CB-Funk Aktivitäten Großraum Mönchengladbach ?

[6alphaMG]

Hallo Leute,

ich bin neu hier und fange gerade erst mit CB-Funk an. Habe zwar seit vielen Jahren Erfahrung mit PMR und Betriebsfunk, aber möchte mich nun -auch aus gegebenem Anlass rund um die jetzige Krise- ernsthaft mit dem CB-Funk beschäftigen. Eine alternative Kommunikationsmöglichkeit, die nicht von Providern und Netzwerkbetreibern abhängig ist, zur Hand zu haben, kann ja nicht schaden Mir ist Klar, das ich mit CB-Funk ohne enormen technischen Aufwand in der Regel keine DX-Verbindungen mit weit entfernten Stationen herstellen kann. Ich währe aber schon froh, wenn ich in meiner weiten Umgebung Verbindungen zu Stande bringen könnte ohne das ich gleich tausende von Euros in die Heimstation investieren muss.

Nur zur meiner Kernfrage. Da ich ja im CB-Funk Einsteiger bin und alles was man braucht noch anschaffen muss, möchte ich gerne vorab wissen ob es überhaupt sinn macht? Ist im Großraum Mönchengladbach und weiten Umgebung generell was los auf dem 11m Band?
Komme ich funktechnisch mit einer überschaubaren Ausrüstung und 1/2 Dipole Antenne überhaupt aus Mönchengladbach heraus oder muss es gleich 5/8 Lambda sein?

Fragen über Fragen

Im Voraus Vielen Dank an alle

[6alphaMG]

Hallo Andreas,
wow!! das nenne ich mal tolle Unterstützung. Vielen Dank dafür!

Werde mir das gleich alles mal ansehen.
Bin gerade dabei meine Elektronikwerkstatt wieder "in Betrieb" zu nehmen.
Wollte mir heute Abend schon ein CB-Funkgerät bestellen (zum Händler geht ja leider nicht) und wegen der Coronakrist wird es wohl einige ZEit dauern bis man beliefert wird.

Habe voll Bock drauf.

Gruss
Micha

[Bravo Whisky]

Hallo
MG und Umgebung ist auf Kanal 37

Jürgen

[6alphaMG]

Hallo
MG und Umgebung ist auf Kanal 37

Jürgen

Hallo Jürgen,
danke für den Hinweis und das gleich mit Kanalhinweis...super!

Gruss
Micha

[6alphaMG]

Gute Tipps Andreas, danke dir.

Hatte sowieso vor eine "Krisenfeste" Notstromversorgung zu realisieren. Das Thema ist schon längst fällig, aber wie das so ist, man hat irgendwie immer etwas anderes zu tun was dann "wichtiger" erschien. Jetzt aber, wie Dinge sich entwickeln, ist es glaube ich an der Zeit sich um solche Sachen wie Notstrom zu kümmern. Ich tendiere da in Richtung Solar-Inselanlagen zwecks Akku Aaufladung, PC, Handy usw.

Mal schauen...aber zuerst kommt jetzt die CB-Anlage dann. Div. 12 Leistungs Batterien sind vorhanden. Müsste also fürs Erste kein Problem sein. Danach bau ich mir noch eine HF-Feste 12V DC Versorgung. habe noch jede Menge Bauteile dafür herumliegen. Was eben so in den Jahren zusammenkommt Durch die Krisenlage hat man ja "mehr Zeit"...(oder eben auch nicht) ...ist ja Ansichtssache

Gruß
Micha

[6alphaMG]

ich habe eine (vermutlich typische) CB-Funker Anfängerfrage
Und zwar, geht es um das Antennenkabel zwischen Funkgerät und Antenne(n)

Bei mir sieht es so aus,:

ich könnte eine Antenne (1/2 Lambda Dipol ?) vertikal auf den Dachboden aufstellen und von dort aus das Antennenkabel zum Gerät hin, an der Hauswand entlang führen. Das wäre dann ca. 15m lang.

