Unerlaubtes Aufnehmen oder vielleicht doch nicht

[carli536]

[quote="76";p="207044"]

Zumal von BOS-Funk überhaupt keine Rede war. BOS (und u. a. auch Betriebsfunk) ist juristisch was völlig anderes als Amateurfunk oder CB.

Genau darum geht es !

Ich reagiere für viele Mitleser womöglich etwas "genervt", aber wenn man vom Fach ist, muss man wissen, dass es in der
Jurisprudenz immer nur um Sachverhalte geht. Deshalb "kriege ich Plaque" wenn durch Halbwissen und das
Durcheinanderwürfeln von Vermutungen neue Sachverhalte geschaffen werden, die so gar nicht zutreffend sind bzw. waren.

Im deutschen Recht, egal ob Strafrecht, Privatrecht oder öffentliches Recht, kommt es auf jegliche Nuance an und es können
sich die Sachverhalte im Einzelfall total unterschiedlich darstellen.

73&55
Joachim [/quote]

na da kann das hier wol auch beendet werden...klingt stark nach dem "schusswort"

[grinsekater]

[quote="76";p="207044"]

Genau darum geht es !

Ich reagiere für viele Mitleser womöglich etwas "genervt", aber wenn man vom Fach ist, muss man wissen, dass es in der
Jurisprudenz immer nur um Sachverhalte geht. [/quote]

Nee, das ist doch ok. Denn genau diese "Sachverhalte" entscheiden doch letztlich darüber, ob es ggf. Strafen, Bussgelder oder gar nichts gibt. Und dann kommt es noch darauf an, ob das "Böse" denn auch nachzuweisen ist.

Je (juristisch) "unwissender" man allerdings selbst ist, desto einfacher ist es für die Behörden, den Delinquenten zu überführen. Gerade dann macht man oft -auch beim Aussageverhalten- unverzeihliche Fehler, die sich mit einem kleinen bischen Nachdenken durchaus vermeiden liessen.

73, Andy

[CWireless]

Guten Abend !


"""Gerade dann macht man oft -auch beim Aussageverhalten- unverzeihliche Fehler, die sich mit einem kleinen bischen Nachdenken durchaus vermeiden liessen. """"

Wer, ohne Rechtsbeistand, als Beschuldigter in einem (Straf-) Verfahren/ einer (polizeilichen) Vernehmung überhaupt Angaben zur Sache macht,´dem ist nicht mehr zu helfen....

[doeskopp]

Moin

Ich denke das es sich um öffentlich gesprochenes Wort handelt weil sich der Betreffende sowohl dessen als auch über die Reichweite seiner Worte bewusst ist. Einer Aufzeichnung für Private Zwecke dürfte somit nichts im Weg stehen. Komplizierter sieht es meiner Meinung mit der Verwertung einer Aufnahme aus. Eine erneute Aussendung oder Vervielfältigung und Verteilung zb. würde vermutlich die Persönlichkeitsrechte des Betroffenen verletzen. Ob öffentlich oder nichtöffentlich, der "Sprecher" bestimmt über die Reichweite dessen was er sagt. So ist es zb. auch verboten eine Rundfunksendung aufzuzeichnen und sie später im Internet zu streamen oder per Funk auszustrahlen.
Ich habe mal etwas geguugelt und mußte feststellen das es zum Thema sehr viele unterschiedliche Sichtweisen (juristische Kommentare) gibt. Das von mir getippte gibt das wieder was ich als roten Faden erkannt zu haben glaube. Im übrigen entscheiden die Gerichte von Fall zu Fall unterschiedlich und nach jeweiliger Sachlage. Es bleibt dabei, trau keinem Juristen......

Grüße from Doeskopp

[grinsekater]

[quote="6164";p="207052"]

Wer, ohne Rechtsbeistand, als Beschuldigter in einem (Straf-) Verfahren/ einer (polizeilichen) Vernehmung überhaupt Angaben zur Sache macht,´dem ist nicht mehr zu helfen.... [/quote]

Tja, manche lernen das aber nie...

73, Andy

[doeskopp]

[quote="315";p="207049"]

Je (juristisch) "unwissender" man allerdings selbst ist, desto einfacher ist es für die Behörden, den Delinquenten zu überführen. Gerade dann macht man oft -auch beim Aussageverhalten- unverzeihliche Fehler, die sich mit einem kleinen bischen Nachdenken durchaus vermeiden liessen.

