BNetzA verschickt TKG- und EMVG-Beitragsbescheide

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pikachu
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Re: BNetzA verschickt TKG- und EMVG-Beitragsbescheide

#91

Beitrag von pikachu »

Das ist schon Lotto spielen. Du kannst diese Anzahl an Fragen nicht komplett auswendig lernen. Du kannst allen Fall das Muster erkennen oder Lernen und dann auf gut Glück dein Kreuz machen. In Verbindung mit dem hohen Wiedererkennungswert und den vorgegebenen Antworten ergibt sich dann eine hohe Trefferquote!

Lotto spielen, hat im übrigen auch nicht wirklich was mit Zufall und Glück zutun!
Gerade Leute die schon längere Zeit spielen und dabei immer mal wieder kleinere bis mittlere Gewinne gemacht haben, machen das auch weiterhin immer mal wieder. Das ist keine Glückssache sondern entspringt einem mathematischen Wahrscheinlichkeitsmuster. Der 6er im Lotto ist berechenbar, würde aber unter Einbeziehung aller notwenigen Parameter sehr lange dauern.
Da bin ich jetzt aber (in beiden Fällen) sehr gespannt auf einen Beleg.
:)
Gerade Leute die schon längere Zeit spielen und dabei immer mal wieder kleinere bis mittlere Gewinne gemacht haben, machen das auch weiterhin immer mal wieder. Das ist keine Glückssache sondern entspringt einem mathematischen Wahrscheinlichkeitsmuster.
Wenn das so wäre, dann wäre es verwunderlich, wenn diese Leute das nicht so optimierten, daß sie gut davon leben könnten.

Gleichzeichtig aber würde sich das herumsprechen, die Lottogesellschaft würde das auch irgendwann bemerken und das Geschäft abstellen.

Anderes Beispiel: Jedes Casino hat Kameras installiert und prüft alle Spieler auf sogenannte "Systemspieler" (möglich bei Roulette). Wird irgendetwas in der Richtung bemerkt, wird der Spieler "freundlich" zum Gehen aufgefordert, da die AGB ein Systemspiel ausschließen.
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Re: BNetzA verschickt TKG- und EMVG-Beitragsbescheide

#92

Beitrag von 13DS29 »

DeltaFox hat geschrieben:Das ist schon Lotto spielen. Du kannst diese Anzahl an Fragen nicht komplett auswendig lernen. Du kannst allen Fall das Muster erkennen oder Lernen und dann auf gut Glück dein Kreuz machen. In Verbindung mit dem hohen Wiedererkennungswert und den vorgegebenen Antworten ergibt sich dann eine hohe Trefferquote!
Analogie: Nur weil Du die Zahlen in den Lottokästchen wiedererkennst, setzt Du nicht zwangsläufig alle Kreuze richtig. :P

Sobald Du eine Frage wiedererkennst, hast Du ja schon was gelernt. Kommt es nicht genau darauf an? Die Rechenergebnisse kannst Du nur in den seltensten Fällen richtig zuordnen, es werden oft die gleichen verwendet, obwohl die Fragestellung komplett anders ist. Da führt Dich deine Wiedererkennung sogar sauber auf den Holzweg.

Für mich is aber hier jetzt gut, weil der Fred geht eigentlich um was anderes.

73 de Michael
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Re: BNetzA verschickt TKG- und EMVG-Beitragsbescheide

#93

Beitrag von DO5IAH »

Also, ich weiß nicht. Jedes Hobbie kostet Geld. Auch das Funken. Bei mir waren es etwas über 88 Euro ab 2011. Also, so what?