Meine Fragen wären:
1. Wäre das so machbar
2. reicht dafür eine RG58 C/U (davon hab ich noch einiges hier).
3. sollte ich besser ein Antennenkabel nehmen mit besseren Dämpfungswerten?
4. kann ich die Verbindungen zwischen Antennenkabel am Speisepunkt und Funkgerät
mit BNC ausführen oder muss es unbedingt PL sein ? ( denn BNC habt ich jede Menge hier und auch das Krimpwerkzeug dafür).

danke


Gruß
Micha

[DMA284]

Und zwar, geht es um das Antennenkabel zwischen Funkgerät und Antenne(n)

ich könnte eine Antenne (1/2 Lambda Dipol ?) vertikal auf den Dachboden aufstellen und von dort aus das Antennenkabel zum Gerät hin, an der Hauswand entlang führen. Das wäre dann ca. 15m lang.

Meine Fragen wären:
1. Wäre das so machbar
2. reicht dafür eine RG58 C/U (davon hab ich noch einiges hier).
3. sollte ich besser ein Antennenkabel nehmen mit besseren Dämpfungswerten?
4. kann ich die Verbindungen zwischen Antennenkabel am Speisepunkt und Funkgerät
mit BNC ausführen oder muss es unbedingt PL sein ? ( denn BNC habt ich jede Menge hier und auch das Krimpwerkzeug dafür).

Zu 1. Ja.
Zu 2. Ja. Bei 15 Meter sind das nur ca. 1dB Dämpfung
Zu 3. Bringt nicht allzu viel, aber moderne Kabel haben ein besseres Schirmungsmaß als RG58 was eventuell weniger rauschen einstreut beim Empfang.
Zu 4. Ja kannst du machen. Musst halt nur dann auf PL adaptieren.

55 & 73

[Alpha Wolf]

Meerbusch/Mönchengladbach/Krefeld unregelmäßig auf der 12

[6alphaMG]

Ein Hallo in die Runde

und frohe Ostern in Runde wünsch ich euch allen

Danke euch allen für die vielen Tipps.

Das mit der besseren Abschirmung leuchtet mir ein.
Ich habe mir auch überlegt, ob es nicht viel mehr Sinn macht, wenn ich direkt von Beginn an ein hochwertigeres Antennenkabel mit besserer Abschirmung als das RG58 C/U verlege und dieses dann, über einen Antennenumschalter, auf mehreren Bändern nutzen könnte. Dies für den Fall, dass ich irgendwann mal nicht mehr nur CB-Funk auf 11m betreiben möchte, sondern auch andere Bänder RX oder TX Betrieb fahren möchte.

Ich weiß nicht ob ich hier was das Antennenkabel betrifft einen Denkfehler mache, aber das müsste doch gehen oder? Also eine einzige (hochwertige) Antennenleitung vom Funkgerät bzw. vom Receiver oder Scanner aus, über einen Antennenschalter, an bis zu 3 oder 4 verschiedene Antennen auf dem Dachboden (oder wo auch immer ich die dann demnächst fest aufstelle), betreiben?

Dann habe ich noch eine Frage zu den CB Funkegeräten.
Das Angebot ist ja riesig groß und ihr habt die Frage nach der Kaufempfehlung bestimmt schon 10000x erhalten. Deswegen lasst es mich anders formulieren:
--Wenn ihr nur ein einziges Gerät aus 1x dem unterem, 1x dem mittlerem und 1x dem oberen Preissegment auswählen dürftet, welches währe das dann und warum?--
Vielleicht hilft mir das bei meiner Kaufentscheidung.

Ich muss aber dazu sagen, dass ich das Funken nicht in erster Linie als hauptsächliche Freizeitbeschäftigung oder Einzelhobby betreiben werde. Sondern ich sehe es mehr als ein Hobby nebenbei und um mit Menschen aus der näheren und weiteren Umgebung in Kontakt zu treten und natürlich als "Krisenfeste" Notfall-Kommunikationsmöglichkeit die -wenn Mobilfunk und WhatsApp und Co. ausfällt- mir die Möglichkeit gibt mit Menschen zu sprechen und sich gegenseitig zu unterstützen und zu informieren über was los ist.


