Zwangsverpflichtung der Funkamateure in Krisenfällen

Benutzeravatar
Bobby1
Santiago 9
Beiträge: 1012
Registriert: Do 29. Sep 2005, 01:03
Standort in der Userkarte: Bornum am Harz
Wohnort: JO51BX

Re: Zwangsverpflichtung der Funkamateure in Krisenfällen

#46

Beitrag von Bobby1 »

kevin_DL... hat geschrieben:Aus gegebenen Anlass:
Wie kann man effektiv betriebsbereite Funkgeräte gegen einen EMP-Schlag schützen? Funkenstrecke in die Antennenzuleitung? Sehr schnelle Leistungsdiode vor dem Empfängereingang?
Ich habe mir vor ein paar Monaten einige Antennenumschalter mit Blitzschutz von diesem Hersteller gegönnt:
http://www.alphadeltacom.com/
Seitdem ist bisher nichts passiert, weder kaputte Geräte noch eine ausgelöste Blitzschutzpatrone. Von daher kann ich noch nicht sagen ob diese Blitzschutzpatronen wirklich bei Gewitter helfen.
Sollte sich mein Kenntnisstand diesbezüglich blitzartig ändern werde ich das hier posten.

Was die Zwangsverpflichtung der Funkamateure in Krisenfällen angeht:
Ich könnte mir vorstellen daß im Verteidigungsfall so manche Amateurfunkstation überfallartig beschlagnahmt wird, stelle mir das aber eher so vor daß der dazugehörige OM kurzerhand vor die Tür gesetzt wird.
In Friedenszeiten kann ich mir so eine Zwangsverpflichtung nicht praktikabel vorstellen.
Benutzeravatar
Winedou
Santiago 8
Beiträge: 971
Registriert: Fr 25. Mär 2005, 13:50
Standort in der Userkarte: Goldegg, Pongau

Re: Zwangsverpflichtung der Funkamateure in Krisenfällen

#47

Beitrag von Winedou »

noone hat geschrieben: Dafür muss es erst mal eine taugliche Notfunkinfrastruktur geben und der Funkamateur muss wieder wie ein Partner und nicht wie der letzte unmündige Depp behandelt werden !

!
ja da hinkt ihr in DL weit hinterher was diese sache betrift .
bei uns hatt das rote kreutz in manchen leitstellen eine AFU anlage stehen
bei uns in österreich (radstadt) hatt das rote kreutz sogar mal einen kontest gewonnen

notfunk muss aber nicht nur was mitt rettung und polizei holen zu tun haben .

volgendes szenario ein erdbeben in salzburg ich aus dem pongau mein nachbar will wissen ob seinen eltern in salzburg was pasirt ist anrufen geht nicht ta das telefon ausgefallen ist .
jetzt komt mein nachbar zu mir und fragt ob ich per funk jemanden aus den statteil in salzburg erwischen kann wo seine eltern leben

dort in salzburg wurden sammelzentren eingerichtet wo sich die überlebenden des erdbebens treffen solten ein funkamateur baut in diesen sammelzentrum seine nutfunkstation auf und kann damit mit mirr in kontakt treten und auskunft geben ob die betrefende person gefunden wurde
oder verletzte und vermiste könten von einen anwesenden funker gemeldet werden .

aber davür braucht es erprobte funknetze und leute mit der richtigen ausrüstung (ein funkgerät im robusten koffer netzunabhängig mit portable antennen dazu)

eine frage wie lange köntet ihr im notfall qrv sein ?

also ich würde sagen 1 woche würde ich per akkus funken können bei betribszeiten von 12 stunden am tag

und dann würde ich noch ein 2 tage per generator funken können und nebeinbei den akku wieder laden der reicht dann auch wieder 2 tage

also ca 12 tage würd ich schaffen ohne netz qrv zu sein
ES LEBE DER BERGFUNK qrv auf CB 9 , 10 und 40 PMR 8 und ab und zu afu
35EFW700 ERST WEN DER LETZTE SENDEMASTEN AUSGEFALLEN UND DAS INTERNETT AUSGEFALLEN IST WERDET IHR BEGREIFEN FUNK KANN MAN NICHT ERSETZEN
noone
Santiago 9+30
Beiträge: 4125
Registriert: Mi 24. Mär 2010, 15:34
Standort in der Userkarte: Oedheim(Dl)
Wohnort: Oedheim(Dl)

Re: Zwangsverpflichtung der Funkamateure in Krisenfällen

#48

Beitrag von noone »

Strom ist derzeit nicht das Problem

Mit dem Trick mit der Führungsspannung von einer Netznachbildung (12V Gleich nach 50Hz/230V) aus kann derzeit so manche PV-Anlage zur 230V Produktion gezwungen werden!

In Zukunft möglicherweise nicht mehr!

Wenn nicht kann immer noch auf der Gleichstromseite abgenommen werden -- Ladung von Accus über Vorwiderstand.