Helmut, ich weiß mangels Erfahrungen nicht, wie die Zulassungsstelle solche
Schreiben versendet, aber ich gehe mal aus meiner Berufserfahrung als Postboote
bei einem Mitbewerber der Bundespost davon aus, dass diese Schreiben wie jede Behördenpost
per PZA ( Postzustellungsurkunde, gelber Brief mit Stempel vom Gericht u. Ä.) verschickt wird.
Hier hat der Postbote, ist nichts anderes auf dem Kuvert vermerkt, zu versuchen, persönlich zu zustellen.
Wird ihm nicht geöffnet, vermerkt es dies auf der Urkunde und sendet diese an seinen Arbeitgeber zurück. Dieser
schickt sie wiederum zum absendenden Gericht. Der Brief wird eingeworfen mit Vermerk des Datums und der Urzeit.
Beides wird auch auf der Urkunde vermerkt. Sendung gilt als zugestellt.
Beim Einwurfeinschreiben vermerkt der Postbote die Urzeit und Datum auf seiner Rollkarte und braucht das
Einschreiben nur einzuwerfen. Gilt als zugestellt. Wird bei einem Übergabe einschreiben niemand angetroffen,
wir eine Benachrichtigung, bei uns heißt es "Niederlegung" in den Briefkasten mit dem Hinweis eingeworfen,
wo der Empfänger seine Sendung abholen kann. Hierfür hat er nun 10 Tage Zeit. Entweder hat der Postbote
im Falle des VOX Berichtes in seiner Schulung geschlafen oder hatte keinen Bock korrekt zu arbeiten. Aber gerade die Kollegen der gelben Post
stehen mächtig unter Zeitdruck und verdienen den Mindestlohn; oder aber es handelte sich nur um eine "Standardausrede"
um die fehlende Zahlungsmoral zu verbergen. Kenn ich alles.

Wie gesagt, mangels Erfahrung kenne ich nur die Seite des Briefträgers. Ich zahl meine Rechnungen fast zeitnah.

vy 73 de Andy
DeltaFox

Re: BNetzA verschickt TKG- und EMVG-Beitragsbescheide

#94

Beitrag von DeltaFox »

Da bin ich jetzt aber (in beiden Fällen) sehr gespannt auf einen Beleg.
Na wenn du so interessiert daran bist:

Hier erst Mal die grundlegenden Formeln der Wahrscheinlichkeitsberechnung! http://www.mathematik-wissen.de/wahrsch ... hnung1.htm

Um dir das mal zu erklären! Mit den hier präsentierten Formel, berechnest du die Anzahl an "Scheinen" respektive Zahlenkombinationen, die du benötigen würdest um auf mindestens einem deiner Scheine zu 100% den 6er zu haben!
Erweiterst du diese Rechnung, ist es dir danach möglich zu 100% den Schein zu berechnen, der dir den 6er bringt. Dazu benötigst du jedoch wesentlich mehr Variablen! Und bringst du noch mehr Variablen in Spiel und erweiterst diese Rechnung erneut, kannst du sogar die Zahlenkombination errechnen!
Bis dahin, hast du mithilfe des heutigen technischen Standes 100 Jahre gebraucht +-!
Wenn das so wäre, dann wäre es verwunderlich, wenn diese Leute das nicht so optimierten, daß sie gut davon leben könnten.
Nein ist es nicht! Denn es ist schlicht und einfach ohne größeren Aufwand nicht möglich!
Wie ich schon schrieb: Um einen Gewinntip tatsächlich berechnen zu können, ist zum einen ein enorm technischer Aufwand von Nöten, geht so in Richtung Supercomputer, zum anderen, Zeit, viel Zeit! Wenn wir hier von kleineren Gewinnen reden, dann im maximal 2 stelligen Bereich!
Anderes Beispiel: Jedes Casino hat Kameras installiert und prüft alle Spieler auf sogenannte "Systemspieler" (möglich bei Roulette).
Richtig, aber Systemspieler, Lottogemeinschaften und was nicht noch alles, was die Wahrscheinlichkeit auf einen Gewinn erhöht, sind beim Lotto nicht verboten!
Und es gibt sie! Gerade Lottogemeinschaften erzielen im Lotto zumeist höhere Gewinne, die dann aber für jeden einzelnen wieder geringer sind.Und die Systemspieler, gewinnen immer Mal wieder kleinere Summen, erkennst du die Kausalität?
Sobald Du eine Frage wiedererkennst, hast Du ja schon was gelernt.
So kann man das auch sehen ja. Deswegen, wundern wir uns mal einfach über gar nichts mehr!
pikachu
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Re: BNetzA verschickt TKG- und EMVG-Beitragsbescheide

#95

Beitrag von pikachu »

@Deltafox

Sorry, aber Du erklärst und belegst hier überhaupt nichts, außer daß Du in der Lage bist, wirres Zeug zu schreiben.

