Umfrage Einsteigerklasse in den Amateurfunk

eine solche, wirklich einfache Amateurfunk Einsteigerklasse finde ich:

prima und könnte mir gut vorstellen diese Einsteigerlizenz zu machen
28
38%
unnötig, weil die bisherigen Klassen E und A ausreichend sind
37
51%
für mich übt der Amateurfunk generell keinen Reiz aus
8
11%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 73

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Radnor
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Umfrage Einsteigerklasse in den Amateurfunk

#1

Beitrag von Radnor »

Hallo Funkfreunde,

im Afu Bereich gibt es derzeit eine kontroverse Diskussion bezgl. einer evtl. Einsteigerklasse in den Amateurfunk. Deshalb würde ich hier im CB Funk Bereich gerne die Meinung darüber abfragen.

Angenommen es gäbe eine wirkliche! Einsteigerklasse für den Amateurfunk, mit der man auf 70cm, 2m und 10m QRV sein könnte. Gehen wir einfach mal davon aus, der Fragkatalog dazu wäre sehr überschaubar und die Vorbereitung zur Prüfung würde nur wenige Tage und keine Wochen oder Monate benötigen...wie gesagt, alles fikiv und spekulativ ...aber angenommen es gäbe diese Einsteigerklasse, wie würde sie bei euch ankommen?

Es wäre prima, wenn sich bei der Abstimmung nur Funkfreunde beteiligen, welche derzeit noch kein Afu Rufzeichen haben

Danke für eure Teilnahme an der Umfrage
Zuletzt geändert von Radnor am Sa 14. Nov 2020, 12:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Die Kakerlake
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Re: Umfrage Einsteigerklasse in den Amateurfunk

#2

Beitrag von Die Kakerlake »

Ich habe jetzt mal zugestimmt. Aber: der Reiz der Prüfung sollte doch der sein, auf anderen Bändern funken zu dürfen. Was wenn jetzt auf den angegebenen Bändern doch nicht das geboten ist, was man sich wünscht? Beim 80 Meter Band sagt man halt , sei jeden Tag was geboten?! Dann ist selbst die E-Klasse mit begrenzter Sendeleistung behaftet. Was wäre dann wohl die max sendeleistung dieser neuen klasse?

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orhan.drsn
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Re: Umfrage Einsteigerklasse in den Amateurfunk

#3

Beitrag von orhan.drsn »

Ich finde es schon interessant, weil man auch mehr oder weniger mal reinschnuppern kann.
Ich bin ja auch beim CB funk gelandet weil ich einfach mal mitreden durfte.
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Re: Umfrage Einsteigerklasse in den Amateurfunk

#4

Beitrag von Knallrad »

Würde ich gut finden und auch ablegen die „einfache Prüfung“, wenn es Sie denn geben würde


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Radnor
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Re: Umfrage Einsteigerklasse in den Amateurfunk

#5

Beitrag von Radnor »

Die Kakerlake hat geschrieben: Sa 14. Nov 2020, 12:09 ...der Reiz der Prüfung sollte doch der sein, auf anderen Bändern funken zu dürfen.
wenn das für Dich der Reiz ist, dann stehen Dir ja die bekannten Klassen E und A zur Verfügung.
Was wenn jetzt auf den angegebenen Bändern doch nicht das geboten ist, was man sich wünscht?
dann solltest Du aus der Konsumhaltung ausbrechen und entsprechend das "los machen", was Du Dir wünschst :roll:
Beim 80 Meter Band sagt man halt , sei jeden Tag was geboten?!
bei mir im Kinderzimmer ist auch immer "was geboten", wenn die drei schlecht gelaunt sind :dlol: nein, war Spaß ...in die entsprechenden Bänder kannst Du ja auch ohne Amateurfunkprüfung reinhören und Dir selbst ein Bild machen. Aber letztendlich ist es beim Amateurfunk auch nicht anders als beim CB Funk: mal ist mehr los, mal weniger ...wenn man selbst aktiv wird und ruft, entwickelt sich immer was, für dessen Inhalt man selbst "verantwortlich" ist.
Was wäre dann wohl die max sendeleistung dieser neuen klasse?
das ist bei 2m und 70cm nicht so wichtig, weil eben viel über Relais gearbeitet wird, da reichen wenige Watt um diese Relais zu erreichen. Das Relais sorgt dann für die entsprechenden Reichweiten auch beim Mobilbetrieb. Aber es werden wohl keine 100 Watt sein, um Deine Frage genauer zu beantworten
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Re: Umfrage Einsteigerklasse in den Amateurfunk

