Zulassungs-Wahrscheinlichkeiten
- JFK
- Santiago 8
- Beiträge: 869
- Registriert: Do 16. Mai 2013, 03:37
- Standort in der Userkarte: Planet Erde?
- Kontaktdaten:
Zulassungs-Wahrscheinlichkeiten
Da ich ja leider das belustigende Ende des Fadens "BNetzA verschickt TKG- und EMVG-Beitragsbescheide" verpasst habe, möchte ich mal ganz kurz die Frage der Wahrscheinlichkeiten auflösen (und dabei, nachdem ich ein "Ö" gekauft habe, eine Zulassung gewinnen ).
Klasse E: 102 Fragen, davon ≥ 75 korrekt:
P(Bestehe Klasse E Prüfung mittels Zufallsankreuzen) = P(X ≥ 75) = 1 - P(X ≤ 74) = 1,196 * 10^(-24) = 0,000000000000000000000001196
Klasse A: 119 Fragen, davon ≥ 87 korrekt:
P(Bestehe Klasse A Prüfung mittels Zufallsankreuzen) = P(X ≥ 87) = 1 - P(X ≤ 86) = 4,794 * 10^(-28) = 0,0000000000000000000000000004794
Man kann also sofort erkennen, dass die Klasse A schwerer ist als die Klasse E.
LÖL
Klasse E: 102 Fragen, davon ≥ 75 korrekt:
P(Bestehe Klasse E Prüfung mittels Zufallsankreuzen) = P(X ≥ 75) = 1 - P(X ≤ 74) = 1,196 * 10^(-24) = 0,000000000000000000000001196
Klasse A: 119 Fragen, davon ≥ 87 korrekt:
P(Bestehe Klasse A Prüfung mittels Zufallsankreuzen) = P(X ≥ 87) = 1 - P(X ≤ 86) = 4,794 * 10^(-28) = 0,0000000000000000000000000004794
Man kann also sofort erkennen, dass die Klasse A schwerer ist als die Klasse E.
LÖL
64±9 vom JFK - 13RT25, Tobias
2 dB, or not 2 dB, that is the question.
2 dB, or not 2 dB, that is the question.
Re: Zulassungs-Wahrscheinlichkeiten
Das ist aber nur ein Teil der Fragen (102 bzw. 119) für einen Prüfungsteil.
Dann unterlief dir ein Fehler: Die Angabe muss lauten, dass jeweils mind. 75 % der Fragen in jedem Prüfungsteil richtig beantwortet sein müssen.
Es liegt im Ermessen des Prüfers, bei z.B. 70 % richtigen Antworten, den Prüfling dort mündlich abzufragen,
(habe ich so bei einem Bekannten in seiner Prüfung erlebt), um die restlichen 5-10 % zu erreichen.
Ansonsten gilt der Teil als nicht bestanden.
Dann unterlief dir ein Fehler: Die Angabe muss lauten, dass jeweils mind. 75 % der Fragen in jedem Prüfungsteil richtig beantwortet sein müssen.
Es liegt im Ermessen des Prüfers, bei z.B. 70 % richtigen Antworten, den Prüfling dort mündlich abzufragen,
(habe ich so bei einem Bekannten in seiner Prüfung erlebt), um die restlichen 5-10 % zu erreichen.
Ansonsten gilt der Teil als nicht bestanden.
- DocEmmettBrown
- Santiago 9+30
- Beiträge: 7616
- Registriert: Sa 3. Jan 2015, 02:37
- Standort in der Userkarte: nein
Re: Zulassungs-Wahrscheinlichkeiten
Das stimmt natürlich nur gdw alle Fragen genau gleich schwer sind. Das ist hier aber nicht der Fall. Bei Vorschriften und Betriebstechnik muß man alles mit Stöhnen auswendiglernen, während man bei der Technik nur den Rechenweg kennen muß und sich die Lösung dann herleiten kann.JFK hat geschrieben:Man kann also sofort erkennen, dass die Klasse A schwerer ist als die Klasse E.