Nota bene: Du wolltest beweisen, daß man eine A-Prüfung (genauso oder ähnlich wie Lottospielen) durch eine wie auch immer geartete Wiedererkennung von Mustern bestehen kann.

Du schriebst:
Das ist schon Lotto spielen. Du kannst diese Anzahl an Fragen nicht komplett auswendig lernen. Du kannst allen Fall das Muster erkennen oder Lernen und dann auf gut Glück dein Kreuz machen. In Verbindung mit dem hohen Wiedererkennungswert und den vorgegebenen Antworten ergibt sich dann eine hohe Trefferquote!
Ferner hast Du behauptet:
Lotto spielen, hat im übrigen auch nicht wirklich was mit Zufall und Glück zutun!
Deine "Belege" und meine Erwiderung darauf im einzelnen:
Um dir das mal zu erklären! Mit den hier präsentierten Formel, berechnest du die Anzahl an "Scheinen" respektive Zahlenkombinationen, die du benötigen würdest um auf mindestens einem deiner Scheine zu 100% den 6er zu haben!
Das weiß ich selbst, wie man das berechnet. Das ist das berühmte 6 aus 49 (schon mal ein Pascal-Dreieck gesehen?), und die Anzahl der Kombinationen ist ca. 14 Mio.

Und genau dies ist die Wahrscheinlichkeit für einen 6er: Eins zu 14 Mio (ca.).

Was willst Du nun sagen? Ich weiß es nicht.

Nun wird' vollends wirr:
Erweiterst du diese Rechnung, ist es dir danach möglich zu 100% den Schein zu berechnen, der dir den 6er bringt. Dazu benötigst du jedoch wesentlich mehr Variablen! Und bringst du noch mehr Variablen in Spiel und erweiterst diese Rechnung erneut, kannst du sogar die Zahlenkombination errechnen!
Welche Variablen denn?
Du belegst NICHTS, sondern schreibst wirres Zeug hin. Was soll das?
Bis dahin, hast du mithilfe des heutigen technischen Standes 100 Jahre gebraucht +-!
Wie kommst Du auf diese Behauptung? Jeder weiß, wie hoch die Wahrscheinlichkeit für einen 6er im Lotto ist, was willst Du denn da berechnen? Erneut wirr.
Nein ist es nicht! Denn es ist schlicht und einfach ohne größeren Aufwand nicht möglich!
Wie ich schon schrieb: Um einen Gewinntip tatsächlich berechnen zu können, ist zum einen ein enorm technischer Aufwand von Nöten, geht so in Richtung Supercomputer, zum anderen, Zeit, viel Zeit! Wenn wir hier von kleineren Gewinnen reden, dann im maximal 2 stelligen Bereich!
Ja, und was soll so ein Gewinn mit drei Richtigen belegen? Die Wahrscheinlichkeit hierfür ist relativ gering.
Was willst Du überhaupt hiermit sagen?

Nach wie vor keinerlei Belege für die Behauptung, es gebe Muster bei der A-Prüfung, die man ersehen kann und die einem helfen, die Prüfung zu bestehen.
Richtig, aber Systemspieler, Lottogemeinschaften und was nicht noch alles, was die Wahrscheinlichkeit auf einen Gewinn erhöht, sind beim Lotto nicht verboten!
Und es gibt sie! Gerade Lottogemeinschaften erzielen im Lotto zumeist höhere Gewinne, die dann aber für jeden einzelnen wieder geringer sind.Und die Systemspieler, gewinnen immer Mal wieder kleinere Summen, erkennst du die Kausalität?
Nein, ich erkenne keine "Kausalität" (für was denn?).

