Frage zu Gateway

[Bart Simpson]

Moin,

Woher weis ich eigentlich ob ich ein Gateway erreiche oder nicht kann mir das einer verraten

[13OT057]

http://ham.darc.de/echolink/ge/gm20101014155857-51.html

[Bart Simpson]

was bringt mir die Karte?

[Questor]

was bringt mir die Karte?

Überlege ich auch gerade....

Sicher hat er deine Frage nicht richtig gelesen.

[Bart Simpson]

Das kann natürlich sein aber woher weis ich es jetzt

[kappa3]

Ich beziehe mich mal auf ein CB-Gateway und mein erfahrungen.
Wie "entdecke" ich, dass ich es mit einem GW zu tun habe?
- Man hört Gesprächspartner aus anderen Teilen des Landes. Und dies merkwürdigerweise tagsüber und in guter Signalqualität. Also so, dass eine "natürliche" Ausbreitung unwahrscheinlich
- Jeder Durchgang wird von dem selben Rogerbeep beendet, egal welche Station gerade gesendet hat
- Ein kurzes Trägerdrücken lässt das GW sich öffnen und mit dem selben Rogerbeeep wieder abfallen
- Es erfolgt regelmäßig eine GW-Kennung durch Ansage oder CW. Oft wird zu vollen Stunde zudem die aktuelle Uhrzeit angesagt
- Auf Nachfrage findet man heraus, dass man gerade mit einen FRN-User am heimischen PC spricht

[KLC]

...wenn man reinkommt

[Badewanne]

Ein Erklärungsversuch:

Ja, wenn man nur einen Träger setzt, kommt man nicht bei jedem Gateway rein.
Wegen dem Matsch und vielen Störungen und Störer, die ein Gateway auch auftasten können,
sind findige Gateway-Betreiber darauf gekommen zur Empfangsauswertung
einen AKE-Selekt dazu zu schalten. Das hat mir gefallen und
das habe ich bei meinen Gateways inzwischen als Standart, das hat sich gut bewährt.
Das heißt, daß man auch anständig modulieren muß, wie zum Beispiel Sprechen.
Bei einem von mir gebauten Gateway hat sich mal einer der "übelsten Brennerfunker" versucht.
Er hat die Leistung und sein Mike aufgedreht und aus vollem Hals gepfiffen.
Bei seiner Kiste war bestimmt auch noch der Hub aufgedreht, ich war gerade mobil in der Nähe,
daß es bei mir aus dem Lautsprecher nur noch gescheppert hat.
Das Gateway hat nicht aufgemacht, hat ihn und seinen Störversuch erst gar nicht übertragen
und mußte so nicht gemutet werden. Das laufende Gespräch wurde nicht gestört.
Ich bin dann also aus fünfzehn Kilometern Entfernung mit meiner Mobilantenne auf dem Auto
mit 4W und postalischem Hub reingekommen.
Das hat der Störer wiederum am "erfolgreichen Quittungston" und an der Antwort aus dem Internet bemerkt.
Da hat er sein Mike noch weiter aufgedreht und noch ärger gepfiffen, kam aber nicht rein.
Nach seinem Durchgang habe ich dann wieder was gesagt und bin reingekommen.
So ging das eine Weile.

Der AKE-Selekt wenn richtig eingestellt ist, macht ab 0,6kHz Hub auf und bei mehr als 3kHz Hub wieder zu!

Das ist keine Zauberei, man kommt also postalisch, wenn man genügend Rauschabstand erreicht leicht hinein.
Vielleicht muß man ein Wenig näher hinfahren, damit es klappt, aber normal klappt das ab S5 oder so.
Der Typ hat das aber nicht kapiert und ist richtig wütend geworden, das habe ich an seinem Pfeifen bemerkt.
Da habe ich ihn dann unbedingt noch schwach ansprechen müssen und einen frechen Kommentar abgelassen:
"Das ist ein Gateway, wo man einen gewissen Mindest-IQ haben muß, damit man reinkommt!"
Da war dann erst mal ein paar Sekunden Ruhe, bevor er wieder anfing wie ein Wilder zu Pfeifen und zu Schnauben.
Es half nicht, er kam nicht rein.

Noch ein Tip, so ein Gateway hat gerne auch mal eine "Einschaltverzögerung", d. h.
daß man besser zweimal kurz hintereinander "Breakbreak" als einmal "Break" sagt,
weil das Erste vieleicht nicht übertragen wird.

Bei meinem Gateway kommen postalische Heim Stationen aus bis zu zweiundvierzig Kilometer Entfernung herein.
Ein Brennerfunker kommt aus über sechzig Kilometer gut rein, er bringt halt einen leichten Brumm mit.
Ein Hügelfunker aus dem Bayrischen Wald, ein Funkamteur mit postalischer Albrecht-Kiste,
aus hundertzweiunddreisig Kilometern Entfernung war bis jetzt der Weiteste!

[jojonet]

Hallo,

AKE-Select oder vielen auch als FM-Select bekannt ist eine gute Möglichkeit bei einem Gateway vom S-Wert unabhängig Nutz- von Störsignalen zu trennen.

Immer mehr Verbreitung findet auch CTCSS im CB-Funk. Hierbei wird beim Senden dem Sprachsignal ein nicht hörbarer Ton mit aufmoduliert.
Der Empfänger wertet aus ob das empfangene Signal diesen Ton mitführt und öffnet nur für solche Stationen.
Siehe hierzu auch http://de.wikipedia.org/wiki/CTCSS

Diese Technik arbeitet sehr zuverlässig und wird auch im Amateurfunk bei Relaisstationen eingesetzt.

Im Vergleich zu FM-Select werden auch sehr schwache Signale noch einwandfrei decodiert und ungewünschter DX-Verkehr (z.B. russischer Taxifunk) ebenfalls ausgesperrt.

Nachteil gegenüber FM-Select: Das Gateway kann nur geöffnet werden wenn der Sender ebenfalls über CTCSS verfügt und wenn er den passenden Code kennt. Um den zweiten Punkt zu erleichtern haben sich inzischen viele Gatewaybetreiber auf den CTCSS-Code 19 geeinigt.

Gruß
Jörg

[DB1VT]

ich hab die tage auch nochmal betrieb auf 11 meter gemacht und mich über den dialekt des gegenüber gewundert, bis er mich aufgeklärt hat das er über ein gateway arbeitet, das ding hat keinen rogerbeeb oder ähnliches mitgesendet, auch die TX nachlaufzeit war so knapp das man das fast nicht herraushören konnte das es sich um ein gateway handelt

[HP01]

Wenn Du ein Gateway erreichst , dann würdest Du es hören , jede Menge Leute aus vielen unterschiedlichen Regionen bzw Bundesländer ..... SchöneGrüße aus Viersen .