Suche Idee zum Bau einer 11m Antenne

Alexander
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Re: Suche Idee zum Bau einer 11m Antenne

#16

Beitrag von Alexander »

KLC hat geschrieben:HAAAAAAAAALT STOPP !!!!!
So Jungs, weil wir geraede beim Thema sind, kann ich Schleifen/Loops einfach so (in der Länge ) vervielfachen .
Also Loopumfang x 2 oder 3 oder mehr Lambada.

Oder verändert sich , wohl am gravierendsten , die Impendanz der Antenne ?
Ich finde , Anpaßgeräte und Antennentuner sind was für Amatöre :mrgreen:
:clue: Rolf
Hallo Rolf...

... bei einer Rhombus (welche ja eigentlich keine Schleife ist) wird das in der Tat so gemacht. Dadurch steigt der Gewinn recht ordentlich, aber auch die Richtwirkung beträchtlich an. Leider wird kaum einer den nötigen Platz haben (außer eventuell bei Fielddays) so ein Geschoss für Frequenzen zwischen 80m und 30m zu bauen. Die Abmessungen einer solchen Antenne sind dann schon sehr beachtlich. Wir hatten mal - bei meinem ersten Verein noch bei der Lizenzvorbereitung eine Antenne für 20m mit 4 Lambda, bereits da war das Geschoß sehr beängstigend groß. Die statischen Aufladungen (auf der schwäbischen Alb direkt auf einem Wasserspeicher bei Böhmenkirch) erzeugten Funkenflüge die mehr als beachtlich waren.
Aber auch phantastische Signale. Für mich war das damals eine meiner markansten Amateurfunkerlebniss,

Gruß Alexander
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Re: Suche Idee zum Bau einer 11m Antenne

#17

Beitrag von KLC »

Alexander
Ich bin frei von Lizenzen und mein Lambada ist 11Meter lang.
Unten bei mir steht noch was von Schrottfunker. Das sind CB-Funker, die wenig Probleme mit Verpackungsmüll haben.

Ich habe mir Überlegt eine Schleife in 2 oder 3 λ zu basteln. Bei Dipolen kann sich so eine Vergrößerung sehr ungünstig auf den (Schein-)Widerstand der Antenne auswirken.
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Re: Suche Idee zum Bau einer 11m Antenne

#18

Beitrag von KLC »

Ich habe deine Beschreibung über die Drahtpyramide (gelesen).
Mich wundert, daß sie so schmalbandig ist.
Wenn du dich mit der von dir behandelten Pyramide befaßt hast, ist ein Vorteil die Handlichkeit (für CB-Funker) und Kompaktheit einer Vollwellenschleife der aufgefallen ist.
Hast du dich mit der halben Größe der Loop beschäftigt wie sie Clarence C. Moore in seiner Patentschrift hier in Mehrheit gezeichnet hat.
:paper:
Da ist doch potential für kompakte Antennen.

Ich hoffe , ich bekomme zum Geburtstag was zum Messen.
Aber kein Messer. :clue: Rolf
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Re: Suche Idee zum Bau einer 11m Antenne

#19

Beitrag von Alexander »

KLC hat geschrieben:Ich habe deine Beschreibung über die Drahtpyramide (gelesen).
Mich wundert, daß sie so schmalbandig ist.
Wenn du dich mit der von dir behandelten Pyramide befaßt hast, ist ein Vorteil die Handlichkeit (für CB-Funker) und Kompaktheit einer Vollwellenschleife der aufgefallen ist.
Hast du dich mit der halben Größe der Loop beschäftigt wie sie Clarence C. Moore in seiner Patentschrift hier in Mehrheit gezeichnet hat.
:paper:
Da ist doch potential für kompakte Antennen.

Ich hoffe , ich bekomme zum Geburtstag was zum Messen.
Aber kein Messer. :clue: Rolf
Hallo Rolf....

