In Ebay kann ein Verkäufer keine negative Bewertung mehr abgeben.
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Na wunderbar. So bleiben die Nicht-Zahler unerkannt.
Bei mir im derzeitigen Fall ein OM aus Hagen der nicht zahlen will.
Stellt sich die Frage ob es im Web irgendwo eine "Black-List" gibt in der solche Kandidaten eingetragen werden können.
Oder man wechselt die Plattform und geht zu Hood.de, denn dort sind negative Meldungen nach meinem Wissenstand noch möglich.
Wenn einer nicht zahlt ist er auch kein Käufer. Er kriegt dann ja nichts.
Es ist bloß oft so gewesen, daß die Bewertung für den Käufer nicht nach der prompten Bezahlung ( was das einzige Bewertungsmerkmal ist) sondern erst nach der Bewertung der Ware erfolgte.
So war der Käufer unter Zwang keine negative Bewertung abzugeben, da er eine Rachebewertung fürchten musste.
Stefan da kann ich Dir leider nicht ganz zustimmen.
Die Spaßbieter werden nun eine helle Freude haben.
Ich habe meistens noch vor Erhalt der Käuferbewertung meine Verkäuferbewertung abgegeben und damit bis auf einen Fall keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Stell Dir vor Du besuchst eine öffentliche Auktion und erhälst den Zuschlag.
Mit der Abgabe und Annahme Deines Gebotes schließt Du einen rechtsverbindlichen Kaufvertrag ab.
Wie kann sich denn heute ein Verkäufer über einen Käufer vorab ein Bild machen wenn die negativen und auch die neutralen Bewertungen nicht mehr möglich sind.
Generell stellt sich natürlich auch die Frage, ist eine negative/neutrale Bewertung von Verkäufern auch nicht mehr möglich? Wenn ja, dann stehst Du als Käufer auch ganz blöd da. Hättest Du von negativen Bewertungen im Vorfeld gewusst - hättest Du dann geboten?
Ich halte diese neue Regelung eher für einen Rückschritt.
...da werden sich im Endeffekt nur die Bekannten zwischen LEIPZIG und NEUMARKT-NM darüber freuen, auch die Zeit der Bewertungsabgabe ist gesunken (60 days)
[quote="4908";p="150809"]also wer es nicht schafft in 60 tagen ne bewertung abzufeben,der sollte den pc mal lieber gleich auslassen...[/quote]
Wieso? Heutzutage kann jemand schwer krank werden, kurz nachdem er den Artikel erworben hat. Liegt evtl. 2-3 Monate im Krankenhaus (Autounfall z.B.) danach noch eine Kur (heisst jetzt Reha) von noch mal 4 Wochen und schon sind wir (fast) über die 60 Tage hinaus....
Braucht dann bloss noch der PC zu streiken oder das Postfach überzuquellen mit Mails und schon verpasst man die Mails von Ebay....
Ich als Verkäufer fühle mich sehr Verarscht durch E-bay , den jetz kommen die ganzen Spassbieter zu ihrem Höhepunkt, eine gestern beendete Auktion würde von einem Käufer in etwa so beantwortet :
Ich habe erst in 2 Wochen Geld und kann bezahlen, sollte bis in 3 wochen kein Geld da sein , sehn Sie das Geschäft als erledigt....
Hallo???? Was nu , ich kanns E-bay melden...was macht E-bay...DU DU zum Käufer und das wars , ich bekomme zwar mein Geld für die Auktionen von E-bay zurück aber habe die Sachen immer noch liegen hier.... Und Geld wächst nich an den Bäumen. Und rache Akte von Verkäufer sind ehr das wenige übel auf E-bay...ehr anders rum wird ein schuh draus, wer hat da noch lust zu Verkaufen, und wo nix Verkauft wird , kann nix gekauft werden...und so wie ich denken mittlerweile schon viele E-bay Verkäufer und stellen ihre aktivitäten dort ein und wechseln ...wenns so weiter geht gibs bald kein E.bay mehr
vollkommen richtig erkannt.
Genau das ist es was ich schon eingangs geschrieben habe.
Habe derzeit den Fall eben laufen das sich der Käufer nicht mehr rührt.
Da kann man nur noch wechseln.
diese neue regelung hat schon sinn und zweck, um den kunden vor ramschklitschen zu schuetzen, die gar nicht in der lage oder willens sind, vernuenftig ein gewerbe zu betreiben.
aktueller fall:
4 kleinteile bei einem shop bestellt, rund 36 eur gesamtwert.
dubiose kaufabwicklung, die dazu knapp 25 eur versandkosten berechnet.
normale haendler schaffen es meist, den fehler innerhalb eines arbeitstages selbstaendig, ohne extra angeschrieben werden zu muessen, zu korrigieren.
im konkreten fall hat es schon mal 5 arbeitstage und mehrerer anschreiben bedurft, bis ueberhaupt eine reaktion erfolgte, die allerdings keine korrektur des fehlers oder nennung eines sinnvollen gesamtbetrages einschliesslich versandkosten zur folge hatte. nach 2 vergangenen wochen nach der bestellung kam endlich mal ein link zum vorschein, wo die tatsaechlichen versandkosten aufgelistet waren, also gesamtbetrag + tatsaechliche versandkosten ueberwiesen.