73 de Daniel
- JFK
- Santiago 8
- Beiträge: 869
- Registriert: Do 16. Mai 2013, 03:37
- Standort in der Userkarte: Planet Erde?
- Kontaktdaten:
Re: Zulassungs-Wahrscheinlichkeiten
102 = 34 * 3Yaesu FT847 hat geschrieben:Das ist aber nur ein Teil der Fragen (102 bzw. 119) für einen Prüfungsteil.
119 = 51 + 34 * 2
Ich hab bequemlichkeitshalber einfach alle drei Teile zusammengefasst, da man alle drei auch bestehen muß.
Laut http://www.afup.a36.de/pruefungen/pruefungen.html sind es 73%.Yaesu FT847 hat geschrieben:mind. 75 %
@Doc: Das Deinerseits von mir zitierte sollte ja nicht Bierernst sein
64±9 vom JFK - 13RT25, Tobias
2 dB, or not 2 dB, that is the question.
2 dB, or not 2 dB, that is the question.
- DocEmmettBrown
- Santiago 9+30
- Beiträge: 7616
- Registriert: Sa 3. Jan 2015, 02:37
- Standort in der Userkarte: nein
Re: Zulassungs-Wahrscheinlichkeiten
Mönsch, das weiß ich doch. Deswegen ja auch ein " " dahinter.JFK hat geschrieben:@Doc: Das Deinerseits von mir zitierte sollte ja nicht Bierernst sein
73 de Daniel
-
- Santiago 6
- Beiträge: 427
- Registriert: Sa 16. Jul 2016, 09:56
- Standort in der Userkarte: Allgäu
Re: Zulassungs-Wahrscheinlichkeiten
Über 80 Millionen Menschen in Deutschland können nicht richtig funken - Schreib Dich nicht ab, mach die Amateurfunklizenz.
- JFK
- Santiago 8
- Beiträge: 869
- Registriert: Do 16. Mai 2013, 03:37
- Standort in der Userkarte: Planet Erde?
- Kontaktdaten:
Re: Zulassungs-Wahrscheinlichkeiten
OK, danke für den Link Michael.13DS29 hat geschrieben:http://www.bundesnetzagentur.de/SharedD ... onFile&v=4
Punkt 3.3
73 de Michael
Das ändert die Situation ein wenig:
Klasse A: 119 Fragen, davon ≥ 88 korrekt:
P(Bestehe Klasse A Prüfung mittels Zufallsankreuzen) = P(X ≥ 88) = 1 - P(X ≤ 87) = 5,778 * 10^(-29) = 0,00000000000000000000000000005778
Eine Frage mehr müsste korrekt beantwortet werden, was zu einer um eine Größenordnung geringeren Bestehens-Wahrscheinlichkeit führt.
Die mündliche Nachprüfoption ist nicht einbezogen, da es ja darum geht ein hypothetisches "Prüfungs-Lotto" zu spielen.
64±9 vom JFK - 13RT25, Tobias
2 dB, or not 2 dB, that is the question.
2 dB, or not 2 dB, that is the question.
Re: Zulassungs-Wahrscheinlichkeiten
Ach Menno....JFK hat geschrieben:102 = 34 * 3Yaesu FT847 hat geschrieben:Das ist aber nur ein Teil der Fragen (102 bzw. 119) für einen Prüfungsteil.
119 = 51 + 34 * 2
Ich hab bequemlichkeitshalber einfach alle drei Teile zusammengefasst, da man alle drei auch bestehen muß.
Nimm mal ALLE Fragen und errechne daraus mal die Wahrscheinlichkeit. (ca. 1200 Fragen)
Denn aus dem Pool von diesen 1200 Fragen, werden diese 34 bzw. 51 Fragen pro Prüfungsteil ausgewählt...
