Was passiert bei einem Blitztreffer?

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roter-baron
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Re: Was passiert bei einem Blitztreffer?

#46

Beitrag von roter-baron »

Hallo

habe das hier nur überflogen ......... aber KLC was hast DU nur immer mit dem roten-baron .......??????? ich habe dir doch gar nichts getan :clue: :clue:

......ich funke schon 35 Jahre ohne PLITZSCHUTZ ...und Lebe immer noch ......und auch in Bayern gibt es Gewitter ........und ich Lebe noch .... WAHNSINN oder :dlol: :dlol:

.....noch einen schönen Abend vom baroni
Auf DAUER hilft nur Power und HYPERFLEX 13
6 El.YAGI 27 MHz Kurzboom
21m Tower
ICOM 775 DSP
Kenwood TS 480 HX

https://www.youtube.com/watch?v=1uBUbAM ... uBUbAMCwhQ
El Loco Rojo (Der verrückte Rote)
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wasserbueffel
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Re: Was passiert bei einem Blitztreffer?

#47

Beitrag von wasserbueffel »

Bei einem Blitztreffer stellen einige Trainer von 4-2-4 auf 3-5-2 um.
Also etwas offensivere Spielweise...

Walter
hf-doktor

Re: Was passiert bei einem Blitztreffer?

#48

Beitrag von hf-doktor »

ax73 hat geschrieben:...
Selbstdarstellungsmodus an, Merkbefreiung an. Bei aller möglichen Kompetenz, wer liest sowas und kriegt dabei
keinen Würgereiz?
Glaube ich eher nicht.
Aber ich glaube fast, das du insgeheim gerne mitreden würdest... vllt aber der intellektuelle Horizont dazu nicht reicht.
Und kompesierst dieses Defizit durch inhaltslose Senfzugaben ?
Könnte es auch sein, das du deshalb einen Würgereiz verspürst ?

Fragen über Fragen...

Mir allerdings verursachen eher Senfzugaben und Dummgeschwätz Würgereize.
Zuletzt geändert von hf-doktor am Di 17. Okt 2017, 20:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Wurstauge
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Re: Was passiert bei einem Blitztreffer?

#49

Beitrag von Wurstauge »

Wo wir grad bei Senf sind... Mein Popcorn ist alle!
Noch ne Norm?
Weitermachen ;)
DO8ZZ
Nur verrückte hier! ;)
Siebenschläfer
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Re: Was passiert bei einem Blitztreffer?

#50

Beitrag von Siebenschläfer »

Also jetzt bitte mal eine kurze prägnante Antwort auf folgende Frage:
Masterdung und Blitzschutzpatrone im Kabel reicht oder reicht nicht das die Bude nicht abfackelt bei Blitzeinschlag.
Bei nein kommt noch eine Trennstelle außen vorm Haus ins Kabel.
Geräte werden sowieso immer abgesteckt.
Bitte keine Normen oder sonstiges.
Nur ja oder nein. Danke
Grüße
Marco
hf-doktor

Re: Was passiert bei einem Blitztreffer?

#51

Beitrag von hf-doktor »

Wurstauge hat geschrieben:Wo wir grad bei Senf sind... Mein Popcorn ist alle!
Noch ne Norm?
Weitermachen ;)
Keine Tanke in der Nähe?
Dort kannst auch noch was über Normen lernen.... bei den Tanksäulen...
In denen ist alles was mit Strom zu tun hat, nach VDE ex-geschützt. Dagegen ist doch die schnöde Antennenerdung langweilig :dlol:
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Toni
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Re: Was passiert bei einem Blitztreffer?

#52

Beitrag von Toni »

Vernünftige Erdung vom Mast bzw. Antennenrohr und Erdung vom Aussenleiter des Antennenkabels kurz hinter der Verbindung zur Antenne reicht, evtl. die Schirmung nochmals erden falls das Kabel länger ist.

Von DIN-Normen für Blitzschutz habe ich keine Ahnung, interessiert mich auch nicht wirklich, Hauptsache ich habe nicht grob fahrlässig (ohne Erdung) gehandelt.

Nun können mich die DIN-Norm Fetischisen zerreissen - Feuer frei ... 8)

73
PeTA - Personen für essbare Tiere als Appetitanreger!
hf-doktor

Re: Was passiert bei einem Blitztreffer?