73, Andy[/quote][/quote]

Das sollten eigentlich alle User von TV-Räuberpisolen wissen. "Ich sage nix ohne meinen Anwalt". Ein bisschen taubstumm soll auch schon geholfen haben. Zumindest wird das von Juristen empfohlen. Für manche Zeitgenossen kommt das Schnauze halten allerdings direkt nach der Folter und das wissen die Cops ganz genau.

Grüße from Doeskopp

[grinsekater]

Stimmt, siehe zum Beispiel auch hier:
http://www.funkmagazin.de/12084a.htm

"Das Amtsgericht Homburg-Efze hat am 19. Juli 2004 einen türkischen Staatsangehörigen aus dem Raum Homberg-Efze wegen Abhören des Polizeifunks in zwei Fällen zu einer Geldstrafe in Höhe von 3000 Euro verurteilt.

Nachdem bei einer Hausdurchsuchung der betriebsbereite, mit BOS-Frequenzen programmierte und an eine Breitbandantenne angeschlossene Scanner vorgefunden wurde, gestand der nicht vorbestrafte Angeklagte, im Jahre 2003 in einem Zeitraum von etwa zehn Monaten zwei Mal Polizeifunk gehört zu haben.

Der Angeklagte wurde in der Hauptverhandlung anwaltlich nicht vertreten. Das Urteil ist rechtskräftig. (AG Homberg-Efze 2620 Js 38051/03 Ds)."

Noch cleverer geht es ja schon fast nicht mehr....

73, Andy

[doeskopp]

[quote="315";p="207058"]

Noch cleverer geht es ja schon fast nicht mehr....

73, Andy[/quote]

Vermutlich ein Fernsehverweigerer. Womit klar wäre das nicht nur Fernsehen verblödet.........

[grinsekater]

[quote="7315";p="207061"]

Vermutlich ein Fernsehverweigerer. Womit klar wäre das nicht nur Fernsehen verblödet......... [/quote]

Ich vermute eher, dem hat man mal eingeredet, es wird schon nicht so schlimm, wenn man bei der Polizei die Wahrheit sagt und seine Taten bereut...

Ausserdem: Ist Dir schon mal aufgefallen, dass im Fernsehen zum Schluss alle verurteilt werden, die "nichts ohne ihren Anwalt gesagt" haben? Das liebe ich immer so an diesen polizei-verherrlichenden Sendungen...

73, Andy

[doeskopp]

[quote="315";p="207062"]
Ausserdem: Ist Dir schon mal aufgefallen, dass im Fernsehen zum Schluss alle verurteilt werden, die "nichts ohne ihren Anwalt gesagt" haben? Das liebe ich immer so an diesen polizei-verherrlichenden Sendungen...

73, Andy[/quote]

Das Gute hat gefälligst zu siegen. Ich bin sicher das sich manch eine Grete davon beeinflussen lässt.
Psst....ich fand den Ronny Biggs immer herzallerliebst.

Grüße from Doeskopp

[alex-eifel]

Guten Morgen,

nachdem ich in der Suche nichts finden konnte erstelle ich ein neues Thema.

Wie ist die rechtliche Sachlage betreffend Mitschnitt von CB Funkaussendungen?

Hintergrund:
Hier ist ein Streit unter dem OMs und YLs entstanden wo es um gegenseitige Beleidigungen geht. Als Beweis werden Gesprächsmitschnitte angegeben. Es soll auch eine polizeiliche Anzeige laufen.

Auch wenn ich selber nicht betroffen bin interessiert es mich ob man einen solchen Beweis überhaupt vor Gericht zulassen kann weil ja jeder der Gesprochen hat aufgezeichnet wurde.

Vielen Dank für eure Antworten.

Gruss Alex

[Vitamin.b]

Moin,
soviel wie ich weis,sind solchen Aufzeichnungen bei Gericht nicht zulässig,da sie mit vielen technischen Tricks bearbeitet sein kann/könnte.
Es sei denn das öffentliche Interesse wär so gross,dann vielleicht.

55+73 de Gerd

[CWireless]

Moin !

http://funkbasis.vps9611.alfahosting-vp ... 42&t=20343

[alex-eifel]

Danke! Das hilft mir weiter!

[CWireless]

Bitte!
Gern geschehn.....