... ja die Drahtpyramide, die hat damals richtig Spaß gemacht, obwohl das von mir verwendete Material alles andere als optimal war. Am beeindruckensten war für mich, dass eine andere Station keine 20m von mir weg, zwei Kanäje weiter mit ordentlich Leistung ein QSO fahren konnte, ohne die bekannten Effekte die entstehen, wenn unmittelbar jemand neben Dir funkt. Rolf, ich weiß nicht mehr im einzelnen, womit ich mich damals beschäftigt habe, aber ich glaube ich habe mich nur für diese Version interessiert. (Meine Vergesslichkeit wird immer schlimmer - ich glaube Du weißt warum). Aber ich kann ja mal zu suchen anfangen ob ich noch was finde, in der Regel mache ich ausführliche Notizen über das was ich mache.

Ein Kompakte Antenne hat sowohl Vorteile als auch Nachteile, nur selten werden letztere durch die Kompaktheit aufgewogen.

Gruß Alexander

Nachsatz: Ich glaube mich schwach zu erinnern, dass ich mich nur mit der Version von Rothammel befasst habe.
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Re: Suche Idee zum Bau einer 11m Antenne

#20

Beitrag von DK5VQ »

So, also es wurde ja hier die Delta Loop ins Spiel gebracht.
Das ist eine Ganzwellenschleife. Eine Rhombusantenne zählt für mich hier nicht dazu, weil sie klassisch eigentlich gar keine Schleife ist.
Und bei reinen Schleifen lohnt sich die Vervielfachung des Umfanges imo nicht, da ich denke das hier die Flachstrahlung verloren geht.

Wenn der KLC portabel was mit Schleifen machen will, würde ich zur Delta Loop raten wie im Bild weiter oben zu sehen.
Wenn unisolierter Kupferdraht genommen wird, könnte das vom Umfang her passen.
Am besten 3 solcher Gebilde auf ein Boomrohr montiert im Abstand von etwa 1,70m.
Dazu vorne 3,50 PG-Rohr, in der Mitte 3,70m und hinten 3,90m PG-Rohr rechtwinklig zum Boomrohr anbringen, Antennendraht durchstecken und die herunterhängenden Enden unten mittig beschalten.
Das mittlere einspeisen, das vordere 5% kürzer im Umfang, das hintere 5% länger im Umfang und je einfach mit einer Lüsterklemme geschlossen.
Fertig ist die 3 Element Delta Loop. Damit kann man dann richtig DX machen, mit ordentlich Gewinn und gutem F/B Verhältnis.
Ist mechanisch wesentlich einfacher als die Quad und lässt sich mit PG-Rohr aus dem Baumarkt bauen.
Das geht auch direkt gespeist ohne Anpassung, die wird oft vollkommen überbewertet.
Oder halt mit 1,83m RG 59 transformiert.
Solange ein SWR von <2 vorliegt ist das alles kein Problem.
Man kann die Impedanz auch geringfügig durch Verschieben des Einspeisepunktes beeinflussen.
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Re: Suche Idee zum Bau einer 11m Antenne

#21

Beitrag von KLC »

TS50 hat geschrieben:....Oder halt mit 1,83m RG 59 transformiert.....
Die Anleitung des Anwar von Sroka kenne ich auch.
Danach ein Gebilde gebaut, ohne Spreizer , und zu Testzwecken ins heimische Flieder-Gebüsch geschmissen. Aufbauhöhe 0,01-0,3 λ. Direkt tolles SWR und tolle Verbindung im Nahbereich. Von der Radio-Qualität einer "richtigen" Antenne ebenbürtig.

Meine Fragen :
1.) Wenn ich den Umfang meiner Loop vergrößere, wie verändere ich die entscheidenten Werte der Antenne.
Im Rothammel hat gestanden, daß mehr eingfaßte Fläche den Gewinn steigern. Also wollte ich resonant bleiben und den Umfang xλ-Vk verfielfachen. Verändert sich dann auf komische Weise der Speisewiderstand ?
Bei Dipolen darf ich ja nur 1/2λ ungeradzahlig vervielfachen, sonst habe ich eine andere Antennenimpedanz.
Und beim Schleifendipol, wenn ich weiter rum- und dumm-biege, sind es gleich 300Ω.

