Ungebrochen hoher Zulauf an Amateurfunkprüfungen
- RundFunker
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Re: Ungebrochen hoher Zulauf an Amateurfunkprüfungen
https://www.bundesnetzagentur.de/Shared ... onFile&v=4
AFUs nach Alter. Stand 31.12.16
Gruß Rundfunker
AFUs nach Alter. Stand 31.12.16
Gruß Rundfunker
Wenn eine Spule eine INduktivität besitzt, hat dann ein Kondensator eine OUTduktivität ??
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- Santiago 6
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Re: Ungebrochen hoher Zulauf an Amateurfunkprüfungen
Der Doc hat's wieder mal erfasst!
Ich hab mir zum Rufzeichen nämlich auch gleich ne neue Lötstation geholt. Ernsthaft.
Und auch mit Raspi und Arduino hat er recht. Nur hatte ich erst das Rufzeichen und die ersten Arduinos kamen erst 6 Wochen später. Nach 12 Wochen trudelte der Raspi ein. Jetzt komm ich schier nimmer zum funken und verzweifel an der Programmierung. Ein weites, spannendes Feld, nicht weit weg vom Afu und sehr jugendgeeignet.
Unser OV ist völlig überaltert und als ich eintreten wollte, haben sie das erst für einen Scherz gehalten. Jetzt sehen sie mich als Heilsbringer und ich soll nach einem halben Jahr den OVV spielen. Nee Leute, was Ihr 30 Jahre verbummelt habt, bade ich Euch jetzt nicht aus. Jetzt ist das Gejammer groß, von wegen drohender Zusammenlegung. Aber da kann doch ich nix dafür! Die Rentner haben Zeit, ich bin voll berufstätig und Afu ist nur mein Fünfthobby für eklige Wintertage.
Dafür hab ich im Bekanntenkreis ein paar Jungs angefixt. Einer hat inzwischen die lis, zwei weitere sind zur Prüfung angemeldet. Das hat aber erstmal nix mit DARC zu tun. Das Potenzial ist also da, nur kriegen viele OVe den Arsch nicht hoch. Andere machen vor, wie es laufen kann. Ein Nachbar-OV bereitet seit ein paar Monaten ca. 10 Jugendliche auf die Prüfung vor.es m
Der hohe Zulauf an Prüfungen ist wichtig, denn es gibt viel verlorenes aufzuholen.
73 de Michael
Ich hab mir zum Rufzeichen nämlich auch gleich ne neue Lötstation geholt. Ernsthaft.
Und auch mit Raspi und Arduino hat er recht. Nur hatte ich erst das Rufzeichen und die ersten Arduinos kamen erst 6 Wochen später. Nach 12 Wochen trudelte der Raspi ein. Jetzt komm ich schier nimmer zum funken und verzweifel an der Programmierung. Ein weites, spannendes Feld, nicht weit weg vom Afu und sehr jugendgeeignet.
Unser OV ist völlig überaltert und als ich eintreten wollte, haben sie das erst für einen Scherz gehalten. Jetzt sehen sie mich als Heilsbringer und ich soll nach einem halben Jahr den OVV spielen. Nee Leute, was Ihr 30 Jahre verbummelt habt, bade ich Euch jetzt nicht aus. Jetzt ist das Gejammer groß, von wegen drohender Zusammenlegung. Aber da kann doch ich nix dafür! Die Rentner haben Zeit, ich bin voll berufstätig und Afu ist nur mein Fünfthobby für eklige Wintertage.
Dafür hab ich im Bekanntenkreis ein paar Jungs angefixt. Einer hat inzwischen die lis, zwei weitere sind zur Prüfung angemeldet. Das hat aber erstmal nix mit DARC zu tun. Das Potenzial ist also da, nur kriegen viele OVe den Arsch nicht hoch. Andere machen vor, wie es laufen kann. Ein Nachbar-OV bereitet seit ein paar Monaten ca. 10 Jugendliche auf die Prüfung vor.es m
Der hohe Zulauf an Prüfungen ist wichtig, denn es gibt viel verlorenes aufzuholen.
73 de Michael
Über 80 Millionen Menschen in Deutschland können nicht richtig funken - Schreib Dich nicht ab, mach die Amateurfunklizenz.
Re: Ungebrochen hoher Zulauf an Amateurfunkprüfungen
auffällig an der vom Rundfunker geposteten Grafik zur Altersstruktur ist die Tatsache,
dass die Altersgruppe 50 - 70 doch relativ gleichmäßig vertreten ist, in der Altersgruppe
davor aber ein steiler Abfall (bzw. Anstieg) zu sehen ist.