MvG.
Micha

[6alphaMG]

Hallo Micha

Wenn Du noch genügend RG-58 daheim hast dann kannst Du das ruhig nehmen. Bei Neubestellungen greife ich aber immer öfter zum H155 (original Belden). Das H155 ist das bessere RG-58. Mal abgesehen von der geringeren Dämpfung besitzt es ein deutlich höheres Schirmungsmaß als das RG-58 (von Bedeutung falls Du auch mal einen SDR-Empfänger über Deine Antenne betreiben möchtest). Man verlegt ja schließlich nicht alle Tage ein neues Kabel, quer durchs Haus, siehe Bilder:


Quelle: http://schueler.ws/?page_id=237


Quelle: http://schueler.ws/?page_id=237

H155, siehe: https://kabel-kusch.de/Koaxkabel/H155/h_155.htm

Andreas

PS: Die "Edelvariante" auf 15m wäre dann das HIGHFLEXX 7, siehe: https://kabel-kusch.de/Koaxkabel/HIGHFL ... flexx7.htm

Hallo Krampfader
vielen Dank!

ja das sind schon ganz klare Unterschiede in den Werten. Ich nehme als Laie an, dass sich die besseren Werte bemerkbar machen hinsichtlich weniger Störgeräusche im TX und RX Betrieb? oder gibt es noch andere deutlich merkbare Vorteile die die Mehrkosten des Kabels rechtfertigen würden?

MfG.
Micha

[Wellenangler]

ja das sind schon ganz klare Unterschiede in den Werten. Ich nehme als Laie an, dass sich die besseren Werte bemerkbar machen hinsichtlich weniger Störgeräusche im TX und RX Betrieb? oder gibt es noch andere deutlich merkbare Vorteile die die Mehrkosten des Kabels rechtfertigen würden?

Hallo,

die besseren Durchlassdämpfungswerte bei H155 gegenüber RG58 bewirken weniger Leistungsverlust im Kabel und dadurch eine ein klein wenig bessere Reichweite beim Senden und etwas höhere Signalpegel beim Empfangen. Einfluss auf Störgeräusche beim Empfang hat die geringere Durchlassdämpfung nur insoweit, als ein höherer Empfangspegel bei konstantem Eigenrauschen des Empfängers zu einem besseren Signal/Rausch-Verhältnis (SNR) führt. Bei Störungen, die über die Antenne empfangen werden, wirkt die Kabeldämpfung identisch auf das Nutz- wie auf das Störsignal, insofern ergibt sich dabei kein Unterschied. Wenn Du Störungen haben solltest, die nicht über die Antenne einstreuen, sondern ausschließlich oder zumindest primär direkt über das Zuleitungskabel, würde sich das höhere Schirmungsmaß bei H155 gegenüber RG58 positiv auswirken. Ob es bei 15m Kabellänge wahrscheinlich ist, dass eine Störung primär über das Kabel und nicht über die Antenne einstreut, ist eine andere Frage .

Wenn Du das Kabel fest verlegst, würde ich eher zum H155 als zum RG58 greifen - die Mehrkosten für 15m Kabel sind im Vergleich zu dem zusätzlichen Verlegeaufwand, den man hätte, wenn man dann später doch feststellen sollte, dass man lieber ein besseres Kabel hätte und alles neu verlegen muss, eher vernachlässigbar. Da Du weiter oben im Thread angedeutet hattest, dass Du das Kabel zukünftig eventuell auch für andere Bereiche als 11m verwenden möchtest, wäre hier auch die Durchlassdämpfung bei höheren Frequenzen eine Betrachtung wert. Auf 11m sind die Unterschiede zwischen den verschiedenen Kabeltypen noch relativ überschaubar, mit zunehmender Frequenz werden die Unterschiede in der Regel aber spürbar größer.

Da ich selbst noch kein H155 verwendet habe, hätte ich an dieser Stelle noch eine Frage an Andreas (Krampfader): passen BNC-Crimpstecker für RG58 problemlos auf H155 oder benötigt man für H155 auch angepasste Stecker? Ich frage deshalb, weil bei verschiedenen Händlern unterschiedliche BNC-Crimpstecker für RG58 und H155 angeboten werden. Wenn ich das richtig sehe, ist der Außendurchmesser quasi gleich (0,5mm Unterschied), aber H155 scheint einen dickeren Innenleiter zu haben, daher würde mich interessieren, ob der problemlos in den Pin eines BNC-Crimpsteckers für RG58 passt.

[6alphaMG]

hallo Andreas,

stimmt, das HIGHFLEXX 7 wäre langfristig gesehen doch vielleicht das richtige und die paar Euro mehr machen es auch nicht mehr aus.

