Dort hatte ich die Story schon gelesen - aber Du hast immer noch nicht beschrieben z.B. wie der Blindtest aussah.DH1FAD hat geschrieben:hatte ich unter "Klage abgewiesen" beschrieben:
Gerade von einem Ingenieur hätte ich eine wesentlich kritischere Auseinandersetzung mit dem Thema erwartet.
Schon mal daran gedacht, dass Du evtl. einem Zaubertrick aufgesessen bist?
Es gibt auch studierte Mediziner welche vor DECT-Telefonen im Haus warnen - die nehme ich dann fast genauso ernst wie z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Ryke_Geerd_Hamer - falls sich an den noch einer erinnert.
73, SaschaDocEmmettBrown hat geschrieben:Man kann die ganze Diskussion natürlich auch wissenschaftlich führen. Tatsächlich kann hochfrequente Strahlung, wenn sie in einer bestimmten Dosis aufgenommen wird, das Auftreten von Krebs begünstigen. Das Problem kennen wir alle schon von der UV-Strahlung.
Tja, kommt eben auch auf die Frequenz/Energie pro Photon an..
...Die Sache mit der Dosis und dem Krebsrisiko können ehemalige Soldaten, die direkt an eingeschalteten Radaranlagen gearbeitet haben, bestätigen. (Beim Radar wird mit etwas mehr als 2 W gesendet.)
Bitte differenzieren: Das lag nicht direkt am Radar (nicht ionisierende Strahlung im Ghz-Bereich), sondern an der Arbeit an den für die Schaltung von Hochspannungsimpulsen verwendeten Thyratrons und sonstige n Röhren - was im laufenden Betrieb ohne Schutzabdeckung geschah. Bitte hier einlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Gesundhei ... daranlagen
Wahrnehmung von E-Smog
Der bekannte Hirnforscher Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer hat an der Uni Ulm einige sehr interessante Versuche mit Doppelblindstudie durchgeführt. Dabei ging es darum, ob das Handy (mit genau diesen Frequenzbändern) einen Einfluß auf die Konzentrationsfähigkeit der Probanden hatte. Das Ergebnis war zwar gering, aber eindeutig JA...
...allerdings nicht so, wie es die meisten jetzt vermutet hätten, sondern die Konzentrationsfähigkeit nahm mit Handy nicht etwa ab, sondern zu. Tatsächlich regten die elektromagnetischen Wellen die Gehirntätigkeit an, was dazu führte, daß die gestellten Aufgaben schneller und fehlerfreier gelöst werden konnten. Die Anregung kann man übrigens im CT und EEG sichtbar machen. (Tip für die nächste AFu-Prüfung: Während des Ankreuzens Handy ans Ohr halten. )
Die Story war ein wenig anders. Siehe z.b. https://dotcomblog.de/kompetenz-statt-demenz/
Der aus dem TV und seinen Büchern relativ bekannte Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer ist ein meiner Meinung nach ein recht guter Populist, fachlich finde ich ihn fragwürdig.
Die Vermutung liegt daher nahe, daß es tatsächlich eine geringe Anzahl von Menschen gibt, die über eine gewisse Disposition verfügen, so daß sie die hochfrequente Strahlung in ihrem Gehirn wahrnehmen und diese Wahrnehmung psychosomatisch als Druckgefühl oder Schmerz empfinden. Das ist in der Natur auch nichts ungewöhnliches: Es gibt sogar Menschen, die tatsächlich kein Sonnenlicht vertragen und auf das Einwirken von UV-Strahlung mit allergischen Symptomen reagieren.
Ich sag's ja gern nochmal: Bei nicht ionisierender Strahlung (Sichtbares Licht mal ausgeschlossen - dafür haben wir ja zwei Organe ) konnte wohl bislang keine athermische Wirkung nachgewiesen werden.
UV wäre schon ionisierend und einen Sonnenstich holt man sich durch eine thermische Wirkung..
Man möge mir allerdings die Dreistigkeit verzeihen, daß ich massive Zweifel daran habe, daß angeblich eine ganze Million Bundesbürger elektrosensibel seien. Und wer dann noch einen Doppelblindversuch verweigert, dem glaube ich dann genauso viel wie dem, der sagt, er habe Fieber, und gleichzeitig das Fiebermessen verweigert.
Genau da bin ich 100% bei Dir - es gibt sicher genug Mediziner, welche gern ihre Dissertation über einen echten Elektrosensiblen schreiben würden - es scheint sich nur keiner melden zu wollen..