Das legt nahe, dass in recht kurzer Zeit ein massiver Interessenwandel eingetreten ist.
Vielleicht das Aufkommen der PCs für die Leute im "richtigen Amateurfunkalter"?
Als ich die Prüfung machte (damals C-Lizenz als DG1FN), gab´s den ZX81 und bald darauf den C64, da war Amateurfunk noch "alternativlos"...
dass die Altersgruppe 50 - 70 doch relativ gleichmäßig vertreten ist, in der Altersgruppe
davor aber ein steiler Abfall (bzw. Anstieg) zu sehen ist.
Das legt nahe, dass in recht kurzer Zeit ein massiver Interessenwandel eingetreten ist.
Vielleicht das Aufkommen der PCs für die Leute im "richtigen Amateurfunkalter"?
Als ich die Prüfung machte (damals C-Lizenz als DG1FN), gab´s den ZX81 und bald darauf den C64, da war Amateurfunk noch "alternativlos"...
- DocEmmettBrown
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Re: Ungebrochen hoher Zulauf an Amateurfunkprüfungen
Liegt bedauerlicherweise daran, daß viele Jugendliche heute "Konsumenten" sind, die nicht mehr produzieren. Die reinen Konsumenten kriegt man auch nicht, weil die sofort mit dem Handy kommen. Durch den neuen RasPI- und Arduino-Trend wird sich das aber in den nächsten Jahren wieder verbessern.DH1FAD hat geschrieben:auffällig an der vom Rundfunker geposteten Grafik zur Altersstruktur ist die Tatsache,
dass die Altersgruppe 50 - 70 doch relativ gleichmäßig vertreten ist, in der Altersgruppe
davor aber ein relativ steiler Abfall (bzw. Anstieg) zu sehen ist.
Das ist das Unwort der ganzen Dekade.DH1FAD hat geschrieben:"alternativlos"...
73 de Daniel
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Re: Ungebrochen hoher Zulauf an Amateurfunkprüfungen
Lieber Tom (Terminator),Terminator hat geschrieben:Lieber Wolf,
ich gebe zu, ich habe mich etwas missverständlich ausgedrückt. Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass ich von dir im Funkmagazin überwiegend sachliche und objektive Berichterstattung gewohnt bin. (...)
gut, dass Du das geklärt hast.
Unklar ist mir immer noch, welchem "Mainstream" ich Deiner Meinung nach "gefolgt" sein soll. Vielleicht ist Dir entgangen, dass ich hier nirgendwo zum DARC Stellung bezogen habe. Dass der Begriff "DARC" in einigen Foren zum Reizwort mutiert ist, ist nicht mein Problem. Ich habe die DARC-Portalmeldung hier nicht reingesetzt und hätte sie auch dann kritisiert, wenn sie nicht vom DARC gekommen wäre.(...) Umsomehr bin ich erstaunt, dass du hier dem Mainstream folgst obwohl doch der Titel dieser Diskussion glasklar ist. Hier geht es nicht um den DARC, (...)
Die Amateurfunkstatistiken der BNetzA kenne ich, meine eingangs genannten Zahlen beruhen ja darauf.
Gruß
Wolf
"Viele denken quer, weil sie's geradeaus nicht hinkriegen" (Dieter Nuhr)
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Re: Ungebrochen hoher Zulauf an Amateurfunkprüfungen
Interessanter finde ich Diagramme, die die Entwicklung über einen längeren Zeitraum zeigen. Zur Alterstruktur hatte die BNetzA mal ein Diagramm erstellt, das die AFu-Teilnehmerzahlen vom April 2014 mit denen vom Februar 2016 vergleicht.RundFunker hat geschrieben:https://www.bundesnetzagentur.de/Shared ... onFile&v=4
AFUs nach Alter. Stand 31.12.16
Leider ist es auf der BNetzA-Website nicht mehr verfügbar. Osthessenfunk hat's erfreulicherweise gesichert:
http://www.osthessenfunk.de/Bilder/Altersstruktur.jpg
Gruß
Wolf
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Re: Ungebrochen hoher Zulauf an Amateurfunkprüfungen
und ich musste Raspberry Pi und Arduino erstmal ergoogeln...
Wolf, im Vergleich 2014/2016 sehe ich eigentlich nur eine Verschiebung um 2 Jahre nach rechts,
und in der höheren Altersstruktur eine bedauerliche Zunahme der Mortalität.
