Canva 1 hat geschrieben: ↑Di 18. Feb 2020, 09:43Ideen ausarbeiten, Notfallpläne für die Funkkommunikation erstellen und die unter die Leute bringen. In vielen Punkten könnte man sich an den Preppern orientieren - da sind bereits Umsetzungen vorhanden. Nur möchte ich nicht in den "Preppermodus" verfallen und 1:1 übernehmen, denn die "Jungs und Mädels" sind ja permanent im Krisenmodus, was ich für übertrieben halte - o.k. die leben es vielleicht als Hobby aus, Dauercamping kommt aber wohl für viele, so auch für mich, nicht in frage.
Fangen wir mal an - Notfallplan - was soll das sein? Ein Plan, nach dem man in der entsprechenden Situation vorgeht. Dieser Plan wird durch ein Schlüsselereignis ausgelöst - den Stromausfall. Da könnte man die schon existierende "Pläne" nutzen, so ist gleichzeitig möglich zu schon existierenden Gruppen Kontakt aufzunehmen.
Bzgl. Prepper:
Ja, die beschäftigen sich jeden zweiten Tag stundenlang mit der Materie und bei denen wird der mögliche Tag X quasi zum Lebensinhalt. Wenn's schee macht...
Bzgl. Notfallpläne:
Habe ich keine Ahnung, wie so etwas funktionieren könnte, obwohl ich von Berufs wegen eigentlich so etwas ausarbeiten können müßte. Du hast am Tag X eine gewisse Anzahl von bereits registrierten "Funkstellen" (registriert heißt, die Leute kennen sich irgendwie schon), die irgendeine
dezentrale (!) Funkinfrastruktur aufbauen. Dezentral deswegen, weil eine mögliche (ich nenn's mal) Leitstelle ja z.B. durch ein Naturereignis oder was auch immer ausgefallen sein könnte. Es könnte aber auch jede x-beliebige Funkstelle ausgefallen sein, deswegen müßte so ein Plan viele Redundanzen enthalten. Leider eine
nicht triviale Sache. In der Praxis würden die meisten sich wohl auf irgendwelchen Frequenzen treffen, eine wie auch immer geartete Form von CQ rufen und dann eine Liste erstellen, welche anderen Funkstellen QRV sind. Und das ganze muß dann auch noch eine gewisse Dynamik beinhalten, weil Funkstellen z.B. durch leere Akkus ausfallen könnten, andere dagegen, bei denen der OM gerade seine ANT wieder repariert hat, neu hinzukommen könnten. Ich wüßte gerne mal, was die BOS-Heinis da für fertige Lösungen in deren Schubladen haben.
Krampfader hat geschrieben: ↑Di 18. Feb 2020, 12:13Jede Gemeinde besitzt heutzutage eine eigene Kläranlage. Und eine Müllentsorgung. Warum also nicht auch eine lokale Energieversorgung ?? (Strom+Wärme). Die Gemeinde Feldheim zeigt es uns vor, 100% autark aus erneuerbaren Energien
Also Kaiserslautern vergast Biomasse und bietet das für CNG-Autos an bzgl. speist das Gas ins örtliche Erdgasnetz ein. Unsere Kläranlage arbeitet völlig autark und hat meiner Kenntnis nach sogar noch Strom übrig. Alles schön und gut, für den Tag X aber nicht ausreichend. Hier wäre die Politik gefordert, in den einzelnen Städten und Gemeinden für mehr redundante Unabhängigkeit zu sorgen. Aber anstatt da tätig zu werden und Sachpolitik zu machen, bejammern diese nur, daß die Wähler in Thüringen nicht so gewählt haben, wie sie hätten sollen.
criticalcore5711 hat geschrieben: ↑Di 18. Feb 2020, 12:26Ich orientiere mich da an drei Punkten. [...]
2.)Gruppenkommunikation:
2.1) Frequenzen festlegen.
2.2) Codewörter usw. festlegen.
2.3) Umkreis der Kommunikation bestimmen.
Was denn für Codewörter? Was wäre denn das Codewort für
"An der Stelle XY ist ein Hochspannungsmast umgeknickt, sagt eine /p-Station. Scheucht da mal das THW hin."?
73 de Daniel