#53

Beitrag von hf-doktor »

Siebenschläfer hat geschrieben:Also jetzt bitte mal eine kurze prägnante Antwort auf folgende Frage:
Masterdung und Blitzschutzpatrone im Kabel reicht oder reicht nicht das die Bude nicht abfackelt bei Blitzeinschlag.
Bei nein kommt noch eine Trennstelle außen vorm Haus ins Kabel.
Geräte werden sowieso immer abgesteckt.
Bitte keine Normen oder sonstiges.
Nur ja oder nein. Danke
Grüße
Marco
Schraubs Kabel ab und schmeiss es aus dem Fernster in den Garten. Dann hast du deine "Trennstelle"
Dem Blitz und dem Mast als auch der Versicherung ist es egal, ob geerdet oder nicht.
Dem Blitz und dem Mast ists auch egal, ob an ihm eine Antenne montiert ist oder nur die Deutschlandflagge.
Der Antenne ist es auch egal, ob der Mast geerdet ist oder nicht... die ist in beiden Fällen hinüber.

Der Mast im Garten -wie z.B. ein Gartenhäuschen auch- ist im Versicherungsschutz der Elementar-/ Gebäudeversicherung eingebunden und somit mitversichert.
Du bekommst daher auch deine abgekokelte Antenne ersetzt...
guglielmo
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Re: Was passiert bei einem Blitztreffer?

#54

Beitrag von guglielmo »

Ich bin nicht Dr. Allwissend. Ich gehe dennoch fest davon aus, das eine Trennstelle sinnvoll ist (Glaubensbekenntnis Amen). Bei mir kommt das Antennenkabel aus dem Keller, der halb Oberirdisch liegt. Ich habe die Kellerwand durchbohrt und ein Kabelführungsrohr fest installiert. Außen mündet das Führungsrohr in einem verschließbaren Stahlblechbriefkasten den ich hinten ebenfalls aufgebohrt habe. Der Briefkasten ist fest mit der Hauswand verbunden. Das Kabel mit PL Stecker liegt aufgerollt im Briefkasten. Wenn ich funke öffene ich die Klappe und rolle das Kabel ab bis zum Mast mit der Hünerleiter und den Balun. Dort stelle ich die Verbindung her. Die Klappe des Briefkastens kann ich allerdings beim Betrieb nicht zu schließen. Deshalb habe ich einen Magnetverschluss spendiert, der die Klappe wenigstens so zu hält das kein Regenwasser eindringen kann. Das Kabel läuf dann über die Terasse hinter dem Haus. Über das Kabel lege ich Kabelschutzsegmente aus Hartgummie als Reiß- und Stolperschutz. So kann ich in geschätzt fünf Minuten die Antenne mit der Anlage verbinden oder wieder trennen. Die meisten Zeit kostet das aus- und einrollen. Wenn ich nicht funke ist die Antenne grundsätzlich abgetrennt. Drohen stärkere Windböen oder Gewitter schiebe ich die Teleskopmasten so zusammen, das sich die Antenne nur noch maximal 2 Meter über dem Erdboden befindet. Eine vollständige Demonatge der Antenne dauert ca. 20 Minuten. Dies mache ich bei Unwetterwarnungen wo z.B. Orkane vorhergesagt werden. Der Aufbau dauert etwas länger. Ich schätze ca. 30 Minuten. Ich habe alles so konstruiert, das sich die Anlage mit wenigen Handgriffen auseinander nehmen und wieder zusammesetzen lässt. Ich brauche dafür einen Kreuzschlitzschraubendreher und einen Maulschlüssel.
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guglielmo
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Re: Was passiert bei einem Blitztreffer?

#55

Beitrag von guglielmo »