Man könnte daraus entnehmen, wer bis 30 nicht zum Amateurfunk gefunden hat, macht´s
danach auch nicht mehr (die gleiche Anzahl wird einfach nur 2 Jahre älter).
Nur bei den deutlich jüngeren sieht man Zuwachs.
Wolf, im Vergleich 2014/2016 sehe ich eigentlich nur eine Verschiebung um 2 Jahre nach rechts,
und in der höheren Altersstruktur eine bedauerliche Zunahme der Mortalität.
Man könnte daraus entnehmen, wer bis 30 nicht zum Amateurfunk gefunden hat, macht´s
danach auch nicht mehr (die gleiche Anzahl wird einfach nur 2 Jahre älter).
Nur bei den deutlich jüngeren sieht man Zuwachs.
- DocEmmettBrown
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Re: Ungebrochen hoher Zulauf an Amateurfunkprüfungen
Moment mal, willst Du mich hier demotivieren?DH1FAD hat geschrieben:wer bis 30 nicht zum Amateurfunk gefunden hat, macht´s danach auch nicht mehr
73 de Daniel
Re: Ungebrochen hoher Zulauf an Amateurfunkprüfungen
basierend auf der 2014/2016-Statistik hast Du natürlich schlechte Karten.
Aber selbst mancher Bundespräsident hat doch schon den "Ruck" postuliert...
Außerdem ist der Weg zur Prüfung für Dich in der Tat "alternativlos", denn mit der Ausdünnung
im CB-Bereich und der dortigen geringen Reichweite wird sich bald kein Funk-Pärchen mehr
finden und daher mittelfristig die gesamte Population aussterben....
Frag den ollen Charles Darwin...
Aber selbst mancher Bundespräsident hat doch schon den "Ruck" postuliert...
Außerdem ist der Weg zur Prüfung für Dich in der Tat "alternativlos", denn mit der Ausdünnung
im CB-Bereich und der dortigen geringen Reichweite wird sich bald kein Funk-Pärchen mehr
finden und daher mittelfristig die gesamte Population aussterben....
Frag den ollen Charles Darwin...
- Bobby1
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Re: Ungebrochen hoher Zulauf an Amateurfunkprüfungen
2016-71=1945!DH1FAD hat geschrieben:auffällig an der vom Rundfunker geposteten Grafik zur Altersstruktur ist die Tatsache,
dass die Altersgruppe 50 - 70 doch relativ gleichmäßig vertreten ist, in der Altersgruppe
davor aber ein steiler Abfall (bzw. Anstieg) zu sehen ist.
Das legt nahe, dass in recht kurzer Zeit ein massiver Interessenwandel eingetreten ist.
Vielleicht das Aufkommen der PCs für die Leute im "richtigen Amateurfunkalter"?
Als ich die Prüfung machte (damals C-Lizenz als DG1FN), gab´s den ZX81 und bald darauf den C64, da war Amateurfunk noch "alternativlos"...
Mir scheint 1945 war einfach ein sehr geburtenschwacher Jahrgang weil die Leute in den letzten Monaten des zweiten Weltkrieges zuviel Streß hatten um noch Kinder zu zeugen.
Somit wäre der seltsame Einbruch in der Statistik erklärt.
Awdh, Carsten
Re: Ungebrochen hoher Zulauf an Amateurfunkprüfungen
hmm, wenn die Graphik so schonungslos und lupenrein den Ist-Zustand widerspiegelt, sogar einschließlich des 1945er Jahrgangs,
dann bleibt fast schon das ketzerische Resümee: alle Zahlenspielchen und Verschiebungen bringen nix, ohne eine DRAMATISCHE
Vervielfachung des Interesses in den unteren Jahrgängen wird der Amateurfunk in der Zukunft am Ende sein... oder?
dann bleibt fast schon das ketzerische Resümee: alle Zahlenspielchen und Verschiebungen bringen nix, ohne eine DRAMATISCHE
Vervielfachung des Interesses in den unteren Jahrgängen wird der Amateurfunk in der Zukunft am Ende sein... oder?
Re: Ungebrochen hoher Zulauf an Amateurfunkprüfungen
@ax73
Dort steht nichts von den Mitgliedern, dort steht nichts von der Gesamtanzahl zugelassener Funkamateure, da steht nur, daß die Anzahl der Prüfungen sich in 2016 erhöht hat. Dies mit Bezug auf eine aktuelle Veröffentlichung der BNetzA. Das ganze ist eine Kurzmeldung unter Aktuelles, enthält keine eigenen Interpretationen und Auslegungen, sondern ist im Großen und Ganzen nur eine Wiedergabe der veröffentlichten Statistik. Die einzige Eigenleistung des DARC-Redakteurs ist hier, die Meldung der BNetzA in eigene Worte gefaßt zu haben.