Es gibt nämlich verschiedene Fragen und Antwortbögen, die von den Prüfern bei jeder Prüfung für jeden einzelnen Prüfling ausgewählt werden.
Aber letzteres wusstest du wohl?
-
- Santiago 6
- Beiträge: 427
- Registriert: Sa 16. Jul 2016, 09:56
- Standort in der Userkarte: Allgäu
Re: Zulassungs-Wahrscheinlichkeiten
Der Ham Radio Trainer zeigt 1547 Fragen für A an. Allerdings sind ein paar wegen davongelaufener Gesetzeslage überholt und werden höchstvermutlichst nicht mehr gestellt. Die rauszusuchen ist mir jetzt aber zu mühsam und möglicherweise gibt es ja auch noch interne Regelungen bei der BNetzA, welche Fragen nicht gestellt werden.
73 de Michael
73 de Michael
Über 80 Millionen Menschen in Deutschland können nicht richtig funken - Schreib Dich nicht ab, mach die Amateurfunklizenz.
Re: Zulassungs-Wahrscheinlichkeiten
Also bevor hier noch weiterhin aufgrund von Unwissenheit und mangelndem Vorstellungsvermögen "rumgeeiert" wird:
http://www.n-tv.de/wissen/Wie-beherrsch ... 28796.html
Einfach mal durchlesen um zu verstehen wie das im anderen Beitrag gemeint war! Dann könnte so manch einem -hoffe ich- ein Licht aufgehen.
http://www.n-tv.de/wissen/Wie-beherrsch ... 28796.html
Einfach mal durchlesen um zu verstehen wie das im anderen Beitrag gemeint war! Dann könnte so manch einem -hoffe ich- ein Licht aufgehen.
Re: Zulassungs-Wahrscheinlichkeiten
Wenn man z.B. für die Klasse E von 102 gestellten Fragen ausgeht und davon 73% richtig beantworten muß, dann müssen also 75 Fragen von 102 richtig beantwortet werden.
Ferner ist es so, daß jeweils 4 Auswahlmöglichkeiten für jede einzelne Frage bestehen.
Man kann nun mit Hilfe der Binomialkoeffizienten die Wahrscheinlichkeit berechnen, 75 von 102 Fragen richtig zu beantworten, wenn man zufällig ankreuzt. Insofern ist hier die Relation zum Lottospielen zu sehen.
Die Berechnung erfolgt in zwei Stufen: Wahrscheinlichkeiten und Kombinationen.
(1) Wahrscheinlichkeiten:
Wenn man 75 von 102 richtig beantworten muß, kann man also 102-75=27 falsch beantworten.
Die Wahrscheinlichkeit P für jede einzelne beträgt 1/4 für richtig (und 3/4 für falsch).
Die Wahrscheinlichkeit für die 75 (richtigen) beträgt:
1/4 * 1/4 * 1/4 * ... 1/4 (75 mal 1/4)
Die Wahrscheinlichkeit für die 27 (falschen) beträgt:
3/4 * 3/4 * 3/4 * ... 3/4 (27 mal 3/4)
Berechnung:
(1/4)^75 * (3/4)^27 = 0,25^75 * 0,75^27 = 2,97E-49
(2) Kombinationen
Da es egal ist, welche 75 der 102 richtig sind, ist die Berechnung wie folgt:
102 * 101 * 100 * ... 28 geteilt durch 1 * 2 * 3 * ... 75
was man schreiben kann:
102 über 75 = 102! / 27! * 75! = 3,55902E+24
Ergebnis:
Kombinationen * Wahrscheinlichkeiten:
3,55902E+24 * 2,97E-49 = 1,05557E-24
Das ist eine Zahl mit 24 Nullen hinter dem Komma.
Lottospielen ist erheblich erfolgversprechender...
(Falls ich mich nicht verrechnet habe.)
================================================================================
Zur Veranschaulichung der dahinterstehenden Logik eine Rechnung mit kleineren Zahlen.