Dieses Loop-Gebilde könnte ich mir bei besserem Gewinn als Sinnvoll vorstellen, wenn ich eine liegende Schleife von U=X x 11m in ca. 5-6m oder höher zwischen die Bäume hänge. Es ist kein großes Konstrukt , und einfach in der Handhabung. Für Saarländische Hiwwel-Breaker sind Bäume was allgegenwärtiges...

2.) In der Patentschrift des Mr.Moore zu seiner Quad ( und Schleifen) hat er diese "hintereinandergelegt" und somit praktisch eine wirkliche/praktische Antennengröße von 1/2λ obwohl 1λ verbaut ist . Ändern sich die "elektrischen" Werte für CB-Funker (ohne Anpaß-Maschinerie) einschneidend ?

:clue: Rolf ( und nicht Victor VNA)
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Re: Suche Idee zum Bau einer 11m Antenne

#22

Beitrag von DK5VQ »

Hallo Rolf,

die Größe der Fläche bezieht sich nur auf die geometrische Form.
Der Umfang bleibt der gleiche. Über den Umfang definierst Du ja die Resonanzfrequenz.
Über den Abstand der Parasitärelemente, also Reflektor und Direktor, verschiebt sich die Impedanz.

Die größtes Fläche hat bei gleichem Umfang der Kreis, was natürlich mechanisch nicht so gut zu lösen ist, deshalb haben sich Quads und Delta Loops durchgesetzt, was aber eigentlich die gleichen Antennen sind. Wird dein Dreieck flacher, wird auch die Fläche kleiner, somit der Wirkungsgrad.
Die kleinste Form der Schleife ist quasi der Faltdipol. Und da dieser ca. 240 Ohm Impedanz hat merkst Du schon, das auch diese sich mit der Form verändert.

Zu dieser Quad die Du unter 2. aufführst kann ich nichts sagen da ich mit diesem Gebilde keine Erfahrungen habe.
Allerdings wird der Wirkungsgrad deutlich kleiner sein wie bei der klassischen Quad, so das ich diese nicht benutzen würde.
Außerdem ist eine Loop/Quad für 11m ja noch gut handlebar, da sie ja von den Abmessungen her recht überschaubar ist.

ERGO: Ich würde mir eine 2 oder 3 Element Quad oder Delta Loop aufbauen. Da hast Du dann richtig Dampf dahinter wenns ums DX geht...
Diese Antennen haben auch den Vorteil, das die Aufbauhöhe nicht ganz so kritisch ist wie bei Yagis.
Und wenn du den Speisepunkt in die Seite legst bist Du Vertikal polarisiert und kannst auch über die Bodenwelle diese wunderbare Antenne effektiv nutzen.

Eine liegende Schleife käme für mich nicht in Frage, da es sich hierbei um Steilstrahler handelt die für DX eigentlich weniger zu gebrauchen sind.
Wohingegen auf 80m für DL-Verkehr nix über ne liegende Schleife geht, aber das ist eine andere Baustelle...
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Re: Suche Idee zum Bau einer 11m Antenne

#23

Beitrag von KLC »

Oh Gott, ich bin ja auch Blöd !!
Wahrscheinlich habe ich u oft dieses Schmierblatt gelesen, als es noch das Seitenluder vorne und hinten gab....
Zu 2: Alex's Drahtpyramide ist eine Delta Loop wie sie Clarence Moore in seiner Patentschrift gezeichnet hat.
Nur die unteren (Grund-)Seiten 1/6λ voneinander entfernt. Und Moore hatte in den Anden ja einen Radiosender betrieben.
Also wohl eh nur auf einer Frequenz.