nach 3 wochen ist es der klitsche dann mal so langsam eingefallen, dass da wahrscheinlich versehentlich der falsche betrag ueberwiesen worden waere und noch 3,71 fehlen wuerden, was ich mittlerweile auch ueberwiesen habe.
die ware ist bis jetzt noch nicht da - insgesamt gesehen waere es fuer mich einfacher, schneller und kostenguenstiger gewesen, wenn ich meine sinnlos verheizte zeit mit der unfaehigkeit und willenlosigkeit anderer beruecksichtige, einfach in ein fachgeschaeft zu gehen und die paar teile dort zu kaufen, auch wenns 10-20 eur letztendlich mehr gekostet haette.
und da muss einem als kunde das recht zustehen, eine gerechtfertigte angemessene bewertung abzugegeben, die andere potentielle kunden vor solchem frust schuetzt, zumal faehige haendler, die es schaffen, teilweise schon am naechsten oder uebernaechsten tag der bestellung zu liefern, sich bemuehen und auch noch gute ware gut verpackt liefern, keine negativen bewertungen zu befuerchten haben.
weil sich als kunde von so einer null wegen dessen unfaehigkeit eine negative rachebewertung reinwuergen zu lassen, kann wohl nicht sein, zumal die staatsanwaltschaften auch nur noch bei mord und todschlag taetig werden - das waere ungerecht den vielen guten haendlern gegenueber, die sich nicht vor kunden fuerchten, die mit auftraegen drohen.
Also man kann sich darüber streiten ob Negative Bewertungen durch den Verkäufer bei EBAY Vorteile bringen oder nicht, ich denke aber, dass der Weg der von EBAY eingeschlagen wurde für Käufer angenehmer ist.
Ich hatte z.b. folgenden Fall mitgemacht. Gekauft 2 gleiche Artikel bei einem EBAY-Händler für je 3,99 Euro (oder sowas um den Dreh herum). Versandkosten versichert 5,90 Euro, jedes weitere Stück 1,- Euro.
Da ich immer gerne über PAYPAL bezahle (geht ja auch sehr schnell), merkte ich, dass der Verkäufer dort den Versandrabatt für die zweite Sendung nicht eingestellt hatte. Also habe ich brav bezahlt und den Verkäufer freundlich gebeten, den zuviel bezahlten Betrag in den Karton zu legen und mit der Ware zurück zu senden.
Es passierte aber nicht, ausser das die Ware kam, ohne eine Rückzahlung.
Die Sendung(en) kamen übrigens in je einem Luftpolster-Umschlag. Von der Größe her hätten beide bequem zusammen in einen Umschlag gepaßt !
Auf meine Rückfrage 1 dazu , keine Antwort
Auf meine Rückfrage 2 dazu , wieder keine Antwort
Auf meine Beschwerde bei EBAY nach etwa 10 Tagen kam dann ein dummes "das ist eben bei PAYPAL so" und es steht im Kleingedruckten drin.
OK dachte ich mir, die Ware kam an, die Art und Weise wie es abgelaufen ist war nicht toll, allso bewerte ich neutral mit dem Hinweis auf die hohen Versandkosten bei PAYPAL Zahlung und den Hinweis aufs Kleingedruckte des Verkäufers.
Am allerletzten Tag der Bewertungsmöglichkeit bekam ich meinen Dämpfer. Ich bekam eine negative Bewertung, von wegen, ich wäre zu dumm zu lesen.
Und nun, was lernen wir daraus. Nach der jetzigen Regelung wäre alles fair und sachlich abgelaufen, so habe ich einen negative Bewertung für eine sofortige Bezahlung (binnen 5 Minuten) erhalten und kann nicht einmal etwas dagegen tun.
Für mich als Käufer ist die neue Regelung sicherlich besser so wie es jetzt ist.
[quote="4908";p="150842"]ja vielleicht kommt auch der atomkrieg....[/quote]
Gut, dann berichte ich mal von einem ärgerlichen, fast teuereren Angelegenheit vor 4 Jahren: Im März 2004 war ein Werber für Luftaufnahmebildern an der Haustür.
Genau 2 Tage nach diesem "Haustürgeschäft", kam ich ins Krankenhaus. 10 Tage blieb ich drin und die restlichen 2 Tage (14 Tage Widerrrufsrecht) fiel mir nicht ein, dass ich den Widerruf abschicken wollte. (Amnäsie aufgrund meiner damaligen Erkrankung)
Kurz nachdem ich den Widerruf trotzdem hingeschickt hatte (mit Einschreiben und Rückschein!), kam eine Schreiben zurück, worin mir lapidar mitgeteilt wurde, dass ich die Sache bestellt hätte und Anfang August geliefert würde. Flugs zum Anwalt für Vertragsrecht. Der erklärte denen in einem Brief, das der Vertrag nicht zustandegekommen wäre, da es mir nachweislich nicht möglich gewesen wäre, von meinem gesetzlichen Widerrufsrecht Gebrauch zu machen. (Krankenhausaufenthalt)
In diesem Fall verlängert sich das ganze auf 6 Monate bzw. bis die Sache geliefert würde. Ich widerrief sofort nochmals den Kaufvertrag und die Lieferung sendete ich mit "Annahme verweigert" zurück.
Ich habe nie wieder etwas von denen gehört....(kostete mich aber den Anwalt für den Brief )
Soviel dazu, von wegen Fristen nicht beachtet bzw. wahrnehmen können....
Er kriegt dann ja nichts.
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