Systemspiel im Lotto ist was ganz anderes: Es wird dem Spieler auf einem besonderen Schein erleichtert, mehrere Tips auf einmal abzugeben. Auf so einem Schein darf man z.B. 7 oder 8 Kreuzchen machen, was dann mehreren Tips entspricht. Das ist alles.

Ich stelle also fest: Du kannst nichts von Deinen obigen Behauptungen belegen, Du sprichst noch nicht einmal von den angeblichen "Mustern" in der Prüfung.

Und: Worauf soll Lotto in der Praxis beruhen, wenn nicht auf Zufall?

Also: Was soll das?
guglielmo
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Re: BNetzA verschickt TKG- und EMVG-Beitragsbescheide

#96

Beitrag von guglielmo »

Ohaohaoha. Das ist ja ein wahrer Popcornthread geworden. Mein Popcorn ist inzwischen aufgebraucht.

Es geht also am Rande um die Wahrscheinlichkeit ohne Fachwissen zu besitzen eine Prüfung zu bestehen. Meine AFU-Prüfung habe ich vor mehr als fünfzehn Jahren abgelegt. Ich kann mich kaum noch erinnern wie sie war. Wenn ich mir jedoch heute so die Fragen anschaue, dann gehen sie ja auch schön in die Tiefe. Sie machen einen guten Eindruck, da sie auch wichtige Grundlagen wie z.B. das Einheitensystem mit umfassen. Sie sind allerdings so aufgebaut, das sie durch reines ankreuzen beantwortet werden können. Dort gibt es allerdings keine reinen ja/nein Fragen sondern sie sind in ihren Ankreuzmöglichkeiten wesentlich komplexer. Daher zieht der alte Trick nicht, sämtliche Fragen nur mit JA oder nur mit NEIN anzukreuzen, in der Hoffnung, so mindestens die Hälfte richtig zu beantworten um dadurch die Prüfung mit einem ausreichend zu bestehen. Ein System zur Erkennung von Mustern mit Wiedererkennungsmerkmalen besteht darin, einfach die Bögen mit den Antworten auswendig zu lernen. Dies ist ein mordsmäßiger Aufwand und mitunter arbeitsintensiver als sich gleich mit dem Stoff reell auseinander zu setzen. Dies wiederum erinnert mich an die Vorbereitung zu einigen schriftlichen Examensprüfungen in früherer Zeit. Ich hatte zum Beispiel vor Schummelzettel anzufertigen um die Prüfungen auf jeden Fall zu bestehen. So machte ich mich daran alte Prüfungsklausuren zu sichten und die Fragen auszuwerten. Nach einiger Zeit hatte ich einen Überblick, welche Themenbereiche mit welcher Häufigkeit in welcher Tiefe abgefragt werden. Dann begann ich entsprechend Fachliteratur zu wälzen um den Inhalt für die Schummelzetter aufzubereiten. Es kamen Schummelzettel heraus, die im Textumfang viel zu groß und nicht anwendbar waren. Somit kürzte ich sie noch zwei oder dreimal um den wesentlich Stoff darin unter zu bringen. Als ich fertig war, bin ich ohne Schummelzettel in die Prüfung und habe sofort mit gut bestanden. Durch die Vorarbeit habe ich mir unbewusst den nötigen Stoff angeeignet. Also ist es besser den Stoff zu lernen und vielleicht mal ein oder zwei Prüfungen zu simulieren als sich auf dubiose Mustererkennungen zu verlassen.