Wie man nun zu diesen Aussagen kommen kann:
Im Gegenteil: User "Wolf" scheint das Problem zu haben, in die Meldung etwas hineininterpretieren zu wollen oder müssen (?), was sie nicht enthält und auch nicht intendiert.
User "Wolf" scheint der Meinung zu sein, diese Meldung wolle "suggerieren", die Anzahl der Mitgleider steige. Diese Meinung ist ihm natürlich unbenommen. Man wird aber schon nachfragen dürfen, wie er wohl zu dieser Auffassung kommt. Dazu sagt er dann nichts. Schade.
Also: Nicht die Meldung "suggeriert" hier etwas, sondern der User "Wolf" suggeriert hier etwas. Das ist allerdings sein Problem.
Im Übrigen ist die steigende Anzahl von Prüfungen durchaus positiv, oder gibt es daran auch etwas zu kritisieren?
Jetzt wollen wir doch mal sehen, was dort beim DARC steht.Die Gesamtzahl der Amateurfunkzulassungen wie auch die Gesamtzahl der Mitglieder im
DARC sind seit Jahren wie auch aktuell rückläufig. Die Meldung suggeriert das Gegenteil.
Dort steht nichts von den Mitgliedern, dort steht nichts von der Gesamtanzahl zugelassener Funkamateure, da steht nur, daß die Anzahl der Prüfungen sich in 2016 erhöht hat. Dies mit Bezug auf eine aktuelle Veröffentlichung der BNetzA. Das ganze ist eine Kurzmeldung unter Aktuelles, enthält keine eigenen Interpretationen und Auslegungen, sondern ist im Großen und Ganzen nur eine Wiedergabe der veröffentlichten Statistik. Die einzige Eigenleistung des DARC-Redakteurs ist hier, die Meldung der BNetzA in eigene Worte gefaßt zu haben.
Wie man nun zu diesen Aussagen kommen kann:
erschließt sich einem unvoreingenommenen Leser nicht. In der DARC-Meldung (die nichts anderes als eine Wiedergabe der BNetzA-Meldung ist) wird auch nichts "gespielt" (falls doch: was denn?).Die DARC-Meldung ist nette Zahlenspielerei.
Es ist Fakt, dass die Zahl der Deutschen Funkamateure seit dem Jahre 2009 stetig sinkt: 2009 gab es noch 75153 Funkamateure, 2016 waren es nur noch 65095.
Im Gegenteil: User "Wolf" scheint das Problem zu haben, in die Meldung etwas hineininterpretieren zu wollen oder müssen (?), was sie nicht enthält und auch nicht intendiert.
User "Wolf" scheint der Meinung zu sein, diese Meldung wolle "suggerieren", die Anzahl der Mitgleider steige. Diese Meinung ist ihm natürlich unbenommen. Man wird aber schon nachfragen dürfen, wie er wohl zu dieser Auffassung kommt. Dazu sagt er dann nichts. Schade.
Also: Nicht die Meldung "suggeriert" hier etwas, sondern der User "Wolf" suggeriert hier etwas. Das ist allerdings sein Problem.
Im Übrigen ist die steigende Anzahl von Prüfungen durchaus positiv, oder gibt es daran auch etwas zu kritisieren?
Re: Ungebrochen hoher Zulauf an Amateurfunkprüfungen
wenn aus Altersgründen 2000 OMs pro Jahr wegsterben, wäre es natürlich schön, wenn diese Zahl
durch Neuzugänge kompensiert würde. Sind´s weniger, dann ist das auch kein Beinbruch, denn
selbst der letzte DL-OM "macht nicht das Licht aus", sondern ist als seltene DX-Station im Ausland
heißbegehrt und gesucht...
Allerdings wird eine kleiner werdende Zahl im Bewusstsein der Öffentlichkeit verschwinden,
und zudem langfristig einige Frequenzoptionen verlieren.
durch Neuzugänge kompensiert würde. Sind´s weniger, dann ist das auch kein Beinbruch, denn
selbst der letzte DL-OM "macht nicht das Licht aus", sondern ist als seltene DX-Station im Ausland
heißbegehrt und gesucht...
Allerdings wird eine kleiner werdende Zahl im Bewusstsein der Öffentlichkeit verschwinden,
und zudem langfristig einige Frequenzoptionen verlieren.