Und da viele die Meinung vetreten, daß man die Loop fast direkt,mit kleinen Anpassungen oder 1:1 einspeisen kann, ist die Resonanz wohl abgesehen von der dann herrschenden Schmalbandigkeit kein großes Problem. Wahrscheinlich kann man da noch was "justieren" wenn man an der Drahtpyramide die untere Seite "näherbringt".

:banane: Rolf :wave:
No blähing: Rolling Stones ; Happy (ich wäre gerne so kultproduktiv wie die Jungs bei Exile on the Main Street) :mrgreen:
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Re: Suche Idee zum Bau einer 11m Antenne

#24

Beitrag von gmef »

Wie wäre es damit
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Re: Suche Idee zum Bau einer 11m Antenne

#25

Beitrag von Zintus »

Ich habe vor ca. 2,5 Jahren im Urlaub auf Teneriffa folgendes gemacht. 5,30 m Draht (isolierte Litze = Hälfte einer Lautsprecherleitung 075 mm2) mit einem Bananenstecker versehen.
Einen billigen CB-Matcher wie folgt zu einem Fuchskreis umgebaut: ein Drehkondensator wird nicht mehr benötigt. Der andere wird mit der Spule parallelgeschaltet = abstimmbarer Parallelschwingkreis. Die eine Seite dieses Schwingkreises an Masse die andere Seite (heißes Ende) an Mittelpin der Buchse "ANT". Die dritte oder vierte Windung der Spule vom kalten (masseseitigen) Ende her gesehen an den Mittelpin der Buchse "RX/TX" oder "RTX" oder "TCVR" jedenfalls die Buchse, an die das Funkgerät gehört.
Der 5,30 m lange Draht wird von einer Fiberglas-Angelrute gehalten und der Bananenstecker kommt in die Buchse "ANT". Die Angelruten gibt es als Stippruten im Angelgeschäft für ca. 10 Euro. Ich hatte meine vor Ort auf Teneriffa gekauft für 15 Euro.

Mit dem Drehkondensator kannst du nun auf das beste Stehwellenverhältnis abstimmen. Das Gehäuse des Matchers hatte ich an einem Wasserhahn auf dem Balkon geerdet, das Metallgeländer deines Turms wird in jedem Fall auch ausreichen.

Diese Anordnung hat mir von meinem Hotelbalkon aus QSOs ermöglicht mit USA, Südafrika, Brasilien, Argentinien und zahlreichen europäischen Ländern. Außerdem einige Lokal-QSOs auf 11 m mit Stationen von Teneriffa und Nachbarinseln mit tollen Signalen. Das ganze nur in SSB mit 5 Watt, da ich kein CW mache. Die Antenne ließ sich einwandfrei abstimmen auf 15, 12, 11 und 10 Meter.

Ich hoffe mal, dass das klappt mit dem Bild:

http://s1.directupload.net/file/d/3312/euqatm4q_jpg.htm

Mit dem Hochladen klappt das hier nicht, deshalb also der Link.

Zintus
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weakbit
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Re: Suche Idee zum Bau einer 11m Antenne

#26

Beitrag von weakbit »

