Unsere "Spezialisten"

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DH1FAD

Re: Unsere "Spezialisten"

#1

Beitrag von DH1FAD »

als versierter FA (mit technischen Kenntnissen) den Händler ein mic modifizieren lassen?
Das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder...? :clue:

vielleicht hab ich aber den Hintergrund der Geschichte nicht ganz verstanden

Falls Du mit "Edition" den CB-Funk meinst: Umbauten sind bekanntlich nicht erlaubt, folglich macht
der Händler sein Geschäftchen, und der Käufer ist im Ernstfall der "Idiot".
Aber wer sich auf solche Dubiositäten einlässt, muss das für sich selber entscheiden...
Yaesu FT857D

Re: Unsere "Spezialisten"

#2

Beitrag von Yaesu FT857D »

Mein lieber Peter hier
DD1GG hat geschrieben:dass sowohl der erworbene TX unter 1, als auch die älteren Mike Umbauten, hervorragend sind, nur ist der TX eben nicht für alles nutzbar und die Mikes von früher gibt es ( meines Wissens nach) auch nicht mehr.73
scheint es so zu sein, dass du (und einige andere auch, siehe Thread mit passendem Mike für ein FT857D) einem gewissen Irrtum erlegen bist:
1.Originalmikes werden grösstenteils an den jeweiligen Transceiver angepasst, verkauft. Dies betraf den seit gut 15 ? Jahren verkauften Yaesu FT857D genauso, wie die in den gleichen Jahren verkauften FT817 und FT897. Aber nur die konnte man innerhalb dieser "Serie" ohne Modifikation intern wie extern, tauschen. Wollte der Nutzer eine seiner Stimme angepasste Modulation (SSB oder/und FM) musste (egal ob nun weiterhin ein anderer FT857 oder ein FT817/FT897 zum Einsatz kam) an dem jeweiligen Gerät etwas modifiziert werden.
Das nun einem Händler, der dir das Gerät mit oder ohne Mike verkauft hat anzulasten....?
2.Bis zu einem gewissen Datum (weiss ich nicht so genau, ob das auf alle Hersteller von AFU/CB-Geräten zutrifft :clue: ) wurden Originalmikrofone mit dem jeweiligen Transceiver verkauft, die beliebig innerhalb des jeweiligen Herstellers getauscht/gewechselt werden konnten (Beispiel Yaesu MH1B8) ohne das sich etwas grundlegendes an der Modulation änderte (ausser man hatte für FM den Hub zu weit "aufgerissen").
Erst danach, wurden solche Originalmikrofone mit den jeweiligen Geräten verkauft (ich kann es nur für Yaesu sagen), die NUR auf diese Geräte "passten".
Beispiel gefällig? Das Originalmikrofon für ein FT8900R passt zwar vom Anschluss her an ein FT90R oder an ein FT8100R (6-polig Westernbuchse), aber intern wurden die Anschlüsse (Pins) getauscht, sodass keines der Mikrofone an einem der Geräte passt. Mal funktioniert die PTT nicht, mal ist die Modulation nicht da....
Das hier nun bestimmte Händler solche Originalmikrofone den jeweiligen Geräten anpassen (müssen), dürfte wohl klar sein?
Auch das dieser Händler bei zighunderten Verkäufen, mal das eine oder andere (modifizierte) Mikrofon nicht richtig beilegt, kann dann vorkommen....
Ich denke, der eine oder andere Händler ist nach einem kurzen Anruf oder Mail bereit, das "richtige" Exemplar nachzuliefern...?!
Noch etwas rechtliches dazu:
3.Modifizierte Mikrofone bzw. die dazu passenden Transceiver bei den neueren Exemplaren gleich mit, sind individuell angefertigte Teile.
Sollte jemand solche Mikrofone mit/ohne passenden Transceiver erwerben, muss dieser sich darüber klar sein, dass sie/er hiermit ein besonderes Teil(e) erwirbt und insbesondere bei Nichtgefallen nach dem Kauf, evtl. nicht einfach so zurückgeben kann, da der Händler sich auf die individuelle Fertigung berufen und die Rückgabe ohne Aufschlag im Preis, verweigern kann.
DH1FAD

Re: Unsere "Spezialisten"

#3

Beitrag von DH1FAD »

sorry, ich kann nicht mehr lesen, als Du schreibst. Und ob Du Deine CBs selber modifizierst, ist auch Dein Bier.
Ursprungs-Thema sind die Händler.

Bezüglich "Edition" lese ich hier im Forum beispielsweise "Kucha Hans Edition", also wohl
weg von der eigentlichen Spezifikation....was der Bundesnetzagentur wohl nicht gefallen dürfte.

Manchmal greift aber auch der Original-Hersteller voll daneben, hier ein Beispiel einer Albrecht-Servicemitteilung:

4.8.99
1. Zu hohe Mikrofonempfindlichkeit und Nebengeräusche
Die Modulation der AE 5280 klingt am besten, wenn man einen Abstand von ca. 20-30 cm oder mehr vom
Mikrofon einhalten kann, Zu Hause ist das kein Problem, aber im LKW mit den typischen starken
Nebengeräuschen spricht man automatisch laut und aus sehr nahem Abstand ins Mikrofon. Das größte
Problem für LKW-Fahrer sind die laut übertragenen Nebengeräusche und die bei der Gegenstation stark
komprimiert und unsauber klingende Modulation.
Abhilfe:
Einfache Lösung: Austausch des Mikrofons gegen ein typisches LKW-Mikrofon wie Albrecht DMC 523 Nr.
4183 (Universaltyp ohne Stecker) oder DMC 520-6 Nr. 41966 (anschlußfertig mit 6-pol-Stecker). Nachteil:
keine Kanalwahltasten am Mikro.
Umbaulösung:
Auf der Hauptplatine folgende Widerstände tauschen:
R 97 von original: 470 kOhm auf neu: 270 kOhm
R 101 von original 220 Ohm auf neu: 3,9 kOhm
Die Widerstände befinden sich ganz in der Nähe von IC3, nicht weit entfernt von der Frontblende.
Albrecht wird diese Änderung schnellstmöglich in die Produktion einfließen lassen
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