Drahtantenne...endfed vs. 45m Mehrband Dipol

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Kilo-Whiskey
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Drahtantenne...endfed vs. 45m Mehrband Dipol

#1

Beitrag von Kilo-Whiskey »

Moin, habe im Moment eine endfed 23m im Garten gespannt. Mitte ca. 8 Meter hoch, am Speisepunkt ca. 3 Meter und am Ende mit der Verlängerungsspule für 80M ca. 6 Meter hoch. Ab der Mitte im Winkel von ca. 100°. Die Öffnung ist Richtung NO. Das funktioniert auf 80m und 15m erstaunlich gut.
Nun die Frage: Ich könnte noch ein paar Meter mehr spannen. Dann aber einen Dipol 45m (W3DZZ Hari), genauso aufgehängt, jedoch natürlich hinten und vorne länger. Wird mir das einen Vorteil bringen und ist 1/4 Lambda bei 160m zielführend oder sollte ich das mit 160m dann lieber sein lassen?
73
Ulf
KiloWhiskey
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DF5WW
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Re: Drahtantenne...endfed vs. 45m Mehrband Dipol

#2

Beitrag von DF5WW »

Hallo Ulf,

nur mal ganz generell, Viele haben nicht Platz und Höhe genug und fragen eigentlich immer dasselbe aber niemand kann antworten
weil die Umstände überall anders sind. Ich hab es bisher immer so gehalten das ich das maximale das geht ausprobiere und dann für
mich die entsprechenden Schlüsse daraus ziehe. Es gibt zwar u.U. die "Gretchenfrage" aber eben nicht die Antwort die alles erklärt.
Vielleicht wäre die ja "42" aber da müsste man ARTE fragen ..... 😉😉
73´s, Jürgen.
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Re: Drahtantenne...endfed vs. 45m Mehrband Dipol

#3

Beitrag von Kilo-Whiskey »

Ja Jürgen, so eine Antwort habe ich erwartet, wenn auch späterim Verlauf! Was bitte ist 42?
73
Ulf
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DF5WW
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Re: Drahtantenne...endfed vs. 45m Mehrband Dipol

#4

Beitrag von DF5WW »

Einfach mal auf Youtube nach 42 googeln. Aber vollkommen egal ob Du sowas "im späteren Verlauf" erwartet hast ist es dennoch genau
so wie ich es beschreibt. Es wird 5 Leute geben die solche Antennen hochloben und dagegen wieder 10 die davon abraten. Ist halt alles
eben auch Standort bestimmt. Die eine Antwort die alles erklärt gibt es einfach nicht.

In dem Fall heißt es eben "Probieren geht über studieren" und das was Du für Dich herausfindest hilft anderen nicht weil andere Gegebenheiten.
Aber Wurscht, hier haben einige ihre Meinung gegenüber mir und das lässt sich auch nicht ändern. Ich weis warum ich probiere .... 🤣🤣😂😂
73´s, Jürgen.
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mibo666
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Re: Drahtantenne...endfed vs. 45m Mehrband Dipol

#5

Beitrag von mibo666 »

Kilo-Whiskey hat geschrieben: Sa 21. Okt 2023, 17:54 Was bitte ist 42?
Nicht dein Ernst, oder? :shock:
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Re: Drahtantenne...endfed vs. 45m Mehrband Dipol

#6

Beitrag von Kilo-Whiskey »

mibo666 hat geschrieben: Sa 21. Okt 2023, 18:32
Kilo-Whiskey hat geschrieben: Sa 21. Okt 2023, 17:54 Was bitte ist 42?
Nicht dein Ernst, oder? :shock:
Sorry, dass ich augenscheinlich zu alt bin diese Zahl mit einem Film zuverbinden, den ich nie gesehen habe! Werde ich dann am Wochenende wohl mal nachholen.
73
Ulf
KiloWhiskey
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mibo666
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Re: Drahtantenne...endfed vs. 45m Mehrband Dipol

#7

Beitrag von mibo666 »

Lies besser die vierteilige Trilogie in fünf Bänden. Neben dem ultraschwarzem Humor enthält sie tiefe Weisheiten! Der Film zeigt nur ganz wenig und vieles geht verloren. Wenn du kannst, lies es im englischen Original, wenn nicht unbedingt die jüngste Übersetzung. Lohnt sich!