Das was der eine Kollege über Wahrscheinlichkeiten schreibt liest sich sehr verschroben und unqualifiziert. Die Lottoformel hat übrigens rein gar nichts mit dem Pascalschen Dreieck sondern etwas mit der sog. hypergeometrischen Verteilung zu tun. Aber das macht ja auch nichts. Es ist ja nur ein Popcornthread. Ach so, meine neu bestellten Popcorntüten sind gerade eingetroffen. Ich kann mich wieder zurück lehnen und einfach mitlesen.
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Re: BNetzA verschickt TKG- und EMVG-Beitragsbescheide

#97

Beitrag von pikachu »

@Guglielmo
(ist da ein Bezug zur Oper "Cosi fan tutte"?)
Die Lottoformel hat übrigens rein gar nichts mit dem Pascalschen Dreieck sondern etwas mit der sog. hypergeometrischen Verteilung zu tun.
Das ist falsch.
Die Lottoformel hat im Gegenteil mit Binomialkoeffizienten zu tun (6 über 49). Das Pascal-Dreieck besteht aus Zahlen, die ebenfalls als sog. "Binomialkoeffizienten" zu berechnen sind.

Vgl. z.B.:
http://www.mathematische-basteleien.de/ ... reieck.htm

Lies dort den 4. Absatz.
:)
13DS29
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Re: BNetzA verschickt TKG- und EMVG-Beitragsbescheide

#98

Beitrag von 13DS29 »

Wenn ich mir den Kindergarten so anschau, muss ich doch nochmal überlegen, ob ich auch Funkamateur sein will.
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Yaesu FT857D

Re: BNetzA verschickt TKG- und EMVG-Beitragsbescheide

#99

Beitrag von Yaesu FT857D »

guglielmo hat geschrieben:Ein System zur Erkennung von Mustern mit Wiedererkennungsmerkmalen besteht darin, einfach die Bögen mit den Antworten auswendig zu lernen. Dies ist ein mordsmäßiger Aufwand und mitunter arbeitsintensiver als sich gleich mit dem Stoff reell auseinander zu setzen. Dies wiederum erinnert mich an die Vorbereitung zu einigen schriftlichen Examensprüfungen in früherer Zeit. Ich hatte zum Beispiel vor Schummelzettel anzufertigen um die Prüfungen auf jeden Fall zu bestehen. So machte ich mich daran alte Prüfungsklausuren zu sichten und die Fragen auszuwerten. Nach einiger Zeit hatte ich einen Überblick, welche Themenbereiche mit welcher Häufigkeit in welcher Tiefe abgefragt werden. ......
Um nur mal kurz dieses OT-Thema zu beantworten:
Das nützt bei der Amateurfunkprüfung überhaupt nichts,
da die Prüfungsfragen und die dazugehörigen Antwortbögen von Prüfungsort zu Prüfungsort variieren können und liegen im Ermessen des Prüfers und seiner Beisitzer.
Die Bögen können leichte wie schwere Fragen enthalten.
Die Antworten, kommen so nicht 1:1 wie sie im Fragen und Antwortenkatalog der BnetzA stehen, in die Bögen. Die Fragen schon...
Natürlich ist die richtige Antwort 1x dabei.
guglielmo
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Re: BNetzA verschickt TKG- und EMVG-Beitragsbescheide

#100

Beitrag von guglielmo »

Man kann es so darstellen. Etwas umständlich, wie ich finde. Der Binominalkoeffizient ist ein Bestandteil der hypergeometrischen Verteilung. Das Pascalsche Zahlendreieck hingegen eine Veranschaulichung.

Lotto primitiver Weg aber mit Zugang zum Binominalkoeffizienten und der hypergeometrischen Verteilung:
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Wahrscheinlichkeit bei der n-ten Entnahme eine richtige Zahl zu haben: (k-n+1)/(49-n+1); 1 <= n <= 6; k Anzahl der getippten Zahlen, hier also 6

k
1. Entnahme 6/49 (6 Tipps stehen zur Verfügung und sind in den 49 Möglichkeiten enthalten)
2. Entnahme 5/48 (5 Tipps stehen nur noch zur Verfügung und sind in 48 Möglichkeiten enthalten usw.)
3. Entnahme 4/47
4. Entnahme 3/46
5. Entnahme 2/45
6. Entnahme 1/44

Die Ziehung bei den Entnahmen stellen voneinander unabhängige Einzelereignisse dar. Die Gesamtwahrscheinlichkeit sechs richtige Zahlen gewählt zu haben ist das Produkt der Einzelwahrscheinlichkeiten.