@Dipol: Vor berechtigter Kritik bitte auch den Zusammehang aus mehreren Beiträgen diesbezüglich lesen und berücksichtigen. Ich schrieb von einer noch provisorischen Installation. Ich schrieb auch bereits das ich nächstes Jahr diverse Dinge an der Hausinstallation von einem Fachbetrieb erneuern lassen werde. Hierbei wird dann auch die Planung für eine feste Antennenanlage mit Berücksichtigt. Außerdem gehst Du verkehrt in der Annahme, das ich ein Sparfuchs sei. Nein bei mir ist das Geld nun wirklich nicht so knapp, wie Du vielleicht denkst. Allein neben dem guten Willen fehlt mir aktuell die Idee wie dies zu bewerkstelligen sei. Das Antennenkabel führt ohne Unterbrechung vom Tuner im Check bis zum BALUN im Garten. Der Tuner, der Transciever und das Netzteil sind gemeinsam über ein dickes Kabel verbunden und geerdet. Um mich vor Schlägen zu schützen müsste ich dafür sorgen, dass das getrennte Antennenkabel und die zugehörigen Antennenalge auf dem selben Potential verbleiben. Obwohl, solange das Kabel am Tuner angeschlossen ist, ist es ja auch geerdet. Ober hast Du dafür eine vernünftigere Interimslösung? Der Hauserder ist für mich schwer zugänglich. Das Haus hat das Baujahr 1934. Würde es Sinn machen das abgeschraubte Antennenkabel auf der anderen Seite irgendwie mit den Heizungsrohren zu verbinden? Wie bekomme ich dann die Antenne auf das gleiche Potential. Zinkstab in die Erde und BALUN Ausgang darüber kurz schließen. Das ist ja auch nur sicher, wenn es mit der Hauserdung verbunden währe. Dazwischen liegen ca. 16 Meter und eine aufwändig gepflasterte 5 Meter breite Terasse. Wie gesagt. Es geht mir nicht ums Geld sondern mehr um die Zeit. Ich werde wohl noch bis zum nächsten Frühjahr durchhhalten müssen.
Aberglaube bringt Unglück
Yaesu FT857D

Re: Was passiert bei einem Blitztreffer?

#56

Beitrag von Yaesu FT857D »

guglielmo hat geschrieben: Das Antennenkabel führt ohne Unterbrechung vom Tuner im Check bis zum BALUN im Garten. Der Tuner, der Transciever und das Netzteil sind gemeinsam über ein dickes Kabel verbunden und geerdet.
Wie meinst du, ist das ganze geerdet? Über den Tuner, Transceiver und das Netzteil?
Mitnichten, sofern du an sämtlichen Erdungsschrauben (am Tuner, am Transceiver und am Netzteil innen) eine gemeinsame Erdungsleitung, an den Potentialausgleich deines Hauses nicht gelegt hast....(und das auf kürzestem Wege)
guglielmo hat geschrieben: Um mich vor Schlägen zu schützen müsste ich dafür sorgen, dass das getrennte Antennenkabel und die zugehörigen Antennenalge auf dem selben Potential verbleiben. Obwohl, solange das Kabel am Tuner angeschlossen ist, ist es ja auch geerdet.
Ja wenn vorheriges getan wurde.
guglielmo hat geschrieben: Ober hast Du dafür eine vernünftigere Interimslösung? Der Hauserder ist für mich schwer zugänglich. Das Haus hat das Baujahr 1934. Würde es Sinn machen das abgeschraubte Antennenkabel auf der anderen Seite irgendwie mit den Heizungsrohren zu verbinden? Wie bekomme ich dann die Antenne auf das gleiche Potential?
Mit Verlaub an Dipol: Hier liegen 2 Problemfälle gleichzeitig vor.
Zum einen, der allgemein gesagte Blitzschutz deiner Aussenantenne bzw. des hineinzuführende Koaxkabel und den Potentialausgleich deiner Geräte an den Potentialausgleich des Hauses.
Da eine "Interimslösung" zu machen, bis eine Blitzschutzfachkraft, das ganze den DIN-VDE Normen angepasst hat, ist nicht einfach....
Denn diese "Interimslösung" müsste a. der jetzigen Norm genügen und b. später in den Neuaufbau deines Blitzschutzes und Potentialausgleiches, integrierbar sein...
Sonst hat die Blitzschutzfachkraft Mehrarbeiten und du unnötige Mehrkosten, die sinnvoller z.B. in Ventilableiter deiner Elektroversorgung, investiert wären.

