Grundig-Fan hat geschrieben:Der Funkmessdienst in den 90'ern fand es nicht so toll,dass das Messgerät ständig in der Antennenleitung war und hat mich damals ermahnt.
Das haben die grundsätzlich gemacht, und das war auch durchaus begründet !!! Hatte mir damals mal ein Messprotokoll kopieren lassen, wo so ein SWR Billigheimer Ursache eines Einsatzes der damals noch gelben Kollegen war. Und das war kein Einzelfall. (Wollte das auch erst nicht glauben!)
Einige der billigen, einfachen CB SWR Meter mit einfachen Streifenkopplern produzier(t)en nachweislich Störstrahlung/Oberwellen. Das ist nichts neues, sondern seit den 70er Jahren bekannt. Ursache ist die mangelnde Entkopplung zwischen dem Vorlauf-Rücklauf Messkreis und Durchgang zur Antenne.
Deshalb hatten die Heimstationen mit SWR und diesen einfachen Kopplern, so Grundigs, Mader, Zodiac, Handic etc. HINTER der SWR Brücke -
also zwischen Messeinrichtung und Antennenbuchse-
ALLE zusätzliche Oberwellenfilter !!!, Bei einer AE8000/8090 mit "Streifen"-Koppler ist das beispielsweise nicht nötig, weil hier andere Massnahmen zur Entkopplung (Transistorstufe/Emitterfolger) des Messignals getroffen wurden.
Bei "richtigen" SWR Metern erfolgt die Erzeugung des Vorlauf-/Rücklauf Signals über Ringkerne/Torroid-Trafos. Hier ist eine ausreichende Entkopplung gegeben.
Diese Methode ist übrigens seit 2013 in in den gängigen Mobilkisten wie Anytone/DX 5000 (ab V5+/V6), die neue Team/Superstar 9900, Lincoln II und Derivaten Standard, die Streifen-Richtkoppler Platinen werden seitdem aus o.g. Gründen nicht mehr verwendet. Die Stabo 9082 hatte Torroid-Trafo übrigens damals schon...
Ist also nur eine Frage, was sich da an Mess-Kopplern IN den Messgeräten befindet.
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Déjà-vu
Dieser ganze Spökes hier ist in einem anderen Fred schon mal ausführlich durchgekaut worden...