6*5*4*3*2/(44*45*46*47*48*49)= 6!*43!/49!=1/13983816

Verallgemeinert:
k: Anzahl der Tipps z.B. 6
N: Anzahl der Kugeln in der Trommel z.B. 49
n: Anzahl der Ziehungen z.B. 6

Wahrscheinlichkeit:
[k*(k-1)*(k-2)*...*(k-n+1)]/[N*(N-1)*(n-2)*...*(N-n+1)]=k!*(N-n+1)/N!

Beziehungsweise die Anzahl der Möglichkeiten wenn k=n ist (6Tipps und 6 Ziehungen):
N!/[k!*(N-k+1)]=(N ueber k) Binominalkoeffizient bzw. Hypergeometrische Verteilung.

Das und noch Aufgaben mit höheren Zahlen mit dem Umweg über das Pascalsche Zahlendreieck zu rechnen, nein Danke! Lieber selber nachdenken und herleiten. Da ist einfacher.
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Re: BNetzA verschickt TKG- und EMVG-Beitragsbescheide

#101

Beitrag von guglielmo »

Das schrieb ich ja. Der Aufwand, die möglichen Fragen mit samt Antworten zu lernen ist größer als den Stoff direkt zu lernen und zu verstehen. Die theoretische Amateurfunkrpüfung darf man nicht mit der theoretischen Führerscheinprüfung verwechseln. Da würde es wahrscheinlich klappen.
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Re: BNetzA verschickt TKG- und EMVG-Beitragsbescheide

#102

Beitrag von pikachu »

@guglielmo

Deine Herleitung ist richtig, aber kompliziert. Wenn schon, denn schon... ;)

Einfacher ist (wie Du richtig schreibst) folgendes Nachdenken:

Da beim Lotto die Kugeln nicht zurückgelegt werden, ist die Anzahl der möglichen ziehbaren Zahlen im ersten Zug 49, dann im zweiten Zug 48, im dritten nur noch 47, usw. bis sie im letzten Zug nur noch 44 ist,

Da alle Zahlen gleich wahrscheinlich gezogen werden, ergibt sich für eine Zahlenfolge aus 6 Zahlen die folgende Anzahl Kombinationsmöglichkeiten:

Kombi6 = 49 * 48 * 47 * 46 * 45 * 44 = 10.068.347.520

Man hat also prinzipiell über 10 Mia Kombinations-Möglichkeiten, 6 Kugeln aus 49 zu ziehen.

Da die Reihenfolge für den Tip aber egal ist, reduziert sich die Gesamtzahl an Kombinationen, indem sich die obige Zahl "Kombi6" durch die Anzahl der Möglichkeiten teilt, mit der 6 Zahlen in allen möglichen Reihenfolgen auftreten können (diese ist immer n Fakultät), also 6! (=720).

Es gibt also 720 Möglichkeiten, 6 Zahlen in jeweils anderer Reihenfolge aufzuführen.

Kombi6 / 720 = 13.983.816

Das sind die möglichen Tips, die Wahrscheinlichkeit ist dann 1 : 13.983.816

:)
DeltaFox

Re: BNetzA verschickt TKG- und EMVG-Beitragsbescheide

#103

Beitrag von DeltaFox »

Welche Variablen denn?
Oh Oh, dafür dass du das aber selber weißt.

Wirres Zeug rede ich, klar, aber dass weißt du ja.

Nun, welche Variablen gibt es denn, die man in eine Wahrscheinlichkeitsrechnung einbeziehen könnte?