Möglich wäre folgende Variante:
Nimm 4 oder 6 mm2 Erdungskabel und schliesse das, an die Erdungsschrauben deiner Geräte (Tuner, Transceiver und Netzteil) an und das möglichst durchgehend (also nicht einzeln!).
Dieses Erdungskabel, wird unter einen dieser SPD 2 Ableiter (Feinschutz mit Blitzschutzpatrone über die das Koaxkabel läuft) VOR dem Balun (in Richtung Antenne) angeschlossen.
Von dort MUSS auf kürzestem Weg, ein mind. 10mm2 Erdungskabel (besser 16mm2) an das Kaltwasserrohr der Heizung
(sofern das im Heizungsraum am Potentialausgleich des Hauses hängt, was in neueren Elektrosystemen laut DIN-VDE 0100 vorrausgesetzt wird) mit einer Verbinderschelle die bis 100 KA verifiziert ist, angeschlossen werden.
Später wird diese "Interimslösung" übernommen und integriert. Wie genau das gemacht wird, erklärt dir die Blitzschutzfachkraft.
guglielmo hat geschrieben: Zinkstab in die Erde und BALUN Ausgang darüber kurz schließen.
Ja aber VOR Einführung des Koaxkabels in das Haus und mit einfügen zwischen Balun und Erdstab (mind. 2,5 m lang) von einem solchen
Ableiter http://www.bm-funk.de/erdungsmuffen/ für das Koaxkabel! Die gleichen "Erdungsmuffen", gibt es auch bei UKW-Berichte. (Link war nur mal auf die prof. Ableiter)
hf-doktor

Re: Was passiert bei einem Blitztreffer?

#57

Beitrag von hf-doktor »

Yaesu FT857D hat geschrieben:
Möglich wäre folgende Variante:
Nimm 4 oder 6 mm2 Erdungskabel und schliesse das, an die Erdungsschrauben deiner Geräte (Tuner, Transceiver und Netzteil) an und das möglichst durchgehend (also nicht einzeln!).
Dieses Erdungskabel, wird unter einen dieser SPD 2 Ableiter (Feinschutz mit Blitzschutzpatrone über die das Koaxkabel läuft) VOR dem Balun (in Richtung Antenne) angeschlossen.
Von dort MUSS auf kürzestem Weg, ein mind. 10mm2 Erdungskabel (besser 16mm2) an das Kaltwasserrohr der Heizung
Ah ja... als "Erdungsersatz" für eine Antenne bzw. Mast. Zumal seit 20 Jahren in modernen Anlagen im Heizungsbau Kunststoffleitungen verbaut werden.
Das sind natürlich die ultimativen Supraleiter... :roll:

Und natürlich eine gute Vorlage zur Nachahmung

Es wird wieder sehr interessant hier
guglielmo
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Re: Was passiert bei einem Blitztreffer?

#58

Beitrag von guglielmo »

@dipol, hf-doktor, Yaesu FT857D,

vielen Dank für Eure Mühe, die Ihr Euch extra gemacht habt. Ich muss diese sehr nützlichen Informationen noch sondieren, durchdenken und nun überlegen wie ich sie für mich am Besten umsetze. Ich selber sehe den Sinn von Normen durchaus ein. Dipol Du bist ja wohl ein echter Crack wenn Du sogar selber in sochen Normungsgremien mit arbeitest. Die Normen selber sind nützlich, da in ihnen viele Kentnisse und Erfahrungen stecken, die dem gewöhnlichen Handwerker und Ingenieur so gar nicht vorliegen können. Allerdings bin ich auch ein Freund davon, ich bin selber Ing., Vorschriften und Normen nicht unreflektiert anzuwenden. Auch Normen unterliegen einem stetigen Wandel und sind nicht in allen Situation passend anwendbar. Ich kenne das selber aus meiner eigenen Praxis. Ich beschäftige mich selber, allerdings auf einem ganz anderen Gebiet, mit normenbasierten Sicherheitskonzepten und arbeite dabei eng mit einer Bundesoberbehörde zusammen. Mir wurde ausdrücklich erlaubt in Sonderfällen, wo Sicherheitsmaßnahmen einfach nicht passen, alternative Maßnahmen einzuplanen, wenn diese klar begründet und vernünftig dokumentiert werden. Das sprengt allerdings den Rahmen unserer Blitzschutz und Erdungsdiskussion.