Kann dich jemand in der "nichtbetroffenen Zohne" empfangen ist dann eher die Frage!

PLC, Schaltnetzteile, Störungen aus DX ..... hier werden dann die Probleme auftreten!
captn
Santiago 6
Beiträge: 463
Registriert: Do 29. Dez 2011, 04:00
Wohnort: JO30GW

Re: Zwangsverpflichtung der Funkamateure in Krisenfällen

#49

Beitrag von captn »

Demnächst findet ein Vortrag über dieses Thema (Notfunk) im Ortsverband Dormagen (G21) statt. Die Ankündigung kam gerade über den Köln-Aachen Rundspruch. Weitere Informationen habe ich leider vergessen mitzuschreiben. Interessierte können sicherlich in der Niederschrift des Köln Aachen Rundspruchs auf den Seiten des DARC weitere Informationen finden.
13JO306 / QRV: CH-15 - 27,135 Mhz (USB), CH-25 - 27,245 Mhz (PSK-31) / www.cbaprs.de
Benutzeravatar
David
Santiago 9+30
Beiträge: 2574
Registriert: Mo 18. Sep 2006, 18:01
Standort in der Userkarte: Berlin
Wohnort: Berlin/ Potsdam

Re: Zwangsverpflichtung der Funkamateure in Krisenfällen

#50

Beitrag von David »

Nach langem suchen, habe ich hier einen Interessanten Link gefunden. Das Problem ist nur, dass es nicht zur Zwangsverpflichtung passt.

http://www.youtube.com/watch?v=djjM1Juf ... re=related

55 & 73 David
http://www.funkbasis.de

Eisenbahn Funkamateure in der Stiftung BSW Region OST
13sw001
Santiago 9
Beiträge: 1147
Registriert: Di 1. Dez 2009, 17:32

Re: Zwangsverpflichtung der Funkamateure in Krisenfällen

#51

Beitrag von 13sw001 »

Hallo Gemeinde ,

ich habe ein Diesel Notstromaggregat im Schuppen stehen , das ich noch nie benötigte , außer für Testzwecke mal angeworfen habe.Mit Verlängerungsschlauch in den Heizöltank oder in KFZ-Tanks ist man länger QRV als es mit Akkus wohl
sein wird. Wenn ich meinen eigenen Heizöltank benutze , kann ich wohl 12 Wochen inkl. sparsamer Hausversorgung für mehrere Stunden am Tag QRV sein . Sieht dann wohl ein bisschen komisch aus , wenn alles herum dunkel ist , keine Straßenbeleuchtung geht , usw. und meine Bude hell erleuchtet ist . Licht zieht die Fliegen an , denn Rest könnt Ihr euch
denken , bei längerem Stromausfall.........................


Hoffe es kommt NIE dazu , denn dann tauchen noch ganz andere Probleme auf und ich bin kein Jägersmann.............


73 de Frank
13sw001
Santiago 9
Beiträge: 1147
Registriert: Di 1. Dez 2009, 17:32

Re: Zwangsverpflichtung der Funkamateure in Krisenfällen

#52

Beitrag von 13sw001 »

Hallo Gemeinde ,

ich habe ein Diesel Notstromaggregat im Schuppen stehen , das ich noch nie benötigte , außer für Testzwecke mal angeworfen habe.Mit Verlängerungsschlauch in den Heizöltank oder in KFZ-Tanks ist man länger QRV als es mit Akkus wohl
sein wird. Wenn ich meinen eigenen Heizöltank benutze , kann ich wohl 12 Wochen inkl. sparsamer Hausversorgung für mehrere Stunden am Tag QRV sein . Sieht dann wohl ein bisschen komisch aus , wenn alles herum dunkel ist , keine Straßenbeleuchtung geht , usw. und meine Bude hell erleuchtet ist . Licht zieht die Fliegen an , denn Rest könnt Ihr euch
denken , bei längerem Stromausfall.........................


Hoffe es kommt NIE dazu , denn dann tauchen noch ganz andere Probleme auf und ich bin kein Jägersmann.............


73 de Frank
Benutzeravatar
0kHz
Santiago 2
Beiträge: 90
Registriert: So 4. Mär 2012, 18:23

Re: Zwangsverpflichtung der Funkamateure in Krisenfällen

#53

Beitrag von 0kHz »

13sw001 hat geschrieben:keine Straßenbeleuchtung geht , usw. und meine Bude hell erleuchtet ist . Licht zieht die Fliegen an , denn Rest könnt Ihr euch
denken , bei längerem Stromausfall.........................
Dann die Weihnachtsbeleuchtung wieder abbauen :P. Ich bin mir sicher, dass du in solchen Fällen genügend Decken u. a. finden wirst, um deine "Funkbude" abzudunkeln.

0kHz
Antworten

Zurück zu „Recht - Allgemeines“