Eure Meinung/Erfahrungen zu UKW- und UHF-Mobilfunkgeräten

[Radiofreund]

Leider lebe ich nicht im Flachland, sondern in Relaisien, wo unterwegs direkt sehr wenig geht. Das Angebot ist recht überschaubar und meine Interessen beschränken sich eben auf die Nutzung von Relaisen und ggf. auf die Möglichkeit, echolink zu benutzen, wenn ich weiß, daß ein Bekannter irgendwo vorübergehend außerhalb der Relaisreichweite unterwegs ist, wichtig ist es für mich nicht, eher die ggf. größere Leistung in Verbindung mit einer gewinnstarken Antenne udn vor allem Zuverlässigkeit und Qualität. Mir ist aufgefallen, daß viele Hersteller inzwischen RJ45-Stecker an Mikrofonen anbieten - m. E. schon mal nicht so gut... ein Metallstecker scheint mir die bessere Wahl zu sein... Alinco oder Kenwood? Was gibt es noch? Ganzmetallchassis und gute Kühlung? Was ist schecht oder bedenklich am Alinco DR 638H? Weiß jemand, ob es demnächst was neues gibt? Oder sollte man getrennte UKW- und UHF-Geräte verwenden und sie über getrennte Antennen oder über Antennenweiche auf eine gemeinsame Antenne einspeisen? Selbstbau einer Antennenweiche, die gleichzeitig die Möglichkeit gibt, das SWR zu optimieren?

Danke Euch für Eure fachliche Beratung und ein lustiges 73

Radiofreund

[RundFunker]

Erster Tip:

du meinst wohl UHF / VHF Geräte. Nicht UKW.

Gruß
Rundfunker

[Radiofreund]

Erster Tip:

du meinst wohl UHF / VHF Geräte. Nicht UKW.

Gruß
Rundfunker

Danke für den Hinweis, hab es geändert.

[guglielmo]

Ich kann keinen qualifizierten Tipp geben aber beschreiben was ich habe und womit ich zufrieden bin. Ersteinmal mache ich zur Zeit nichts digitales. Bei UHF und VHF beschränke ich mich alleine auf FM. In meinem Heimbereich funke ich ab und an in Runden mit und manchmal auch über Relais etwas weiter. Früher als noch nicht fast alles auf digital umgerüstet war habe ich auch sehr gerne Echolink verwendet. Nun zu meiner UHF/VHF Ausstattung.

Ich verwende zwei getrennte Einheiten vom Hersteller INTEK. Einmal INTEK HR-200S für VHF und einen INTEK HR-400S für UHF. Die Geräte haben mich pro Stück 130 Euro gekostet. Beide sind über einen Koppler mit einem Antennenkabel verbunden das an einer Diamond Dualband Vertikalantenne angeschlossen ist.

Das VHF Gerät spuckt 60 Watt PEP aus. Es ist über einen Seriell-USB Adapter auch vom Computer aus konfigurierbar genauso wie das UHF Gerät. Sie sind beide kompakt aber auch sehr robust. Bisher bin ich mit den sehr anspruchslosen Anwendungen, die ich fahre damit sehr zufrieden.

Nachteile allerdings sind:
- RJ45 Stecker an den Mikrophonen. Manchmal rutschen sie bei einem Gerät und dann klappt das senden nicht mehr richtig.
- PL Stecker am Antennenausgang. Für KW Geräte O.K. aber auch für UHF/VHF?
- Auf dem Display befindet sich kein S-Meter. Somit kann man nur schätzen.

Reichweiten ohne Relais: Bislang bei günstigen Wetterlagen bis 250 km. Bei sauschlechten Bedingungen nur ca. 40 km.
Reichweiten mit Relais: Regelmäßig über 100 km
Reichweiten mit Echolink: Bis New York. Das zählt natürlich nicht.

Seit dem ich auch auf KW bin (Kenwood TS-400 SAT) sind aber die VHF/UHF Geräte ersteinmal abgeschrieben. Sie sind meine Einstiegsdroge gewesen.

[gernstel]

Diese Plastik-Modular-Stecker gefallen mir auch nicht, aber sie halten! Seit Jahren, und das auch bei Telefonen, Netzwerkkabeln usw. Ich glaube, sie sind ausgesteckt am meisten gefährdet, nämlich dass dann durch irgendeine mechanische Einwirkung die Nase abbricht. Aber sonst - keine Probleme.

Ansonsten sollte jedes 50-W-Gerät genügen. Eine S-Stufe mehr wären 200 W.... Einen externen Diplexer würde ich mir nicht mehr antun wollen, zumal die Anpassung der Antenne immer an der Antenne selbst erfolgen sollte.

Wichtiger ist vielleicht, dass das Gerät bezüglich (Antennen-)Einbau und Sendeleistung den Vorgaben des Fahrzeugherstellers entspricht, damit die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs nicht erlöscht.

Und dann kann noch ein Blick in die Relaiskarten wie http://www.darc.de/der-club/distrikte/h ... karten-dl/ helfen, ob in der bevorzugten Gegend ein spezielles Digitalsystem vorhanden ist, so dass man ggf. das bei der Auswahl des Funkgeräts berücksichtigt.

[Charly Alfa]

Wer viel oder vorw. nur auf 2m /70cm Relais unterwegs ist sollte nicht sparen .
Alles ausschöpfen was die Technik an TRX her gibt.

Dazu zählt:
1. Voll Duplex fähiger TRX das heisst 2m und 70 cm zur gleichen Zeit RX .
2. D-Star fähig oder C4FM .

Na und kostet halt ca 600 Eu das Gerät , für KW wäre eine gute Ausrüstung viiiiiiiiiiiiiiiiel teurer !

http://www.wimo.de/icom-id-5100e-dstar-fm-mobil_d.html

Glaube dieser TRX ist im mom das Beste was auf dem Markt ist

73 de Charly

[13CT925]

Nachteile allerdings sind:
- RJ45 Stecker an den Mikrophonen. Manchmal rutschen sie bei einem Gerät und dann klappt das senden nicht mehr richtig.

Hab ich am IC-7100, FT-857, FT-817, FTM-100, FTM-400 noch nie erlebt.
Noch nicht mal am billigen Chinakracher Tytera TH-9800.

- PL Stecker am Antennenausgang. Für KW Geräte O.K. aber auch für UHF/VHF?

Es gibt schlimmeres, ausserdem kann man die PL-Buchse meistens gegen einen N-Connector austauschen.

Dazu zählt:
1. Voll Duplex fähiger TRX das heisst 2m und 70 cm zur gleichen Zeit RX .

Die nennt man im Volksmund "crossbandfähiger Twinbander...

Glaube dieser TRX ist im mom das Beste was auf dem Markt ist

Ich würde eher sagen, der ist im mom das Teuerste was auf dem Markt ist.
Aber teuer ist nicht automatisch besser.
Besonders der ebenso teure Yaesu FTM-400 hat einige Softwarebugs und anfangs schnell ablebende Endstufen...