Oberwellen bei Brennern

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oberlaender
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Oberwellen bei Brennern

#1

Beitrag von oberlaender »

Mal aus reiner Neugier:

Hat schon mal einer die Oberwellen bei z.B. so einem Teil genau nachgemessen?

https://www.rmitaly.com/en/product/kl805/

Würde mich wirklich interessieren...
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Radnor
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Re: Oberwellen bei Brennern

#2

Beitrag von Radnor »

oberlaender hat geschrieben: Fr 11. Okt 2019, 11:43 Hat schon mal einer die Oberwellen bei z.B. so einem Teil genau nachgemessen?
das ist auch sehr von der Ansteuerleistung abhängig ...wie auch immer, wenn man so ein Teil betreibt sollte man sowieso zumindest einen Tiefpassfilter in der Leitung haben

73 Klaus (Seeadler)
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64Digger295
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Re: Oberwellen bei Brennern

#3

Beitrag von 64Digger295 »

Was ich gemessen habe ist, daß die Oberwellen, verglichen mit dem mit dem Treiber (Funkgerät) prozentual mehr sind,
selbst wenn man z,B. am Funkgerät zum Messen die gleiche Leistung enstellt wie dann mit der Endstufe erreicht wird.
(Die Oberwellen blieben beim Funkgerät bei unterschiedlichen Leistungen fast gleich)

Oberwellenfilter sollten auf jeden Fall verwendet werden und zwar:
Zwischen FuG und Endstufe und zwischen Endstufe und Antenne.
Sinnvoll ist auch, die Endstufe nicht voll auszufahren.
Ab 60-70 % der Maximalleisteung steigen bei fast Allen die Oberwellen an.

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Re: Oberwellen bei Brennern

#4

Beitrag von wellenkino »

womit hast du das gemessen (Messaufbau) ?
lG Martin
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Re: Oberwellen bei Brennern

#5

Beitrag von 64Digger295 »

Älterer R&S HF Signalgeber,
Schlummberger 4025 als Analyser
und von HP einen dicken Dummy.

Frag jetzt nicht, was der R&S für eine Bezeichnung hat

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Re: Oberwellen bei Brennern

#6

Beitrag von wellenkino »

du kennst sicher den alten Spruch, wer viel misst, misst Mist :wink:
Letztendlich willst du ja wissen wieviel harmonische auch wirklich in die Luft gehen.
Ein Dummy ist im Gegensatz zu einer gut abgestimmten Antenne ein Breitband-Ideal,
die Antenne betrachtet aber die Sendefrequenz als prima und die Oberwellen als außerhalb ihres Bereichs.
Daher wird sich so ein Info nur auf dem Wege besorgen lassen daß man es sendet und mit einem ordentlichen Spec (FSH, FPH, mit Handantenne) mal nachschaut was da ankommt und was nicht
lG Martin
salat
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Re: Oberwellen bei Brennern

#7

Beitrag von salat »

wellenkino hat geschrieben: Fr 11. Okt 2019, 20:39 Ein Dummy ist im Gegensatz zu einer gut abgestimmten Antenne ein Breitband-Ideal,
die Antenne betrachtet aber die Sendefrequenz als prima und die Oberwellen als außerhalb ihres Bereichs.
Nur ist das Problem bei Antennen oft ja, dass z.B. die dritte Harmonische wieder in einen Resonanzbereich fällt..

Messungen an von Antennen abgestrahlten Signalen sind um einiges schwerer als die direkt am Ausgang der letzten Stufe (wer hat schon überhaupt einen reflexionsarmen Raum zur Verfügung :wink: )

73 Sascha
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Re: Oberwellen bei Brennern

#8

Beitrag von 64Digger295 »

Logisch weiß ich, daß Antennen das Spektrum dessen was wirklich in die Luft geht, zu dem was am Messtisch gemessen wird beeinflussen.

Nur, wie oben schon geschrieben, jede Antenne ist anders.
Und daß Sender, Kabel, Mast, Höhe über Grund und Antenne (wie auch welcher Boden, nass oder trocken) das beeinflussen, das brauch ich doch hier nicht erwähnen.

Somit ergibt sich die logische Konsequenz, daß eine Messung die allgemeine Aussage beinhalten soll nur "neutral" gemacht werden kann.


73
64 Digger295


PS
Wer viel mißt mißt viel Mist.
Wer mehr mißt, mißt mehr Mist,
Und wer nichts mißt, der wird befördert.
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