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- Santiago 9
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Re: Ungebrochen hoher Zulauf an Amateurfunkprüfungen
Lieber "pikachu",pikachu hat geschrieben: Jetzt wollen wir doch mal sehen, was dort beim DARC steht.
Dort steht nichts von den Mitgliedern, dort steht nichts von der Gesamtanzahl zugelassener Funkamateure, da steht nur, daß die Anzahl der Prüfungen sich in 2016 erhöht hat. Dies mit Bezug auf eine aktuelle Veröffentlichung der BNetzA. Das ganze ist eine Kurzmeldung unter Aktuelles, enthält keine eigenen Interpretationen und Auslegungen, sondern ist im Großen und Ganzen nur eine Wiedergabe der veröffentlichten Statistik. Die einzige Eigenleistung des DARC-Redakteurs ist hier, die Meldung der BNetzA in eigene Worte gefaßt zu haben.
Wie man nun zu diesen Aussagen kommen kann:erschließt sich einem unvoreingenommenen Leser nicht. In der DARC-Meldung (die nichts anderes als eine Wiedergabe der BNetzA-Meldung ist) wird auch nichts "gespielt" (falls doch: was denn?).Die DARC-Meldung ist nette Zahlenspielerei.
Es ist Fakt, dass die Zahl der Deutschen Funkamateure seit dem Jahre 2009 stetig sinkt: 2009 gab es noch 75153 Funkamateure, 2016 waren es nur noch 65095.
Im Gegenteil: User "Wolf" scheint das Problem zu haben, in die Meldung etwas hineininterpretieren zu wollen oder müssen (?), was sie nicht enthält und auch nicht intendiert.
User "Wolf" scheint der Meinung zu sein, diese Meldung wolle "suggerieren", die Anzahl der Mitgleider steige. Diese Meinung ist ihm natürlich unbenommen. Man wird aber schon nachfragen dürfen, wie er wohl zu dieser Auffassung kommt. Dazu sagt er dann nichts. Schade. (...)
zunächst mal gibt es keine "Meldung" der BNetzA, die der Redakteur in "eigene Worte" gefasst hat. Der Redakteur hat sich vielmehr aus der jährlich erscheinenden BNetzA-Statistik der AFu-Teilnehmerzahlen einige Zahlen rausgepickt, die (isoliert für sich gesehen) einen positiven Eindruck von der AFu-Entwicklung in DL vermitteln.
Dabei hat's die BNetzA dem geneigten Redakteur doch leicht gemacht und in wunderschönen Balkendiagrammen unübersehbar dargestellt, dass trotz steigender Teilnehmerzahlen an Amateurfunkprüfungen die Gesamtzahl der Funkamateure stetig zurückgeht.
Diese nicht ganz unwichtige Aussage der BNetzA-Statistik hat der geneigte Redakteur beim "in eigene Worte fassen" dummerweise vergessen. Und das zu kritisieren hat sich "User 'Wolf'" unartigerweise erlaubt.
(Wobei "User 'Wolf'" gestehen muss, dass der Begriff "Zahlenpickerei" treffender ist als die ursprüngliche Formulierung "Zahlenspielerei".
Gruß
Wolf
"Viele denken quer, weil sie's geradeaus nicht hinkriegen" (Dieter Nuhr)
- ax73
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Re: Ungebrochen hoher Zulauf an Amateurfunkprüfungen
Noch viel besser: jeder kann seine eigenen Amateurfunkaktivitäten gänzlich ohne eine Verbandsmitgliedschaft gestalten.DF5WW hat geschrieben:...
Wem der DARC nicht passt kann ja in andere Verbände wechseln wie in die USKA oder die ARRL, aber die tun auch weder was für den AFU in DL und in der Regel hat man auch "nur" eine Clubzeitschrift weil nämlich Clubleistungen wie Versicherungen, QSL Vermittlung, Rechtsbeistand im Normalfall nicht für im Ausland lebende Mitglieder gelten.
DF5WW (Gründungsmitglied und Mitglied K50 OV Altenkirchen)
Irgendwie kommt diese Information immer zu kurz
Wenn der DARC auch nur die Hälfte seiner Mitglieder den vollen Jahresbeitrag von runden EUR 100,- zahlen lässt hat er 1,8 Millionen Euro jährlich Spielgeld.
Dafür gibts ne Zeitung. Hurra!
Einige meiner Beiträge werden in einem anderem Kontext präsentiert als von mir authorisiert und beabsichtigt.