Nehmen wir an, im Jahre 2020 wird die Prüfung aufgrund des nicht enden wollenden Gejammers der Prüflinge weiterhin vereinfacht, und es sind aus 5 Fragen nur noch 2 richtig zu beantworten.
Außerdem sind nur noch 3 Auswahlmöglichkeiten pro Frage gegeben.
Dann ergibt sich:
(1) Wahrscheinlichkeiten:
Richtig: 1/3 pro Frage
Falsch: 2/3 pro Frage
P (2 richtig) = 1/3 * 1/3 = 1/9
P (3 falsch) = 2/3 * 2/3 * 2/3 = 8/27
(2) Kombinationen:
Für die erste richtige Antwort gibt es 5 Möglichkeiten, für die zweite nur noch 4, also:
5 * 4 = 20
Da die Reihenfolge egal ist, muß geteilt werden durch die Anzahl richtiger Lösungen, also durch 2:
5 * 4 / 1 * 2 = 20 / 2 = 10
Es gibt also 10 Kombinationen, um 2 Fragen aus 5 richtig zu beantworten.
Beleg:
1+2
1+3
1+4
1+5
(2+1) = 1+2
2+3
2+4
2+5
(3+1) = 1+3
(3+2) = 2+3
3+4
3+5
(4+1) = 1+4
(4+2) = 2+4
(4+3) = 3+4
4+5
(5+1) = 1+5
(5+2) = 2+5
(5+3) = 3+5
(5+4) = 4+5
==========
4+3+2+1+0 = 10 Möglichkeiten
Die eingeklammerten darf man nicht mitzählen, da sie zuvor schon berücksichtigt wurden.
========================
ERGEBNIS:
10 * 1/9 * 8/27 = 0,329218
Die Gesamtwahrscheinlichkeit beträgt also ca. 33%.
Für das Jahr 2020 eine schöne Perspektive für die Prüflinge...
Ferner ist es so, daß jeweils 4 Auswahlmöglichkeiten für jede einzelne Frage bestehen.
Man kann nun mit Hilfe der Binomialkoeffizienten die Wahrscheinlichkeit berechnen, 75 von 102 Fragen richtig zu beantworten, wenn man zufällig ankreuzt. Insofern ist hier die Relation zum Lottospielen zu sehen.
Die Berechnung erfolgt in zwei Stufen: Wahrscheinlichkeiten und Kombinationen.
(1) Wahrscheinlichkeiten:
Wenn man 75 von 102 richtig beantworten muß, kann man also 102-75=27 falsch beantworten.
Die Wahrscheinlichkeit P für jede einzelne beträgt 1/4 für richtig (und 3/4 für falsch).
Die Wahrscheinlichkeit für die 75 (richtigen) beträgt:
1/4 * 1/4 * 1/4 * ... 1/4 (75 mal 1/4)
Die Wahrscheinlichkeit für die 27 (falschen) beträgt:
3/4 * 3/4 * 3/4 * ... 3/4 (27 mal 3/4)
Berechnung:
(1/4)^75 * (3/4)^27 = 0,25^75 * 0,75^27 = 2,97E-49
(2) Kombinationen
Da es egal ist, welche 75 der 102 richtig sind, ist die Berechnung wie folgt:
102 * 101 * 100 * ... 28 geteilt durch 1 * 2 * 3 * ... 75
was man schreiben kann:
102 über 75 = 102! / 27! * 75! = 3,55902E+24
Ergebnis:
Kombinationen * Wahrscheinlichkeiten:
3,55902E+24 * 2,97E-49 = 1,05557E-24
Das ist eine Zahl mit 24 Nullen hinter dem Komma.
Lottospielen ist erheblich erfolgversprechender...
(Falls ich mich nicht verrechnet habe.)
================================================================================
Zur Veranschaulichung der dahinterstehenden Logik eine Rechnung mit kleineren Zahlen.
