Funkbasis.de

Hallo
Sorry, wegen der dummen Frage.
Ich habe mir zwei Geräte mit SSB zugelegt.
Woran erkenne ich den Unterschied zwischen am und lsb und usb.?
Auf am höre ich das Signal leicht verzerrt. auf ssb auch, da kann ich aber clariff... .
Gibt es da irgendwelche Faustregeln.?

Hallo Robbi...

... zunächst solltest Du beide Geräte in der gleichen Betriebart betreiben. Also entweder beide AM, beide LSB oder beide USB.
Dann sollten beide Geräte auf der gleichen Frequenz sein. Der Clarifier ist zwar ein schönes Spielzeug, ich jedoch habe in über
30 Jahren Funktätigkeit noch nie einen gebraucht. Stimmen die Frequenzen überein, braucht man das nicht. Bei einem Kanal
gebundenen Gerät wie z.B. einem CB-Funk Gerät kann es sein, dass man ihn manchmal braucht.

Wenn Du das eine Gerät mit dem anderen im unmittelbaren Nahbereich abhören willst, wird es wohl durch die Nähe immer zu
Verzerrungen kommen, hier sollte der der Abstand etwas größer sein, oder man verwendet an beiden Geräten Dummys.

vy 73 de Alexander

Hallo.
Danke Dir besonders für den "netten" Rat.
Es sind meist DX Verbindungen, die ich beobachte.
Z.b.ich höre OM´`s aus England auf am leicht verzerrt,
schalte ich auf lsb und regle leicht nach, höre ich ihn besser.

@Alexander:Nicht Robbi, wenn dann Robi.
73 der Robert

robi81 hat geschrieben:Hallo.
Danke Dir besonders für den "netten" Rat.
Es sind meist DX Verbindungen, die ich beobachte.
Z.b.ich höre OM´`s aus England auf am leicht verzerrt,
schalte ich auf lsb und regle leicht nach, höre ich ihn besser.

Hallo Robi,

also wenn Du Deine Gegenstation bereits auf AM hörst, dann handelt es sich auch um ein AM-Signal.
Bei AM-Empfang würde bei einem "echten" SSB-Signal nur eine Art "pumpendes Gequäke" aus dem Lautsprecher kommen und Du kannst die Sprache nicht verstehen.

Umgekehrt geht es aber.
Da AM (neben dem Träger) zwei Seitenbänder gleichzeitig bedient, kannst Du auch ein AM-Signal in Stellung USB oder LSB empfangen !
Und das hast Du vermutlich unbewusst auch gemacht.

Diesen "Trick" wendet man z.B. bei Kurzwellenempfang von Radiosendern an, wenn das AM-Signal mit Störungen aus Nachbarfrequenzen behaftet und überlagert ist.
Dann wählt man über USB oder LSB eben jenes Seitenband aus, das die geringeren (oder überhaupt keine) Störungen mehr beinhaltet und hat einen störungsfreien Quasi-AM-Empfang.

Denn die NF-Info steckt alleinig in den beiden Seitenbändern, nicht aber im AM-Träger.

vy 73,
Jochen

robi81 hat geschrieben:Hallo.
Danke Dir besonders für den "netten" Rat.
Es sind meist DX Verbindungen, die ich beobachte.
Z.b.ich höre OM´`s aus England auf am leicht verzerrt,
schalte ich auf lsb und regle leicht nach, höre ich ihn besser.

Das kommt mit der Zeit ich höre immer auf FM übers Band und wenn ich ne station höre kann ich mittlerweile schon AM von SSB unterscheiden.
Übung macht den meister.
Beim DX kann es auch durch umwelteinflüsse zu verzerrungen kommen.
Einfach mal bei nem Ortsrunden QSO die Betriebsarten durchschalten und hören.

Liebe Grüße
Felix

Es liegen auch viele Funker nicht auf der Frequenz,bzw senden zwischen dem üblichen 10 Khz Raster.
Gerade in der jetztigen "Überreichweiten Zeit" zu beobachten...
Dann hört es sich auch verzerrt an.....
Dann musst etwas mit dem Clarifier spielen...

Walter