezugspunkt gemessen. Wenn Du einen Pol hast, an dem 5 V anliegen, und einen weiteren im gleichen System, an dem 9 V anliegen, dann mißt Du die Differenz, nämlich idealerweise 4 V, wenn es kein Billigschätzeisen vom Discounter ist. Du weißt damit aber nicht, wieviel Volt am ersten und zweiten Pol anliegen, weil Du nur die Differenz kennst.
KLC hat geschrieben: So 12. Jul 2020, 11:49Wozu muß man schneller sein als das Licht
Dafür kann es durchaus Verwendungszweck geben, z.B. wenn's einem pressiert wie'd Sau, weil sonst irgendwas in die Hose geht (und letzteres kann bei Montezumas Rache tatsächlich schneller als das Licht gehen).
Charly Whisky hat geschrieben: So 12. Jul 2020, 11:59Gefangen in den Wissenschaftstheorien bleiben immer offene Fragen, die man sich überhaupt nicht stellen muss, um glücklich zu sein.
Das trifft auf Dich vielleicht zu, aber wir anderen hier sind neugierige Menschen und wollen wissen, wie etwas funktioniert. Und das geht nur mit Wissenschaft, die Wissen schafft. ;)

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Charly Whisky
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Re: Frage zu EME, Dopplereffekt und Lichtgeschwindigkeit

#19

Beitrag von Charly Whisky »

Nö....

Wissenschaft gibt dem Volk Antworten.

Scheinbar.

Aber Zusammenhänge für das grosse Ganze bleiben ihr verborgen, das ist systemimmanent (Betrachtung in abgegrenzten Räumen zur Herstellung der Reproduzierbarkeit).

Was ist denn so ein Wissen wert?
Es reicht allenfalls zur Unterhaltung.

Wirklich schade ist aber, dass das System „blind“ macht. Eine andere Denkweise setzt eine Veränderung/Zerstörung des bisher gepflegten Weltbildes voraus.

VG
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DocEmmettBrown
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Re: Frage zu EME, Dopplereffekt und Lichtgeschwindigkeit

#20

Beitrag von DocEmmettBrown »

Charly Whisky hat geschrieben: So 12. Jul 2020, 17:08Wirklich schade ist aber, dass das System „blind“ macht.
Macht es wirklich "blind"? Funktioniert Dein Funkgerät? Ja? Quod erat demonstrandum.

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Charly Whisky
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Re: Frage zu EME, Dopplereffekt und Lichtgeschwindigkeit

#21

Beitrag von Charly Whisky »

Hm?
Es funktioniert...
Aber schon beim Versuch zu erklären, wie die Funkwellen die 400 km „geschafft“ haben, stösst man an die Grenzen der Wissenschaft :dlol:
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Radnor
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Re: Frage zu EME, Dopplereffekt und Lichtgeschwindigkeit

#22

Beitrag von Radnor »

Charly Whisky hat geschrieben: So 12. Jul 2020, 18:09 Aber schon beim Versuch zu erklären, wie die Funkwellen die 400 km „geschafft“ haben, stösst man an die Grenzen der Wissenschaft :dlol:
waren es nicht 500km? :roll:

Wenn man nicht auf Bodenwelle "besteht" und die Direktwelle nicht verleugnet, ist es doch gar nicht so schwer :seufz:
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DocEmmettBrown
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Re: Frage zu EME, Dopplereffekt und Lichtgeschwindigkeit

#23

Beitrag von DocEmmettBrown »

Radnor hat geschrieben: So 12. Jul 2020, 19:25Wenn man nicht auf Bodenwelle "besteht" und die Direktwelle nicht verleugnet
Direktwellenleugner? :lol:

73 de Daniel
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Charly Whisky
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Re: Frage zu EME, Dopplereffekt und Lichtgeschwindigkeit

#24

Beitrag von Charly Whisky »

Radnor hat geschrieben: So 12. Jul 2020, 19:25
Charly Whisky hat geschrieben: So 12. Jul 2020, 18:09 Aber schon beim Versuch zu erklären, wie die Funkwellen die 400 km „geschafft“ haben, stösst man an die Grenzen der Wissenschaft :dlol:
waren es nicht 500km? :roll:

Wenn man nicht auf Bodenwelle "besteht" und die Direktwelle nicht verleugnet, ist es doch gar nicht so schwer :seufz:
„Suchst du Streit“- kommt mir bei solchen Wortmeldungen in den Sinn.

Es geht ja nicht um 400 km oder 500 km oder oder oder,
sondern darum, dass es keine Erklärung für den Bereich von ab 150 km gibt...

