"Mobilfunk Scanner"

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timoderso
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"Mobilfunk Scanner"

#1

Beitrag von timoderso »

Hallo liebes Forum ,

Ich habe mich hier im Forum angemeldet , weil ich eine kleine Hilfe brauche im Thema Handysignale empfangen...
Ich muss für meine Schule eine Facharbeit schreiben im Fach Physik . Das Thema ist der Bau eines Gerätes , welches erkennt wenn im selben Raum ein Schüler eine SMS abschickt .
Ich habe mich jetzt lange mit dem Thema befasst , es ist jedoch nicht großartig etwas dabei rausgekommen ...
Beim recherchieren bin ich unteranderem immer wieder auf Foren wie dieses gestoßen.
Wenn ich in die Falsche Sektion gekommen bin tut mir das sehr leid .

Was ich bis jetzt weiß :
- Die Sendefrequenz für ca. 900Mhz ist D-Netz und ca. 1800 MHz ist E-Netz
- dem Handy stehen im GSM Netz im Bereich von 935-960 MHZ im Abstand von 200 KHz 124 Empfangsfrequnzen zur Verfügung
-für den Nachweis des Mobilfunksignals braucht man eine Hochfrequenz-Diode (anscheinend bieten sich Schottky-Dioden Bat 45 an), zusätzlich eine Antenne (ich habe keine Ahnung wie die Aussehen soll
-um das Signal sichtbar zu machen braucht man einen Kondensator , da das Signal gepulst ist
-das alles an eine Lampe anschließen?

Jetzt hab ich einiege Fragen :
brauche ich für die verschiedenen Netzte auch verschiedene Antennen bzw. Dioden?
wo bekomme ich Dioden am besten her?
kennt ihr bessere möglichkeiten ein Mobilfunksignal (nicht allzu kommpliziert) sichtbar zu machen ?
kann ich damit überhaupt das Signal aus dem ganzen Raum feststellen, oder nur direkt neben dem Dipol?
kann man das ganze besser mit Messgeräten . als mit Lampen darstellen?
kann man einen HF -Sniffer selber bauen? die Seite aatis.de habe ich schon gefunden


Ich brauche den Effekt vom Signal im ganzen Raum nicht dringend , es wäre nur ein Bonus ein möglichst Leistungsstarkes Gerät zu Bauen.
Ich denke hier im Forum sind viele Profis , die viel schwierigere Dinge machen . :tup:

Vielen dank im Vorraus
Mfg Tim
DLFLX
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Re: "Mobilfunk Scanner"

#2

Beitrag von DLFLX »

Das könnte dir vielleicht helfen.
http://www.aatis.de/content/bausatz/AS644_HF-Sniffer

Liebe Grüße
Felix
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timoderso
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Re: "Mobilfunk Scanner"

#3

Beitrag von timoderso »

Vielen Dank , aber die Seite kenne ich schon und mir scheint es so , als wäre der Baussatz zu komplex und dazu kann das Teil auch noch mehr als ich brauche oder ?
DLFLX
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Re: "Mobilfunk Scanner"

#4

Beitrag von DLFLX »

Google hilft :D
http://www.creative-science.org.uk/mobile_LED.html

Versuch es mal damit.
Liebe Grüße
Felix
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timoderso
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Re: "Mobilfunk Scanner"

#5

Beitrag von timoderso »

Vielen Dank ,
diese Seite ist jedenfalls schon mal gut.
Kann mir vielleicht auch jemand sagen , wo ich diese Einzelteile günstig bestellen kann?

Mfg Tim
extREHM
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Re: "Mobilfunk Scanner"

#6

Beitrag von extREHM »

eventuell ein conrad-sho pin der Nähe oder einen anderen Shop, der Reparaturen anbietet?

Das Problem an der Gesichte sehe ich aber darin, dass diese Teile nicht nur anzeigen, ob jemand eine SMS bekommt oder sendet, es wird auch angezeigt, ob ein Anruf rein oder raus geht. Ebenfalls blinkt es, wenn das Handy Netzt sucht.


OT:
Könnt ihr euch noch an die Aufkleber erinnern, die es in Bravo, Micky Maus, und co gab? :)
timoderso
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Re: "Mobilfunk Scanner"

#7

Beitrag von timoderso »

Danke, aber das wusste ich , dass alle Signale Empfangen werden. Es ist sogar erwünscht , da ja jeglicher Kontakt mit dem Handy im Klassenraum angezeigt werden soll :lol:
Ich habe noch eine weitere Frage zu dem Thema ...
Ich habe das Gerät erfolgreich gebaut :banane: , jedoch nur mit einem Volt Messgerät .
Das heißt , dass ich die LED bis jetzt nicht zum leuchten bekommen hab , jedoch einen Volt Ausschlag bis 0,9 Volt .
Jetzt würde ich gerne wissen , ob man mit einem Transistor ,oder ähnlichem den Ausschlag verstärken kann?
Außerdem wäre es nicht schlecht , wenn der Ausschlag einmal bei 0,3 Volt oder so gewesen ist , ob man dann mittels eines 2ten Stromkreises oder ähnlichem , die Lampe für eine Gewisse Zeit ( 5 Sekunden ) aufleuchten lassen kann.
Kennt sich damit jemand aus?