Wie sieht es mit mit dem von mir geplanten Antennenumschalter aus? würde das gehen auf bis zu 4 Antennen per Schalter?

Gruss
MfG.

Micha

[Wellenangler]

Dann habe ich noch eine Frage zu den CB Funkegeräten.
Das Angebot ist ja riesig groß und ihr habt die Frage nach der Kaufempfehlung bestimmt schon 10000x erhalten. Deswegen lasst es mich anders formulieren:
--Wenn ihr nur ein einziges Gerät aus 1x dem unterem, 1x dem mittlerem und 1x dem oberen Preissegment auswählen dürftet, welches währe das dann und warum?--
Vielleicht hilft mir das bei meiner Kaufentscheidung.

Ich muss aber dazu sagen, dass ich das Funken nicht in erster Linie als hauptsächliche Freizeitbeschäftigung oder Einzelhobby betreiben werde. Sondern ich sehe es mehr als ein Hobby nebenbei und um mit Menschen aus der näheren und weiteren Umgebung in Kontakt zu treten und natürlich als "Krisenfeste" Notfall-Kommunikationsmöglichkeit die -wenn Mobilfunk und WhatsApp und Co. ausfällt- mir die Möglichkeit gibt mit Menschen zu sprechen und sich gegenseitig zu unterstützen und zu informieren über was los ist.

Geräteempfehlungen haben prinzipbedingt immer eine subjektive Komponente - Dinge, die dem Einen wichtig sind, sind für den Anderen belanglos, insofern ist es vollkommen normal, auf eine solche Frage stark divergierende Empfehlungen zu erhalten.

Die erste Frage, die ich mir bei der Entscheidung für ein Gerät stellen würde, ist "lege ich neben AM/FM Wert auf Unterstützung für SSB (Single-Side-Band)". SSB hat den Vorteil einer (deutlich) größeren Reichweite als AM/FM, allerdings ist die Auswahl an Geräten mit SSB-Unterstützung recht überschaubar und sie liegen alle im oberen Preissegment (ab ca. 200 EUR aufwärts). Außerdem nutzt einem SSB natürlich nur etwas, wenn die Gegenstelle auch ein SSB-fähiges Gerät hat - aufgrund des hohen Preisniveaus bei SSB-fähigen Geräten finden sich diese eher bei CB-Enthusiasten, wogegen die große Mehrheit der Gelegenheits-CB-Funker reine AM/FM-Geräte hat. Wenn man SSB-Unterstützung haben möchte, wäre meine persönliche Empfehlung eine Albrecht AE5890 EU - sie liegt für SSB-fähige Geräte am unteren Ende der Preisskala und ist meiner Ansicht nach "preis-wert", soll heißen, sie bietet meiner Meinung nach einen reellen Gegenwert für ihren Preis. Bei den teureren Geräten wäre mir persönlich der potentielle Mehrwert der teureren Geräte den Mehrpreis gegenüber der AE5980 EU nicht wert, aber das ist natürlich eine sehr subjektive Angelegenheit.

Wenn ich ein Gerät aus dem unteren Preissegment wählen sollte, würde ich mich für eine President Bill entscheiden. Gründe: meiner Erfahrung nach brauchbarer Empfänger, Mikrofon per Stecker angeschlossen und nicht fest angelötet, brauchbarer Auto-Squelch und zusätzlich gut zu bedienender manueller Squelch per Drehregler statt Squelch-Einstellung über Menü-/Tastenfunktionen. Bei den meisten anderen Geräten im unteren Preissegment ist entweder das Mikrofon fest angelötet oder es gibt keinen per Drehknopf bedienbaren manuellen Squelch-Regler und beide Punkte sind mir persönlich wichtig. Gerade bei Nutzung im Fahrzeug muss sich ein Squelch-Regler ohne hinzuschauen bedienen lassen.

[Grundig-Fan]

1. President Bill
2. CRT9900
3. Icom 7300

Und ja, ich weiß 2+3 sind nicht wirklich CB-Geräte.

Gesendet von meinem SM-G960F mit Tapatalk

[DMA284]

3. Icom 7300

Was ist mit den "günstigen" Transceivern Yaesu FT450D und Alinco DX-SR8E oder DX-SR9. Taugen die für "CB" nix? Oder lässt sich da der FM Hub nicht einstellen?

55 & 73