Die „Direktwelle“ nehme ich auf 11 m nicht in meinen Wortschatz auf. Das hatte ich begründet und entsprechende Quellen angegeben. Wer‘s nicht verstehen will- ich jedenfalls sehe es nicht als meine Aufgabe an...

Im Übrigen waren es 527 km: viewtopic.php?f=23&t=45484&p=511721&hil ... en#p511721

Und ich würde mich freuen, wenn es am 25.07.2020 wieder klappt- lieber Lars (Wurstauge).
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Re: Frage zu EME, Dopplereffekt und Lichtgeschwindigkeit

#25

Beitrag von Nosensus »

Ich verschärfe das Ganze mit der Lichtgeschwindigkeit bzw. elektromagnetischen Wellen:
Was ist mit Laufzeitverzerrungen, Refraktion (Brechung) auf dem Mond (zerklüftete Oberfläche)?
Hat man sehr schön bei den Übertragungen von der ersten Mondlandung gesehen und gehört....
(ja ich glaube an die Mondlandung gerade wegen den Effekten beim Empfang der Signale vom Mond)
Arbeiteten die damals nicht schon auf den Ghz-Bereichen?
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Radnor
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Re: Frage zu EME, Dopplereffekt und Lichtgeschwindigkeit

#26

Beitrag von Radnor »

Charly Whisky hat geschrieben: So 12. Jul 2020, 20:20

„Suchst du Streit“- kommt mir bei solchen Wortmeldungen in den Sinn.

ich? ganz sicher nicht, ich bin tiefenentspannt :wave:
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Re: Frage zu EME, Dopplereffekt und Lichtgeschwindigkeit

#27

Beitrag von Charly Whisky »

Die Redewendung „suchst du Streit“ ist nicht bierernst zu nehmen. Sie ist im Kontext aus „Wiki und den starken Männern“ entliehen: https://m.youtube.com/watch?v=3sc96kPLi_4
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Re: Frage zu EME, Dopplereffekt und Lichtgeschwindigkeit

#28

Beitrag von Yeti705 »

13HN516 hat geschrieben: Sa 18. Jul 2020, 12:52 Hätten wir kein Mond mehr würden wir das ebenfalls nicht überleben weil die Gezeiten Kräfte so heftig währen das es Stürme mit über 300 km/h gäbe, auch die Erde würde sich schneller in ihrer Umlaufbahn bewegen.
Das genaue Gegenteil ist der Fall. Der Mond verursacht die Gezeiten, ohne ihn gäbe es dieses Phänomen nicht.
73, Andreas (DO3ANK/Yeti705/13HN573), https://www.yeti705.de
AFU: IC-7300+SM-30, FT-857D+MD-100, FTM-7250D, TYT TH-7800, CRT Micron, GD-77
CB/Freenet/PMR: Grant 2 Premium, SS 3900 Multi, AE6290 Vox, CRT Xenon, Lafayette Urano, Team Mico, TeCom Duo
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Re: Gigantische Radioquellen im Universum

#29

Beitrag von 13DL04 »

Krampfader hat geschrieben: Sa 18. Jul 2020, 11:10 Mahlzeit!
****
.... Derartige kurzwellige "Gamma-Blitze" (Photonen) erreichen uns aus einer Entfernung von bis zu 350 Milliarden(!) Lichtjahren. Jene "Radioquelle" (welche für wenige Sekunden gerichtet Richtung Erde strahlt) tut das mit einer HF-Leistung welche jener Gesamtenergiemenge entspricht welche 10 unserer Sonnen in 10 Milliarden Jahren abgeben, und zwar in 1 Sekunde(!), siehe Video:

Sendeleistung: 100.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000 Watt:

****
Die Angaben zu den Entfernungen sind hier sicherlich um den Faktor 10 zu hoch und somit die Angaben über die Leistung um den Faktor 100 zu hoch...na ja, was bei dieser Anzahl von Nullen jetzt nicht so wirklich ins Gewicht fällt.
73' de "HORNSBY" (Wer Klartext redet, riskiert verstanden zu werden.)
Man kann alle Leute einige Zeit zum Narren halten und einige Leute allezeit;
aber alle Leute allezeit zum Narren halten kann man nicht. (Abraham Lincoln)
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Re: Frage zu EME, Dopplereffekt und Lichtgeschwindigkeit

#30

Beitrag von DocEmmettBrown »

13HN516 hat geschrieben: Sa 18. Jul 2020, 18:47Vom guten Prof Harald Lesch gibt es ein Video zu diesem Thema was währe wenn die kein Mond mehr hätte.
Viel schlimmer wäre dann doch, daß FAe dann kein EME mehr machen könnten. Übrigens: Auch CB-Funker haben schon EME gemacht auf 11 m mit allerdings leicht überhöhten Sendeleistungen. %)

73 de Daniel
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