Für mich ist es erteinmal wichtig das System Haus, Check, Antennenkabel und Antenne so zu erden, das ich selber beim anschließen der Antenne durch statische Aufladung, keinen heftig gewichst bekomme. Vor knapp dreißig Jahren habe ich selber im Haus die gesamte Elektroinstallation jenseits des Zählers und der Hauptsicherungen erneuert. Schon damals habe ich jeden Kreis durch eigene FI-Schalter zusätzlich abgesichert. Die Schutzleiter und Kontakte hatte ich akribisch durchgemessen. Ich hatte auch die nachträglich eingebrachten Rohrsysteme über Erdungsleiter verbunden. Als Grundlage nahm ich ein Installationshandbuch für Elektroninstallationen wo auf die Normen und die praktische Umsetzung eingegangen wurde. Ein E-Meister hatte diese Installation abgenommen. Aus heutiger Sicht ist da Vieles nachzubessern. Zum Beispiel tausche ich nach und nach die Lüsterklemmen in den Verteilern durch Wago-Klemmen aus. Auch das gesamte Erdungsszenario muss komplett neu betrachtet werden. Dasselbe gilt auch für den Schalt- und Sicherungskasten. Das alles selber zu machen fehlen mir die aktuellen Kenntnisse aber vor allem auch die Zeit.

Also nochmals vielen Dank.
Aberglaube bringt Unglück
Yaesu FT857D

Re: Was passiert bei einem Blitztreffer?

#59

Beitrag von Yaesu FT857D »

hf-doktor hat geschrieben:
Yaesu FT857D hat geschrieben:
Möglich wäre folgende Variante:
Nimm 4 oder 6 mm2 Erdungskabel und schliesse das, an die Erdungsschrauben deiner Geräte (Tuner, Transceiver und Netzteil) an und das möglichst durchgehend (also nicht einzeln!).
Dieses Erdungskabel, wird unter einen dieser SPD 2 Ableiter (Feinschutz mit Blitzschutzpatrone über die das Koaxkabel läuft) VOR dem Balun (in Richtung Antenne) angeschlossen.
Von dort MUSS auf kürzestem Weg, ein mind. 10mm2 Erdungskabel (besser 16mm2) an das Kaltwasserrohr der Heizung
Ah ja... als "Erdungsersatz" für eine Antenne bzw. Mast. Zumal seit 20 Jahren in modernen Anlagen im Heizungsbau Kunststoffleitungen verbaut werden.
Das sind natürlich die ultimativen Supraleiter... :roll:
Wieso als "Erdungsersatz" für die Antenne bzw. Mast? Ich spreche vom Potentialausgleich der Geräte (Tuner, Transceiver, Netzgerät) im Shack und nicht vom Blitzschutz der Aussenantenne!
Das sind 2 Paar Schuhe....
und Nein, nicht überall werden/wurden Kunststoffrohre verwendet!
Es gibt Heizungsinstallateure, die Kupferleitungen (mit Isolierung) von der Heizungsanlage bis zu den einzelnen Heizkörpern, verwenden....
Das gilt für die Warm- wie Kaltwasserleitung.
Gleichzeitig hatte ich damit indirekt die Frage an Dipol gestellt, ob dies laut Normen so noch gemacht werden darf (Interimslösung), welches er in seinem letzten Posting verneint hat.
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ax73
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Re: Was passiert bei einem Blitztreffer?

#60

Beitrag von ax73 »

guglielmo hat geschrieben:... Vor knapp dreißig Jahren habe ich selber im Haus die gesamte Elektroinstallation jenseits des Zählers und der Hauptsicherungen erneuert ... Aus heutiger Sicht ist da Vieles nachzubessern. Zum Beispiel tausche ich nach und nach die Lüsterklemmen in den Verteilern durch Wago-Klemmen aus ...
Wichtig finde ich in diesem Zusammenhang, daß für alte Installationen Bestandsschutz gilt. Das bedeutet nicht nur, daß zum Beispiel
Lüsterklemmen am Platz bleiben dürfen sondern auch, daß bei Erneuerungen mit dem technischen Stand der Ursprungsinstallation
weitergearbeitet werden darf.
Selbst eine vierzig oder mehr Jahre alte Installation ist deshalb nicht unzulässig oder zu ändern selbst wenn sie in (grossen) Teilen ersetzt wird.

Das macht das Thema einerseits komplex, andererseits geht es um pragmatische Lösungen mit denen man unter den gegebenen Bedingungen
sein Ziel erreicht.
Hier also für Blitzschutz und Potentialausgleich.
Einige meiner Beiträge werden in einem anderem Kontext präsentiert als von mir authorisiert und beabsichtigt.
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