Vielen dank im Vorraus , Tim
timoderso
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Re: "Mobilfunk Scanner"

#8

Beitrag von timoderso »

Und noch eine Kleine Frage zu diesem Bild:

http://4.bp.blogspot.com/-LAAGaqLz-FE/U ... 1600/4.jpg

Den Generellen Aufbau habe ich verstanden.
Links ist der Draht mit der Diode, um ein Signal zu bekommen , dazwischen ( 0,1uF) kommt ein Kondensator um den die Spannung für einen kleinen Moment zu Speichern .
Nur dann habe ich Probleme , warum da ein 100Ohm Wiederstand ist und 2 Transistoren? Und warum noch ein 680R Wiederstand ? :clue:

Ich denke mal , dass man sich die Wiederstände erechnen kann , nur leider habe ich davon keine Ahnung.
Könnte mir dabei vielleicht jemand behilflich sein , bzw. einfach nur sagen ,warum 2 Transistoren?

Vielen dank , Tim
DLFLX
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Re: "Mobilfunk Scanner"

#9

Beitrag von DLFLX »

Bin da jetzt so auch kein Profi aber das sieht mir wie eine Darlington schaltung aus.
Der erste Transistor ist der Steuerkreis der Zweite Transistor ist der Lastkreis.

Grüße
Felix
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Mikado
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Re: "Mobilfunk Scanner"

#10

Beitrag von Mikado »

timoderso hat geschrieben:Und noch eine Kleine Frage zu diesem Bild:
http://4.bp.blogspot.com/-LAAGaqLz-FE/U ... 1600/4.jpg
Den Generellen Aufbau habe ich verstanden.
Links ist der Draht mit der Diode, um ein Signal zu bekommen , dazwischen ( 0,1uF) kommt ein Kondensator um den die Spannung für einen kleinen Moment zu Speichern .
Nur dann habe ich Probleme , warum da ein 100Ohm Wiederstand ist und 2 Transistoren? Und warum noch ein 680R Wiederstand ? :clue:
Ich denke mal , dass man sich die Wiederstände erechnen kann , nur leider habe ich davon keine Ahnung.
Könnte mir dabei vielleicht jemand behilflich sein , bzw. einfach nur sagen ,warum 2 Transistoren?
Vielen dank , Tim
Moin!
Der 100k-Widerstand ist recht hochohmig, denn die Antenne soll ja so wenig wie möglich belastet werden, und das täte der Transistor, wenn er direkt angeschlossen wäre. Der Kondensator, das hast du auch richtig erkannt, "glättet" die HF-Impulse, sodass im Falle des Empfangs die LED gleichmässig leuchtet.
Da recht wenig Energie aus der Antennenschleife zur Verfügung steht beziehungsweise das Gerätchen eine gewisse Distanz überbrücken soll, muss eine hohe Verstärkung dahinter passieren, damit die LED auch sicher eingeschaltet wird.

In der Tat sind die beiden Transistoren in "Darlington-Schaltung" vorhanden, das bietet eine hohe Spannungsverstärkung.
Diese ist nochmals grösser, da Transistoren mit besonders guter Verstärkung eingesetzt werden. Den Typ "BC109C" kann man heute nicht mehr kaufen, ein entsprechender Ersatztyp lautet BC549C. Auch bei der Diode "OA95" wird fast jeder Händler den Kopf schütteln. Hier eignen sich aber auch gut moderne Dioden wie BAT41. Das ist keine Germaniumdiode wie die OA95 sondern eine sogenannte "Schottky-Diode" die sehr ähnlich funktioniert.

So. Die LED darf aber niemals direkt an 9V angeschlossen werden, sonst brennt sie ganz schnell durch. Der Widerstand 680 Ohm begrenzt aber den maximalen Strom für die LED, sodass sie eben nicht durchbrennt. Wenn die Schaltung nämlich ein kräftiges Handysignal empfängt, schalten beide Transistoren "durch" (genauer: der erste schaltet den zweiten und somit schalten beide gleichzeitig!) und so wäre ohne Widerstand 680 Ohm ja die LED gleich kaputt. LED brauchen immer etwas, was ihren maximalen Strom begrenzt, bei normalen LED sind das ca. 20 milli-Ampere, oder 0,02 Ampere.

Gruss Lutz
...wenn 10 deziBel ein Bel sind, sind dann 20dB nicht ein ZwieBel? :O))
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