Die Loop gleich wie das Geländer - :think: Abgesehen das eine Loop kleiner im Umfang als Lamda1/4 sein muss sonst ist sie keine Loop!
Das bedeutet das die Polarisation Horizontal ist aber alle anderen 11m Funker sind Vertikal. Ob das so eine Gute Idee ist weis ich nicht da durch Versatz der Polarisation um 90° ca. 4-5 S-Stufen kostet. Wie wäre es wenn Du einen Dipol dort aufstellst. Bestehend aus 2x3m Evilonrohr aus dem Baumarkt ca.€3,-/Rohr Beispiel => Kanal 3 mit 26.985 kHz daraus => c0(Lichtgeschwindigkeit[km/s])/f0(Frequenz[MHz])=Lamda(Wellenlänge[m]) => 300000000/26985000= ~11,12m/4= 2,78m ist Lamda 1/4.
Der Wert 2,78m für Lamda1/4 gilt nur im Luftlehren Weltall - dort wo es keinen Widerstand gibt und kein Medium sprich der Raum die Welle ändert - wenn die Welle nun in eine Antenne hineinfliegt (das schreibe ich deswegen so das man es versteht) ändert sich plöltzlich die Geschwindigkeit und die Welle wird im Draht langsamer dadurch muss man einen Verkürzungsfaktor multiplizieren und der ist bei dieser 11m Welle ca. Faktor 0,95 als Multiplikator. 2,78m * 0,95= 2,64m Lamda1/4
Das heisst das Du in Deutschland auf Kanal3 in der Band Mitte bist. Wenn Du die Antenne auf einen anderen Kanal umändern willst einfach noch einmal ausrechnen.
Das bedeutet das Du 2 Drähte mit je 2mm Durchmesser brauchst die Du dann mit einem Klebeband auf die Grauen Evilonrohre darauf klebst. Ob man das Aussen oder Innen macht ist im Prinzip egal.

Der billig Dipol ist nun 6m lang wenn man ihn zusammensteckt - ein Kleines Problem ist noch offen. Der Dipol ist Symetrisch man kann sich das so vorstellen eine Hälfte des Dipols ist zum Zeitpunkt des betriebs für die positive Viertelwelle und der andere Teil des Dipols ist für die negative Welle vorhanden die Pole stehen in Wechselwirkung. {zur INFO So ein offener Dipol hat ca. 60 - 70Ohm Impedance plus j dem Komplexen Anteil aber das würde das Thema hier sprengen}
Leider ist uns Koax Kabel Asymetrisch das bedeutet auf dem Aussenschirm ist GND also Null und im Innern in der Selle ist die Wechselspannung der Welle. Aber wir brauchen das am Anspeispunkt der Antenne genau Symetrisch also Plus und Minus getrennt und dafür nimmt man einen kleinen Trafo einen Ringkern z.B. und wickelt sich so einen darauf.

Die Antenne strahlt auch so aber sie ist Total unsymetrisch und strahlt wenig Leistung in den Raum ab deshalb bitte immer von unbalance(Transceiverseite) auf balanced(Dipol) mit einem kleinen "BALUN" transformieren. Siehe das Bild aus dem Netz
1:1 BALUN
1:1 BALUN
Das Koaxkabel hat eine Impedanz von Z=50Ohm asymetrisch.
Achja noch etwas mit einem ganz dünnen Draht bist du sehr Schmalbandig und das ist nicht so gut deshalb besser breiter und keine Probleme sosnt musst Du das Ding bei jedem Kanalwechsel anmatchen und wer will das schon :dlol:

Viel Spass beim Basteln
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Re: Suche Idee zum Bau einer 11m Antenne

#27

Beitrag von Holgi »

... und während an der Donau noch fleissig Balune gewickelt werden wird an der Ruhr schon gefunkt! :dlol:

Der olle Onkel Holgi hätte einfach das Koax am Speisepunkt zu einer kleinen Spule mit 10-15cm Durchmesser und 10 Windungen aufgewickelt.
Reicht auch um das Koax "kalt" zu kriegen.

73s Holgi
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weakbit
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Re: Suche Idee zum Bau einer 11m Antenne

#28

Beitrag von weakbit »

...jaja der Holgi bekämpft die Mantelwelle und nicht die asymetrie! :dlol:

Zur Info nach dem Krieg haben wir schon lange wieder gefunkt und Ihr ward in Deutschland noch immer besetzt. hahhaha :mrgreen:

LG
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Re: Suche Idee zum Bau einer 11m Antenne

#29

Beitrag von KLC »

Charmant, Charmant , der Wiener Humor .... :mrgreen:

Ich muß mir hier die amerikanische Krimi-Propaganda-Sc...ße reinziehen.
Jetzt aber zu YOUPUPE und "Kottan ermittelt" genießen , damit die Birne wieder frei wird.

:shock: Rolf
SAARLAND
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