Ungeachtet der Antennenfrage würde ich bei der Nähe und vor allem bei
der Leistung massive Oberwelleneinstrahlungen ins Flugfunkgerät unterstellen (27 MHz x 4).
Und das wäre ein Sicherheitsaspekt, den man tunlichst nicht schönreden sollte.
Da während der Hamradio Friedrichshafen auch gemäß kurzem Bericht in der FA oder CQ-DL Afu-Betrieb aus dem dortigen Zeppelin gemacht wurde, sind Funkgeräte wohl zulässig.
Sicherlich muss das vorher angemeldet werden, vielleicht musste das der Pilot auch nur ganz simpel abnicken (wie der Kapitän beim fremden Funkbetrieb auf Schiffen)!?
Hier kenne ich mich rechtlich nicht aus.
Zur Antenne:
Schleppantennen würde ich für kritisch halten, da sich keine dauerhafte mechanische Stabilität einstellt und sich dadurch vermutlich ständig die Resonanz und damit auch das SWR verschiebt.
So übel wie das Ding im Wind gezerrt werden wird.
Auch wenn die "Zeppelinantenne" als klassische Schleppantenne gilt. Vielleicht wurde die Antenne dort aber an ihrem
Endpunkt auch am Zeppelinkörper befestigt, was die Sache stabilisierte!?
Eine Drahtschleppantenne von einem ruhigen Ballon herunterhängen zu lassen, bei dem die Windbewegungen oder Geschwindigkeiten deutlich geringer sind, könnte ich mir schon eher vorstellen.
Ansonsten könnte ich mir nur vorstellen, die Drahtantenne von der Cockpitöffnung nach hinten zum Seitenruderleitwerk abzuspannen.
Und die Polarisation ist halt dann überwiegend horizontal polarisiert.
Es sei denn im Sturzflug....ach...lassen wir das.
Aber wenn's der Sache dient....
Alternativ:
CB-Mobilantenne mit Koaxstub-Radial als Gegengewicht.
Oder eine DL7AHW-Bierfassantenne bzw. DL7PE MicroVert mit entsprechender Spulenauslegung.
Beides wäre mechanisch möglichst vertikal orientiert.
vy 73,
Jochen