Nehmen wir an, im Jahre 2020 wird die Prüfung aufgrund des nicht enden wollenden Gejammers der Prüflinge weiterhin vereinfacht, und es sind aus 5 Fragen nur noch 2 richtig zu beantworten.
Außerdem sind nur noch 3 Auswahlmöglichkeiten pro Frage gegeben.
Dann ergibt sich:
(1) Wahrscheinlichkeiten:
Richtig: 1/3 pro Frage
Falsch: 2/3 pro Frage
P (2 richtig) = 1/3 * 1/3 = 1/9
P (3 falsch) = 2/3 * 2/3 * 2/3 = 8/27
(2) Kombinationen:
Für die erste richtige Antwort gibt es 5 Möglichkeiten, für die zweite nur noch 4, also:
5 * 4 = 20
Da die Reihenfolge egal ist, muß geteilt werden durch die Anzahl richtiger Lösungen, also durch 2:
5 * 4 / 1 * 2 = 20 / 2 = 10
Es gibt also 10 Kombinationen, um 2 Fragen aus 5 richtig zu beantworten.
Beleg:
1+2
1+3
1+4
1+5
(2+1) = 1+2
2+3
2+4
2+5
(3+1) = 1+3
(3+2) = 2+3
3+4
3+5
(4+1) = 1+4
(4+2) = 2+4
(4+3) = 3+4
4+5
(5+1) = 1+5
(5+2) = 2+5
(5+3) = 3+5
(5+4) = 4+5
==========
4+3+2+1+0 = 10 Möglichkeiten
Die eingeklammerten darf man nicht mitzählen, da sie zuvor schon berücksichtigt wurden.
========================
ERGEBNIS:
10 * 1/9 * 8/27 = 0,329218
Die Gesamtwahrscheinlichkeit beträgt also ca. 33%.
Für das Jahr 2020 eine schöne Perspektive für die Prüflinge...
- JFK
- Santiago 8
- Beiträge: 869
- Registriert: Do 16. Mai 2013, 03:37
- Standort in der Userkarte: Planet Erde?
- Kontaktdaten:
Re: Zulassungs-Wahrscheinlichkeiten
Letzteres habe ich so vermutet, da es in allen Prüfungen so ist, dass nicht alle möglichen Fragen drankommen. Zum Ersteren: Es ändert die Wahrscheinlichkeit nicht, ob es genau 102 bzw. 119 Fragen zur Auswahl gibt oder aber z.B. 5 Mrd. Fragen zur Auswahl durch den Prüfer.Yaesu FT847 hat geschrieben:Nimm mal ALLE Fragen und errechne daraus mal die Wahrscheinlichkeit. (ca. 1200 Fragen)
Denn aus dem Pool von diesen 1200 Fragen, werden diese 34 bzw. 51 Fragen pro Prüfungsteil ausgewählt...
Es gibt nämlich verschiedene Fragen und Antwortbögen, die von den Prüfern bei jeder Prüfung für jeden einzelnen Prüfling ausgewählt werden.
Aber letzteres wusstest du wohl?
Und genau der Ansatz ist leider falsch. Der Prüfling könnte auch (in diesem Beispiel für Klasse E) genau 76, 77, ..., 102 Fragen korrekt ankreuzen. Und deshalb muß man das etwas anders rechnen.pikachu hat geschrieben:(1) Wahrscheinlichkeiten:
Wenn man 75 von 102 richtig beantworten muß, kann man also 102-75=27 falsch beantworten.
Dein Beispiel würde P(X = 75) berechnen. Richtig ist aber P(X ≥ 75).
64±9 vom JFK - 13RT25, Tobias
2 dB, or not 2 dB, that is the question.
2 dB, or not 2 dB, that is the question.
- JFK
- Santiago 8
- Beiträge: 869
- Registriert: Do 16. Mai 2013, 03:37
- Standort in der Userkarte: Planet Erde?