#6

Beitrag von Der Dude »

Ich würde eine nationale Einsteigerlizenzklasse unterhalb der Klasse E befürworten, wenn

a) diese nur auf 70cm/2m/10m mit max. 10 Watt abgestrahlter Leistung gültig ist,
b) diese nur zeitlich begrenzt (z.B. nur 12 Monate) gültig ist und
c) keinerlei Selbstbaurecht enthalten ist.

Die zeitliche Begrenzung halte ich für erforderlich, damit man sich nicht auf dieser Lizenz ausruht, sondern gezwungen ist, im Anschluss entsprechend aufzustocken. In diesen 12 Monaten hat man mehr als ausreichend Zeit um zu sehen, ob einem der Amateurfunk grundsätzlich zusagt. Ich würde diese neue Klasse also als eine Art „Schnupperklasse” sehen.

Natürlich müsste es eine deutlich vereinfachte Prüfung geben, die im besten Fall vor Ort in den DARC-OVs abgenommen werden kann. Auch sollten die Prüfungsgebühren ermäßigt werden oder komplett wegfallen.
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Radnor
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Re: Umfrage Einsteigerklasse in den Amateurfunk

#7

Beitrag von Radnor »

Wie eine solche Klasse dann am Ende aussehen könnte, wird heute niemand seriös sagen können. Klar ist, dass nicht alle Wünsche erfüllt werden können und es am Ende ein sinngemäßer Kompromiss sein wird, wenn es überhaupt zu einer solchen Einsteigerklasse kommt.

Bei der obigen Umfrage geht es vorrangig darum, ob überhaupt Bedarf für eine solche Klasse besteht oder nicht
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Lattenzaun
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Re: Umfrage Einsteigerklasse in den Amateurfunk

#8

Beitrag von Lattenzaun »

...ich würde die Prüfung sofort machen um nicht immer Schwarzfunken zu müssen...PL Stecker kann ich auch anlöten ohne die Bude in Brand zu stecken...reicht das ?
Ich habe eine gespaltene Persönlichkeit, notfalls führe ich mit mir selbst ein QSO !!!
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ax73
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Re: Umfrage Einsteigerklasse in den Amateurfunk

#9

Beitrag von ax73 »

Ohne die Kurzwellenbänder fände ich so eine Einstiegsklasse reizlos und überflüssig.
Zu wenig Mehrwert gegenüber CB/Freenet/PMR.
Einige meiner Beiträge werden in einem anderem Kontext präsentiert als von mir authorisiert und beabsichtigt.
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Radnor
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Re: Umfrage Einsteigerklasse in den Amateurfunk

#10

Beitrag von Radnor »

ax73 hat geschrieben: Sa 14. Nov 2020, 13:33 Ohne die Kurzwellenbänder fände ich so eine Einstiegsklasse reizlos und überflüssig.
Zu wenig Mehrwert gegenüber CB/Freenet/PMR.
dafür gibt es doch die Klasse E :clue:
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Re: Umfrage Einsteigerklasse in den Amateurfunk

#11

Beitrag von Der Dude »

ax73 hat geschrieben: Sa 14. Nov 2020, 13:33 Ohne die Kurzwellenbänder fände ich so eine Einstiegsklasse reizlos und überflüssig.
Zu wenig Mehrwert gegenüber CB/Freenet/PMR.
Der Mehrwert ergibt sich ja schon aus der Möglichkeit Relaisstellen nutzen zu dürfen. Gerade auch für diejenigen, die keine (oder nur Schlecht) Antennen aufbauen können und nur mit einem Handfunkgerät anfangen. Die Kurzwellenbänder kommen dann mit erweiterter Lizenz hinzu.
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Re: Umfrage Einsteigerklasse in den Amateurfunk

#12

Beitrag von ax73 »