/ende OT
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Re: Drahtantenne...endfed vs. 45m Mehrband Dipol

#8

Beitrag von Kilo-Whiskey »

Gib mir irgendwas, was mich anfixt! Alleine die Aussage, dass es sicj lohnt, reicht mir nicht! Aber das ist ja auch alles OT und hilft mir bei meiner Frage nicht weiter.
73
Ulf
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Re: Drahtantenne...endfed vs. 45m Mehrband Dipol

#9

Beitrag von DeltaausLima »

Warum wird hier so ein Geheimniss aus "42" gemacht ? Sagt doch einfach was es ist oder bedeutet. Ich finde im Netz erstmal nur Sportlegenden...
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DeltaKiloMike
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Re: Drahtantenne...endfed vs. 45m Mehrband Dipol

#10

Beitrag von DeltaKiloMike »

Meine spontanen Gedanken dazu:
Die W3DZZ ist wg den Traps, relativ schmalbandig und die Hari, standardmäßig für die CW Bereiche abgestimmt. Bis alles passt, wirst viel basteln und messen müssen.
Die Speiseleitung wird auch (deutlich?) länger werden, als mit der Endfed - zusätzliche Kosten und Verluste.
Durch die geringe Höhe werden die Erdverluste, gerade auf 160m ziemlich hoch sein, aber letztendlich kann man es nur versuchen und - jede Antenne ist besser, als keine.

P.S.: solange der Rothammel unterm Kopfkissen verweilt:
IMG_3471.jpeg
@DeltaausLima: 42, ist die Antwort auf alle Fragen. :D
73, Mike
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Re: Drahtantenne...endfed vs. 45m Mehrband Dipol

#11

Beitrag von Kilo-Whiskey »

Ja danke @Mike.Diese Antwort kann ich verwerten in meiner Überlegung!
73
Ulf
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Brock
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Re: Drahtantenne...endfed vs. 45m Mehrband Dipol

#12

Beitrag von Brock »

DeltaKiloMike hat geschrieben: Sa 21. Okt 2023, 22:17

@DeltaausLima: 42, ist die Antwort auf alle Fragen. :D
War das nicht eher der Sinn des Lebens? :clue: Wobei das Resultat eh das selbe ist :wink:
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DF5WW
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Re: Drahtantenne...endfed vs. 45m Mehrband Dipol

#13

Beitrag von DF5WW »

Für alle die in 42 was anderes sehen als ich. Ich meine die DOKU Reihe von Arte "42 - Die Antwort auf "fast" alles". Die läuft
regelmässig bei Youtube. Um das Suchen zu ersparen hier mal der Link zur Playlist Übersicht:

https://www.youtube.com/playlist?list=P ... kQ-p_w9gKw
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Re: Drahtantenne...endfed vs. 45m Mehrband Dipol

#14

Beitrag von DK1IS »

Moin Ulf,

um mal auf Deine eigentliche Frage zurück zu kommen:

Wie schon andere sagten – es kommt auf die speziellen Verhältnisse vor Ort an. Endfed scheint für Deine Verhältnisse ja mechanisch zu passen, also sollte man in etwa dabei bleiben. W3DZZ hat die erwähnten Nachteile und müsste eigentlich deutlich höher aufgehängt werden, um im Originalzustand die passenden Resonanzen auszubilden. Für 160 m ist eine niedrige horizontale Antenne suboptimal, auch als Lambda/4; das kommt durch das ziemlich nahe gegenphasige Spiegelbild in der Erde, das die Wirkung des Strahlers deutlich reduziert. Mit den vorliegenden Aufhängepunkten hättest Du für 160 m allenfalls eine NVIS-Antenne für den Nahbereich. Ernsthafte 160-m-Ops arbeiten deshalb mit Vertikal-Antennen, ggf. induktiv verlängert und/oder mit kapazitiver Topload.

Speist Du Deine Endfed über einen Tuner oder kannst Du Dir einen bauen? Dann würde ich einen einfachen "Langdraht" größtmöglicher Länge empfehlen, der auf allen Bändern zumindest anpassbar wäre. Sakrileg für alle SWR-Fetischisten: falls die Einspeisung nicht direkt im Shack ist, kann man für die unsymmetrische Verbindung zwischen Tuner und Antenne durchaus ein paar Meter gutes (dämpfungsarmes !) Koaxkabel verwenden (RG 213 o. ä.), wobei man den Schirm am antennenseitigen Ende mit einem Gegengewicht oder einem Vor-Ort-Erder verbinden sollte. Falls es damit TVI gibt (vermutlich aber nicht), kann man noch mit Mantelwellensperren am Koaxkabel experimentieren.

Funktioniert so etwas wirklich? Ja, eigene Erfahrung aus den 70ern des letzten Jahrhunderts. Ein schräger 30-m-Langdraht (von 1 m auf 3 m über Dach, Fixpunkte auf zwei Trecker-Rädern) mit darunter liegendem horizontalen Gegengewicht auf dem Flachdach einer Wohnanlage wurde über etwa 15 m RG 213 durch den Luftschacht des Badezimmers direkt aus dem (allerdings) Pi-Filter meines Transceivers gespeist und brachte WAC auf verschiedenen Bändern – allerdings nicht auf 160 m; da reichte es nur für Europa 😉

73 und viel Erfolg,
Tom, DK1IS
www.qrz.com/db/dk1is
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