Zunächst einmal, haben wir 6 aus 49 Zahlen, gut erkannt!
Dann, schauen wir uns vereinfacht gesagt an, welche Zahlenhäufigkeit wir über einen gewissen Zeitraum hatten! Am besten von Beginn an bis heute! Ab in die Berechnung damit!
Wann zu welcher Zeit, welche Zahlenkombination gezogen wurde. Hier ein Muster zu ermitteln, ist das wirklich knifflige an der Sache! Wie erwähnt, das dauert!
Aber du kannst sicher sein, es gibt ein Muster!
Und zu aller Letzt, beziehen wir unterschiedliche "Zufallsmuster" mit in die Rechnung ein!

Im Allgemeinen, ist deiner Phantasie da keine Grenzen gesetzt, sofern sich diese Variablen auf vorhandene Ergebnisse stützen!
Und wenn es die Rotation der Trommel ist, der Zeitpunkt wann die Trommel rückwärts läuft und eine Kugel aufnimmt, u.s.w.
Von mir aus auch die unterschiedlichen Temperaturen im Studio, hat ja Auswirkungen auf die Technik.....
Je mehr Variablen, desto wahrscheinlicher das positive Ergebnis!

Du musst das nämlich mal so sehen! Die Kugeln sind vor Einwurf in die Trommel an ihrem festen Platz. Dieser Platz ändert sich nie. Immer schön durchnummeriert von 1 bis 49 und vorher sogar geprüft!
Die Kugeln, werden nach Zeit X in die Trommel gelassen. Die Trommel rotiert für Zeit Y bleibt steht für Zeit Z und Läuft dann Rückwärts in Zeit meinetwegen A und benötigt Zeit B für das aufnehmen einer Kugel!
Jetzt kannst du dich mit einer Stoppuhr zu jeder Ziehung hinsetzt und wirst feststellen, dass alle Zeiten gleich bleiben.
Wenn du einen Zufall erkennst, erkläre mir in welchem Ereignis du diesen bei einer Lottoziehung begründest siehst!
Und selbst wenn die Trommel durch technische Maßnahmen unterschiedliche Laufzeiten hätte, wäre das kein Zufall!
Denn gerade wenn du technisch "Zufälle" generierst, sind das in Wirklichkeit keine, weil der Prozessor einem festen Zahlenmuster/Ablauf folgt.
Also solange Karl Otto die Trommel nicht von Hand bedient, kein Zufall! Und selbst da gibt es Gelehrte die einen Zufall anzweifeln!

Weißt du was per Definition Zufall ist? Ein Ereignis ohne erkennbare Kausalität welches in der Form kein 2. Mal zu einem gewissen/gleichen Zeitpunkt eintritt! Zufall für´n Ar**** Tipp:" Achte mal darauf, wo der Aufnahmearm für die Kugeln stehen bleibt, immer an derselben Stelle!
Zufall wäre es, wenn du in der ganzen Historie des Lottos niemals, bis heute, Zahlen an ein und der selben Stelle gehabt hättest! Es gibt Statistiken über die Häufigkeit der im Lotto gezogenen Zahlen, anschauen!

Wenn du dich schon als Mathematiker präsentierst werter pikachu, solltest du den Unterschied zwischen Pseudozufälle und Zufälle erlernen!
Mit dem Begriff Zufall, ist das nämlich so eine Sache! Er wird auch häufig für Ereignisse angewandt in dem z.B. du keine offensichtliche Kausalität zu erkennen meinst!
Dazu, muss man seine Horizont leider über den gängigen Sachverstand hinaus erweitern!
Lotto ist kein Zufall! Genau so wenig wie das werfen einer Münze was eine gängige Herleitung für den begriff Pseudozufall ist!
Es ist alles nur eine Frage der Möglichkeiten! Denn, begründet ist dies meist darin, dass dem jeweiligen Betrachter einer Situation die nötigen Kapazitäten fehlen zu Ermitteln!
Und jetzt erzähl mir bloß nicht, weil wir an gewisse "Variablen" nicht ran kommen, wäre das Zufall!

Nebenbei: wenn ich jetzt in die Quantenphysik gehe, wird es noch viel interessanter mit dem begriff Zufall!