Das ist eben individuell mit dem Mehrwert.
Nicht für jeden ist Relaisfunkerei interessant.
Und mir hat immer noch niemand erklärt weshalb Betriebstechnik- und Vorschriftenkenntnisse,
wenn sie denn einmal nachgewiesen sind, für 20, 40, 80 und 160m nicht ausreichen sollten.
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Re: Umfrage Einsteigerklasse in den Amateurfunk

#13

Beitrag von Radnor »

ax73 hat geschrieben: Sa 14. Nov 2020, 13:41 Und mir hat immer noch niemand erklärt weshalb Betriebstechnik- und Vorschriftenkenntnisse,
wenn sie denn einmal nachgewiesen sind, für 20, 40, 80 und 160m nicht ausreichen sollten.
die abgefragten Kenntnisse über Betriebstechnik und Vorschriften, wären bei einer solchen, wirklichen Einsteigerklasse minimal. Sollte man für diese Einsteigerklasse das Sender Selbstbaurecht auslassen könnte, würde der Technikteil nahezu gänzlich wegfallen können. Ein solcher Fragenkatalog wäre dann für die Kurzwelle mit zwingend inkludiertem Selbstbaurecht natürlich nicht ausreichend.

Aber lass uns bitte diesen Thread von solchen Details frei halten, hier geht es lediglich um eine Bedarfs- und Akzeptanzabfrage nach einer Einsteigerklasse wie oben grob umrissen.
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Re: Umfrage Einsteigerklasse in den Amateurfunk

#14

Beitrag von Radnor »

da mir eben zu Ohren gekommen ist, dass wohl per PN einige Rufzeicheninhaber die Kollegen bitten hier mit nein zu stimmen :dlol: möchte ich jeden Nichtlizenzierten der sich an der Abstimmung beteiligt bitten, hier kurz einen Eintrag zu machen: Abgestimmt ...dann kann man die gefakten Stimmen später abziehen, danke ...Sachen gibts :rolleyes:
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Re: Umfrage Einsteigerklasse in den Amateurfunk

#15

Beitrag von DocEmmettBrown »

Der Dude hat geschrieben: Sa 14. Nov 2020, 12:46a) diese nur auf 70cm/2m/10m mit max. 10 Watt abgestrahlter Leistung gültig ist,
b) diese nur zeitlich begrenzt (z.B. nur 12 Monate) gültig ist und
c) keinerlei Selbstbaurecht enthalten ist.

Die zeitliche Begrenzung halte ich für erforderlich, damit man sich nicht auf dieser Lizenz ausruht, sondern gezwungen ist, im Anschluss entsprechend aufzustocken. In diesen 12 Monaten hat man mehr als ausreichend Zeit um zu sehen, ob einem der Amateurfunk grundsätzlich zusagt. Ich würde diese neue Klasse also als eine Art „Schnupperklasse” sehen.

Natürlich müsste es eine deutlich vereinfachte Prüfung geben, die im besten Fall vor Ort in den DARC-OVs abgenommen werden kann. Auch sollten die Prüfungsgebühren ermäßigt werden oder komplett wegfallen.
Bei 10 m nur 10 W? Gibt es da überhaupt Büchsen, die so wenig haben? Würde ich 25 W draus machen, das erleichtert den Kauf und ist eine S-Stufe unterhalb von 100 W. Und ganz ohne dB-Rechnung wird's in Technik-K nicht gehen, fürchte ich.

12 Monate Haltbarkeit ist viel zu kurz, das sollten schon mindestens 24 sein, vielleicht sogar 36, wenn man schon ein Verfallsdatum auf die Zulassung aufdruckt.

Das mit dem fehlenden Selbstbaurecht haben wir doch schon mit dem AFuG geklärt, daß das nicht geht. Das Selbstbaurecht ist also auf jeden Fall dabei.

Es fallen in jedem Fall Prüfungsgebühren an, weil die BNetzA nämlich welche einnehmen wird. Und ich fürchte, ganz kostenlos wird's der DARC auch nicht machen, selbst als ordentliches Mitglied zahlt man für die SWL-Prüfung schon 'nen Fünfer.

73 de Daniel
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