- Kontaktdaten:
Re: Zulassungs-Wahrscheinlichkeiten
OT!:
Man kann den Schein nicht mehr nach dem Aufbau der Lotto-Kugeltrommel abgeben!
Das heißt, dass es für den Spieler (sowie auch den Mathematiker/Physiker!) eben doch ein Zufallsexperiment ist, da zur Zeit der Abgabe des Tippscheins die START-/LAUFZEITPARAMETER NICHT BEKANNT sind.
Also, selbst wenn es möglich wäre mit unbegrenztem Sensor-Equipment — welche natürlich auch dreidimensional extremst genau auflösen können müssten —, alle Start- und Laufzeitparameter der Lottoziehung vorher beliebig genau zu erfassen ,gäbe es ein nicht vernachlässigbares Problem:DeltaFox hat geschrieben:Erweiterst du diese Rechnung, ist es dir danach möglich zu 100% den Schein zu berechnen, der dir den 6er bringt. Dazu benötigst du jedoch wesentlich mehr Variablen! Und bringst du noch mehr Variablen in Spiel und erweiterst diese Rechnung erneut, kannst du sogar die Zahlenkombination errechnen!
Bis dahin, hast du mithilfe des heutigen technischen Standes 100 Jahre gebraucht +-!
Man kann den Schein nicht mehr nach dem Aufbau der Lotto-Kugeltrommel abgeben!
Das heißt, dass es für den Spieler (sowie auch den Mathematiker/Physiker!) eben doch ein Zufallsexperiment ist, da zur Zeit der Abgabe des Tippscheins die START-/LAUFZEITPARAMETER NICHT BEKANNT sind.
64±9 vom JFK - 13RT25, Tobias
2 dB, or not 2 dB, that is the question.
2 dB, or not 2 dB, that is the question.
Re: Zulassungs-Wahrscheinlichkeiten
@JFK
Du verkürzt in unzulässiger Weise meine Rechnung. Bitte beachte den zweiten Teil mit der Kombinationsrechnung.
Dann stimmt es nämlich wieder.
Außerdem habe ich nur die Minimallösung zugrundegelegt: Wie ist P, wenn man nur die Mindestzahl an richtigen Lösungen erreichen muß.
Ansonsten wäre die Wahrscheinlichkeit noch erheblich geringer. Bestanden heißt: Mindestens 75 richtige Lösungen!
Du verkürzt in unzulässiger Weise meine Rechnung. Bitte beachte den zweiten Teil mit der Kombinationsrechnung.
Dann stimmt es nämlich wieder.
Außerdem habe ich nur die Minimallösung zugrundegelegt: Wie ist P, wenn man nur die Mindestzahl an richtigen Lösungen erreichen muß.
Ansonsten wäre die Wahrscheinlichkeit noch erheblich geringer. Bestanden heißt: Mindestens 75 richtige Lösungen!
- JFK
- Santiago 8
- Beiträge: 869
- Registriert: Do 16. Mai 2013, 03:37
- Standort in der Userkarte: Planet Erde?
- Kontaktdaten:
Re: Zulassungs-Wahrscheinlichkeiten
Nein.pikachu hat geschrieben:Du verkürzt in unzulässiger Weise meine Rechnung. Bitte beachte den zweiten Teil mit der Kombinationsrechnung.
Dann stimmt es nämlich wieder.
Ja, aber du rechnest die Wahrscheinlichkeit aus, GENAU 75 richtige zu haben und nicht MINDESTENS 75 richtige. Siehe meinen vorigen Beitrag zu dieser Thematik: P(X = 75) ≠ P(X ≥ 75)pikachu hat geschrieben:Bestanden heißt: Mindestens 75 richtige Lösungen!
64±9 vom JFK - 13RT25, Tobias
2 dB, or not 2 dB, that is the question.
2 dB, or not 2 dB, that is the question.