Aber lassen wir das jetzt mal gut sein!
guglielmo
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#104

Beitrag von guglielmo »

@DELTAFOX:

Zitat:"Weißt du was per Definition Zufall ist? Ein Ereignis ohne erkennbare Kausalität welches in der Form kein 2. Mal zu einem gewissen/gleichen Zeitpunkt eintritt! Zufall für´n Ar**** Tipp:" Achte mal darauf, wo der Aufnahmearm für die Kugeln stehen bleibt, immer an derselben Stelle! "

Jetzt müssen wir doch mal einwenig in die Physik einsteigen. Das System der Ziehung der Lottozahlen ist ein nichtlineares mechanisches System. Es unterliegt somit den Gesetzmäßigkeiten der nichtlinearen Dynamik. Bewegungsvorgänge in solchen mechanischen Systemen werden durch nicht lineare Differentialgleichungen beschrieben. Diese Systeme sind an sich, zumindest im mathematischen Modell, deterministisch. Deterministisch im Sinne von kausal beschreibbar. Die Krux liegt darin, das ihr Verhalten dennoch nicht vorhersagbar ist. Theoretisch liegt sogar eine Wiederholbarkeit vor. In der Realität sorgen kleinste Abweichungen bei den Anfangsbedingungen dafür, das die Ergebnisse weit auseinander liegen können. Man spricht hier bewusst vom deterministischen Chaos. Genau so ein System liegt bei den Lottozahlen vor.

Zitat aus Wikipedia: "Die Chaostheorie beschreibt das zeitliche Verhalten von Systemen mit deterministisch chaotischer Dynamik. Versucht man Experimente identisch zu wiederholen, so ist das in der Praxis nicht möglich, da auf Grund unvermeidbarer Messungenauigkeiten – und durch Rauschen – die Ausgangssituation nicht identisch wiederhergestellt werden kann. Falls ein System deterministisch chaotisch ist, so kann das System nach hinreichend langer Zeit trotz experimentell fast identischer (bzw. bestmöglich identischer) Ausgangssituationen zu deutlich anderen Endzuständen bzw. Messergebnissen führen. Dies wird als „sensitive Abhängigkeit von den Anfangsbedingungen“ bezeichnet. Am Computer können solche Systeme simuliert werden und diese Simulationen prinzipiell identisch oder mit kleinen Abweichungen wiederholt werden. Die Sensitivität der Anfangsbedingung tritt hier in der Form auf, dass, wenn man z. B. die Genauigkeit der Startbedingung geringfügig ändert, das Ergebnis der Simulation grundlegend modifiziert wird. Dies liegt daran, dass anfangs beliebig dicht liegende Trajektorien am Ende der Simulation diese Eigenschaft nicht mehr besitzen. (Mathematisch: Die Stetigkeit der Abbildung ist zwar für kleine Zeiten gegeben, im Limes großer Zeiten aber nicht mehr.)"

Betrachtet man den Wiki Artikel, so sind doch Deine Kriterien für den Zufall erfüllt. Einmal existiert keine erkennbare Kausalität und zum anderen liegt auch keine Wiederholbarkeit vor. Könnte man aufgrund fortgeschrittener Technologien die Anfangsbedingungen beliebig genau reproduzieren, würden irgendwann Quantenmechanische Effekte zum Tragen kommen. Diese sind dann wirklich nur noch statistisch beschreibbar. Was in der Wikibeschreibung noch fehlt ist ein Hinweis auf die mögliche Faltung von Trajektoren die alles noch verwirrender und teilweise unlösbar machen.
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Re: BNetzA verschickt TKG- und EMVG-Beitragsbescheide

#105

Beitrag von benson04 »

Das Thema ist wohl inzwischen mehr als ausführlich behandelt, und manchmal habe ich einfach nur das Gefühl, dass manche Leute anscheinend zuviel Zeit haben...
Geht doch mal spazieren, schaut Euch den schönen Herbst an, das entspannt!
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Ein Kluger bemerkt alles. Ein Dummer macht über alles eine Bemerkung. Heinrich Heine (1797 – 1856)


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